Das griechische Parlament in Athen

Ihre Meinung zu Griechisches Parlament stimmt Sparpaket zu

Nach heftigen Debatten hat das griechische Parlament das umstrittene Sparpaket gebilligt. Eine Mehrheit der 300 Abgeordneten stimmte für den Plan der Regierung, der Entlassungen sowie drastische Lohnkürzungen vorsieht. Es gab 74 Nein-Stimmen, auch aus der Regierungskoalition. Die Abweichler wurden aus ihren Fraktionen ausgeschlossen

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40 Kommentare

Kommentare

Gast
Der bankrott wurde damit nur etwas verschoben

Brüningsche Sparprogramme lassen den Konsum einbrechen. Bei Handel und Gewerbe brechen die Umsätze ein. Dies führt zu vielen Entlassungen. Der Konsum bricht noch mehr ein. Was zu noch mehr Arbeitslosen führt. Betriebs- und Privatinsolvenzen nehmen immer mehr zu. Noch weniger Konsum. Wenn ein Großteil der Betriebe und Arbeitsplätze zerstört sind merkt vieleicht auch der IWF das dann alles am Arsch ist. Man kann einen Milchbauern schon zwingen anstatt Futter für seine Kühe zu kaufen, Schuldzinsen zu bezahlen. Wenn dann die Kühe verhungert sind merken die Helden dass man einem nackten Mann nicht mehr in die Taschen greifen kann. Dann ist das Geld weg und der Hof zerstört.
Eichel hat deswegen den Stabilitätspackt gebrochen. Nach Lehman hat man mit Schulden Programme gefahren (Abwrackprämie) um nicht in diese tödliche Spirale zu geraten. Aber die Pigs Staaten werden daran garantiert sterben. Und alle wissen es. Dann sind wir dran. Nicht mehr lange. Ob es bei uns dann auch so brav zugeht.

Gast

viel glück, ihr griechen...und viel glück, ihr politiker,ihr marionetten der globalen bankeliten. eines solltet ihr jedoch nicht vergessen: am ende wird bilanz gezogen, wenn die wahrheit siegen wird...

Gast
Das schwarze Loch grinst hämisch, gewonnen!

Mehr gibt es dazu eigentlich nicht mehr zu sagen.

Wann folgt die nächste Runde? Denn wer glaubt das hier ist zu Ende, der irrt sich gewaltig. Das ist erst der Anfang, und die nächsten Schritte werden noch weit schwerwiegender ausfallen.

Wiederum wurde eine Chance verpasst, und mit der 'Alternativlosen' Augen zu Mentalität durch gewunken.

Werden wir am Ende sämtliche Werte für die wir Menschen in der EU stehen endgültig über Bord geworfen haben, nur um 'weiter so' zu machen?

Wer glaubt das GR sich nun reformiert, dem sei gesagt, es wurde gerade dafür belohnt das es das nicht getan hat.

Parlamentsbeschlüsse stehen auf Papier, und das kann eine enorme Geduld aufweisen. Selbst wenn diese Beschlüsse umgesetzt werden, wir werden Griechenland wiedersehen, hier in den Nachrichten.

Der Souverän wurde betrogen, und auf seinen Platz verwiesen, um den wirklichen Machthabern ihren stolzen Auftritt nicht zu vermasseln.

Es benötigt mehr als 300 um diesen Wahnsinn ein Ende zu bereiten.

gast

"Krieg um Griechenland" ... na benennt mal die Fronten, wer kämpft gegen wen? Gruselig darüber nachzudenken, nicht wahr?

Gast
Neuwahlen und EU Austritt

Im Frühjahr sind in Griechenland Wahlen. Spätestens dann kommt die Wahrheit auf den Tisch. Und der Termin ist vor den Wahlen in Frankreich. Das Spiel auf Zeit, mit dem Geld der deutschen Steuerzahler die französischen Banken zu retten, ist dann beendet.
Alternativlos wie unsere betriebswirtschaftliche Dilletantin sagen würde. Und deren Zeit geht dann dem Ende entgegen. Ohne Eintrag in die Geschichtsbücher.
Thatcher Imitate sind out. Wir sind das Volk.

