Ein Ausweis für Renter der Deutsche Rentenversicherung liegt auf einem Rentenbescheid.

Ihre Meinung zu Breite Kritik an Rentenplänen von Bundesarbeitsministerin Bas

Dass die Rente reformiert werden muss, ist unumstritten. Doch ein Gesetzentwurf von Arbeitsministerin Bas löst breite Kritik aus. Arbeitgeber warnen vor hohen Kosten, Gewerkschaften gehen die Pläne nicht weit genug.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
63 Kommentare

Kommentare

M.Pathie

Dass Arbeitgebern die Pläne zu weit und Gewerkschaftlern die Pläne nicht weit genug gehen, ist die normale äußerst erwartbare Begleitmusik. Ich traue unserer Ministerin Bärbel Bas ihre eigene klare Melodie und Handschrift zu. Mehr noch als ihrem Vorgänger Hubertus Heil.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
saschamaus75

>> Dass Arbeitgebern die Pläne zu weit und Gewerkschaftlern die Pläne nicht weit genug gehen, ist

>> die normale äußerst erwartbare Begleitmusik.

 

Sie schreiben mir aus dem Herzen. =)

 

Adeo60

Die Politik sollte sich ehrlich machen. Neben der Rentenreform müsste eine Steuerreform initiiert werden, damit die Arbeitnehmer noch konsequenter Eigenvorsorge betreiben können. Denn darauf wird es künftig ankommen. Eine kontinuierlich alternde Gesellschaft mit einer immer längeren  Rentenbezugsdauer wird perspektivisch nicht finanzierbar sein. Sozial verträglich wäre es, die abschlagsfreie Frührente (de facto mittlerweile  beginnend mit 64 Jahren)  abzuschaffen, von der vor allem gut  verdienende und meist noch recht fitte Fachkräfte profitieren. Diese Rente war für Arbeitnehmer mit hohe Verschleißtatbeständen wie den Dachdecker vorgesehen, wurde dann aber zum teuren Luxusgut. Neben der gesetzlichen Rente und der privaten Altersvorsorge sollte vor allem die Betriebsrente zu einem Kernelement der Alterssicherung werden. Arbeitgeber und Arbeitnehmer würden damit noch näher zusammenrücken.

Kritikunerwünscht

Anstatt den großen Wurf zu planen, werden wieder Trippelschritte gemacht und die Probleme vor sich hergeschoben.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
CommanderData

Stimmt. Ein großer Wurf wäre es endlich mal, die unnötig beschenkten Superreichen zur Kasse zu bitten. 

vaihingerxx

wo werden eigentlich Superreiche beschenkt, kriegen die Bürgergeld etc.

Glasbürger

Wenn man sich ansieht, von wem die "breite Kritik" kommt, ist wohl alles klar. Geht es nach diesen "Kritikern" bekommt am besten niemand mehr Rente, dafür können die Mrd. In Dividenden fließen. 

AbseitsDesMainstreams

Wir müssen JETZT die Rente reformieren und die Ansprüche nach unten anpassen, denn die Jugend kann das nicht mehr lange bezahlen.

Ferner müssen wir die staatliche Rente um eine eigenverantwortliche Säule ergänzen, also eine Art Riesterrente, die funktioniert und nicht nur Versicherungen und Sparkassen reich macht.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
CommanderData

Wir müssen jetzt die unsolidarischen Superreichen zur Kasse bitten. Wir müssen die Begehrlichkeiten der oberen Zehntausend beschneiden, damit die Jugend auch noch eine Rente bekommt. 

AbseitsDesMainstreams

Das persönlich Sparen für das eigene Alter ist die einzig faire Variante der Altersvorsorge. Die staatliche Rente mit ihrer Zwangsabgabe von 18,6 % des Gehalts ist derzeit eine Zwangsenteignung.

Die Eigentumsbildung für das Alter muss stattdessen gefördert werden.

Adeo60

Ich stimme Ihnen im Grundsatz zu. Und bevor Rentenmodelle entwickelt werden, sollte eine  Steuerreform angedacht werden, welche es den Bürgern erlaubt, Eigenvorsorge zu treffen. Eine breite Streuung der privaten Geldanlage mit dem langfristigen Schwerpunkt auf weltweit investierte Fonds ist und bleibt - zusammen mit der gesetzlichen Rente und der Betriebsrente -  der sicherste und renditestärkste Weg, um im Alter sorgenfrei leben zu können. Allerdings muss die Politik auch ehrlich sein und deutlich machen, dass in spätestens 10 Jahren das Renteneintrittsalter  für die Regelrente angehoben werden muss.

