Fernglasblick mit EU-Flagge und Eurogeldscheine

Ihre Meinung zu Beim EU-Gipfel geht der Sparkommissar um

Abermals sind die Staats- und Regierungschefs zusammengekommen, um Wege aus der Schuldenkrise zu finden. Ein so genannter Fiskalpakt soll jedem Staat mehr Haushaltsdisziplin verordnen. Doch Polen droht auszuscheren. Und am Thema Sparkommissar für Athen scheiden sich die Geister.

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11 Kommentare

Kommentare

Gast
Hauptsache...

... den Griechen bleibt noch genug Geld, damit sie unsere Panzer kaufen können !

Gast
Dann Bitte in Hergottsnamen übernehmt sie doch...

...die Verantwortung!

..." wo jedes Land für seine eigene Politik verantwortlich ist - oder wir werden die Demokratie in ganz Europa untergraben..."

Glauben die Herrschaften etwa, wir würden uns um
die Verantwortung für den Staatshaushalt eines
weiteren als unseres eigenen Landes reissen???
Seid über 4 Jahren sind wir mehr mit dem
Staatshaushalt anderer Staaten inkl. USA
befasst, als mit unserem eigenen!!!
Dann muß die griechische Regierung und mit ihr
das griechische Volk auch die Verantwortung für
den maroden Staatshaushalt und Bankrott tragen!
Es ist unerträglich, dass wir uns in dem verzweifelten
Bemühen den Dreck anderer wegzuräumen, Verunglimfungen
z.B. in der griechischen Presse wie in der jetzigen Form
ausgesetzt sehen!
Jeder weiß, die Griechen können und werden sich
nicht an die wie auch immer gearteten Sparvorgaben halten!
Dann bitte lasst sie doch endlich die Verantwortung
tragen! Das wäre eine klare Botschaft!
Auch für die sogenannten " Märkte " !

Don-Corleone
Beim Gipfel geht der sparkommissar um

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Nicht Wachstum sollte das Motto sein ,

spndern Sparen ................

Wer spart , braucht kein Wachstum, sondern kann

alle bedienen ..

Wachstum suggeriert wieder Subventionen, subventionen

usw. , aber auf Pump !!!!!!!!

Und nur f.d. ach so leidende Wirtschaft , die Abzocker
der Nation ....

Wann begreifen das d. Politiker endlich !

Gast
Falsch und Falsch

Also unsere Wirtschaft wächst wie verrückt. Wir machen aber Schulden.

Wofür? Na überwiegend leider für Konsum. Also Zinsen, Sozialabgaben, Renten, Pensionen, Kindergeld, Elterngeld, Herdprämie usw.

D.h. das Geld das wir ausgeben ist zum Großen teil weg. Konsumiert halt. Dafür haben wir aber Schulden für Folgegenerationen aufgenommen. Und nächstes Jahr müssen wir wieder Schulden aufehmen... unendliche Geschichte.

Sparen können wir nicht, weil wenn wir Konsum sparen schrumpft die Wirtschaft und wir nehmen weniger ein. Abgesehen davon würde nur der Vorschlag einer Renten oder Harz 4 Kürzung zum Aufruhr führen.

Also bleibt uns als einzige Möglichkeit nur die Steuererhöhung für alle Unternehmen und Bürger. Damit könnten wir den Haushalt ausgleichen und beginnen Zinsen abzubauen.

Das weiß mittlerweile jeder, nur wagt es kein Politiker das zu sagen. Warten wir mal bis zur nächsten Wahl wenn alle wieder die Partei wählen die Steuersenkungen verspricht....

Gast
Endlich Wahrheiten offen und ehrlich ansprechen und handeln!

Heute Griechenland, morgen Portugal, übermorgen Italien,

Wir werden schon lange, immer schneller und intensiver mit beschwichtigenden Darstellungen über den fiskalen, politischen und wirtschaftlichen Zustand von Griechenland und anderen, ähnlich vor die Wand gefahrenen Euro-Ländern, hemmungslos eingelullt !
Die von getriebenen Politikern und Finanzjongleuren oft mit harmlos anmutenden "Lösungsansätzen" zur Krisenbewältigung abgehobenen Vorschläge verunsichern zusehends. Eine Lösung schafft man in diesem Umfeld nur,wenn Wahrheiten offen und ehrlich ausgesprochen werden.
Etwa so:"Liebe Griechen, euer jahrzehntelang korrupt geführtes Land, zum bequemen Selbstbedienungsladen ohne geeignetes Personal verkommen und ausgeplündert,ist pleite! Sucht euch endlich wirklich vertrauenswürdige, selbstlos agierende Führungspersönlichkeiten mit Vorbildcharakter zum Neuaufbau . Bitte baut keine Feindbilder gegen jene auf, die zur Kasse gebeten, jetzt mit in den Strudel gerissen werden können " !!!

