Finanzhilfe für Griechenland

Ihre Meinung zu Interview: Griechenland braucht langfristige Schuldenquote

Bevor die EU neue Kredite auszahlt, verlangt sie weitere Sparmaßnahmen von Griechenland. Aber wie soll die Wirtschaft des Landes so wieder auf die Beine kommen? Der Ökonom Dennis J. Snower wirbt im Interview mit tagesschau.de für eine doppelte Strategie.

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49 Kommentare

Kommentare

mode d'emploi
Geeintes und solidarisches Europa

Die ARD zeigt uns intelligente Analysen, vielen Dank. Das bringt uns doch schon mal viel weiter, als der langweilige Euro-Skeptizismus und das ewige Geschimpfe auf die Banken.
Der Schlüssel zu allem ist nicht der Ausstieg aus dem Euro, sondern konsequente und ehrliche Solidarität in einem geeinten Europa. Weiter so.

Gast
Wenig überzeugend - fast schon unseriös

Die Ansicht Snowers überzeugt mich nur teilweise.
Oder besser gesagt wenig.

Er verlangt von der EU, vom griech.Volk, von den Gläubigern u. den Kreditgebern künftiger Kredite (ohne die GR morgen endgültig Pleite wäre) eine "Beobachtungszeit" von 20-30 Jahren. Ein derartiger Planungshorizont ist m.E. unseriös.

Das wäre etwa so als wenn mir mein Arzt ein Medikament verschreibt u. sagt, das wirkt aber erst in 20-30 Jahren.

KLEARCHOS
Griechenlands

ökonomische Bedeutung sollte man nun wirklich nicht dauernd überschätzen und notorisch überbewerten, und zwar sowohl im Hinblick auf die ganze Eurozone als auch in Hinsicht auf die deutsche Exportwirtschaft. Griechenland muß einfach gesund schrumpfen und wenn die Griechen nicht in der Lage oder Willens sind, die überfälligen Strukturreformen nicht nur zu beschließen, sondern auch umzusetzen, dann muß man das Land eben unter EU-Verwaltung stellen. Anders wird sich das Land nicht in der Eurozone halten können, weil der Kostendruck durch die falsche Währung einfach zu groß ist.

Gast
20-30 Jahre?

Oh weh, man bereitet uns also auf die Transferunion vor, die wir nie wollten, die nicht demokratisch legitimiert ist, und die uns sehr sehr viel Geld kosten wird.

Dabei gibt es viele Vorschläge, wie man dieses vermögende Land "retten" könnte.

1. Rückführung des Militärhaushaltes auf das absolute Minimum. (Jaja, ich weiß schon, Mars Invictus wird gleich aufscheinen hier und sagen, dass hier auf keinen Fall gespart werden dürfe.)

2. Vermögenssteuer und Lastenausgleich speziell bei den 2000 reichen griechischen Familien. Gegebenenfalls über ein Steuermodell nach U.S.-amerikanischem Vorbild nachdenken, das explizit auch Einkünfte im Ausland besteuert.

3. Wiedereinführung der Drachme, damit nicht die Binnenwirtschaft weiter zusammenbricht, sondern im Gegenteil die Währung im Außenverhältnis abwerten kann (was für die Griechen nur für Luxusgüter ein Problem sein könnte). Außerdem würde Griechenland über Nacht wieder ein attraktives Urlaubsziel werden.

Aber das ist alles nicht gewollt!?!

butalive76
Eine weitere Placebolösung - weltweiter Schuldenerlass jetzt!

Leider werden egal von welcher Seite immer nur Placebo-Lösungen vorgeschlagen. Die einzige radikale Lösung lautet:

Weltweiter Schuldenerlass mit einhergehendem Schuldenmachverbot für Staaten!

Das würde nicht nur der dritten Welt helfen, auch gerade Deutschland, Europa und den USA. Die gigantischen Schulden die weltweit im zweistelligen BILLIONENBEREICH angehäuft wurden, werden doch nie bezahlt - im Gegenteil, durch Zinsen, Zinseszinsen etc. steigt die Schuldenlast immer mehr an. Wir brauchen JETZT einen radikalen Schritt. Anderen Ländern hat dies sehr geholfen siehe beispielsweise viele Entwicklungsländer oder Argentinien. Und dadurch werden die Staaten endlich gezwungen, ausgeglichene Haushalte aufzustellen und Steuermittel und Sozialabgaben effezient einzusetzen!

