Griechenland

Ihre Meinung zu Griechenland-Rettung um eine Woche vertagt

Die Euro-Finanzminister haben die Entscheidung zur Griechenland-Rettung auf Mitte nächster Woche vertagt. Grünes Licht für das neue Hilfspaket könne nur gegeben werden, wenn Griechenland die geforderten Bedingungen erfülle, erklärte Eurogruppenchef Juncker nach der Sitzung in Brüssel.

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22 Kommentare

Kommentare

Loewenbaendiger
the show must go on

Hat Merkel nicht gesagt das wir Griechenland nicht fallen? Was soll dann dieses Theater?

Gast
Ausstieg - Griechenland muss die Euro-Zone verlassen – jetzt!

Was soll das Palavern. Nichts wird sich ändern. Es wird nicht einmal mehr bestritten, dass Griechenland ein Fass ohne Boden ist und unwillig sich zu ändern.
Es wird wieder einmal bis zum allerletzten Moment gestritten und verzögert und dann doch die verlangten Milliarden zur Verfügung gestellt. Da Griechenland jedoch definitiv pleite ist, ist jede weitere Stütze eine Konkursverschleppung, übrigens ein Straftatbestand!
Und Griechenland stellt fest: hat ja wieder mal geklappt, nächstes Mal verlangen wir mehr und die anderen...legen wieder was drauf. Übrigens u.a. unsere Steuergelder, die eigentlich unseren Kindern gehören.
Einzige Alternative: Ausstieg der Griechen aus Euroland – ganz schnell! Sie haben selber die V e r a n t w o r t u n g dafür zu übernehmen, was sie angerichtet haben, die Politiker und das Volk. Das Volk hat sich seine Politiker doch gewählt!
Die Griechenland-Hilfe ist gescheitert. Griechenland wird ein Dauertropfpatient bleiben.

Gast
@ Doclu

Ebend, wir haben ja auch diese Politiker gewählt. Also sind wir auch selber schuld für das was passiert. Wie erzählen wir das unseren Kindern?

Gast
Zahlungsplan

...
07. Tranche im Mai 2012: 20 Mrd. Euro
08. Tranche im September 2012: 9 Mrd. Euro
09. Tranche im Januar 2013: 9 Mrd. Euro
10. Tranche im März 2013: 15 Mrd. Euro
11. Tranche im Juli 2013: 12 Mrd. Euro
12. Tranche im Dezember 2013: 8 Mrd. Euro
...

Gast
Die Zocker und Betrüger halten Eu weit zusammen.

Es ist zum Heulen, wenn man die Nachrichten zu Griechenland verfolgt. Die wissen ganz genau, dass Pokern sich auszahlt, weil die EU am Ende zahlt. Das einzige was dieses Land tut, ist den Habenichtsen das Geld aus der Tasche zu ziehen, weil die keine Lobby haben. Das wird zwar den Konsum schwächen und damit das Wirtschaftswachstum. Gleichzeitig kürzt niemand den Verteidungsetat, nicht zuletzt, weil es unsere Exportindustrie treffen würde. Zum anderen holt sich niemand das geld der Vermögenden, die ca. 200 Milliarden Schwarzgeld in der Schweiz haben oder hier Immobilien kaufen. Wer tritt der Schweiz mal auf die Füße? Griechenland kürzt gerade 200 Stellen in der Steuerverwaltung. Das darf doch nicht war sein! Es ist einfach Zeit, den Vermögenden, die diese Krise ausgelöst haben, in dem sie betrogen und gelogen haben, das Fell über die Ohren zu ziehen. Aber wie es scheint, hat auch die Politik in Deutschland wenig Interesse daran.

Mayhem
@ Doclu

Im Falle eines Staates gibt es keine Insolvenz und deshalb auch keine Insolvenzverschleppung (denn das meinen Sie eigentlich, keine "Konkursverschleppung"). Abgesehen davon: Nach welchem Recht aus welchem Staat wäre es denn eine Straftat? Also, welcher Staat wäre dafür zuständig nach seinem Recht einen anderen Staat zu verurteilen? Bitte um Aufklärung ihererseits...

