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Ihre Meinung zu Gespräche in Athen: Parteispitzen einigen sich auf Sparkurs

Ein hartes Sparpaket hatte die Troika aus EU, EZB und IWF den Griechen abverlangt. Nun haben sich die Parteispitzen in Athen geeinigt. Allerdings ist eine Bedingung für neue Hilfen nach wie vor nicht erfüllt: Eine Einigung mit den privaten Gläubigern über einen Schuldenschnitt steht noch aus.

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24 Kommentare

Kommentare

Werner40

///Insgesamt muss das hoch verschuldete Euro-Land Einsparungen von 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr vornhemen - das entspricht 3,3 Milliarden Euro.///

Es sollte doch sehr leicht fallen, 3,3 Milliarden weniger auszugeben und im Gegenzug 130 Milliarden Euro an frischem Geld zu bekommen. In Griechenland sind auch 32% der Beschäftigten Beamte ( in Deutschland lediglich 4% ). Um auf den deutschen Stand zu kommen könnten da locker mehr als die Hälfte eingespart werden und die Produktivität wäre immer noch geringer als bei den deutschen Beamten.

zefix
Warum

wird nicht bei den Minister-Gehältern drastisch gekürzt??
Warum liest man davon nichts??? Warum immer bei den "Ärmsten????? --

schaunwamal
Dann kommt der grosse knall eben am 31.12.2012..

vielleicht erleben wir diesen dann nicht mehr wenns nach den mayakalender geht(scherz).
Nach der letzten finanztranche von insgesamt 130 mrd€ wird man feststellen dass alles nichts genützt hat und man entweder mehr geld geben muss oder die verabschiedung aus dem euro erfolgen muss.

Der preis um in den euro zu bleiben ist zu groß für die GR Bevölkerung materiell und die soveränität GR leidet auch darunter.

Diese 130 mrd € hätte man für ein comeback mit der drachme verwenden sollen.
Auch wenn ich die lage pessimistisch sehe wünsche ich Griechenlands Bevölkerung viel erfolg und eine menschenwürdige zukunft in der EU.

Gast
Das ist doch alles Wahnsinn!

Griechenland wird unter Vorlage falscher Zahlen in die EU aufgenommen (ein Grund alleine, es auch wieder rauszuschmeissen ... warum nicht sofort als es - viel zu spaet - erkannt wurde?). Uber Jahre zapfen die Griechen billigen Kredit und EU gefoerderte Infrastrukturen an. Steuerhinterziehung ist ein Volkssport. Die Haelfte aller griechischen Arbeitnehmer arbeitet als Staatsdiener...mit tollen Konditionen von denen andere EU Buerger nur traeumen koennen. Dann holen die Schulden das Land ein, alles bricht ein und Panik in den EU Chefsesseln. Oh Gott, wir muessen das Land retten, denn die deutschen und franzoesischen Grossbanken gehen sonst unter. Also Milliarden von Steuergeldern werden entgegen von EU Vertraegen und ohne Volksabstimmungen an Griechenland weitergereicht. Nicht einmal, nicht zweimal, nein zehnmal und noch mehr soll kommen. Doch dann kommt ein 50% Schuldenschnitt, bald auch der Rest. Auch das hilft nix, so haben wir 70-110 Milliarden mehr verbraten. Gratulation, EU am Ende

gruenewagen
Arbeitsplätze schaffen und nicht abbauen

Fast 50% Arbeitslosigkeit bei den jungen Menschen. Was jetzt dringend gebraucht wir, ist ein Marshallplan für Griechenland. Investitionen in Griechenland. Subventionen für Firmen, die dort investieren und produzieren. Bei einer Abeitslosigkeit von über 20% auch noch Entlassungen zu fordern ... irrwitzig. Es müssen dort dringend Arbeitsplätze geschaffen und nicht auch noch vorhandene abgebaut und die letzte verbliebene Kaufkraft vernichtet werden.

