Musk bei einem Termin in Saudi-Arabien

Ihre Meinung zu Chancen von neuer US-Partei: "Da reichen auch Musks Milliarden nicht aus"

Was bezweckt Elon Musk mit seiner Parteigründung? US-Präsident könne er zwar nicht werden, aber er könnte Trump bei den Zwischenwahlen schaden, sagt Strategieberater van de Laar auf tagesschau24.

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127 Kommentare

Kommentare

derkleineBürger

"Oder er sucht sich im Repräsentantenhaus zehn Kandidaten aus und unterstützt sie mit vielen Millionen von Dollar, was ja für ihn ein Klacks wäre, um denen die Freiheit zu geben, sich von Trump abzuwenden. Das ist glaube ich das deutlich probatere Mittel."

->

Hat hier gerade ein Experte des US-Politik-Zirkusses und politischer Stratege für Kampagnen offen ausgesprochen, dass Bestechung und Korruption ein bewährtes Mittel zur Durchsetzung poltischer Ziele in den USA sind?

 

 

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fathaland slim

Das ist beileibe kein Alleinstellungsmerkmal der USA. Unter Trump wird es aber so offen und komplett schamlos wie bisher noch nie praktiziert.

TeddyWestside

Solange er die Congresspeople nicht in Mercedes-Cabrios bezahlt, ist das schon ok.

/s

(Anm: Referenz bezieht sich auf einen Bestechungsskandal mit Ägypten, s. Bob Menendez)

 

Klärungsbedarf

Gab es daran denn Zweifel ?

Adeo60

Auf alle Fälle ist das 2-Parteiensytem in den USS Guft für die Demokrstie und ein wesentlicher Grund für die gesellschaftliche Spaltung. In Deutschland wiederum war nach dem zweiten Weltkrieg der politische Wettbewerb unter im wesentlichen 3 großen Volksparteien  ein Erfolgsgarant. Leider näherten wir uns in den letzten Jahren italienischen Verhältnissen. Die schlechteste Löung wäre freilich auch für uns ein 2 Parteiensystem. 

Glasbürger

Das haben wir doch schon. Nur dass sich die Parteien bei uns in Lagern zusammenfinden. Letztlich sind es aber auch nur 2 Lager.

Blitzgescheitert

Finanzielle Unabhängigkeit und damit geringere Beeinflussbarkeit ist eines der Argumente für die hohen Bezüge deutscher Abgeordneter.

In diesem Fall wäre es aber wohl eher "den Teufel mit dem Beelzebub austreiben".

TeddyWestside

Das ist in den USA nicht grundsätzlich anders, sie verdienen dort in etwa 180000 Dollar im Jahr. 

Was jedoch anders ist: jeder Abgeordnete muss einen persönlichen Wahlkampf, zunächst parteiintern und dann auf der "großen Bühne" gewinnen und dieser Wahlkampf muss finanziert werden. Seit dem Urteil des Supreme Court "Citizens United" sind die Kosten für Wahlkämpfe, egal ob für Midterms oder Presidential, exorbitant gestiegen, und darin sieht natürlich Musk eine Chance. 

 

Blitzgescheitert

Ja, leider. Wenn ich mir überlege, wie wir 1988 von Haus zu Haus gezogen sind, um Leute für's Wählen zu begeistern - einfach nur, weil wir Jesse Jackson für den richtigen Kandidaten hielten.

Bauer Tom

„unterstützt sie mit vielen Millionen von Dollar,“

Wahlkampf Unterstützung ist keine Bestechung. Man kauft sich keine Stimmen, sondern unterstützt den Politiker, der seine eigenen Interessen vertritt. Durchaus legitim.

zöpfchen

Wenn elon musk  eine dritte Partei gründet, die sich erfolgreich gegen Trump‘s antidemokratischen Rechtspopulisten stellt und Trump  die Mehrheit im Kongress kostet , dann kaufe ich einen Tesla.  