Ansonsten muss ich Ihnen noch widersprechen, dass unsere dezeitigen Steuergelder unseren Kindern gehören. Das tun sie nicht, das derzeitige Geld muss auch für derzeitige Belange eingesetzt werden können. Aber dies muss natürlich verantwortungsvoll mit Blick auf unsere Kinder geschehen.

Ihrer Überschrift kann ich aber ansonsten zustimmen. Selbst bei den eifrigsten Politikern setzt sich langsam der Gedanke fest, dass es mit dem griechischen Geklüngel keinen Weg aus der Krise geben kann. Es fehlt anscheinend einfach der Wille beschlossene Maßnahmen umzusetzen. Was versprechen sich die griechischen Politiker davon?!

Gast
Griechenland...

...hat sich den Zutritt zum Euro mit gefälschten Zahlen gelinde gesagt "erschlichen". Und die griechischen Bürger haben sich jahrelang von ihren Regierungen übers Ohr hauen lassen in der Annahme die EU Transferzahlungen würden ewig so weitergehen. Die Politik in Griechenland hat dafür die Verantwortung zu tragen. (siehe Kommentar Hr Baumgarten). Dem kaputten Geld neues hinterherwerfen soll die Lösung zum wiederholten Male? Griechenland braucht tragfähige Strukturen (Fiskal, ordnungspolitisch) und dies lässt sich nur außerhalb des Euro bewerkstelligen. Durch die prokrastinierende Politik Europas und insb Berlins konnten die Finanzmärkte auf eine Insolvenz vorbereitet werden (Aufkauf von Anleihen durch die EZB) so dass keine systemrelevanten Bankinstitute bankrottgehen und so die Weltwirtschaft zum Erliegen kommt. Dass Griechenland nun aus dem Euro muss bezweifelt keiner mehr. Aber genau das ist die Chance für das Lans. Eine "Ansteckung" der restlichen PIIGS Staaten? Da steht nicht zu befürchten. Strukturelle Defizite griechischen Ausmaßes sind in keinem der genannten vorhanden.

Gast
Warum nicht erstmal an der richtigen Stelle sparen

Ich kann die EU verstehen, dass sie noch ein bisschen wartet. Das Sparpotenzial bei der Bevölkerung mag mittlerweile weit ausgeschöpft sein, aber zum Beispiel im Verteidigungsetat ist noch Luft, warum brauch Griechenland den Prozentual höchsten Verteidigungsetat in der EU? Selbst bei Streitereien mit der Türkei sollten beide als Nato Partner ohne große Kriegsmaschinerie auskommen.

Ansonsten muss wohl weiter gespart werden, auch wenn es Brutal klingt, es muss solange eingespart werden, bis das Lebensniveau das Produktivitätsniveau erreicht hat.

Gast
Beim Zeus!

...hätten es die Griechen doch bloß gemacht, wie die Argentinier vor 10 Jahren!

Über Nacht keine Zahlungen mehr, Schuldenschnitt und raus!

Und alle haben sie blöd geguckt und mit dem Finger gezeigt, die Geld-Bonzen.

Heute steht Argentinien gut da, sie haben das Einzig Richtige getan.

Aber hier, in den Fängen der EU, ginge so was natürlich nicht...

Das Geld der reichen Griechen ist längst im Ausland. Zer Zug ist leider abgefahren.

Die geldgebenden Blutsauger wollen natürlich so viel wie möglich rausschlagen; dazu hätte man sie nicht erst fragen müssen.

Und die Deutschen wollen sich nicht durch eines möglichen Austritts Griechenlands aus der Eurozone den Exportüberschuss verhageln lassen, deshalb "kämpfen" sie so vehement um Griechenland.

Also ziehen und zerren alle am kranken Patienten herum; auf das jeder noch möglichst seinen Profit daraus schlage.

Die Zeche zahlen die Leute dort - so oder so.

Hauptsache, WIR sitzen im Warmen und Trockenen und unsere Bänker erst recht

Gast
@ Steuerhansel

...sehr treffend in Relation gesetzt. Danke!
Niemand will dem griechischen Volk Böses, aber deren strukturelle Probleme lassen sich nur außerhalb des Euro-Währungsraumes lösen. Dank prokrastinierende Politik durch Merkel Cunctator haben wir nun die Situation, dass dies ohne Crash des Systemes möglich ist.

Gast
Wieso reißt erst jetzt der Gedultsfaden?