Und lieber sehe ich Tausende gut Bezahlte Broker und Banker auf der Straße stehen als Abermillionen Arbeiter und Angestellte, die für all das nichts können.

ernst_thälmann
was griechenland braucht

ist ein völliger schuldenerlass.es völlig absurd das griechenland die schulden jemals zurückzahlen kann. das wäre nur eine ewige knechtschaft.die argentinier würde jetzt noch als sklaven des finanzkapzals leben wenn sie nicht den völligen schuldenschnitt erklärt hätten.das ganze schuldenschnellballsystem steht wieso global vor dem zusammenbruch was nicht weiter eine mathematische und wirtschaftliche gesetzmäßigkeit ist.den politikern geht es nur darum den zusammenbruch ein wenig hinauszuzögern. dabei wäre ein neustart für die mehrheit der menschen ein segen.natürlich wäre es sinnvoll dann garkeine wirtschaftsordnung weiterzubetreiben bz. neuzustarten wo eine minderheit riesige vermögen anhäuft und die mehrheit mit schulden für den aufbau dieser vermögen sorgen muß und in knechtschaft lebt.aufgrund der hohen produktivität ist es zeit für einen neuen weg!

Gast
aus der Geschichte lernen

Meines Erachtens der einzige Weg, damit Griechenland als EU-Land wieder auf die Beine kommt.

Allerdings muss gewährleistet werden, dass nicht, wie bisher in Griechenland durch Falschmeldungen- u. Versprechen, Korruption, Betrug usw. das Erwirtschaftete nicht von Einigen abgeschöpft wird.

Gast
Probieren geht über Studieren

Joar, das Prinzip der Entscheidungsfindung der EU hhrhr
Wieso kann man nicht mal Griechenland pleite gehen lassen und dann schauen was passiert, wäre bestimmt ne ganz lustige Angelegenheit wenn plötzlich der Euro nicht kaputt geht und keiner wirklich was davon merkt ^^

Zalduras

Gast
mein kommentar vom 12.februar wiederholt

mit kaputt sparen ist einem land nicht geholfen.

natuerlich muss gespart werden. aber im rahmen.

die produktion von arbeitslosen, aussichtslosen und obdachlosen hilft da nicht viel. ganz im gegenteil dies wird das land noch mehr runterziehen.

sparen ueber sparen um eine statistische zahl x zu erhalten ist der falsche weg.

der einzige richtige weg ist:

perspektiven schaffen, wachstum,investitionen,
foerderung, schaffung von arbeitsplaetzen, kreditvergabe an firmen und familien, wachstumsfoerderung.

nur das ist der einzige richtige weg!!!!!!!!!

Olga Lomenko
Endlich wahre Worte

Danke, Herr Snower!

Investitionen sind der Weg: Gas- und Ölförderung (Vorkommen sind ja da), Tourismus, Solaranlagen, Gewinn des Süßwassers aus Salzwasser, Feinmechanik, Olivenöl-Exporte (übrigens höchste Qualität)...

Und für die Populisten a la "Griechen retten - Nicht mit meinem Steuergeld": Ich hätte gern unter meiner Steuererklärung unterschrieben - für Griechenland, NUR für Griechenland...
Auf keinen Fall für die Diätenerhöhungen, den Autobahnausbau, nicht für neue "energiesparsame" Bildschirme für das Bundesinnenministerium für 150.000, die sich erst nach 60 Jahren bezahlt machen....

Stimme des Volkes
Wir sparen das Land kaputt

Fangen wir doch gleich mal beim Militär an zu SRAREN ;-)

Gast
Nochmals 20 jahre?

Nachdem uns die Ex-DDR solange auf Tasche gelegen hat, noch so ein Sanierungsfall.

Wenn die Griechen ihre Politik weiter so fortsetzen, heißt das von 20 Jahren 15 pennen und dann aufwachen vergeblich versuchen alles in den letzten 5 Jahren zu schaffen.

Werner40

Ohne Strukturreformen werden sicher nach einem Teilschuldenerlass wieder neue Schulden gemacht, denn der Druck ist ja dann weg. So wird eine Tranferunion als Dauereinrichtung inplementiert. Wenn ich mir anschaue, wie lange über lächerliche Einsparungen von 0,3 Milliarden Euro in Griechenland diskutiert wird, ohne zu einem Ergebnis zu kommen, obwohl davon frischer Geldzufluss von 130 Milliarden Euro abhängt, dann scheint mir bei manchen Politikern das Gefühl für Massstäbe nicht vorhanden zu sein.

KLEARCHOS
@OLGA LOMENKO

Investitionen müssen sich aber rechnen, d.h. wenn dann kann es nur um private Investitionen gehen, denn der Staat hat nun mal kein Geld mehr. Dafür jedoch ist das Land derzeit zu unattraktiv, weil zu unproduktiv, selbst reiche Griechen schaffen ihr Geld ja lieber ins Ausland, anstatt es in Griechenland zu investieren. Hinzukommt die berechtigte Sorge, daß die Hilfkredite nicht reichen werden, um das Land irgendwie in der Eurozone zu halten. Und in solcher einer Situation investiert keine teure Euros - ganz zu schweigen von den politischen Unwägbarkeiten angesichts der bevorstehenden Wahlen.

