Spanische Euromünze

Ihre Meinung zu Haushaltsdefizit: Spanien übertrifft alle Befürchtungen

Das Haushaltsdefizit im hoch verschuldeten Spanien ist noch höher als bislang angenommen. Die Neuverschuldung hat im vergangenen Jahr laut Finanzministerium 8,51 Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen. Spanien hatte sich bei der EU dazu verpflichtet, das Defizit auf sechs Prozent zu reduzieren.

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21 Kommentare

Kommentare

Gast
Verträge - wen interessierts?

3 % sind eigentlich die Grenze! Aber wen interessiert das noch:

Im Lissabon-Vertrag gibt es ein Gesetz, dass es nicht gestattet ist, einem anderen EU-Land finanzielle Unterstützung zu leisten.

Auch das interessiert niemand.......

Hoffentlich wird dem teuren EU-Debakel bald ein Ende gesetzt.....

Sternenkind
gleich

Ein rettungspaket für spanien jetzt sind unsere sogenannten volksvertreter schon geübt im abnicken nach der heutigen abstimmung

Maria-José Blumen
die nächste Baustelle

Leider hat in Spanien der Bau-Boom vor einigen Jahren aufgehört. Baust
ellen gibt es noch genug, nur wird da nicht mehr weitergebaut.

Kein Geld mehr, keine Investoren, millionenfach leerstehende fertige Häuser.

Spaniens Wirtschaft hat sonst auch nicht so viel zu bieten. Die Löhne sind niedriger als in Deutschland, die Steuern auch, aber in vielen Gegenden sind die Lebensmittelpreise genauso hoch.

Es gibt das gleiche Symptom wie in Griechenland: Die Preise passen sich nordeuropäischen Verhältnissen an, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht.

Dafür ist der Euro verantwortlich, denn die Abwertungen die die peseta und die Drachme regelmäßig untergingen fielen seit 10 Jahren weg

Wie soll das funktionieren?
Scheitert der Euro - scheitert Europa?
Ist das Scheitern des Euro nicht unausweichlich, da die Euro-Staaten währungs-&wirtschaftsmäßig nicht kompatibel sind.
Der Euro ist ein Experiment im 10ten Jahr& keiner kann den Ausgang diese Experiments vorhersagen.
Auch nicht Frau Merkel

Andikah

Die Rettungsschirme sind eine Einladung für die anderen europäischen Mittelmeerländer es ordentlich krachen zu lassen. Deutschland bürgt ja dafür. Für diese Länder ist die eropäische Währung nichts anderes als ein Erpressungsinstrument. Spätestens nach der nächsten Bundestagswahl wird der deutsche Steuerzahler dafür materiell zur Kasse gebeten. Sei es durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer, einem Eurosoli, Strassenmaut, oder etwas anderem. Deutsche Politiker (egal welcher Partei) sind ja da immer sehr einfallsreich.

CultureFlop
Übertrifft?

Nein. Bestätigt. Italien und Portugal wird gleich so sein.

Die Südländer haben den Euro verzockt, ganz einfach. Da reichen eine Billion nicht.

Gast

Jaaaa, immer nur rein in die gute Stube, in unserer kleinen Euro-Desaster-Taverne ist immer was los. Ich kann meinem Vor-Kommentator peterhartzer nur Recht geben, hoffentlich ist dieser Spuk bald vorbei.

Europa? Ja bitte! Mißglückte Währungsgemeinschaft? Nein Danke!

Gast
Defizite in % des BIP sind kaum aussagekräftig...

...denn viel wichtiger sind die Gesamtschulden, und die sind leider "durch die Bank" für fast alle EU-Länder noch desaströser!
So wurde für Deutschland z.B. am Wochenende ein auf 1% gesunkenen Defizit als "Erfolg" gemeldet.
Betrachtet man hingegen die derzeit aktuellste EU-Statistik (siehe Eurostat-Webseite) für Ende Q3/2011 wird die erschreckende Erhöhung des deutschen Gesamtschuldenstandes im Vergleich zu Q3/2010 ersichtlich (ähnliches gilt für die meisten anderen EU-Länder):
Gesamtverschuldung BRD Q3/2010: 1,856 Billionen €
Gesamtverschuldung BRD Q3/2011: 2,089 Billionen €
Fazit:
Die BRD-Gesamtschulden wurden in 1 Jahr um 233 Milliarden € erhöht!
Das ist eine Schuldensteigerung von 12,55% gegenüber dem Vorjahr!
Und das in einem insgesamt sehr guten Jahr 2011 mit Rekord-Steuereinnahmen!
Wie man sieht, können unsere Politiker nicht mit Geld umgehen.
Folgerichtig wurden heute mit dem GR II Paket von den Bundestags-Abnickern weitere 130 Mrd. zur Verbrennung freigegeben...