Autograf

Die Riesterrente hat nicht Versicherungen und Banken (nicht nur Sparkassen) reich gemacht, sondern Berater und Vermittler, da das ganze System bewusst möglichst kompliziert gestaltet wurde. Immer noch eine Regulierung drauf, noch ein Formular, noch eine Anforderung. Diese Regelungswut hat die eigentlich gute Idee ruiniert. Aus Angst, irgendjemand könnte von System profitieren, der nicht vorgesehen war, hat man Millionen, die vorgesehen war, abgeschreckt und die möglichen Renditen durch extrem hohe Verwaltungskosten minimiert. Man erinnere sich: Es gab damals eine gerade sich selbst überflüssig machende riesige Behörde, das Versorgungsamt. Toll, man hatte eine Lösung, um all diese Beamten weiter zu beschäftigen, die Riester-Zulagen. Die wurden so kompliziert geregelt, dass man dafür eine Spezialbehörde brauchte, statt das direkt einfach und elektronisch zu regeln.

Malefiz

Gegenseitige Kritik hat es schon immer in der Politik gegeben, egal wer was und wie vorgeschlagen hatte. Dennoch finde ich, daß sich mal die Gewerkschaften etwas zurückhalten sollten, denn die sind mit ein Grund und haben zum Teil dabei mit ihren hohen Lohnforderungen und Arbeitszeitverkürzungen mitgewirkt, daß wir jetzt auch hohen Arbeitsplatz Abbau haben. Daraus resultiert auch das Problem wie die Rente finanziert werden kann. Denn mittlerweile stimmt das Verhältnis von Einzahlenden in die Rentenkasse zu dem was an Renten ausgezahlt wird schon einige Zeit nicht mehr!

Mal sehen ob die jetzige Regierung in vier Jahren die gleiche bleibt, wenn nicht, wer weiß ob die nächste Regierung wieder alles über den Haufen wirft was die vorherige beschlossen hatte. Das ständige auf und ab und hin her nützt unserem Volk gar nichts!

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
CommanderData

Die Wirtschafts-Lobbyisten sollten sich einfach mal zurückhalten. Das Aussetzen der Vermögenssteuer kostet den Staat seit 1996 Mrd. die allen fehlen. Das obere Drittel hat sich freigekauft ... so funktioniert eine Solidargemeinschaft nicht, vor allem wenn die unteren 2 Drittel die Infrastruktur bezahlen, von dem das obere Drittel überproportional nutznießt. Vom Klima-Schaden mal ganz zu schweigen. 

vaihingerxx

>>so funktioniert eine Solidargemeinschaft nicht,<<

 

mein Vorschlag, jeder bemüht sich um sein eigenes Aus und Einkommen

ob es solidarisch ist sich von anderen subventionieren zu lassen ?

gendergagga

>>“Altersarmut für Millionen Menschen." Die meisten davon hätten ein Leben lang hart gearbeitet. Viele seien mit Hungerlöhnen abgespeist worden, so Schwerdtner.“<<

Als AfD-Wähler finde ich die Linke ziemlich eklig und mag die wie Bauchweh. Aber hier hat die Linke recht. Wir werden ein Heer von in Altersarmut lebenden Menschen haben, deren Lohn nicht gereicht hat, sich eine lebenswerte Altersvorsorge aufzubauen und ich kann (und will) mich immer noch nicht an das Bild flaschensammelnden alter Menschen gewöhnen. 

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
AbseitsDesMainstreams

Aber klar wird, dass die Rente ein Kettenspiel ist und nur die ersten Einzahler profitieren. Die Jugend verliert.

Also müssen wir umlenken, die Rente langsam auslaufen lassen und sofort auch sukzessiv auf Eigenvorsorge umstellen.

CommanderData

Wir werden nicht nur ein Heer von Altersarmut, sondern auch ein Heer von Bildungsverlierern haben. Kostet uns in der ZUkunft das Vier- bis Fünffache. Die CDU/CSU konnte noch nie gut rechnen ...  

rolato

Wir werden nicht nur ein Heer von Altersarmut, sondern auch ein Heer von Bildungsverlierern haben.