Phonomatic
@13:32 — bildexperte @13:39 — KLEARCHOS

da haben Sie wohl teilweise Recht.

Dennoch ist es ein Schritt weiter gedacht neben der nötigen kurzfristigen hilfen auch eine strategische ausrichtung ins Auge zu fassen.
Im hinblick auf:

Zitat 13:39 — KLEARCHOS
"wenn die Griechen nicht in der Lage oder Willens, die überfälligen Strukturreformen nicht nur zu beschließen, sondern auch umzusetzen, dann muß man das Land eben unter EU-Verwaltung stellen."

... wäre Snowers Vorschlag sicherlich die sanftere Lösung.
Ein souveränes Griechenland mit einer Schuldenbegrenzung in der Verfassung würde sicherlich auch einige skeptische Anlager wieder zu überzeugen vermögen. Mehr noch als ein Griechenland unter europäischer Verwaltung.

Die momentane Situation höhlt m.E. die griechische Wirtschaft restlos aus und macht sie auf Jahrzehnte abhängig von Geldern der EU.

Archimedes
Wachstum !

Schulden und Guthaben und mit diesen der Zinsfluss wachsen wegen des Zinseszinseffektes exponentiell an. Das Bruttoinlandprodukt kann hingegen nicht dauerhaft exponentiell anwachsen. Bei einem Wachstum des BIP von 3% jährlich tritt alle 24 Jahre eine Verdoppelung ein. In 96 Jahren wäre das BIP bereits sechzehn mal so hoch. Sollen wir dann alle 6 Monate ein neues Auto kaufen?

Weil das BIP empirisch überprüfbar auf Dauer allenfalls linear anwächst, steigt der für den Schuldendienst abzuzweigende Anteil immerzu an.

Unseren Ökonomen fällt anscheinend nichts besseres ein, als immerzu mehr Wachstum zu fordern.

Besser wäre es, sich einmal mit den Folgen des Zinseszinssystems für unsere Volkswirtschaft und den sozialen Frieden auseinanderzusetzen.

Phonomatic
@14:03 — Uebermorgen

"perspektiven schaffen, wachstum,investitionen,
foerderung, schaffung von arbeitsplaetzen, kreditvergabe an firmen und familien, wachstumsfoerderung."

das ist doppelgemoppel, all ihre punkte lassen sich doch auf eines reduzieren: "investitionen"
Denn ohne investitionen keine arbeitsplätze, ohne arbeitsplätze keine perspektiven, ohne investitionen keine (was auch immer das sein soll) "wachstumsfoerderung" ... etc.

Aber woher sollen die kommen, die Investitionen. Das ist die Frage! Bei diesen antworten frag ich mich wohin es geht wenn Sie sagen

"nur das ist der einzige richtige weg!!!!!!!!!"

Gast
Dieser Artikel ueberzeugt mich nicht

Der Argumentation von Herrn Snower kann ich nicht folgen. Der Tenor scheint zu sein, dass man Griechenland weiter Finanzhilfen gibt, die griechische Regierung diese dann vernuenftig in nachhaltige Wachstumsprogramme investiert und dann wieder auf die Beine kommt. Das klingt erst einmal vernuenftig. Ich zitiere "Wenn die Staatsausgaben produktiv eingesetzt werden". Dies ist der entscheidende Satz. Die Betonung liegt auf "wenn" in dem Satz. Wenn man die bisherigen Nachrichtenmeldungen und die juengere Geschichte Griechenlands verfolgt, dann trifft eben genau dies nicht zu, und zwar unter verschiedenen Regierungsparteien. Und genau da hapert es. Eine aehnliche - sehr kritische - Beurteilung habe ich auch in einem kuerzlichen Vortrag eines prominenten Griechenland-Kenners von der London School of Economics gehoert. Es scheint also so zu sein, dass die politsche Landschaft erst einmal zu einem nachhaltigen und produktiven Einsatz der Finanzen befaehigt werden muesste.

Phonomatic
@14:22 — Maik0a

Sie konnten ja nicht anders als sich uns geirig einzuverleiben.

Gast
Schall und Rauch - wie ein Interview zum Langweiler wird.

Warum der Interviewer GRE 190%=401 Mrd. Staatschulden unterstellte statt 350 Mrd., bleibt sein Geheimnis. Der Interviewte Wissenschaftler ging aber nicht darauf ein. Die Frage scheint also egal für die Antwort.

Auch die Frage nach dem Marshallplan erscheint unglücklich (Abschaffung der Kriegswährungen durch Golddollar, Kreditierung der Regierungen zur Deckung des neuen Geldes und der Großindustrie mit Bindung an US-Exporte zum Wiederaufbau. Am Ende mehr Kapitalabfluss in die USA). Wer sollte heute den Marshall spielen? Die EZB für die Drachme?