Snoopy
Hoffentlich bekommt unsere Politik keinen Wind davon

Sonst steht nächste Woche wieder die ganz große Koalition bereit und winkt ein Hilfspaket für Spanien durch, dass das deutsche Volk lediglich 500 Mrd. oder so an zusätzlichen Schulden kostet.

Legitimiert wird es dann wieder dadurch, dass andernfalls die Welt untergehen würde.

Gast
Furchtbares Dilemma

Sparprogramme verursachen einen Konsumeinbruch, Folge: Entlassungswellen, weiterer Konsumeinbruch, noch mehr Entlassungen. Eine üble Spirale nach unten vor der uns Hans Eichel schon penetrant gewarnt hat.

6 Länder in der westlichen Welt sind bereits überschuldet.

USA, GB und Japan drucken das benötigte Geld.
Bei Gr.,Port. und Irl. wendet man die Brüningsche Sparpolitik an.

Sparen muß sein. Blöd nur dass durch die Dominoeffekte die Betriebe und damit die Arbeitsplätze in exorbitantem Ausmaß zerstört werden. Das BIP in GR. ist dabei auf einen Bruchteil frührer Werte zu schrumpfen. Ob die Mindestlöhne oder Renten gesenkt werden interessiert kaum noch. Man ist froh wenn überhaupt noch was kommt.

Je früher ein Betriebsleiter die Insolvenz einleitet umso mehr Arbeitsplätze können gerettet werden. Die PIIGS sind dabei ihre Maschinen ab zu bauen. Wenn zum Schluss die Halle leer ist lässt man noch die Unterhosen runter und dann ists aus. Land für Land bis DEU dran ist. Sieht übel aus.

Gast
Verwunderung ruft...

...das alles bei mir nun wirklich nicht mehr hervor!

Es interessiert doch sowieso keinen mehr in Europa, was geschrieben steht - egal wo...

Wenn man als Deutscher dann darauf hinweist, dass man nicht alles zahlen kann und will, wird Frau (bis weilen auch Mann) mit Schnäutzer und/oder Armbinde dargestellt... Die Länder sollten sich eher freuen, dass man die Kredite nicht so besichert, wie es "Usus" ist bei Privatpersonen.

Hypothek/Grundschuld drauf und im Ernstfall ist das Stückchen Land weg...

Gast
Und ich bin mir sicher,...

falls "neutrale" Kassenprüfer, wie die Troika in Griechenland, hier nochmal genauer nachrechnen, wird das Defizit vor dem Komma zweistellig - wetten?

Gast
Na, Frau Merkel, Lust auf Abenteuer?

Oder geht die Risikowarnlampe an?
Gestern,heute und morgen Griechenland
Heute,morgen und übermorgen Spanien und Portugal und Italien und...
Der Euro ist ein Risiko u n d ein Abenteuer.
Unsere DM nicht, da wollten nämlich alle sehnsüchtig hin!
Machen wir es ihnen vor, gehen wir voraus zu unserer DM.
Wir wollen die Vorteile der starken DM genießen, die paar Nachteile kriegen wir schon hin.
Mit dem billionenstarken (!) Aufwertungsgewinn zahlen wir unsere Euroschulden mit links, mit den Taschen voller starker DM können wir dann die Nachbarn beglücken, die sich doch so nach unsrer DM sehnen.
Und wir kurbeln deren Wirtschaft an!
Es wird wie früher zu seligen DM-Zeiten in France,Espana,Italia und Hellas!
Alles relativiert sich wieder auf sein gerechtes(!)Verhältnis.Und das ist das w a h r e Leben, und nicht die Euro-Scheinwelt.
Und das eigenartige: Wir profitieren und die anderen auch.
Was sie zuviel bekamen, wird ihnen genommen.
Was uns genommen wurde, bekommen wir zurück.
Gerechte Welt!