Gast
Griechisches Parlament stimmt Sparpaket zu

nur aber eben leider das Volk nicht.

Mal sehen was in 3 Monaten noch in Griechenland so generell funktioniert...

Kommerz

War ja klar. Die Welt wird eben beherrscht von Ja-Sagern und Mitläufern. Da kann man ja nur noch zynisch werden.

Gast
Irgendetwas anderes erwartet?

Das griechische Parlament ist das Gegenteil der Bürger.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Griechenland hiermit als "instabiles Land" gelten kann. Mal sehen wie lange es dauert bis es zum Putsch kommt.

Gast
In solchen Situationen ...

... tun sich sich Abgruende zwischen Volksvertretern und ihrem Volk auf.
Europa schreibt gerade eine moderne griechische Tragoedie.

LanaK
Traurige Leistung

Liebes GR Parlament, das war nun ja eine wahnsinnig tolle Leistung die Ihr da an den Tag gelegt habt, mich würde dennoch interessieren wie viele Abweichler das Sparpaket, trotz Drohungen, nicht mitgetragen haben. Dann schauen wir mal ob das beschlossene auch durchsetzbar ist, ich habe da erhebliche Zweifel.

Nach meinen Berechnungen sind es noch vom 13.02. bis zum 31.12. 2012 noch 322 Tage, das heißt dann nach Beschluss des Sparpaketes, das man pro Tag ca. 46 Mitarbeiter aus dem Staatsdienst entlassen will, auch an Feiertagen und Wochenenden. Ich frage mich jedoch, was für Kündigungszeiten diese Mitarbeiter haben, oder werden die fristlos gefeuert? Falls man Leute nehmen möchte die kurz vor der Rente stehen, brauchen diese dann doch nicht bis zum 65 Lebensjahr durchhalten?

In GR bekommt jeder bis zu einem Jahr Arbeitslosengeld, wie finanziert man das jetzt wenn es immer mehr Menschen gibt die nun Arbeit verlieren, was kommt danach? Der Hungertot?

Ihr seid wirklich Helden *Ironie*

Gast

Wer vertritt eigentlich das Volk in diesem dreckigen Spiel

Wessen Parlament ist das Eigentlich? Wer hat die Leute gewählt die da gegen das Volk, für das EU-Diktat abgestimmt haben?

christerix
Sparen ohne Nutzen?

Es ist leichter aus Wasser Wein zu machen, als Griechenland zu retten.
Sparen ist schön, das tut jeder gern, um sich etwas Größeres dafür zu kaufen.

Aber sparen, um danach noch weniger zu haben - das versteht der einfache Bürger nicht. Und wie sollen die Griechen ihre Konjunktur beleben, wenn das Volk kaum noch etwas hat, wenn der Konsum zum Erliegen gekommen ist, wenn die Läden schließen mussten?
Mit mehr Krediten? Was können die Griechen expotiern? Zaziki?

Man merkt schnell, dass es überhaupt nicht um die Rettung Griechenlands geht, sondern um die des Euros - und um das Prestige eines "einigen" (hust hust) Europas mit einer "starken" (hust hust) Währung.

Überforderte Politiker, die stets reiche Klientel bedient haben, eine Exekutive, die es mit vielem nicht genau nahm ... das bekommt man nicht in einem Jahr geregelt.

Was bleibt ist ein Volk, was diese Diskrepanz spürt und was ausscheren wird - als Griechen, nicht als Europäer.

Zurück zum Anfang der Krise - mit hohen Verlusten.

Gast
Es gab ja keine andere Wahl

Auf geschoben ist leider nicht aufgehoben. Die Rechnung steht für alle europäischen Staaten noch offen. Wie arm muss einer sein, dass ihm nichts mehr genommen werden kann? Gruselig - Sollte damit die längste Friedensperiode, die Europa je gesehen hat, jäh zu Ende gehen? Werden die Völker auf einen neuen zerstörerischen Krieg eingeschworen? Wir brauchen viele Millionäre, denen der Frieden wichtig bleibt. Nur Sie könnten dieses Menschendrama noch stoppen, wenn sich nicht in den Köpfen der Armen Verzweifelung, Zukunftslosigkeit und Gewaltbereitschaft schon zu tief eingegraben hat.