Der antizyklische Fiskalstaat sollte erstmal mit Zahlen erläutert werden und nicht mit oberflächlicher Volksverdutzung. Klingt schlau, aber das war es auch schon.

Schade um das Interview.

Gast
Der Mensch ist das Problem!

Eine Antizyklische Investitionsstrategie funktioniert nicht, wenn das Verhalten der Menschen nicht berücksichtigt wird.

Im Abschwung investieren um dann im Aufschwung die Schulden zurückzuzahlen geht nur, wenn die Bevölkerung dahinter steht! Das tut sie aber leider nicht. Im Abschwung heißt es, muss der Staat Schulden machen und die Wirtschaft mit Investitionen stützen. Kommt der Aufschwung heißt es, es wird Zeit, dass die Bevölkerung am Aufschwung teilhat. Und wann werden die Schulden zurückgezahlt?

Die Griechen müssen nun die Konsequenzen tragen für diesen selbstzerstörerischen Prozess. Hoffentlich lernen sie daraus und hoffentlich sehen auch unsere Gewerkschaften und linke Politiker, wohin so etwas führt.

Gast
Rettung

aus meiner Sicht kommt fuer Griechenland nur noch eines in Frage: alle Schulden sofort loeschen-----Neuanfang wieder in ihrer alten Waehrung, der Drachme-----die Infrastruktur aufbauen mit Hilfe der EU-----in allen oeffentlichen Institutionen kompetente Deutsche Vorgesetzte einsetzen, um Denen mal die deutsche Gruendlichkeit einzuhaemmern und, wenn noetig, Vergehen radikal zu bestrafen----!!!
Nur so ist diesem schoenen Land zu helfen, einem Land, in dem ich wohne.
Warum muss immer noch in dieser schweren Zeit die Autobahn an jeder Kreuzung und Umfahrung der Staedte voll ausgeleuchtet sein? absolute Geldverschwendung!!!
Ansonsten ist alles nur ein Fass ohne Boden!!!
Merkosy will es durch die Hintertuer (sparen,sparen u. nochmals totsparen) erreichen, dass die Griechen von selbst aussteigen.

Gast
GR.: "...dem Morgenrot entgegen..." ?

In GR. formieren sich Kräfte , die bei der kommenden Wahl dort , so wie es zur Zeit ausschaut, für "Chaos" einstehen.
In GR sind jetzt die demokratischen Kräfte aufgerufen Farbe zu bekennen.
Und ob es da u.a. sinnvoll ist , dass der griechische Präsident sich -wie gerade- in Militärkreisen aufregt ? Da werden Erinnerungen an gr."Obristen" wachgerufen.

Deswegen, Hilfen für Griechenland JA , aber kein Kaputt-Sparen.

Den National-Stolz in GR. ein wenig zurückstellen und Vernunft walten lassen.

Und Herr Präsident Papoulias, Sie kennen Deutschland persönlich .

Ulrich

Harald Friedrich
Weiter Geld nach Griechenland pumpen?

Das ist der falsche Weg! In Griechenland gibt es zu viele Leute die ordentlich Geld bekommen, das sie aber nicht wirklich verdienen. Solange man weiter Geld in solch einen Schwamm pumpt, solange versickern diese Gelder. Die dunklen Kanäle bleiben.

In Deutschland ist es dasselbe: Die Nehmerländer im Länderfinanzausgleich setzen alles daran, Nehmerländer zu bleiben. Die Hessen bezahlen den Saarländern den kostenlosen Kindergarten.

Da hilft nur eins: Geldhahn zudrehen. Das ist schmerzlich, aber der einzige Weg. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Dann organisieren sich die Griechen neu. Für die anderen Staaten, die Schulden machen heißt das: Aufpassen! (Auch für uns in D selbst)

Eine Währungsgemeinschaft muss keine Untergangsgemeinschaft sein. Aber was "heiß" bedeutet, lernt man nicht von schlauen Ermahnungen. Man lernt es nur am Herd.

Gruß Harald Friedrich

Gast
@ Archimedes: Ansatz gut, nur zu kurz gesprungen

Sie berechnen ja fast richtig (bei 96J sind es 17x) das exponentielle BIP-Wachstum auf Basis 3% (real o. nominal?). Und richtig, Finanz- und Wirtschaftskrisen, Kriege, Seuchen, naturbedingte Katastrophen etc. (innen u./o. außen)lassen regelmäßig das schöne Wachstum per Stagnation und Minuswachstum zu einer evtl. linearen Funktion (wenn auch nicht zwingend vorhersagbar)zusammenschrumpfen und man rappelt sich wieder auf, solange es die Nation oder das Land gibt.