Gast

Der Stand von Griechenland ist deutlich schlechter als der vom Saarland oder der ehemaligen DDR beim Betritt zur BRD. Im ersten Fall zahlen wir bereits ca. 50 Jahre und im zweiten Fall stehen uns wohl noch 50 Jahre bevor, obwohl wir wussten, was uns bevorsteht.

Im Gegenatz dazu hat sich offensichtlich noch niemand der EU-Verantwortlichen in Griechenland umgeschaut. Damit sich jeder einen Eindruck verschaffen kann, hier ein link
http://www.youtube.com/watch?v=kI-R-oM4iIo
zu einer Führerstandsmitfahrt der ARD von Piräus über Athen nach Korinth.
Man schaue sich nur die ersten 3 Minuten an, dann wird man erkennen, dass Griechenland 100 Jahre zurück liegt.

Gast
Griechenland

Werden die Beschlüsse auch umgesetzt oder ist das wieder eine Trickserei?

Wenn ja, wer wird ärmer? Wo kommt das Geld her?

Gast
Sollte Griechenland nicht bald schuldenfrei sein?

Wenn ich die Beträge, die schon geflossen sind (110 Mrd. €), die fließen werden (130 Mrd. €), den geplanten Schuldenschnitt (100 Mrd. €) und die Verbesserung auf der Einnahmenseite des griechischen Haushalts zusammenrechne und dem Schuldenstand 2011 gegenüberstelle (ca. 360 Mrd. €), komme ich zu dem Schluss, dass Griechenland annähernd schuldenfrei sein sollte.

Wo bleibt das ganze Geld?

Warum befindet sich die griechische Wirtschaft nicht längst im Aufschwung?

Annonymus26
Es ist Weihnachten

Die wie vielte Spareinigung ist das denn jetzt.
2 Jahre wurde in Athen um den Geldfluß aus der EU, getanzt und gefeiert.
Man hatte unendlich Zeit die Kohle zu Asche zu machen und irgendwo staubend zu verbunkern, bis die Insolvenz über die Bühne ist.
Natürlich gehört vorher, das Staatsvermögen der Firma Griecheland-Solutions, die diese wegen der Unwägbarkeiten nur für 1 Euro erworben hat.
Nach Erfolg der Aktion wird diese dann unter Protest aller Wegschauenden verstaatlicht.

Gast

wer bekommt das geld? wohin fließt das geld? wer kontrolliert das?

Gast
@JaNaSowas - "unter Vorlage falscher Zahlen"

Von "gefälschten" Daten ist wiedereinmal die Rede. Gerade hier kann von Fälschung oder Betrug keine Rede sein. Das hätte eine schon vorher übergreifend und gesamteuropäisch verbindlich geltende festgesetzte rechtskräftige Prozedur vorausgesetzt, nach der die Regierungen den Staatshaushalt entwerfen sollten. Nach ganz konkreten Regeln, die bei ESVG 95 nicht in diesen Umfang zu finden sind. Bis heute entwirft jedes EU-Mitglied seine Haushaltsplanung nach eigenen Ermessen. Modus und Prozedur unterliegen voll und ganz seiner Kompetenz. Wäre eine gem. Gesetzgebung vorhanden und hätte GR trotzdem von diesen existierenden und konkreten Regeln vorsätzlich abgeweicht um zu anderen Ergebnissen zu kommen, dann und nur dann hätten wir tatsächlich mit "gefälschten" Daten zu tun. Aber soweit diese gemeinsame rechtliche Basis zZ fehlte (und immer noch fehlt), dann fehlt die Basis der Tatbestandsbemessung und auch die logische Basis der Verwendung solcher Begriffe. Nullum crimen sine lege...

