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Ihre Meinung zu Spanien verabschiedet Arbeitsmarktreform

Die spanische Regierung will den Arbeitsmarkt flexibler gestalten - und damit mehr Menschen in Jobs bringen. Befristete Verträge werden begrenzt, dafür sollen Arbeitgeber mehr Flexibilität bei Einstellungen und Kündigungen haben. Fast jeder Vierte in Spanien ist arbeitslos.

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7 Kommentare

Kommentare

Gast
Warum

soll Deutschland auch allein Spitzenreiter im Niedriglohnsektor sein ? In Dt. gibt es ca. 850.000 Arbeitnehmer von insgesamt ca. 32 Mill. AN, die aufstocken müssen - Tendenz mit Sicherheit steigend.
Da haben es die Griechen "besser": Dort fliegen erst mal tausende gleich auf die Strasse. Noch viel mehr Arbeitslose als Reservearmee der Industrie - dass erwartet Europa, wenn der Bankenrettung nicht Einhalt geboten wird.

Hermeggidon
und in Deutschland?

wenn iwr nicht ganz schnell von HartzIV und aehnlichen zerstoerischen Regulierungen weg kommen sehen wir bald nicht viel besser aus.

Entweder wir beginnen damit massiv Fachkraefte aus den PIIGS anzuwerben, damit die die Mehrwerte erwirschaften, die unsere vollberufliche Hartzer Generation finanziert und uns der prognostizierte Sozialgau 2020 erspaart bleibt, oder wir motten HartzIV ein und kommen zu flexiblen Loesungen. Wie z.B. die Arbeitgeber dazu zwingen, ausreichende Loehne zu zahlen und die arbeitsfaehigen Menschen diese anzunehmen. Wer nicht um fuenf Uhr morgens zum malochen aufstehen will braucht auch keine Stuetze. Bei unseren lieben kleinen (grossen) Kindern in den zwanzigern, die noch nie etwas selber machen mussten und das gerne so beibehalten wuerden, ist ja schon oft die Bereitschaft (Faehigkeit?) von 11 bis 17 Uhr zu arbeiten abhanden gekommen.

Gast
Die Spanier...

...sollten sich mal ein Beispiel an deutschen Arbeitsagenturen nehmen, alle arbeitslosen Ausländer zu Spanischkursen verdonnern, dann noch ein par Millionen zu 1 Euro Jobs versklaven und schon passt die Arbeitslosenstatistik wieder.

Gast

Klar gibts dann weniger befristete Verträge,man kann dann die Leute reinholen und rausschmeissen wies einem passt.
Für Katholen:Das ist wie Teufel mit dem Beelzebub austreiben.
Wenns nicht so traurig wäre ,wärs echt zum lachen.

Gast
Produktivitätssteigerungen...

... von jährlich ca. 3% u. a. durch Automatisierung und Digitalisierung bedeuten, dass immer weniger Menschen (auch im Dienstleistungssektor) das gleiche oder sogar ein höheres Ergebnis erwirtschaften können.

Vollzeitbeschäftigung ist schon seit Jahren faktisch nicht mehr möglich.

Die Zeit ist längst reif für ein anderes Modell der gesellschaftlichen Teilhabe - die Erwerbsarbeit funktioniert einfach nicht mehr.

Obendrein ist unser Finanz- bzw. Wirtgschaftssystem anscheinend darauf ausgelegt, eine Kapitalkonzentration zu bewirken:

http://www.youtube.com/watch?v=2wbHGGziUkw
(Mr. Dax vs. FDP)

Leider wird m. E. nur an Krisensymptomen herumgedoktert, eine ernsthafte Alternative zu unserem Gesellschaftssytem wird aber nicht stark diskutiert.

Koenigswasser
Die Populären - el Partido Popular - nomen est omen

Die Franco-Nachfolge-Partei PP hat es unter Strippenzieher und Oberlippenbartträger „Chema“ Aznar wieder einmal geschafft das Volk zu täuschen. (MP Rajoy ist nebensächlich). Die Causa Gürtel, Urdangarin, Camps, Aguirre, Fabra etc. Millardensummen an Steuerhinterziehung und Bestechungen oder das hochhieven in Pöstchen und richtig internationale wichtige Posten (zb. Rato (IWF) noch unter Texasfreund und Duo-Infernale George W. Und Jose Maria) oder die privatisierte Telefonica (da wurde auch schon mal ein deutscher Liberaler Herr B. angeheuert oder die Hochzeit von Aznars Tochter auf allen staatlichen Kanälen plus Berlusconis Tele5 live und ausgiebig gezeigt ). Mitaufdecker dieser ganzen an Ekelhaftigkeit kaum noch zu übertreibender Abzocke und Schlussverkaufs eines EU-Staates, der Richter Garzon, wurde jetzt von der alten Richtergarde zu 11 Jahren Berufsverbot verurteilt. Als Arbeitmarktreform jetzt verziert, müssen wieder dieselben wie immer für ihre Stimmabgabe büssen.

Gast
Planwirtschaft...

... ist das zwar nicht, aber Wirtschaft mit Plan! Ohne Subventionen läuft nichts! Kein Geschäftsmann rührt einen Finger, wenn er nicht Geld von Staat bekommt.Die Arbeitskräfte mit denen er Millionen macht, dürfen nichts kosten, müssen eine verfügbare Masse sein, die man nach Belieben anheuert und wieder feuert. Letzteres nennt man dann "Flexibilisierung des Arbeitsmarktes" und das Arbeit nichts kosten darf "Die Wirtschaft wettbewerbsfähig machen".
Wettbewerbsfähig werden mit wem? Mit den chinesischen Wanderarbeitern und Kinderarbeiten in Indien und Afrika? Während Manager und Banker sich Wuchergehälter und Millionen-Boni für Nichts genehmigen, führt man die Menschen Stück für Stück hinter die Linien von 1840 zurück-und-das Volk geht bereitwillig mit, denn es gibt immer jemand, der für nochmals 50Cent die Stunde billiger arbeitet.
Der Geldadel hat die Macht ergriffen, nun folgt die schrittweise Gleichschaltung - diesmal zur allgemeinen Armut. Ein Armutszeugnis schlechthin!