Gast
@Don-Corleone

Der Kapitalismus lebt von Investitionen. Und wer soll investieren wenn alle sparen? Game over ist dann das Endergebnis.

Gast
Peter-Winter

Sie schreiben, Abgesehen davon würde nur der Vorschlag einer Renten oder Hartz4 Kürzung zum Aufruhr führen !

Das ist gut möglich, denn Renten sind bereits gekürzt worden und werden auch weiter gekürzt werden. Hartz4, würden sie es beziehen müssen, würden sie anders Reden und Denken. Selbst der Billiglohn ist schon eine Rentenkürzung für Millionen Bürger, denn was glauben sie wie hoch deren Rente sein wird?

Da sie wohl bewusst die Pensionen ausgelassen haben, kann ich ihnen versichern, dass diese drastisch gekürzt worden sind.

Zum 01.04.2012 bekomme ich meine Pension. Nie Arbeitslos mit 27 Landesbeamter geworden, habe dafür gesorgt das die Bürger ruhig schlafen konnten, Wechselschicht, kaum Freizeit.
Bekomme nun 1.456 Euro brutto! Hier bitte die so tolle Privatversicherung von 386 Euro abziehen und Steuern.
So bleiben mir netto knapp 1.000 Euro über.
Miete u.s.w. muss ich selber zahlen, da das Brutto zu hoch ist. Also keine Mietbeihilfe u.s.w. .

Der Staat spart bereits überall!

Gast
Ausbeutung der 99 %

mit System, nichts anderes bedeutet dieser Spar-Wahn, welcher zudem NIEMALS zum Abbau der Schulden führt, mithin schwachsinnig erscheint. Der Spar-Wahn ist aber Kalkül und damit erscheint er nur schwachsinnig.

Gast
Nicht zu überbietende Dreistigkeit Papandreou's:

Artikel-Zitat Papandreou (dessen Familie übrigens prächtig an der Spekulation "GR-Pleite oder nicht" profitiert, googeln Sie mal danach):

"Wir glauben, dass wir uns (...) in demokratischer Weise verhalten, wo jedes Land für seine eigene Politik verantwortlich ist ..."

Von wegen für seine eigene Politik verantwortlich!

Wenn das so wäre, müsste Griechenland auch selbst sehen, wie es mit seiner Schuldenpolitik der vergangenen Jahre klar kommt! Stattdessen jedoch werden immer neue und immer höhere Milliardenhilfen vor allem aus Deutschland eingefordert, und dann auch noch gegen die Hilfegeber polemisiert!

Die o.g. Aussage Papandreous ist an Dreistigkeit und Verlogenheit nicht zu überbieten!

Übrigens: Papandreou versprach noch vor nicht allzu langer Zeit, dass alle Rettungsgelder auf den Cent genau zurückgezahlt und die Steuerzahler der Geberländer keinen Verlust erleiden würden ...

Diplodocus
Noch lange nicht zu Ende

Auch wenn die aktuelle Sparpolitik in den Defizitstaaten derzeit massiv angegriffen und mehr Investitionen gefordert werden: Geldausgeben hat doch erst in den betroffenen Staaten zu der heutigen Situation geführt. Jede Zurücknahme des Spardrucks wird die Reformbemühungen erlahmen lassen, das sagt jede historische Erfahrung. Schließlich sind die Probleme mittelbar eine Folge von politischer und gesellschaftlicher Kultur und Traditionen (auch wenn dies nicht politisch korrekt klingt; Griechenland z.B. stand schon vor 110 Jahren vor fast derselben Situation aus denselben Ursachen), und Mentalität und Kultur ändern sich nur sehr langsam.

Diplodocus
Schönrederei

Soeben in der Tagesschau gehört: der griechischen Regierung werde kein Vorwurf gemacht, der Beamtenapparat setze die Beschlüsse nicht um.

Das ist seit Jahren und Jahrzehnten bekannt, es wurde von vielen Experten ausgesprochen (siehe zuletzt den OECD-Bericht dazu), aber von der Politik ignoriert. Tatsache ist, dass es abzusehen war, nur wollte niemand der übrigen Euro-Regierungschefs den bösen Buben spielen. Ebenso waren und sind die Annahmen zu den Privatisierungserlösen Wunschdenken, die großenteils veralteten, maroden, unregierbaren Staatsunternehmen von vornherein für jeden Investor unattraktiv.

Wenn der Bundesregierung derzeit ein Vorwurf gemacht kann (es sei denn, es würde schon diskret an anderen Szenarien gearbeitet), dann der, dass weiterhin gesundgebetet und nicht operiert wird.