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saschamaus75

>> die sich erfolgreich gegen Trump‘s antidemokratischen Rechtspopulisten

 

Ähh, inwiefern bringt es was, wenn ein "antidemokratischer Rechtspopulist" gegen einen anderen "antidemokratischen Rechtspopulisten" gewinnt? oO

 

R A D I O

Musk muss nicht unbedingt gewinnen, um seine Ziele zu erreichen. Es genügt, dass die Republikaner und Trump fürchten müssen, Mehrheiten zu verlieren und deshalb bereit sind, Musk in seinem Sinne entgegenzukommen, bei seinen Geschäften etwa. 

saschamaus75

>> und Trump fürchten müssen, Mehrheiten zu verlieren und deshalb bereit sind, Musk in seinem

>> Sinne entgegenzukommen

 

Ähh ja, JETZT haben Sie das System verstanden:

* Musk gräbt Trump einige Prozentpunkte ab

* die Wahl rückt näher

* Musk 'verkauft' Trump diese Prozentpunkte für seine politischen Forderungen

Silly, isn't it? oO

 

TeddyWestside

In anderen Worten: nie. 

:-)

 

fathaland slim

Ich nicht. 

Ich glaube nicht daran, den Teufel mit Beelzebub auszutreiben.

zöpfchen

Ich denke schon, dass elon musk zum Ross Perot von Trump werden könnte. 

Claus

Braucht es gar nicht, sehen Sie sich einmal an, wie Trump die Flugzeugtreppen herunter schleicht. Und das wird nicht besser. Das Thema Trump löst sich biologisch.

Claus

Nee, würde ich auch nicht, auch wenn ich es mir leisten könnte.

Wolf1905

Warum einen Tesla kaufen? Kaufen Sie lieber ein vernünftiges E-Auto aus deutscher oder von mir auch aus chinesischer Produktion, die sind technisch up-to-date und preislich attraktiver.

Musk wird mit seiner Partei, die er gründen möchte, m. E. noch radikaler sein als Trump mit den Republikanern. Von mir aus kann Musk die Partei gründen und einige Wähler von republikanischer Seite auf seine Seite ziehen, aber das wird nicht reichen, um konkurrenzfähig zu sein - so meine Einschätzung.

Auf jeden Fall dürfte es in den kommenden Wochen ziemlich „schlammschlachtig“ werden in den USA, und wenn Trump Musk mit Kürzung aller Subventionen für seine Firmen droht, wird Musk ziemliche Probleme bekommen, den angekündigten Weg der Neugründung einer Partei zu gehen.

lenin stalin putin

... stellt und Trump  die Mehrheit im Kongress kostet , dann kaufe ich einen Tesla.

Das würde ich an Ihrer Stelle nicht tun. Ich würde ihn leasen.

weltoffen

Bin kein fan von Musk,aber diesen move finde ich gut.

Musk ist um einiges schlauer als Trump,wobei man dazu nicht viel braucht,es wird die US Parteien-landschaft veraendern,was schon lange noetig ist,weil in einem zwei parteien system die Meinungen zu unterschiedlich sind, und oft kein konsens mehr gefunden wird.  

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Klärungsbedarf

Es gibt in den USA kein Zwei-Parteien-System. Scchon vor Musk gab es da die Grünen und Unabhängige. Ob noch mehr, weiß ich jetzt nicht.

weltoffen

Zur aufklaerung, es giebt in den USA sehr wohl ein zwei parteien system,der rest ist unter Independent, wie  zb Berny Sanders  und selbst die sind normalerweise  affiliated mit endweder Democrat's oder Republican.

vaihingerxx

>>Musk ist um einiges schlauer als Trump,<<

 

da gehört nicht viel dazu !

ohnehin denke ich ist das System für uns sehr schwer zu verstehen, was solls, es ist auf die USA zugeschnitten, die müssen damit klar kommen

flegar

Die Gründung einer neuen Partei ist vielleicht das Beste, was er bisher neben Tesla für die USA unternommen hat.

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lenin stalin putin

... das Beste, was er bisher neben Tesla für die USA unternommen hat.

Davor kommen aber noch SpaceX und Starlink.