Gast
Wer glaubt denn wirklich,

dass diese Art der Politik in irgendeinem anderen Land Europas anders gehandhabt würde.
Das Volk wird auf perfideste Weise geblendet und übergangen. Seitens der Politik und der Wirtschaft wird dem Bürger die Verhöhnung quasi schriftlich gegeben, bei jedem Interview verbal überreicht.
Und der Bürger ist ohnmächtig. Daran ändern selbst Wahlen nichts.
Die Kritik der Medien setzt leider viel zu spät ein. Dann, wenn sie der Meinung sind, dies gefahrlos zu tun.
Es gibt dann auch bei den ÖR wieder halbseidene Kommentare, wie böse doch die Politiker im Allgemeinen sind.

Was heute in GR geschieht, ist kein griechisches Problem. Es ist eine europäische Tragödie, keine griechische.
Letztendlich war es die Unbedachteit jedes Einzelnen, der in der Vergangenheit den Wahlslogans und den Pseudo-Programmen einer Partei erlegen ist. Im Grunde hat kaum einer nachgedacht, welche Macht man wem gibt, insbesondere wie es sich in der Zukunft auswirkt. Ich schließe mich da nicht aus und entschuldige mich.

denniskiel
Hurra!

Jetzt wird alles gut. Zumindest bis zum nächsten "Sparpaket". Es wird sich schon noch etwas finden lassen, das man verscherbeln, und jemand, den man auspressen kann. Denn zu dieser Politik gibt es natürlich keine Alternative.

Gast
Die Griechen sind selbst schuld

Einige Kommentatoren schreiben: das griechische Volk wurde nicht gefragt bei den Sparbeschlüssen.
Das griechische Volk wird durch seine Volksvertreter im Parlament vertreten, die die Griechen gewählt haben. Jetzt, wo die Maßnahmen unpopulär sind, will das Volk von seinen Vertretern (zumindest die Demonstranten) nichts mehr wissen.
In den vielen Jahren davor wurden die Regierungen und das Parlament ebenfalls von den Griechen gewählt. Auch hier war das Volk im demokratischen Sinne dabei. In dieser Zeit wurden die Schulden aufgebaut und die Mittel daraus in Griechenland aufgebraucht. (Wer davon am meisten profitiert hat, ist eine andere Frage.)
Fazit: Die Griechen waren über ihre Volksvertreter immer an den Entscheidungen im demokratischen Sinne indirekt beteiligt.
Also: selber schuld. Sie hätten sich ja für andere, bessere Volksvertreter entscheiden können.

Gast
Ohh man ....

... weshalb hätten sie das nicht einfach ablehnen können?

Nicht dass ich glaube, dass es für sie besser gewesen wäre, aber das Thema macht einen langsam stinksauer! Seit zwei Jahren bewegt sich nichts, die Deutschen und die EU werden 'gehasst', immer wenn darauf ankommt wird gekniffen ...

Gast
@miaeou

Eine Wahl gibt es durchaus, nur wurde alles auf 'Alternativlos' getrimmt.

So als wäre das aktuelle Wirtschaftssystem eine physikalische Konstante, an dem es kein vorbei gibt. Aber so ist das nun mal mit Dogmatismus.

Was es benötigt sind jedoch nicht Millionäre, sondern Leute eines Formates Galileo Galilei, Charles Darwin oder Kolumbus. Menschen die verweigern das die aktuellen Grenzen unüberwindbar wären, und die weiter forschen, nachfragen, und bohren. Solange bis diese Grenzen endlich als Dogmen enttarnt und nieder gerissen werden.

Wir wissen doch das hier gerade ein Absurdistan stattfindet, nur wissen die Menschen eben nicht wie es anders geht. Also halten still und ergeben sich hilflos ihrem Schicksal.

Wann die Zeit der abwartenden (Schock) Starre vorbei sein wird? Ich weiß es nicht, aber die Zeit läuft uns davon, nicht nur in Griechenland oder Europa.

Hauptsache die Rechte der Gläubiger sind gesichert. Warum eigentlich? Ist der Gläubiger denn nicht ein Teil der Misere?

