EU-Indien-Gipfel

Ihre Meinung zu EU-Indien-Gipfel: Vorsicht, Freihandel!

Schon heute sind sie aufeinander angewiesen: Für Indien ist die EU der wichtigste Handelspartner, die EU blickt hoffnungsvoll auf die Wachstumsmärkte Asiens. Seit Jahren laufen Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen. Aber beide Seiten lassen Vorsicht walten.

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4 Kommentare

Kommentare

Gast
Zusammenarbeit

im Zuge der Schuldenkrise absolviert Europa einen politischen linksruck, wie sich auch jüngst in Bezug auf Finanzwetten gezeigt hat. Zumindest im Vergleich zu den USA ist Europa relativ links-gerichtet. Was ja offensichtlich auf funktionieren kann, siehe den Fall Norwegen.

Vielleicht kann man ja zusammen mit Indien ein neues System entwickeln?

Die Indischen Vorbehalte kann ich voll und ganz verstehen. Was passiert, wenn aus reichen Ländern, Nahrung Spott-Billig in ein ärmeres Land importiert wird, kann man vielerorts in Afrika beobachten, wo Nahrung aus z.B. Europa billiger ist, als aus Eigenproduktion. Für Agrarländer überaus verheerend.
Ähnliches gilt für die Automobilindustrie, obwohl diese in Indien weniger starck ausgeprägt sein dürfte als die Agrarindustrie.

Aber dafür ist Diplomatie ja da: Abkommen schaffen, die für beide Seiten genehm sind.

Kommerz

Da kommen sie wieder aus ihren Löchern gekrochen, die wirtschaftsliberalen „Experten“, die im Konkurrenzkampf die Lösung aller Probleme sehen. Dabei führt zu viel Konkurrenz auf Dauer eben nicht zu höheren Standards sondern nur zu einer Entwertung von Arbeit und Produkten. Man sieht das gut bei den Billigfluglinien: für 19€ von Frankfurt nach London, aber dafür enge Sitze, kein Essen mehr und auch fürs Klo muss man zahlen. Genauso in der Nahrungsmittel- oder Bekleidungsindustrie: Alle wollen möglichst billig produzieren, darunter leidet die Qualität (der Arbeit und des Produkts). Eigentlich lässt sich das beliebig auf die gesamte Konsumgüterindustrie übertragen (Ausnahmen berstätigen natürlich die Regel).

Am Ende gewinnt niemand. Die Kunden ärgern sich (schlechte Flugreise, schlechtes Essen, kurzlebige Kleidung und Konsumgüter) und die Arbeiter können kaum von ihrer Arbeit leben. Schöne neue Welt!

Die Kritik am westlichen Kapitalismusmodell kommt völlig zurecht.

Basisdemokrat
"Frei"handelsabkommen

Sogenannte Freihandelsabkommen haben nicht das Geringste mit Freiheit und nur wenig mit Handel zu tun. Sie dienen lediglich der Zerschlagung von Schutzmechanismen und führen auf mittelfristige Sicht zum Ausbluten der Volkswirtschaft, die Ziel dieses Raubzuges wurde.

Linke Propaganda? Joe Stiglitz, Gewinner des Nobelpreises für Wirtschaft und ehemaliger Chefökonomist der Weltbank, sagt jedoch genau das[1]. "Frei"handelsabkommen wurden den meisten Staaten bisher im Zuge der IWF-Kredite aufgenötigt, nachdem sie zuvor durch die "Finanzmärkte" sturmreif geschossen worden waren.

[1]http://www.gregpalast.com/the-globalizer-who-came-in-from-the-cold/

soAberNuNich
hahah Indien

Haha Indien... Ich habe Kunden aus der ganzen welt, besonders aus Asien, also China, Korea, Arabien und Indien.
Die Inder sind die faulsten und arrogantesten Kunden, die ich jemals gesehen habe.
Die denken immer, ja unser riesiger Markt, wenn der erstmal läuft,.... also gib uns jetzt aber einen Preis unter deinen Selbstkosten.
Die sind sogar zu faul, Euros oder Dollar in Ruppees umzurechnen, also muss ich das auch immer machen. Das habe ich noch bei keiner anderen Nation gesehen.
Wenn man denen dann eine Machine verkauft, können die sie nicht anschliessen, haben keine Ahnung von tuten und blasen und der "After-sales-Service" ist für mich drei mal so Zeitaufwendig, wie bei jedem anderen Kunden.
Dazu diese Arroganz, weil ich spreche ja English, auch wenn das niemand versteht.
Da verkaufe ich 1000mal lieber nach China, die wissen wenigstens was sie tun und zahlen gut!!!
Wenn sich jetzt ein Inder bei mir meldet, überlege ich mir wirklich ob ich den als Kunden überhaupt haben will.