Linke populistische Politik mit inflationären glaskugelorakeln ist noch nie eingetreten. Ein Heer besteht aus nur 10000 Personen

rolato

...und ich kann (und will) mich immer noch nicht an das Bild flaschensammelnden alter Menschen gewöhnen. 

Das Bild existiert real fast gar nicht. Wie lange am Tag soll denn ein Rentner Flaschen sammeln?

Autograf

Die Alternative ist Jugendarmut. Gesucht wird ein Modell, wo der unvermeidliche Wohlstandsverlust gerecht verteilt wird, den wir hinnehmen müssen, weil die Zeiten des ungehemmten Schuldenmachens zu Lasten zukünftiger Generationen, sowohl ökonomisch wie auch ökologisch, jetzt vorbei sind. Jetzt müssen alle den Gürtel enger schnallen, der größte Wohlstand breiter Massen, den es in der Menschheitsgeschichte je gegeben hat, kann so nicht weiter aufrecht erhalten werden. Wir erleben Verteilungskämpfe um immer knappere Mittel. Wir brauchen eine faire und verständige Aufteilung dessen, was noch übrig ist zwischen den Bevölkerungsteilen, keine Maximalforderungen. Schade, dass weder AfD noch Linke es wagen, ihren Wählern diese grausame Wahrheit mitzuteilen: Die Party ist vorbei.

Nettie

„Die SPD-Politikerin plant unter anderem, das Rentenniveau zunächst bis zum Jahr 2031 auf 48 Prozent festzuschreiben“

Die zukünftigen Lebensbedingungen bzw. die Kosten, die angeblich dadurch verursacht werden, dass das (Weiter-) Leben möglich gemacht wird lassen sich genausowenig „festschreiben“ wie die Zukunft selbst. Weder im Hinblick auf die darin stattfindenden ökonomischen - oder vielmehr ‚finanziellen’ - und schon gar nicht auf die ökologischen zukünftigen Entwicklungen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
schabernack

➢ Die zukünftigen Lebensbedingungen bzw. die Kosten, die angeblich dadurch verursacht werden, dass das (Weiter-) Leben möglich gemacht wird lassen sich genausowenig „festschreiben“ wie die Zukunft selbst.

Es geht um das Rentenniveau 48%, nicht um Wetter, Klima, oder so was.

Es geht gar nicht ohne, will der Staat (der Rentenversicherungsträger) ein Rentenniveau für heute, morgen, übermorgen berechnen, wie das finanziert werden kann und soll. Woran soll sich die Berechnung den wohl orientieren, wenn nicht am Rentenniveau. Selbstverständlich müssen zukünftige Rentner / innen verlässlich wissen, was sie an Rente zu erwarten haben, mit welchem Renteneintrittsalter, und nach wie vielen Jahren Beitragszahlung.

Die Rente ist kein Lotto mit der Zukunft.

werner1955

 Arbeitgeber warnen vor hohen Kosten?
Aber Ihr bekommt ja jetzt 1 Billion von Merz mit dem weiter so. 
1000 Mrd, und nur mehr Kosten von ca, 11 Mrd pro Jahr ab 2030. 


Das sollte doch wohl reichen. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
schabernack

➢ Arbeitgeber warnen vor hohen Kosten? Aber Ihr bekommt ja jetzt 1 Billion von Merz mit dem weiter so.

Gar nix mit 1 Billion € bekommen die Arbeitgeber.

gendergagga

Wir werden uns daran gewöhnen müssen das Milliardenbeträge für unsere Renten durch den Steuerzahler quersubventioniert werden müssen denn das Umlageprinzip greift heute schon nicht mehr. Also müssen jegliche Folgeregierungen an anderer Stelle dafür einsparen und je früher damit angefangen wird, umso besser.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
pieckser

Das Umlageprinzip greift sehr wohl. Nur hat man Jahrelang Fremdleistungen aus den Rente bezahlt wurden. Unter anderem die Wiedervereinigung. Das wirkt sich aus. Auch die Tatsache, dass sich so viele aus der umlagefinanzierten Rente rausmogeln können: Politier (natürlich), Selbstständige, Gutverdiener, Beamte. Bezahlt werden davon aber u.a. auch Menschen, die niemals in die Rente einbezahlt haben.