Irland hat alle Maßnahmen ordnungsgemäß umgesetzt, ebenso Portugal. Die einzigen, bei denen es immer wieder Probleme gab, sind und waren die Griechen. Und das schlimmste ist, dass dies nicht nur die Einsparungen an sich betraf und betrifft. Wie kann man allen erstes noch das geringste Vertrauen in dieses korrupte Land mit seinen verkrusteten Strukturen haben? Man kann die Ratings ja immer gerne kritisieren, aber CCC bzw. kein Vertrauen ist ja die allgemeine Meinung. Dieses Land muss aus dieser Situation raus, raus aus dem Euro, raus aus den Schulden, Bankrott. Und sich langsam wieder hocharbeiten. Aber noch einen einzigen Cent in dieses Fass ohne Boden zu schütten, ist vorsätzliche Verschwendung von Steuergeldern im großen Stil. Das sollte jedem Finanzminister klar sein. Wer jetzt noch neue Hilfen gewährt und gleichzeitig im eigenen Land Sozialleistungen kürzen muss, der gehört sofort abgewählt.

Gast

Oh, meine Familienverhältnisse offenbaren mir täglich eine Not, auf die ich Antworten suchen muss, und ich kann ehrlich sagen, dass meine Lösungen wenigstens die Realität beachten-

bei den Politikern denke ich allerdings nur noch, dass die von Träumen und Illusionen umgeben sind, und eigentlich nicht mehr zurechnungsfähig sind.

Es ist halt ein System, das zu viele Ängste schürt, dass man keinen klaren Kopp mehr hat, nicht? Sonst kann ich mir nicht erklären, wieso seit 2 Jahren nichts neues zu dieser Krise geschehen ist.

UNFASSBAR
wenn ich dann auch noch den Schäuble sehe, ist das jetz Kabarett?

habu
Ist doch klar, was der Grieche so treibt!

Es wird verhandelt und verhandelt und .... Dabei wird so lange auf Zeit gespielt, bis der EU nur noch 2 Optionen bleiben: Das Nicht-Ergebnis akzeptieren und GR weiterwurschteln lassen oder die Pleite unumkehrbar machen.

Die Griechen sind sich sicher, dass die EU einknickt und sie Milliarde um Milliarde durch taktieren ohne echte Anstrengung und Gegenleistung bekommen. Bisher war das ja auch so.

Da hilft nur eines: Es krachen lassen. Die Zeit ist reif. Der Euro wird nicht abschmieren, wenn GR ausscheidet. Ganz im Gegenteil, er wird durch die Decke gehen, weil dann echte Chancen auf Sanierung der restlichen PIIS-Staaten besteht. Jeder weiß: Mit der Geldvenichtungsmaschine GR wird das nie was.

christerix
Griechische Mentalität

Historisch betrachtet ist das, was da gerade von Griechenland bzw. von den Politikern verlangt wird, nahezu unmöglich. So etwas hat es noch nie gegeben.

Griechenland hat nicht das erste Mal Pleite gemacht. So, also was erwartet man da?
Man stelle sich vor, auf allen deutschen Straßen müsste ein Tempolimit von 120 km/h eingeführt werden. Das passt nicht mit dem Slogan "Freie Fahrt für freie Bürger" zusammen - einen Aufstand würde es gegen.
Ich erinnere an den Vrsuch des Rauchverbots - Mann, was war da los!

Ich bezweifle, dass dieser Quantensprung angesichts der katastrophalen Lage überhaupt möglich ist.

soAberNuNich
@Steuerhansel

Zitat: "Die eigenen Staatsbediensteten lässt die "öffentliche Hand" wissen, dass kein Geld für angemessene Lohnerhöhungen zur Verfügung steht."

Naja, hab doch gerade die Tage gelesen, das sich die Herren Politiker in NRW gerade selbst schön nochmal nen dicken Nachschlag auf ihre Pension gemacht haben
( 500Euro oder fast 30%!!!!).
Sollten Politiker nicht eigentlich auch Staatsbedienstete ( im dienste des Staates) sein?
Weiss ich jetzt gar nicht mehr?

Aber für die eigene Tasche ist immer noch genug da.
UND DIE HABEN WIR GEWÄHLT!!!

Kleine Ergänzung:
Die Linke war als einzige Partei weil " unangemessen und nicht vermittelbar" dagegen!