Pessimist
Demokratie?!

Ist es denn noch eine Demokratie, wenn vor einer Abstimmung den Politikern klar gemacht wird, entweder Du stimmst gegen Dein Gewissen für eine Maßnahme oder Du fliegst, falls Du dagege stimmst aus der Partei?

Demokratie ist, wenn ich mich richtig erinnere, dass jeder nach seiner Meinung und Auffassung abstimmen soll und die unterlegenen müssen die Entscheidung der "Gewinner" zähneknirschend mittragen.

Das was da Gestern im grieschichen Parlament (und auch in anderen so genanntne Demokratien) passiert ist nenne ich Erpressung und die ist in vielen Ländern strafbar.

Also unabhängig vom aktuellen Fall und auf das Allgemeine bezogen, muss ich sagen, das ist ein tolles Bild was wir Europäer den Ländern, denen wir mit Waffengewalt die Demokratie aufzwingen wollen, vermitteln.

claireannelage
Sparen beim Mindestlohn ?

Es ist eine Sache dass das Land sparen muss, aber die Mindestlöhne herabzusetzen kann ja wohl kaum die Lösung sein - da würde wohl jeder Betroffene auf die Barrikaden gehen.

Würde man in Deutschland den Mindestlohn herabsetzen wären noch mehr Arbeitnehmer in sozialversicherungspflichtigen Verhältnissen zusätzlich Geld vom Staat benötigen. In Griechenland besteht dann allerdings die Gefahr dass diejeniegen trotz vorhandener Arbeit ihre Familie nicht mehr ausreichend versorgen können und so ins soziale Abseits rutschen.

Sternenkind
wer vertritt das volk

Sabn-sbn ihr kommentar ist richtig! Fragen sie sich doch wenn das griechische wie das deutsche parlament gegen den ausdrücklichen volkswillen handelt welche interessen dort wirklich vertreten werden...aber halt wenn alle parteien eine der volksmeinung wiedersprechende politik vertreten...was dann? Tschüss demokratie willkommen parteiendiktatur!

Gast
@Virgo

>Hauptsache die Rechte der Gläubiger sind gesichert. Warum eigentlich? Ist der Gläubiger denn nicht ein Teil der Misere?

Ist Geld verleihen etwas schlechtes? Definitiv nicht, denn i.d.R. wird damit einem geholfen, der Geld benötigt. (außerdem wird ja keiner mit der Pistole bedroht, Geld anzunehmen)
Ist Zinsen zu nehmen etwas schlechtes? Auch nicht, das ist der Preis für das Risiko, ansonsten wird niemand etwas verleihen (warum auch?).
Und bitte nicht mit den Quatsch aus dem letzten Jahrhundert à la Silvio Gesell kommen... Er wollte mit seinem System "umlaufgesichertes Geld" schaffen, dass haben wir jetzt auch so, denn niemand hortet heute Bargeld.

Also was ist falsch daran, die Eigentumsrechte zu sichern? Wenn Sie Ihrem Nachbarn etwas leihen würden, würden Sie das nicht zurück haben wollen?

Und bevor wir jetzt von Enteignung der "bösen Banken" sprechen, sollte man bedenken, dass bei diesem Geld auch um ganz viele normale Menschen geht, die dort ihre Altersvorsorge angelegt haben.

Iniquitous
Passt

"So geht die Freiheit zugrunde - unter donnerndem Applaus."
Star Wars Episode 2

Gast
@Mr.Right1961

das griechische Volk wurde nicht gefragt bei den Sparbeschlüssen. Das griechische Volk wird durch seine Volksvertreter im Parlament vertreten, die die Griechen gewählt haben.

Die Vorstellung einer weit reichenden Legitimation durch den Wähler ist m.E. falsch.

Die Vorgängerregierung (Papandreou) wurde zu einem Zeitpunkt gewählt, als den Wählern von der Schuldenkrise und deren "Lösungsvorschlägen" nichts bekannt war. Erstmalig wurde dies thematisiert NACH der Wahl. Ich erinnere mich genau, wie Papandreou bei Angela Merkel in Berlin vorstellig wurde (im März 2010), um "kein Geld, nur Solidarität" zu erbitten.