Ihr Modell der Sättigung mit Gütern gilt evtl. für einen geschlossenen Markt ohne Warentausch Ausland. Es sind die Löhne nicht 100% BIP, es gibt nicht konsumierbare Gewinne (solange es Kapitaleigentum privat gibt) und nicht alles Produzierte ist privater Konsum.

Mit Außenhandel zahlt das Ausland die Bruttowertschöpfung und wenn man dafür weniger importiert, macht der Handelssaldo (minus Steuern davon) schöne Gewinne in ein paar Taschen weitgehend ohne Konsum im Inland (Spielgeld für's Kasino).

Und der Zinseszins Löhne - wo?

Gast
es...

wollte schon mal ein banker einen schuldenerlass...nämlich herrhausen...was mit diesem herrn passiert ist wissen wir...
auf so eine idee kommt niemand mehr...aus angst vor seinen gierigen kollegen...

griechenland braucht eine rückkehr zur drachme...und nichts anderes...

ladycat
Ich teile die Meinung von Mr. Snower nicht.

Ist schon klar, dass alle Schulden nicht kurzfristig zurückgezahlt werden können. Nur, das Problem wird auch nicht gelöst, wenn man ihnen 20-30 Jahre Zeit zur Tilgung gibt.
Als Erstes müssen die Griechen endlich für die notwendigen Veränderungen bereit sein, denn ein "weiter so" geht auf gar keinen Fall. Wenn der Beamtenapparat auf ein normales Maß reduziert und die Steuer ordnungsgemäß eingefordert wird, wäre Griechenland schon sehr geholfen. Diese Maßnahmen sind unumgänglich.
Am besten wäre es sowieso, wenn sie freiwillig die Eurowährung abgeben würden, weil das Land die Voraussetzungen hierfür nicht erfüllen kann.

tirilei

Wird allmaehlich langweilig. Wenn's keine neuen EU Verhandlungen zu berichten gibt wird irgendein Schlaumeier geholt damit auch ja wieder Griechenland ganz oben in der Tageschau stehen kann? Die Troika ist mit den Griechen schon auf dem richtigen Weg, jetzt lasst sie doch mal endlich anfangen mit der Umsetzung und hoert endlich auf mit der Sabotage. Gestern war vdavon die Rede, dass der EU Strutkurfonds noch jede Menge Gelder hat fuer die griechische Wirtschaftsfoederung und sie noch Projekte suchen. Also, nichts von wegen kaputtsparen. Lasst euch von deren Gejammer nicht weichklopfen, denn natuerlich ist das Aufwachen vom Traum des ewigen Schuldenmachens so wenig suess wie eine Entziehungskur, muss aber sein.

Gast
bei dem beitrag...

... müsste ein raunen durch die cdu/csu, fdp und der spd gehen.

ist doch lafontaine ein verfechter des keynes-effekt.
und die lehre nach keynes ist in deutschland verpönt.

dann sollte man eben mal die rüstungskäufe stornieren, im endeffekt bezahlt der deutsche und andere europäische steuerzahler den unsinn.

für gepanzerte offensivkräfte ist griechenland geographisch problematisch.

die griechen müssen sich umstellen, keine frage. es wird sowieso zeit, dass wir ein harmonisiertes steuersystem europaweit bekommen. somit fallen auch einige wettbewerbsvorteile.
aber, dass europa so wie die usa werden, wird noch ein paar jahrzehnte dauern.

gruss
sepp

Gast

Ich sehe es so das bei der nächsten Wahl in Griechenland die EU und alle Politiker die das jetzt mitmachen abgewatscht werden...Zu recht.
Und es wird sich zeigen wie demokratisch die EU WIRKLICH ist....Denn entweder wird nach dieser Wahl das passieren was die EU KEINESFALLS will, oder die EU setzt die Demokratie in Griechenland aus und es gibt Notstandsgesetze und bewaffnete Niederschlagung der Aufstände....
Ich fürchte in GR. wird die Maske fallen.

Gast
Alle tun so, als würde es keine Vorbilder geben ...

Der Herr Snower hat Recht; einem ganzen Land die Luft abzudrücken, macht keinen Sinn.

Das hatten die Leute wie der ehrenwerte Herr Marshall auch erkannt, als er seinen alles andere als uneigennützigen Gegenentwurf zum sog. Morgenthau-Plan vorschlug.

Wer sich weitere Vorbilder zum Umgang mit bankrottreifen Staatsfinanzen ansehen will, der kann sich zum Beispiel bei dradio schlauer machen:

http://xxx.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1585634/
("Mit Kirchnerismus aus der Schuldenkrise?")

Und Menschen obdachlos werden zu lassen und Rentnern immer weniger zum Leben zu lassen, Rüstungsaufträge aber unangeangetastet zu lassen, ist alles andere als vernünftig.

Vielleicht können dabei ja sogar Unternehmen der Rüstungsindustrie Gewinne durch das Aufbauen wettbewerbfähiger Arbeitsplätze in Griechenland machen?