Claus

Beliebt hat er sich mit den Entlassungen nicht gemacht.

saschamaus75

Aus dem Artikel:

> aber er könnte Trump bei den Zwischenwahlen schaden

 

Es sei denn, er schwenkt mittendrin um und überträgt seine Unterstützerstimmen auf Trump. -.-

 

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TeddyWestside

Selbst das würde ihm Trumps Sympathie nicht zurückbringen. Der Cybertruck ist abgefahren. 

 

saschamaus75

>> Selbst das würde ihm Trumps Sympathie nicht zurückbringen.

 

Also beim Wrestling, womit Trump sich ja einigermaßen auskennt, wird dieser PR-Move aber regelmäßig(!) genutzt, um die Einschaltquoten hochzutreiben. -.-

 

Barbarossa 2

Davon kann man ausgehen. Immerhin ist sein sicheres Standbein die Rüstungsindustrie.

TeddyWestside

Er ist gerade dabei, sich dieses Standbein selbst abzusägen. Vermutlich mit einer metaphorischen Kettensäge. 

 

lenin stalin putin

... und überträgt seine Unterstützerstimmen auf Trump. -.-

Aber genau das wird er nicht tun.

saschamaus75

>> Aber genau das wird er nicht tun.

 

Ähh, DAS ist aber halt nur Ihre Vermutung, oder? oO

 

ImZweifelDagegen

"Elon Musk will eine eigene Partei gründen und das in einem der stabilsten Zweiparteiensysteme der Welt."

So wie das formuliert ist, stellt sich mir die Frage, ob das als etwas positives angesehen wird. 

Für die Stabilität der Macht der Parteien ist es sicher etwas sehr positives. 

Denkt man aber an Meinungsvielfalt und pluralistische Teilhabe in einer Demokratie, so ist ein Zweiparteiensystem nur unwesentlich besser als das zurecht negativ behaftete Einparteiensystem. 

 

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fathaland slim

Haben Sie den Artikel nicht richtig gelesen?

Questia

Ich habe den Artikel nicht so verstanden, dass es eine Änderung des Wahlverfahrens geben wird.

Wer auch nur ein wenig davon mitbekommen hat, wie Musk bei Twitter und Doge gewütet hat, kann in einer Musk-Partei nicht auf Meinungsvielfalt und pluralistischen Teilhabe in einer Demokratie hoffen.

Er will herrschen wie in seinen Unternehmen. Demokratie mit ihren teilweise langen Prozessen, stehen diesen Bestrebungen entgegen.

TeddyWestside

Ich muss leider gestehen: ich finde es amüsant bis befriedigend, dass jemand, der völlig frei von wirtschaftlichen Sorgen ist, so offenherzig den Riss in seiner Schüssel präsentiert. Wahrscheinlich würde ich mich schlecht dabei fühlen, wären da nicht seine Egomanie, sein Narzissmus und seine soziopathischen Ansichten. Mit der Gründung der America Party schaufelt er sich nicht nur sein eigenes Grab, er liefert praktischerweise auch noch die Sargnägel. 

 

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Izmi

...Riss in seiner Schüssel...

Tja, sieht so aus, als würde Musk nicht darüber nachgedacht haben, wer wem mehr schaden kann. Trump als Präsident der USA mit all seinen Möglichkeiten, oder ein (wenn auch superreicher) Bürger, der den Aufstand probt. 

Claus

Ist schon schlimm genug, daß viele Geldgeber die amerik. Wahlen so massiv untergraben. Da fehlt es noch, daß einer eine eigene Partei gründet.

draufguckerin

„… wären da nicht seine Egomanie, sein Narzissmus und seine soziopathischen Ansichten“ 

Im Gegensatz zu den neidischen, oft missgünstigen Deutschen haben die AmerikanerInnen ein wohlwollendes offenes Verhältnis zu erfolgreichen Menschen. Das finde ich sympathisch, das zeichnet sie aus. 

Aber im Bezug auf Elon Musk habe ich auch Vorbehalte und finde seine kalte Ausstrahlung eines Technokraten beängstigend. 

TeddyWestside

Wenn ich mir anschaue, wie er im Interview in Tränen ausbricht, weil seine Tesla-Aktien an Wert verloren haben, beneide ich ihn nicht. Bevor ich jedoch Mitgefühl entwickeln könnte, fällt mir ein warum die Aktien gefallen sind, und wie rücksichtslos er auf Existenzen pfeift, wenn es ihm in den Kram passt. 