Das gilt übrigens auch für Deutschland: Die Bundesregierung hat von den deutschen Wählern gewiß NICHT das Mandat bekommen, Milliarden und Abermilliarden an Steuergeldern an marode Schuldner (bzw. deren private Gläubiger) herzuschenken.

Dafür gab es also nie ein Mandat! Dies wird sich rächen in weiterer Politikverdrossenheit und einem Rechtsruck.

Gast
besitzstandswahrung

Hat eigentlich schon irgendjemand Einschnitte bei der Versorgung der griechischen "Volksvertreter"gefordert
oder haben diese einen freiwilligen teilweisen Verzicht
darauf angeboten? Oder habe ich das überlesen.
Ich glaube, dass, wenn dort Einschnitte geplant wären, mit Sicherheit ein -Nein- erfolgt wäre.

Gast
Die 130 Mrd...

... werden verbrennen und so lange wärmen, wie es ein Strohfeuer (hier: besser Papierfeuer) eben so tut. Seit zwei Jahren treiben es die Politiker auf die Spitze und soweit, dass sie das Tier im Griechen hervorholen. Sie stellen die große Zahl der Armen mit dem Rücken zur Wand und die momentane Reaktion dieser Masse ist ganz normal. Das ist die wahre gestern großspurig angekündigte "Tat von historischer Bedeutung", Staatsneugründung mit neuem Steuersystem sind momentan nur leere Versprechungen.

Sternenkind
@no fool

Genau! Deshalb werden in nächster zeit auch in deutschland viele parteien durch die herrschende blockpartei verboten werden! Bis im stile der sed nur ein klüngel aus gleichgeschalteten sogenannten volksparteien übrig bleibt welche gegen volkeswillen regieren! Wohin der wähler dann sein kreuz setzt ist egal - demokratie ade!

Gast
Die Demokratie

wird zu Grabe getragen nachdem man den Sparmaßnahmen zugestimmt hat,hat man diejenigen Politiker welche mit den Sparmaßnahmen nicht einverstanden waren aus den Fraktionen ausgeschlossen,das soll Demokratie sein ausgerechnet in dem Land welches die Demokratie erfunden haben soll so was ist unglaublich..

Gast
Regierungskoalition schließt 43 Abgeordnete aus

- ich kenne zwar die Verfassung Griechenlands nicht genau, aber bei uns steht doch die Sache mit dem Gewissen drin, oder?

Mit welchem europäischen Recht ist denn diese massive Beeinflussung und Drohung der Abgeordneten durch die politischen Eliten abgedeckt, das Ganze erinnert mich ein wenig an Diktaturen, wo es auch immer nur die Entscheidung des Diktators richtig war und der Rest hatte abzunicken.

Würde mich freuen, wenn griechische Verfassungsrechtler das mal näher untersuchen - wenn sie sich trauen.

Loewenbaendiger
@Mr. Right

Das griechische Volk wird durch seine Volksvertreter im Parlament vertreten, die die Griechen gewählt haben.

achja und woher kommt dieser Papademos? Ich habe nichts darüber finden können das er von seinem Volk überhaupt in das Parlament gewählt wurde!!! Das nenne ich einen Putsch!!! ebenso wie in Italien

Fazit: Die Griechen waren über ihre Volksvertreter immer an den Entscheidungen im demokratischen Sinne indirekt beteiligt.
Also: selber schuld. Sie hätten sich ja für andere, bessere Volksvertreter entscheiden können.

Warum werden überall in Europa Schuldenmacher gewählt? Ich erinnere nur daran das auch Deutschland hoch verschuldet ist (aktuell mehr als 2.000.000.000.000 € siehe Schuldenuhr, plus weitere eurpäische Billionen die in diesen Zahlen unterschlagen werden, Pensionsansprüche usw) und trotzdem die Blockflöten gewählt werden. Sie sehen da keinen Zusammenhang?

altmatzi
erhebliche einsparung beim mindestlohn

4.13 € sind auch viel zu viel!
kein wunder,wenn das volk nervös wird.

und solche einsparungen fordert die frau merkel!?

pfui!