Wichtigwichtel
Totschlagargument "nicht kaputtsparen"

Seit Jahrzehnten wird fast überall jeder Versuch mit dem Staatseinkommen auszukommen abgewürgt mit dem Argument "nicht kaputtsparen".
Darüber haben sich die meisten Staaten kaputtverschuldet. Und was wird als Patentrezept dagegen geraten?

"nicht kaputtsparen"

Das tut einfach nur noch weh!

christerix
Bitte: Macht Schluss.

Das griechische (stolze) Volk will keine Bevormundung.

Warum wird das nicht von deutschen Politikern respektiert?

Antwort: Es geht nicht um Griechenland. Es ging nie um Griechenland.

Es ging immer um den Euro.

Merkels und Schäubles Fehlentscheidungskette (nach dem anfänglichen fatalen Merkel-Schweigen, was alles noch verschlimmert hatte) hat eines gezeigt: Man kann und darf kein Volk zu seinem "Glück" (harr harr) zwingen.

Aber an dieser Einsicht hat es Frau Merkel und Herrn Schäuble (als Politiker, wohlgemerkt) an vielen Stellen öfters gefehlt.

Griechenland ist am Ende. Es war bereits am Ende, als es (ungeprüft) der Euro-Zone beitreten konnte - nie und nimmer wäre es mit "ehrlichen" Zahlen hineingekommen.

So wurden die Griechen (und auch wir) zweimal betrogen:
beim Eintritt und nun bei der Rettung.

Darum: Macht endlich Schluss mit dem würdelosen Spiel mit Griechenland.

Gast
Realitätsfern!

Die Griechen hatten von 2000 bis 2010 einen Reallohnzuwachs von ~40% während wir bei 0 rumgeeiert sind. Das entsprach nicht der Produktivitätssteigerung. Der Staat hat das gleiche mit gemacht - mehr eingestellt, besser bezahlt, früher in Rente. Immer kräftig verteilt die Milliönchen - man will ja gewählt werden.

Die Griechen haben vorkonsumiert und wollen nun nicht die Zeche zahlen.

Und da kommt jemand und sagt, auf 20-30 Jahre soll sich das wieder ändern. Alle andere wäre zu hart und zu gemein. Ich wage zu behaupten, dass dann 25 jahre genau gar nichts passiert und da die letzten 5 Jahre nicht reichen werden will man eine neue Frist von weiteren 30 Jahren dann.

Wahlen hat man nicht damit gewonnen, dass man ohne Schulden auskam oder gar alte bezahlt hat. Schulden waren bequem. Man konnte wen glücklich machen ohne jemanden anders verärgern zu müssen; Wähler für Lau quasi. Und bis die Schulden mal bezahlt werden müssen - ist der Politiker eh weg. Und alle machen das ja...

Der MoJo
Realitätsfern

Eigentlich ist die ökonomische Analyse richtig.
Aber: Die Griechen können jetzt schon kaum die Zinsen bezahlen. Wer gibt ihnen für 20-30 Jahre einen zinslosen Kredit?
Das mit der EU-Förderung ist auch richtig. Es gibt kaum förderbare Projekte. Nur, wenn ich in einer Wüste gieße, wächst da auch nichts, wenn ich statt mit der Gießkanne mit einen Wasserschlauch oder Eimer gieße. Ich brauche erst einmal Erde/ Boden. Da muss ich grundsätzlich was ändern. Es müssen Wachstumsbedingungen geschaffen werden, d. h. Entbürokratisierung, Förderung von Existenzgründungen etc. Die Griechen haben auch kluge Köpfe, die Firmen gründen können, man muss sie nur lassen und fördern!
@Archimedes
Empirische Studien zeigen, das exponentielle Wachstum des BIP endet, wenn die Menschheit das Ende des Wissens (=techn. Fortschritt) erreicht hat. Da haben wir noch etwas Zeit.
Apropos Auto: Vergleichen sie mal einen Ford T mit einem modernen Auto, nicht in Stück, sondern qualitativ und preislich!

Gast

Völlig richtig. Aber anschließend bitteschön die Drachme einführen. Griechenland wird in 100 Jahren nicht auf die Beine kommen solange sie den Euro als Währung haben.