Gast
mammon

die meisten zuwenig,
doch einzelne viel.
besser alle genug,
dafür keiner zuhauf.

miteinander zusammen
für eine bessere zukunft

live long and prosper

Gast

Ich denke, Griechenland ist nicht die Ursache, oder der, den wir retten, sondern wir retten nur die Banken, die sich verspekulierten.
Hätten die den Griechen keine Kredite gegeben, wären die Griechen auf die idee gekommen, dass etwas nicht stimmt-

aber wir leben in einer Welt, in der die Verantwortung delegiert wird, am Ende zum Steuerzahler, der blecht alles. Und kann sich am Ende 8 Arme wachsen lassen.
Nicht, wir haben doch Gentechnik.

Gast
Reformen und Einschnitte - In Irrland, GB und Island geht das.

Das extreme Nord-Süd-Gefälle wird in dieser Krise erst richtig sichtbar.

Nicht nur, dass die Skandinavier seit vielen Jahren kaum noch Schulden machen, zum Teil gar nicht zum Teil nur gelegentlich, aber niemals gegen die Mastrichtkriterien.

Reformen in Nordeuropa sind möglich, in Irland GB und Island, auch in sehr schmerzhafter Weise.

In Südeuropa ist das unmöglich, ansatzweise nur durch äußeren Druck und dann nur sehr verspätet und sehr zögerlich, in kleinen Häppchen, einen halben Schritt nach vorne, einen Viertel zurück jedes mal mit Streik und Protest bis man alle verrückt gemacht hat.

Auch zwischen Frankreich und Deutschland kann man den Unterschied schon deutlich erkennen. Sehr frühe Renten, hohe Jugendarbeitslosigkeit, Privilegien für Beamte in Frankreich und sofort Generalstreik wenn einer nur droht etwas zu ändern.

Wenn man die Demokratie ernst nimmt muss man auch akzeptieren, dass das Volk nicht nur wählen darf sondern auch die Zeche dafür bezahlen muss was man wählt.

Gast
Originaldokumente?

Kann hier bitte jemand einen Link auf die Originaldokumente, über die gerade verhandelt wird, präsentieren. Die würde ich mir gerne mal genauer anschauen...
Erscheint mir ziemlich wahnhaft: Es wird einerseits gefordert, bei den Staatsschulden voll auf die Bremse zu gehen, aber andererseits Vollgas bei Investitionen und Wachstum zu geben.
Wie lange soll das (noch) funktionieren, bevor der dermaßen malträtierte "Motor" den Geist aufgibt?!
GXY

Gast
Was , wenn das Volk nich mehr will

Ich komme da nich mehr mit. Experten- Experten- Experten.
Aber wo bleibt die Emotion? Ob es nun Grieschenland ist oder ein anderer Staat. Es geht doch primär um Gefühle.
Gefühle eines Einzelnen und Ehrverletzung einer Gruppe.
Die Täter sind in der Finanzentwicklung Nehmer und Geber gemeinsam. Das hätten Beide frühzeitig Steuern können.
Jetzt wird entschieden ohne das Volk so als würde es garnict da sein. Nur es gibt es das Volk und die Volksseele und eine nächste Wahl. Möglich dasda so mach ein Experte staunen wird, wie beim Untergang der Titanic

Hermeggidon
naja, wenn noch ne woche Zeit ist...

E: "Hey, ihr Griechen! Wir retten euch erst naechste Woche."

G: "Na gut, die Woche hatten wir eh noch nichts besonders vor"

PS
Frankreich hat im April Wahlen, da duerfen die vorher nicht pleite gehen. Im Klartext, die Griechenlandpleite kommt im Mai oder danach.

Gast
Seit etwa 70-80 Wochen das gleiche Spiel

@Hermeggidon

E: "Hey, ihr Griechen! Wir retten euch erst naechste Woche."
G: "Na gut, die Woche hatten wir eh noch nichts besonders vor"

Sehr schön formuliert, das trifft den Nagel auf den Kopf, nur dass das jetzt schon seit etwa 70-80 Wochen so geht, zumindest der zweite Teil.

Man könnte sich ja mächtig darüber amüsieren wenn nicht so viel davon abhängen würde, dass dieses Spiel sehr bald ein Ende hat.