Anonym187
die Griechen haben zu lange über ihre eigenen Verhältnisse geleb

und nun bekommen sie die Quittung! Aber auch wir haben so lange über unsere Verhältnisse gelebt und bekommen die Quittung!

Da finde ich Ideen über Steuersenkungen um unsere Schulden abzubauen einfach nur schwachsinnig! Es kann nicht sein, dass wir auch dann vorschreiben, aber dafür unsere eigene Steuer senken wollen! Das wird einfach nicht gehen! Daher sollte man sich schnell bei uns kümmern, dass wir bald unsere Schulden abzahlen!

Die Griechen tuen mir leid einerseits, aber andererseits sind sie größtenteils selbst Schuld!

Gast
Verrat !

So sieht es aus, wenn die gewählten Volksvertreter zur Sicherung ihrer eigenen Pfünde ihr Volk verraten.

In Island haben sich nur 13 % der Bevölkerung gegen eine Bankenrettung ausgesprochen und der Staatspräsident Olafur R. Grimsson hat sich darauf hin geweigert, ohne Volksabstimmung die Banken zu retten. Es geht doch, warum nicht in Gr. oder Dt. oder Spanien, Portugal usw. ?
DESHALB gibt es weder in Gr. noch in Dt. wirkliche Demokratie.

Gast
@Lui 110

>Ich glaube, dass, wenn dort Einschnitte geplant wären, mit Sicherheit ein -Nein- erfolgt wäre.

Hmm... und dann?
Wenn nicht gespart wird, gibt es kein Geld mehr. Dann aber wird es nicht mal für das allernötigste reichen (Renten, Schulen, Kindergärten...)
Wer dort mit "nein" stimmte, stimmte nicht met deg "Gewissen", sondern mit dem "Unwissen" (oder mit dem Blick auf die nächste Wahl).

Gast
Griechischer Wutbürger

Die Volks"vertreter" haben sich gesund gestoßen, das Volk muß es ausbaden. Wäre so nicht passiert, wenn Merkel anfangs nicht auf Tilgung der Waffenkäufe (gegen viel Schmiergelder) bestanden hätte.

Das erinnert an den Ausverkauf der DDR, an dessen Programm Merkel, de Maiziere, Kohl und Schmiergeld-Schäuble beteiligt waren. Das lief erst richtig gut, als die Breuel mit ihrer Bank zum Zuge kam; Subventionen an die LPGs wurden plötzlich Kredite, die ihre Bank mit teils 10 % einforderte - LPGs pleite.
Warum rückt Schäuble die Akten zum Rohwedder-Prozess, wenn überhaupt, nur als einzelne Blätter, fast zur Gänze geschwärzt heraus? Welche Befugnis steht einem Finanzminister zu, wenn da nicht wie bei den Dönermorden der Staat mitbeteiligt war.

Was ist eigentlich mit der Bedingung für den Griechenland-Kredit geworden, 400 US-Kampfpanzer M1A1 Abrams kaufen zu müssen? Nicht verwunderlich, schließlich ist ja auch der IWF als Kreditgeber beteiligt.

vriegel
@claireannelage 7:01

Das mit der Herabsenkung des Mindestlohns ist eine andere Sache, als in Deutschland. Das Lohnniveau in Griechenland ist, im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung viel zu hoch. Das war es schon vor der Krise.

Seit der Euro-einführung hat es viele falsche Entwicklungen gegeben, es ist eine riesige Blase entstanden. Alles stieg: Löhne, Gehälter, Preise, Immobilien usw. Ebenso die Anzahl der Staatsangestellten.

Alles finanziert dadurch, dass man viele Kredite aufnahm. Das war dem Staat durch den Euro einfach gemacht worden. Früher waren die Zinsen sehr hoch, weil man wusste, dass Griechenland ein schlechter Schuldner ist. Der Euro brachte niedrige Zinsen, wodurch die Kreditmenge bei gleicher Zinszahlungshöhe enorm ausgeweitet werden könnte und wurde.