Gast
@JaNaSowas - "in die EU aufgenommen"

GR wurde keiner EU beigetretten. Die EU wurde erst 1992 von den alten Mitgliedern der EG, früher noch EWG, formiert. Und GR war dabei, formierte also diese sog. EU mit.
GR wurde am 28. Mai 1979 in Zappeion (Athen) feierlich als zehntes Mitglied der NOCH elitären EWG aufgenommen (Spanien und Portugal folgten dann später). Es ist bis heute das einzige Lands, welches nicht mit anderen zusammen aufgenommen wurde, sondern in einer individuellen Prozedur. Auch wurde zum ersten und letzten mal die Aufnahmezeremonie nicht in Brussels, sondern in der Hauptstadt des Kandidaten, in Athen gehalten. Dabei waren auch die meisten Premiers der Länder präsent und der französische Präsident Giscard D´Estaing. Lord Carrington repräsentierte Großbritanien und Genscher Deutschland (Kanzler war damals Helmut Schmidt gewesen).
GR stand zudem schon seit 1961 als erstes assoziertes Mitglied in enger Kontakt mit der EWG.
Oder meinen Sie die Eurozone?
Das ist was anderes,

Gast

Es wäre närrisch zu glauben, daß nun – nachdem unzählige Milliarden Mark deutschen Geldes im Namen des Spielgeldes Euro an das Ausland verschenkt worden sind – dem Spielgeldeurobezahlspiel endlich ein Ende gemacht werden würde; denn läßt man Griechenland endlich seinen Staatsbankrott erklären, so wird dies der Stein des Anstoßes für das Spielgeld Euro insgesamt werden, da sich dann jeder ausrechnen kann, daß man auch alle anderen Delinquenten – wie Portugal, Irland, Belgien, Frankreich, Spanien oder Italien – im Falle der Not bankrott anmelden läßt und man somit schlecht beraten ist, diesen Staaten noch weiterhin Geld zu leihen; deshalb werden die Griechen auch dieses Mal wieder ihr Geld bekommen - freilich erst, wenn sie wieder etwas Theater gespielt haben und wie üblich Besserung geloben und allerlei Blendwerk beschließen – und wenn die Spielgeldeurozentralbank, nach VS-amerikanischer Unsitte, ihre eigenen Staatsanleihen aufkaufen, also Geld drucken, muß! Alles wie gehabt also.

Gast
@JaNaSowas - "billigen Kredit"

Das "billige Geld", floß direkt zu den Verbindlichkeiten und den Zinsen der Kredite der sozialistischen 80ern, als die Sozialisten erst mittels einer extrem feindlichen Industrie- und Marktpolitik das Land und seine Wirtschaft ruinierten, die frischen Arbeitslosen (und potenziell unzufriedenen Wählern) unter den Fittichen des ÖD sammelten und somit wiederholt horrende Defizite verursachten, die man mit 25%Zinsigen Krediten deckten. Die Sozialisten übernahmen ein Land mit 12% Staatsverschuldung und haben es einer Notstandsregierung mit 100% Staatsverschuldung überlassen. Ab 1990 leiht sich das Land Geld praktisch um diesen Verbindlichkeiten nachzukommen. Unter 100% sank die Staatsverschuldung fast nie, nur 2005 bei 98%, gerade das "billige Geld" hat sowas möglich gemacht.

Gast
@JaNaSowas - "Steuerhinterziehung ist ein Volkssport"

Daß Steuerhinterziehung kein Thema ist, beweist die Höhe der Staatseinnahmen, die in GR um die 90-100 mrd. Euro pa bewegen. Das ist ca. 40% des gr. BIP, fast die halbe Wirtschaftsleistung des Landes. 2010 waren es konkret 92.598 mrd. geteilt in 30.751 mrd. indirekte Steuern, 18.160 mrd. direkte Steuern, 29.694 mrd. Sozialabgaben und 13.993 mrd. Staatseinkommen aus Zölle, Spezialabgaben, Privateinkommen des Staates usw. Das ist für 11 mil Menschen und für ein solch kleines Land mehr als genug. Vollendete Daten für 2011 warte ich noch. Vorrausgesagt waren 98.278 geteilt in 30.603 mrd. indirekte Steuern, 18.428 mrd. direkte Steuern, 30.380 mrd. Sozialabgaben und 18.867 mrd. weiteres Staatseinkommen.
Direkte und indirekte Steuern machen in GR knapp 50 mrd.
In D waren es zur gleichen Zeit um die 500 mrd. Also 10 mal höher in absoluten Zahlen. Entsprechend allerdings hat D über 10 mal so großes BIP wie GR. Also der Unterschied entspricht fast vollkommen analog den des BIPs beider Länder.