Ich habe nichts gegen erfolgreiche Menschen per se und kann auch über manche quirks hinwegsehen. Bei Musk gehen mir allerdings die Ausfälle zu weit, seine technokratischen Ambitionen scheinen mir stark von seinem Großvater beeinflusst 

 

vaihingerxx

das zu erkenne ist nicht schwer

ein Reicher in den USA wird bewundert, hierzulande wird ihm unterstellt andere ausgebeutet zu haben

Kasperle5719

Nun ja, zumindest dadurch ist es klar zu sehen wer dieses Land eigentlich regiert. Das amerikanische Volk hat da keine Chance. Ist jetzt nicht neu, aber jetzt deutlich zu sehen.

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lenin stalin putin

Nun ja, zumindest dadurch ist es klar zu sehen wer dieses Land eigentlich regiert.

Trump.

Das amerikanische Volk hat da keine Chance.

Klar. Es gibt zwar Millionen Bundestrainer, aber nur einen US-Präsidenten.

MRomTRom

++ Musk und die ‚America Party‘ spalten MAGA ++

Die neue Partei kann nur mit Trumps MAGA Bewegung konkurrieren, zumal Elon Musk sich bei seiner Hinwendung zu Trump als dessen ‚First Buddy‘ schon selbst an den extremen Rand bewegt hat.

++

Seine Hinwendung zu libertären Ideen kommt zu spät und mit einem gravierenden Mangel an Glaubwürdigkeit.

++

Elon Musk hat aus dem ehedem vernünftigen Twitter ein ‚X‘ geformt, in dem nach Zählung durch Studien der Anteil an Hate Speech, rassistischen Kommentaren und Verschwörungstheorien deutlich zugenommen hat. Dieses Milieu findet aber auch in Trumps MAGA schon eine Heimat.

https://theconversation.com/hate-speech-on-x-surged-for-at-least-8-mont…

++

Malefiz

Auch wenn ich von Musk nicht mehr so begeistert bin wie ich einmal früher war, so wünsche ich ihm wirklich, daß er eine Partei für die guten und anständigen Bürgerinnen und Bürgern die wieder zu einer anständigen Demokratie für Amerika führen könnte, und die Feudalherrschaften in die Schranken weist!

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fathaland slim

Sie haben aber schon mitbekommen, daß Musk rechtsextreme Parteien rund um den Globus unterstützt?

Malefiz

Ach, die AfD unterstützt er auch mit seinen Ansichten? Elon Musk ist ein Geschäftsmann, der mach das was ihm Milliarden beschert. Im Übrigen ist Trump auch ein Geschäftsmann, da wo ein Deal für ihn rausspringt, davon wird er angetan. Musk und Trump scheren sich aber im Grunde nicht wirklich nach dem Volk. Warum fragen sie mich gleich, die Mühe dürfen Sie sich heut selber mal machen, ich hab jetzt wichtigeres zu tun!

lenin stalin putin

Auch wenn ich von Musk nicht mehr so begeistert bin wie ich einmal früher war ...

Geht mir genau so. Hab den Leasingvertrag für den Tesla nicht verlängert.

TeddyWestside

Elon Musk schafft es, dass ich sogar über Steve Bannons Hassparolen sagen muss: Wo er recht hat, hat er recht. 

 

Gesunder Menschenverstand

Es ist für einen normalen Zeitgenossen mit gesundem Menschenverstand nicht nachvollziehbar, was Musk, Trump, Vance und Co für einen Zirkus aufführen.

Warum hat Musk sich überhaupt Trump an den Hals geworfen wenn er dem seine Politik doch als  abscheuliche Widerwärtigkeit empfindet, wie er jetzt sagt ?  

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TeddyWestside

Mein gesunder Menschenverstand hat dafür nur eine Erklärung: er lügt ganz einfach. 

Niemand kann mir erzählen, dass Musk über Wochen im WH ein und aus ging, und erst nach seiner "Entlassung" gemerkt haben soll, wie durch und durch verkommen und korrupt diese ganzen Leute sind, während es den allermeisten Leuten schon lange vor der Wahl klar war. 