Jetzt ist der Staat faktisch zahlungsunfähig. Die Luft aus der Blase entweicht. Die "Elite" hat das Volk ausgenommen, aber das Volk hat auch massiv Steuern hinterzogen. Nun die Quittung. Die EU mildert den Absturz, kann ihn nicht verhindern

Gast
Warum dieser ganze Umweg über Griechenlands Parlament?

Wenn die "Europäische + IWF-Stütze" direkt an die Rothschildbanken Goldmann&Sachs, Deutsche Bank nebst den französischen überwiesen wird, wäre doch der ganze Zinnober überflüssig.

Der kleine Grieche ist ja nicht so blöd wie der deutsche Michel, daß er nicht erkennt, was da in Wirklichkeit gespielt wird.

Das ist Griechenlands Ausverkauf, von dem sich das Land nie wieder erholen wird!

Gast
Wie soll das gehen?

Gut die GR haben beschlossen sie wollen weitermachen. Ihr gutes Recht. Aber wenn ich lese daß von 4Mio potentiellen Arbeitnehmern 1Mio arbeitslos schon jetzt ist, wie soll das gehen? Wenn jetzt weiter gespart wird, sind es bald 2Mio ohne Arbeit, und die bringen die Wirtschaftleistung für 8 Mio Menschen auf, incl Renten etc. Wie soll das gehen?
Und wenn ich hier lese, immer nur mehr mehr mehr, wer bitte der Deutschen will gerne morgen weniger verdienen? Die Gewerkschaften fordern 6% mehr Lohn? Sollten wir nicht bei uns selber mal anfangen weniger zu wollen statt auf die Griechen zu schauen? Noch gehts uns gut, aber wie lange noch? Was wenn GR Spanien und Co fällt? Dann müssen wir lernen viel wenige zu bekommen, Keine 2 Autos sondern zu Fuss gehen ist dann angesagt. Zurück in die Steinzeit?
Wie soll das alles gehen?????

Wer hat mir darauf Antworten?

vriegel
@zockerrr 0:27

Sie sollten einfach mal einen Blick auf andere Länder werfen, die ähnliches oder sogar drastischere Massnahmen durchgemacht haben. Als Beispiel sei Lettland genannt.

Der Unterschied zu Griechenland ist nur der, dass die Menschen dort die Massnahmen mehr oder weniger akzeptiert hatten und dann in die Hände gespuckt haben und den Karren aus dem Dreck zogen. Bei den Griechen, die ich zwar nicht generell aus faul bezeichnen würde, wird das sehr schwer werden. Da hilft nur massivster Druck von Aussen.

Zudem ist Griechenland ein durch und durch korrupter Staat, ja das ganze Leben dort bassiert auf Korruption. M.E. völlig in Ordnung, dass man erst mal die Luft aus der Blase lässt. Kontrolliert sozusagen. Würde die EU nicht mit Geld helfen, der Aufschlag wäre ungleich heftiger und dann wäre wirklich ALLES am Boden. Zudem: würde Griecheland Reformbereitschaft zeigen, wäre vieles nicht nötig gewesen.

Aber daran fehlt es dort: Einsicht, dass sich was ändern muss. Wir helfen nur beim nötigsten

Gast
Beängstigende Entwicklung

Wenn man sich vor Augen hält das diese "Krise" in Griechenland nichts anderes ist als ein Teil einer ökonomischen und globalen Krise des kapitalistischen Systems. So ist es bemerkenswert inwieweit es die Medien geschafft haben diese dem System immanenten Entwicklungen einem einzigen Nationalstaat und deren Bevölkerung aufzubürden. Nicht ein einziger werktätige Grieche oder Beamte trifft auch nur die geringste Schuld an dieser Misere. Diese Krise und deren Ursachen sind nicht in dem Lebenstandard der Griechen zu suchen das ist eine perfide Methode Menschen und Nationen gegeneinander aufzuhetzen. Es ist erschreckend wie hier(nicht nur hier) gegen die Bevölkerung gewettert wird. Hier wird ein souveräner Staat und deren Bewohner ganz bewusst als Bauernopfer der Banken und Konzerne in den Abgrund gestoßen. Am Ende sieht es so aus, Griechenlands wirtschaft liegt am Boden. Ein Konkurrent weniger.