Gast
Eine Groteske!

Ja, das wirklich Groteske an der ganzen unsäglichen Situation mit Griechenland ist, dass man die gesamten 130 Milliarden Euro öffentlich von mir aus vor der Akropolis in einem Riesenfeuer verbrennen könnte, und für den Normalo in Griechenland würde sich nichts, aber auch ABSOLUT NICHTS ändern.

Die Gelder fließen ab, in schwarze Löcher, sind quasi jetzt schon futsch. Widerliche Geldkanalisierung, das.

Hier dient der Mensch dem Gelde - dem großen Gelde - und nicht umgekehrt. Mir platzt der Kragen.

Gast
@JaNaSowas - "Die Haelfte aller gr. Arbeitn. ...Staatsdiener"

Also Sie glauben im ernst, daß GR, wo ca. 5.100.000 Arbeitskraft gibt, über... 2.5 mio Beamten verfügt.
Meines wissens sind es allerdings 750000. Und es handelt nicht bei allen um Beamten. Die Putzfrau des Ministeriums ist keine Beamtin. Verteilt sind alle diese in 350000 Staatsbediensteten im engeren ÖD (Ministerien, Staatsämter, Polizei, Justiz, Verwaltung) und 400000 Staatsangestellten (Staatsbetriebe, Stiftungen, Kommunalarbeiter und Kommunalangestellte). So habe ich es von offizieller Seite gehört. Über 1 mil. Staatsbediensteten hatte das Land schon, soviel haben die Sozialisten 1990 der damaligen Überparteilichen Regierung überlassen. Aber 2.5 mio Beamte gab es nie.
Egal 750000 sind immer noch sehr viele. 1980 hatte das Land 350000 und funktionierte viel besser und zwar ohne Computers.

Medienbeobachter
EU-Kredite für deutsche Waffen ?

Zeit-Online: Schöne Waffen für Athen

2010 betrug der griechische Rüstungsetat fast sieben Milliarden Euro. Das entsprach knapp drei Prozent der Wirtschaftsleistung, eine Zahl, die in der Nato nur von den USA übertroffen wurde.

... Unter Griechenlands EU-Partnern gibt es nur wenige, die sich öffentlich dafür aussprechen, die griechischen Rüstungsvorhaben umgehend und für lange Zeit zu stoppen.

Dem jüngsten Rüstungsexportbericht ist zu entnehmen, dass Griechenland 2010 exakt 223 Panzerhaubitzen von Typ M109 aus Bundeswehrbeständen sowie ein U-Boot der Klasse 214 aus Deutschland importierte. Gesamtwert der Waffengeschäfte: 403 Millionen Euro. In den Jahren davor verdiente im Süden Europas vor allem Krauss-Maffei Wegmann prächtig. Das Münchner Unternehmen lieferte 170 Leopard-2-Panzer an Athen aus, dabei ging es um 1,7 Milliarden Euro. Als die Griechen mit den Zahlungen in Rückstand gerieten, sprachen Spitzenbeamte der Bundesregierung das Thema immer wieder an.

Gast
@JaNaSowas - "mit tollen Konditionen"

So bekommt ein Oberer Gymnasiallehrer bei über 35 Jahren Dienst 1700 €. Als Gymnasialdirektor. Ein Respektvoller Beruf eines studierten Menschen. Ähnlich bekommen durchschittliche Beamte um die 1000-1200 Euro, inzwischen weniger. Ein General bekommt in GR um die 2500 Euro.
Im allgemeinen, die "in Saus und Braus" lebende Griechen verdienen durchschnittlich 70% des eur. Durchschnitts bei Preisen und Lebenserhaltungskosten die genau im europäischen Durschschnitt liegen. Griechische Rentner verdienen um die 55% des eur. Rentendurchschnitts. Jeder vierte Grieche verdient um die 700 Euro, jede fünfte lebt unter der Armutsschwelle. Das erst vor der Krise.