Gast
diese ganze diskussion um eu und griechenland ist

mittlerweile so widerwaertig das man darauf einfach keine lust mehr hat.

egal was man von sich gibt es verhallt im raum und die politiker gehen weiter ihren weg.

es scheint so als wenn wirklich das einzige was hilft ist gewalt, demonstrationen auf den strassen, machen den politikern erst den ernst der lage bewusst.

wenn die demonstranten haeuser anzuenden wachen die politiker auf und denke ploetzlich hoppla da ist ja noch ein volk das ich zu vertreten habe.

dieses ewige gejammer um griechenland ist zwar erst der anfang fuer europa aber auch das ende.

das griechenland kaputt gespart wird ist jedem mittlerweile klar und das dieses nicht der richtige weg ist auch.

aber dennoch moechte ich hier eins wirklich klarstellen: auch wenn griechenland das erste und staerkste beispiel in der eu fuer einen bankrott ist, so scheinen wir doch alle auf dem falschen weg zu sein und niemand hat daraus gelernt.

kaputt sparen ist krank und fuehrt zu nichts nur investieren hilft!!!!

christerix
Argentinien hat überlebt - die Griechen schaffen das auch

Ein Staatsbankrott ist ehrlich. Das Volk hat die Chance, aus den Fehlern zu lernen - und auch den Willen.

MisterEde
Währungsabwertung oder Finanzausgleich

Eine wirklich gute Erklärung hat auch Dirk Müller in der Sendung Anne Will geliefert.

www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=9542444

www.mister-ede.de/medien/medien-inland/anne-will-15-02-12/388

Wenn wir die Probleme von Griechenland lösen wollen, müssen wir investieren. Martin Schulz, EU-Rats-Präsident, fordert eben genau auch dies. Allmählich sollte sich die Erkenntnis doch durchsetzen, wenn Politiker von links bis rechts dieser Meinung sind.

Der MoJo
Rückkehr zur Drachme = Lohndumping

Was soll die Drachme denn bezwecken? Konkurrenzfähigkeit durch Abwertung? Das bedeutet nichts anderes als Lohndumping! Welcher Exporteur nach Griechenland lässt sich denn in wertloser Drachme bezahlen? Das bedeutet für den Griechen, er kann sich mit seiner Arbeit immer weniger leisten. Auch ein Verweis auf die Stärkung der Binnennachfrage wird nicht helfen, denn die Konsequenz heißt Inflation, Reallohnsenkung und Lohndumping.
Auch ein kompletter Schuldenerlass/ Reset etc. ist reichlich naiv. Wer seiner Bank sagt, dass er das aktuelle Darlehen nicht zurückzahlen wird, weil er überschuldet ist, muss schon völlig naiv sein, wenn er glaubt, mogren gibt ihm die Bank dann mal freudestrahlend ein neues Darlehen. Schuldenchnitt heißt: Sofortiges Sparen! Mehr als das, was in der Kasse ist, kann man dann nicht mehr ausgeben. Dann können mit sofortiger Wirkung keine Löhne und Renten mehr bezahlt werden und das Land kollabiert völlig.

Gast
Die Griechen sparen gar nichts!

Die machen noch immer Schulden.

Sparen heißt doch, dass man weniger Geld aus gibt als man erwirtschaftet und etwas zurücklegt, also spart.

Das tut Griechenland wohl kaum. Deutschland leider auch nicht.

Gast
@No Fool - Nicht gewollt.

1. Kann man woanders sparen. Beim Gesundheitswesen zB, denn es gibt keine Gründe öff. Gesundheitssystem zu halten, wenn es Krankenkassen gibt. In D gibt es sowas auch nicht. Krankenhäuser sind höchstens Kommunal oder gehören der Kirchen oder diversen Forschungseinrichtungen, die Teilweise von der Privatwirtschaft gesponsort werden. Verteidigung ist oberste Priorität. Und kostet nicht so viel wie angenommen.

2. Diese Familien waren jahrelang zufällig fast DIE EINZIGEN, die überhaupt Einkommenssteuern zahlten, denn viele profitierten von einer jahrelang großzügige Besteuerungslinie, die bei 12000 lag. Der Rest Ihrer Vorschläge scheitert an eine Vielzahl von internationalen Abmachungen zwischen den Europäischen Ländern.

3. Die Drachme wird die Energie viel teurer machen und das wird die Produktion unmöglich machen. Das wird nur die Abwärtsspirale beschleunigen. Die ärmeren werden bitterarm wie in Afrika und die Reichen (mit ausl. Investitionen) stinkreich.

Gast
Experte?

Eigentlich könnte man dieses Interview mit P. Bofinger (Video) als wenig hilfreich abhaken. Aber dieser Herr gehört zum Sachverständigenrat der Regierung und das Interview lässt erkennen wo die Reise hingeht. Möglicherweise gehört er mit zu den „Experten“ die entgegen vieler warnenden (Ökonomen und Staatsrechtlern) Stimmen die Einführung des Euro hochgejubelt haben.
Es gab genug Fachleute die damals genau das vorausgesagt haben was jetzt passiert. Der Gedanke eines „Gemeinsamen Europa“ geht den Bach hinunter. Bis jetzt ist es noch ruhig in Deutschland. Es würde sich schnell ändern, wenn die bisher gezahlten Kredite zeitnah (fiktiver Gedanke) vom Gehalt dt. Steuerzahler abgezogen würden Alle die jetzt von Hilfszahlungen zur Ankurbelung der griechischen Wirtschaft (heute GR d. P, SP, I) fabulieren, wären möglicherweise die ersten Protestierer.