 

vaihingerxx

also irgendwas werden die beiden schon aneinander gefunden haben

lenin stalin putin

Es ist für einen normalen Zeitgenossen mit gesundem Menschenverstand nicht nachvollziehbar, was Musk, Trump, Vance und Co für einen Zirkus aufführen.

White House macht Show und in Texas sterben die Menschen bei einer Flut, bei der die Obrigkeit die Warnungen vergessen hat.

Mauersegler

"bei der die Obrigkeit die Warnungen vergessen hat."

Das kann nicht sein. Die Obrigkeit in Texas ist seit 30 Jahren republikanisch. Hat Trump schon erklärt, wie die Demokraten das mit dem Regen hingekriegt haben?

TeddyWestside

Ich weiß nicht, ob es da einen Zusammenhang gibt, aber Marjorie Taylor Greene hat einen Gesetzentwurf eingebracht, der Cloud Seeding zu einer Straftat machen soll, auf die 5 Jahre Gefängnis steht. 

 

weltoffen

Hat Trump schon erklärt, wie die Demokraten das mit dem Regen hingekriegt haben?

Das geht ne weile bis er eine gute Luege findet,weil mit Klima und Wetter kennt Er sich nicht so gut aus.

Deutsch-Amerikaner

ǁ Eine 3. Partei ist in den USA zum Scheitern verurteilt ǁ

Mehrheitswahlsystem. Das Duverger Law beschreibt wie ein Wahlsystem die Parteienlandschaft formt. Das in USA geltende Mehrheitswahlrecht für den Kongress und die Polarisierung führen immer zu 2 sich gegenüberstehenden Blöcken, weil die Wählenden letztlich ihre Stimme nicht für Kandidaten verschwenden wollen, die keine Chance auf Machtausübung haben.    

Hürden. Elon Musk hat zwar große finanzielle Reserven, aber mit Geld allein wird eine neue Partei nicht erfolgreich. Man braucht eine Partei-Organisation über alle 50 Staaten, eine große Zahl von Parteimitgliedern und Freiwilligen, die an Türen klopfen, Zehntausende Unterschriften für die Zulassung von Kandidaten. 

Ross Perot. Bei der Wahl 1992 hat der unabhängige Unternehmer Ross Perot als 3. Kandidat beachtliche 19 % der Stimmen bekommen. Als er darauf die Reform Party gründete und 1996 wieder antrat, waren es nur noch 8,6 % der Stimmen. 

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MRomTRom

 

'Bei der Wahl 1992 hat der unabhängige Unternehmer Ross Perot als 3. Kandidat beachtliche 19 % der Stimmen bekommen. Als er darauf die Reform Party gründete und 1996 wieder antrat, waren es nur noch 8,6 % der Stimmen. '

++

Wenn Trump 8,6 % der Stimmen, die an Musks Kandidaten gehen,  fehlen würden, wäre seine Mehrheit im Repräsentantenhaus dahin. Das wäre das Ende seiner Möglichkeiten, mit Gesetzen zu regieren. Mit Präsidialdekreten lassen sich zwar auch viel Schäden anrichten aber keine dauerhaften Gesetze erlassen.

++  

DrWho

Da sehe ich wieder meine bi-polare Persoenlichkeit:

Zum einen finde ich das Mehrheits-Wahlsystem wie in UK sehr gut, weil sich mein Member of Parliament um mich kuemmert, den es koennte ja meine fehlende Stimme, die ihn/sie nicht nach Westminster bringt, d.h. es gibt keine Parteilisten, wo Leute sich mehr nach den Meinungen der Partei-Granden richten muessen, um einen guten Listenplatz zu bekommen.
Andererseits, hat z.B. Australien Wahlpflicht und macht gute Erfahrungen damit, eben weil sie wissen, dass die Leute zur Wahl gehen muessen, um nicht Strafgeld zu zahlen, d.h. sie brauchen sich nicht um Nichtwaehler zu kuemmer, denn die gibt es nicht.

