
Ihre Meinung zu Bildungsministerin offen für Migrationsquote an Schulen
Sollte der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund in Schulklassen begrenzt werden? Bildungsministerin Prien hält eine Obergrenze für "denkbar". Ablehnung kommt von der Integrationsbeauftragten. Auch der Lehrerverband ist skeptisch.
Ich finde, dies ist ein sinnvoller Vorschlag, der letztlich auch der Gleichbehandlung der Schüler dient. EEine Begrenzung der Schüler mit Migrationshintergrund ermöglicht ein vergleichbares Leistungsniveau aller Schulklassen und einen behutsamen Umgang mit schwächeren Schülern, die nicht zwingend einen Migrationshintergrund haben müssen, aber doch sehr häufig Lernschwierigkeiten mitbringen. Falsch wäre es, Kinder aus Migrationsfamilien in weitgehend geschlossene Klassengemeinschaftenn aufzunehmen. Integration sollte bereits in der Schule angestrebt werden.
9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
Sie widersprechen sich innerhalb weniger Sätze: Wie wollen Sie Schulpflicht, Recht auf Bildung und Integration auf einen Nenner bringen mit einer Quote?
Unbrauchbar.
Weil es mit anderen Konzepten seit über 10 Jahren bislang nicht funtiniert hat .
Und weil nicht nur die Bildung an den Schulen leidet sondern auch das soziale Zusammenleben durch immer mehr Radikalität geprägt ist .
Und weil nicht integriert wird sondern toleriert .....
Und wie würden Sie sich die Unterbringung der "überzähligen" Kinder mit Migrationshintergrund vorstellen, wenn Sie einerseits die Begrenzung befürworten und andererseits gegen geschlossene Klassengemeinschaften für Kinder aus Migrationsfamilien sind? Auf längere Sicht könnte man das einrichten, wenn mehr Schulplätze geschaffen würden und mehr Lehrer ausgebildet würden, aber zum jetzigen Zeitpunkt?
@Adeo 20:18
Da finde ich die Idee des Sprachtests schon vor der Grundschule besser. In Hamburg wird dies im 4. LJ gemacht und ggf. zum Sprachkurs verpflichtet.
Das Kriterium Migrationshintergrund ja oder nein berücksichtigt nicht, wie lange ein Kind schon in Deutschland ist, wie gut es die Sprache beherrscht und wie integriert es selbst und seine Familie ist.
In sozialen Brennpunkten gibt es genug Kinder ohne Migrationshintergrund, die schlecht Deutsch sprechen oder Lernschwierigkeiten haben.
Besser finde ich insgesamt eine bessere Durchmischung in Wohngebieten. Das würde sich dann automatisch auch in den Schulen abbilden.
Genau so ist es. Denn darin liegt das eigentliche Problem, soziale Segretion, immer mehr Reichenghettos. Dann muß man sich über solche Klassenzusammensetzungen überhaupt nicht wundern. Im Artikel stehen auch einige Lösungsansätze von den Fachleuten. Was mir da allerdings fehlt ist Städtebau. Nämlich endlich diese elendigen Reichenghettos aufzulösen.
Sehr gute Punkte die Sie anführen.👍
➢ Ich finde, dies ist ein sinnvoller Vorschlag, der letztlich auch der Gleichbehandlung der Schüler dient. Eine Begrenzung der Schüler mit Migrationshintergrund ermöglicht ein vergleichbares Leistungsniveau aller Schulklassen.
Das lässt sich aber nicht realisieren in Gegenden, wo die Anzahl der Familien mit « Migrationskindern » hoch ist.
Gerade Grundschulkinder können und sollen nicht kilometerweit durch die Gegend fahren, bis sie die Schule erreichen.
Und andere Grundschüler müssen das dann auch tun, um die Klassenlücken dort aufzufüllen, wo die Migrationskinder nicht mehr sind. Ein recht ähnliches Leistungsniveau in den Grundschulen ist wünschenswert. Das erreicht man aber besser und mehr nachhaltig, gehen / gingen Kinder ab ca. 4 Jahre Alter in eine Vorschule, die Defizite schon vor der Schulzeit erkennen und korrigieren kann - wenn erforderlich.
Nach welchen Kriterien findet dann diese Begrenzung statt? Beispiel: es gibt 6 Kinder mit Defizit ohne Migrationshintergrund (werden auf Grund des frühkindlichen "Parkens" vor Tablet/Handy immer mehr. War kürzlich eine sehr interessante Kurzreportage im TV. Und dann gibt es noch 6 Kinder mit Defizit mit Migrationshintergrund. Es können in der Regelklasse 8 Kinder mit Defizit aufgenommen werden. Wie sieht denn da die Verteilung aus? Alle 6 Kinder ohne und 2 mit?
Defizite sind bereits im Kindergarten sichtbar. Vielleicht sollte nicht bis zum Schuleintritt gewartet werden um etwas dagegen zu unternehmen. Im Kindergarten meiner Enkeltochter kommt 2x in der Woche eine Sprachtrainerin und eine Logopädin. Kosten (günstig) werden anteilig von der Gemeinde und den Eltern übernommen.