Archimedes
@vanPaten

1. Es gibt keinen Handel mit Ausserirdischen. Die Erde ist demzufolge ein geschlossener Markt. Die Ressourcen sind überdies endlich.

2. Das BIP errechnet sich aus Löhnen und Kapitaleinkommen. Letztere steigen seit Jahren zu Lasten der Lohneinkommen.

3. Zinszahler sind neben den privaten Kreditnehmern die Wirtschaft und der Staat. Wir zahlen mithin allesamt den Zins für Staat und Wirtschaft durch unsere Steuern und unseren Konsum.

4. Vor allen anderen Ausgaben steht der Schuldendienst. Wenn also die Zinsen exponenteill steigen, das BIP aber nicht, dann wird der für andere, als Zins und Tilgung verwendete Anteil des BIP immer kleiner. Aus diesem Grund brauchen wir Wachstum, damit das System nichtb zusammenbricht. Nur geht das allenfalls 70 Jahre bis zum Crash.

MisterEde
@MoJo

Ich würde mir wünschen, wenn Deutschland von sich aus einen Fonds einrichtet, eine Art Treuhand, welche Unternehmen aus Deutschland unterstützt, die in Griechenland investieren.

Gegen Auflagen könnte z.B. der Hamburger Hafen Infrastraktur in Griechenland erwerben und diese mit Investitionshilfe effizienter machen.

Frankfurter Flughafen, Solarfirmen oder Windkraftbetreiber könnte Deutschland unterstützen. Der Vorteil es würde ohne Verlust der griechischen Souveränität funktionieren.

Der Nachteil, es gäbe immer noch keine Lösung für das Problem des maroden gr. Verwaltung.

Gast
@ Der MoJo

Was soll die Drachme denn bezwecken? Konkurrenzfähigkeit durch Abwertung? Das bedeutet nichts anderes als Lohndumping! Welcher Exporteur nach Griechenland lässt sich denn in wertloser Drachme bezahlen? Das bedeutet für den Griechen, er kann sich mit seiner Arbeit immer weniger leisten.

Die griechische Volkswirtschaft ist ZU TEUER, soviel steht fest. Die Folge: Griechenland müsste abwerten. Mit dem Euro geht das nur schwer, weil Tausende (wenn nicht Millionen) von Preisen und Löhnen umgeschrieben werden müssten. Das ist kaum zu bewerkstelligen.

Bei einer eigenen Währung würde das Preisniveau ganzheitlich gesenkt. Damit würde der Abwertungsschock geringer ausfallen, weil eben ALLE Preise umgestellt werden.

Natürlich werden Import-Produkte wesentlich teurer, aber nur so bekommt Griechenland das Leistungsbilanzdefizit weg (es importiert ja mehr als es exportiert!). Aber das stärkt dann die Binnenwirtschaft, weil man z.B. wieder griechische Tomaten kauft (statt holländische).

KLEARCHOS
@ Der MoJo

Genau umgekehrt wird ein Schuh draus. Mit der eigenen Währung könnte man auch die jetzigen Einschnitte etwas abfedern. Und wenn keiner nach Griechenland exportiert, so wäre das de facto gut, denn eines der Hauptprobleme ist ja das Handelsbilanzdefizit. Ihr Beitrag und auch die der ganzen „Zinsbeschimpfer“ zeigen mal wieder, daß Sie nichts verstanden haben.

BotschafterSarek
@Archimedes (Thema Zinsen)

Besser wäre es, sich einmal mit den Folgen des Zinseszinssystems für unsere Volkswirtschaft und den sozialen Frieden auseinanderzusetzen.

Beim Thema Zinsen bin ich sehr gespalten. Auf der einen Seite sind sie ein großes Problem für ärmere Länder, die auf Kredite angewiesen sind (als Folge des ungerechten Weltwirtschaftssystems und gerade auch als Folge der europäischen Kolonialpolitik bis vor etwa 60 Jahren). Und schon die Bibel verbietet den Verleih von Geld auf Zins - sicher aus gutem Grund, wie fast alle Gebote der Bibel im Kontext ihrer Zeit sozial vorbildlich waren.

Auf der anderen Seite, wenn es nichts kostet, sich Geld zu leihen, dann werden viele Leute sich ein luxuriöses Leben auf Pump finanzieren. Ich will (nicht ich brauche, sondern einfach nur ich will) ein neues Auto? Klar, dann leihe ich mir das Geld und zahle es irgendwann zurück. Wann? Egal, ob nun ich fünf oder fünzig Jahren, es macht keinen Unterschied, weil es nichts kostet.