Xabbu
peterhartzer

.
Ich bin sehr sicher daß in einigen Jahrhunderten die Vereinigten Staaten von Europa existieren werden. Sie werden sich in Frieden und Freundschaft zusammenfinden und das Volk wird zustimmen, da es in der Tat Verbesserungen erfahren wird.

Dieses gegenwärtige "Kunstkonstrukt", ohne Plan, Ziel, ohne ordentliche Eintritts- und nichtvorhandene Austrittsregelung zusammengekleisterte "Etwas" ... das wird schon bald in die Geschichte eingehen als gescheiterter Versuch einiger Exzentriker um im Geschichtsbuch "verewigt" zu sein.

Nun. Das Ziel ist erreicht. Sie werden im Geschichtsbuch erwähnt werden. Aber nur als mahnendes und abschreckendes Beispiel.

Gast
Ist doch bei uns nicht besser

Elende Kleinstaaterei. Das einzige, was uns da vorm vorzeitigen Aus bewahrt ist der Länderfinanzausgleich. Und der wird auch nur noch solange funktionieren, bis die Kriegsgewinnler mitspielen. Danach wird aus Deutschland vermutlich schnell ein zweites Spanien.

DeHahn
Was ist einfacher?

Langsam habe ich den Eindruck, dass hier ganz gezielt an das vegetative Paniksystem der Menschen appelliert wird.

Deshalb eine Frage: was mag wohl einfacher sein, wenn jemand vorhat, ein Gegenmodell aus dem Weg zur äumen

a) mit den Menschen zu debattieren und sie zu überzeugen oder

b) alles bestehende schlecht zu machen und die Menschen in Panik zu versetzen, so dass sie ihr System selbst kaputt machen?

Wer schon ein Mal zugesehen hat, wie Äste und Bäume abgesägt werden, wird festgestellt haben, dass der Ausführende erst ein Mal sehr sorgfältig prüft, wo, an welcher Schwachstelle, er mit einem kleinen Schnitt erreichen kann, dass die Schwerkraft den Rest erledigt.

Da leider unsere Politiker kein ganzheitliches Konzept haben, kommen immer wieder neue Unstimmigkeiten dabei heraus. Die gibt´s anderswo auch, aber da werden sie einfach als Stärken dargelegt.

So lange hier das Gejammer und Geheule nicht aufhört, wird sich die Kriese immer tiefer ins gesunde Holz fressen, ganz sicher.

Hügel
Euro Soli

Bald wird es neben Ost-Soli auch einen Euro Soli geben.
Spanien verfehlt die selbstgesteckten Ziele bei weitem, Italien und Portugal werden ebenfalls die Ziele verfehlen. Das steht doch jetzt schon fest.
Eine europäische Gemeinschaftswährung OHNE gemeinsame Finanz-, Wirtschafts- und Sozialpolitik funktioniert nicht. Spanien wird mehr Geld brauchen als Griechenland und Italien noch mehr. Das lässt sich nur noch über Steuererhöhungen und Solibeiträge in den (noch) gesunden Staaten finanzieren. Ist uns die gemeinsame, europäische Währung wirklich so viel wert oder sollte vielleicht Deutschland anstatt Grieechenland und Co aus dem Euro aussteigen??? Dann hätte sich das Thema Euro für alle anderen Staaten ohnehin erledigt!

schaunwamal
Das nächste Fass geht in startposition...

wir haben durch diese seit über 15j herrschende lohndumpingpol. prekäre beschäftigung dauerhafte leiharbeit zu diesem ergebnis beigetragen und müsen nun die privaten gewinne der unternehmen mit steuergeldern zurück auch nach spanien bringen.
Nebenbei wurden unsere sozialkassen wie rentenkasse,krankenkassen ,das jobcenter durch aufstockung und das finanzamt wegen weniger steuereinnahmen geplündert. In ein paar jahren werden die folgen bei dem ausufernden anstieg der grundsicherungen noch sichtbarer und kostspieliger für uns alle.
Die giechen und spanier haben die letzten 15 jahre ihre löhne erhöht und sind dadurch auf der strecke geblieben.
Hier ist auch das verhaltensmuster und die südliche mentalität zum eigenen wirtschaftlichem vorteil ausgenutzt worden.
Hier lebt man um zu arbeiten dort arbeitet man um zu leben.
Wäre hier die lohnpolitik anständiger sehe die welt anders und gerechter für alle aus und hier und dort müssten die leute nicht soviel leiden.
Danke Scheingewerkschaften.