Gast
das mit dem Geld

zu 1 : Griechenland
zu 2 : nach Griechenland
Zu 3 : Griechenland - die Politiker, nicht das Volk

ElCamino89
In GR investieren und daraus profitieren

Es müssen Firmen nach Griechenland geschickt werden, die das Arbeitspotenzial der jüngeren Bevölkerung ausnutzen kann. Somit verdienen die Griechen Geld und die deutschen Firmen natürlich auch.

Gast
Südeuropa ungleich Nordeuropa

Es macht wenig Sinn die Wirtschaftsleistung der Südeuropäer an die hochindustrialisierten Nordstaaten angleichen zu wollen, die Voraussetzungen und Bedürfnisse sind völlig verschieden. Als Beispiel kann man sich alleine die Energiekosten ansehen: Im Süden brauchen sie keine Super-Heizung an 6 Monaten, keine Wärmedämmung, kein 120 m²-Wohnungen etc. Die Lebenshaltungskosten liegen wegen geringerem Energieverbrauch weit unter denen Nordeuropas. Warum aber soll dann das BSP, BIP, die Löhne etc. angeglichen werden? Das sind alles neoliberale und kapitalitische Markterschließungsstrategien, die selbst von Linken z.T. unreflektiert übernommen werden. Die Welt ist nicht überall gleich was aber auf keinen Fall heißt, dass es den Leuten woanders schlechter gehen muss. Athen war bis vor wenigen Jahren eine der sichersten Großstädte der Welt mit Bildungszugang für die Meisten und einem Zehntel Obdachloser wie in Berlin. Also wo liegt das Problem?

Gast
Es müssen Firmen nach Griechenland geschickt werden

@ElCamino89

"Es müssen Firmen nach Griechenland geschickt werden, die das Arbeitspotenzial der jüngeren Bevölkerung ausnutzen kann. Somit verdienen die Griechen Geld und die deutschen Firmen natürlich auch."

Wer soll sie da zwangsweise hin schicken und welche Firmen wären von diese Zwangsverschickung betroffen?

Freiwillig geht da erst mal keiner hin.
Eine Bürokratie die man selbst im Angesichts des Untergangs über zwei Jahre hinweg nicht ansatzweise in den Griff bekommt, wohl auch gar nicht in den Griff bekommen möchte.

Gewerkschaften die jederzeit bereit sind das ganze Land lahm zu legen. Auf die sich aber jede Firma verlassen kann, dass sie das gerade neu aufgebaute Unternehmen sofort bestreiken werden um 8-10% mehr Lohn zu fordern, weil es ihnen völlig egal ist ob es das Unternehmen in zwei Jahren noch gibt und es immer nur ums Prinzip und um die Frage geht wer die Macht hat.

Außerdem muss man dort viel mehr investieren als in anderen Ländern, bei ungleich höherem Risiko.

Gast
Warum das mit der Binnennachfrage nicht einfach lösbar ist.

Das Problem:

Wenn ein deutsche Bäcker 5 Brötchen in der Stunde bäckt, ein italienischer oder spanischer 4, ein portugiesischer 3 und ein griechischer 2, dann können nicht alle 5 Brötchen frühstücken oder sie müssen unterschiedlich lang arbeiten.
Dieses Problem hat nichts mit Geld oder gar Kapitalismus zu tun, das wäre auch ganz ohne Geld noch vorhanden.

Der Grieche möchte für eine Stunde Arbeit 5 Brötchen frühstücken, wie der Deutsche, es kommen aber nur 2 bei raus.

Der Deutsche möchte nicht ewig jeden Tag 1,5 Brötchen an den Griechen verschenken, damit der genauso viel frühstücken kann wie wir ohne mehr arbeiten zu müssen und nur damit er ewig weiter so ineffizient backen kann.

Lösung Binnennachfrage geht nur wenn man alle Grenzen dicht macht:

Der Grieche will nicht teure Brötchen beim griechischen Bäcker kaufen wenn er aus dem Ausland billigere bekommt und selber wenig Geld hat.
Der griechische Bäcker will nicht 2,5 Stunden arbeiten für den Preis von 5 Brötchen statt eine Stunde