In D ist alles kompliziert; sie haben jetzt mittlerweile das dritte Wahlsystem : d'Hondt, Hare/Niemeyer, Sainte-Lague (oder Webster).
Aber kompliziert ist nicht unbedingt besser.

nie wieder spd

Wenn die Flutopfer in Texas auch nur ansatzweise mit den Kürzungen der Trump-Regierung zusammenhängen, dann wird Trump alles auf Musk schieben, der als Chef von Doge solche Kürzungen quasi persönlich angeordnet hat. 
Dann dürfte Musk kaum noch eine Rolle spielen in den USA. Und auch keine Partei, die mit ihm zu tun hat.

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lenin stalin putin

Nein, ich denke eher umgekehrt, dann dürfte Trump, der das alles ins Rollen gebracht hat, keine Rolle mehr spielen.

TeddyWestside

Das ergäbe allerdings rational gesehen ein Problem für Trump, denn der hat Doge ja installiert und stets angepriesen. 

Viel einfacher ist es doch, illegal immigrants und venezolanische Gangs dafür verantwortlich zu machen, oder im Fall von ganz extremen Maga nuts "jewish space lasers"

 

vaihingerxx

>>Was bezweckt Elon Musk mit seiner Parteigründung?<<

das frage ich mich auch

um Präsident zu werden, muß man gebürtiger Amerikaner sein, ist er nicht

und eine Person über ihm zu haben, das ist wohl nicht sein Ding

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lenin stalin putin

... um Präsident zu werden, muß man gebürtiger Amerikaner sein, ist er nicht

Trump ist dabei, die Monarchie wieder einzuführen. Vielleicht geht's dann.

falsa demonstratio

>>Was bezweckt Elon Musk mit seiner Parteigründung?<<

"das frage ich mich auch"

Vielleicht hülfe es, das Interview zu lesen

TeddyWestside

Persönliche Vendetta. Den Auftritt mit dem blauen Auge hat er wohl nicht gut verarbeitet. 

 

fathaland slim

Etwas Persönliches, ich hoffe, die Moderation erlaubt mir das:

Unser langjähriger Mitforist "proehi" ist letzten Dienstag im Alter von 72 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben. Er war hier mindestens so lange wie ich unterwegs, und wir haben uns zu Anfang ziemlich gefetzt. Wie das unter Linken so üblich ist. Ich durfte ihn dann persönlich kennen lernen, da er, als die Angriffe der Rechten hier mal wieder bedrohlich persönlich wurden, genau wie ich seinen Klarnamen gepostet hatte. So konnte ich ihn ausfindig machen, und es entwickelte sich eine Freundschaft. Er war ein feiner, fast vornehm zu nennender Mensch und ein tiefer Denker. Ein Bremerhavener Junge in München, der nie seine Waterkant-Sprache abgelegt hatte. Ein  weitgereister Mensch. Letzten Donnerstag wollte ich ihn noch einmal in München besuchen, aber ich kam zu spät.

RIP Ingolf Bröhan

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falsa demonstratio

Das ist eine wirklich traurige Nachricht.

@proehi wird hier fehlen.

w120

Ich bin davon überzeugt, dass viele Foristen, würden sie sich im wahren Leben kennenlernen, den anderen viel besser verstehen würden.

Sie geben mit Ihrem Beitrag dem Forum etwas Wärme.

Danke. 

vaihingerxx

würden sie sich im wahren Leben kennenlernen, den anderen viel besser verstehen würden.<<

davon ist auszugehen

einen Menschen nach 3 Sätzen in nem Kommentar einschätzen zu wollen, ohnehin wenn man den noch mißversteht, ist sicherlich schwierig

Deinonychus

Diese Meinung vertrete ich auch, die politische Position einer Person hat meist nichts damit zu tun, wie symphatisch sie ist. 

MRomTRom

++ Danke und RIP ++

Ein feiner Zug von der Moderation, diesen Kommentar zu erlauben, um einem langjährigen Foristen zu gedenken.

++

Bei aller Kontroverse sollten wir nie vergessen, dass wir uns als Menschen und am besten nur um die Sache streiten, aber nie die Menschenwürde des anderen attackieren.

++