Gast

keine Panik, alles läuft bestens . Wie bei der Atomkraft. Der atomare Brei frisst sich so oder so durch den Boden, falls es keiner gemerkt hat,

Entweder sparen bis der Arzt kommt,

oder verschulden bis der Arzt kommt.

DAS SYSTEM IST PANISCH, nicht wir. Ich will zB ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Wir leiden. Es gibt immer mehr Niedriglohnsektor, damit deren Idee des Kommunismus der Konzerne aufrecht erhalten bleibt.

Etwaige Zerfallserscheinungen, auch soziale Unruhen sind natürlich leicht als alles mögliche zu definieren, die Reaktionen als albern oder panisch zu deklarieren

ODER EINFACH ALS DAS NEHMEN WAS SIE SIND: ZEICHEN DES UNTERGANGS.

ps
Ich bin nicht in Panik, ich bin entsetzt, aber mir gehts ja noch gut. Schon mal bei Hart Bier mitgemacht? Gehts dann auch noch gut? Das wird aber noch kommen. Ganze Horden werden zu Hart Bier gebracht. Ob in Spanien oder Deutschland. Das ist die Zielmarke (auch für Politiker irgendwann, die da landen)

Gast
Herr Schäuble wirds schon richten,

er lebt ja mindestens noch 150 Jahre und hat die persönliche Haftung für die Transferleistungen übernommen.
-Ironie zu Ende-

Also her mit der 52 Stunden Woche, Renteneintrittsalter von 75 Jahren und MwSt hoch auf 29 %
Der deutsche Michel schafft das schon, wäre doch gelacht.
-Ironie II zu Ende-

Diese Transferleistungen mit unseren Steuergelder in ein Fass ohne Boden, sind auch eine Möglichkeit Wähler in die Arme der "Rechten" Parteien zu treiben.

So haben wenigstens Sozialpädagogen einen sicheren Job, als Sachbearbeiter gegen rechte Gewalt bzw. NPD Beauftragte(r) der Landkreise.

Grüßle
Schwabenstreich

Gast
@ peterhartzer

... danke!
"Im Lissabon-Vertrag gibt es ein Gesetz, dass es nicht gestattet ist, einem anderen EU-Land finanzielle Unterstützung zu leisten."

schön, dass es mal wieder betont wird...

warum zahlen wir eigentlich für Griechenland, demnächst auch für Spanien + Konsorten?

Die EU und der Euro sind an sich ja etwas Schönes... aber welchen Sinn macht das Ganze, wenn sämtliche Regeln ständig über Bord geworfen werden, nur weil es politisch passt? Weil nicht sein darf, was definitiv ist?

Menno! Wacht doch mal auf, Ihr Politiker, und erkennt die Zeichen der Zeit... Hier wird ohne Ende Geld verbraten, um einen gescheiterten Traum zu träumen, um unfähige und betrügerische Staaten im Bund zu halten... alles nur, um den Euro vor der Macht des Dollar zu schützen?

deutlicher kann man den Untergang nicht herbeiführen... wenn ich an die jüngere Geschichte dieses Planeten denke, bekomme ich langsam Angst, dass das alles in einem Krieg enden wird - wer dann wohl noch überlebt?

Gast
Wann hört der Alptraum endlich auf!?

@mmausmoelln: "Die EU und der Euro sind an sich ja etwas Schönes.."

Stellt sich nur die Frage: Für wen?

Die EU ist und bleibt eine Totgeburt, die vermeintlich Leben rettenden Unmsummen bringen im Endeffekt, für alle normalen Bürger, mehr Schaden als Nutzen.

Mit welchem Recht verschleudern die Damen und Herren Politiker das von uns allen erwirtschaftete Volksvermögen und werfen es den Geldhaien zum Fraß vor?

Ich hoffe, daß ich alt genug werde damit ich noch erleben kann, wie die dafür Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden!

Beste Grüße