AbseitsDesMainstreams

Woher haben Sie dieses Wissen?

In den 1960er Jahren haben 6-7 Arbeitnehmer einen Rentner finanziert. Jetzt sind wir bei etwa 1,5 Arbeitnehmer, die einen Rentner finanzieren und wir laufen auf ein Verhältnis von 1:1 hin.

Da Ganze treibt der Staat per Sozialabgaben von 18,6 % der Löhne und durch Steuergelder ein. So kann doch ein Umlageprinzip nicht funktionieren.

vaihingerxx

wie wirkte sich denn die Wiedervereinigung auf die Rente aus ?

Ein Ossi hat wie ein Wessi Anwartschaften erworben oder liegt Geld irgendwo rum, wovon die Rente bezahlt wird

ein Arbeitnehmer zahlt in die Rente ein ob er jetzt im Westen wohnt oder im Osten, kriegt Geld aus dem gemeinsamen Topf raus

pieckser

Bürgergeld streichen oder verringern. So kann man auf einen Schlag über 40 Milliarden zusätzliche Finanzmittel generieren. Jedes Jahr...

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
CommanderData

Gegenvorschlag: Vermögenssteuer wiedereinführen. Verbieten, wie Superreiche sich arm rechnen und mit Parteispenden politischen Einfluss nehmen. So kann man bequem wirklich 40 Mrd. pro Jahr generieren. Beim Bürgergeld sind es Peanuts: 150 Mio. 

Nach unten treten ist ja so schön. Nach oben treten, getrauen sich nur wirklich mutige Menschen. 

Mauersegler

Also Kinder verhungern lassen? Ein Drittel der Bürgergeldempfänger:innen sind Kinder.

schabernack

➢ Bürgergeld streichen oder verringern. So kann man auf einen Schlag über 40 Milliarden zusätzliche Finanzmittel generieren. Jedes Jahr...

Ganz schlechte Rechnung. Das « aufgestockte » Bürgergeld den Rentner / innen kürzen, oder ganz wegnehmen, die schon jetzt zu wenig Rente haben für einen Lebensunterhalt mit gesellschaftlicher Teilhabe. Völlig undurchdacht in den Auswirkungen auf das, was es angeblich verbesseern soll. Gar nix wird dadurch besser an der Situation der aktuellen und der zukünftigen Rentnerschaft.

Adeo60

Nicht nur das Bürgergeld hat teilweise zu  Fehlentwicklungen geführt und Leistungsempfänger dazu motiviert, auf die eigene Arbeitsleistung zu verzichten. Überhaupt sollte alle Ausgabepositionen im Bundeshaushalts auf Effizienz und Sinnhaftigkeit überprüft werden - nicht zuletzt, um den wirklich Bedürftigen noch zielgerichteter helfen zu können. 

Hille-SH

Ach,...hätten wir doch nur einen echten" Regierungschef, der Reformen ENDLICH vollzieht, so wie er es gaaaanz LAUT und vollmundig verkündet hat.

...aber leider,... haben wir nur blasierten und maßlos überschätzten Bundeskanzler Friedrich Merz, der die große internationale Bühne möchte... und seinen "ganz leisen" Fize Lars Klingbeil, der die Esken/Klingbeil-Ära fortzuführen gedenkt.

Leute, Ihr habt sie gewählt, nun also leidet durch sie, während sich für Euch alles verschlechtert.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
'Pegasus7000

Friedrich Merz ist weder blasiert, noch überschätzt er sich selbst. Ich halte den derzeitigen Kanzler für alternativlos und bin mir sicher, dass er mit seinem Kabinett Deutschland wieder nach vorn bringt.

Hartmut der Lästige

4 Milliarden mehr für die  Masse an Rentnern - das geht ja gar nicht! Wer soll das denn bloß bezahlen ?

120 Milliarden pro Jahr mehr für die Rüstung - aber gerne doch ! Darf es nicht noch etwas mehr sein?

Mehr muss man über die Schwerpunkte unserer  neuen  "christlich- sozialen" Regierung eigentlich gar nicht wissen. Und dann fragen sich die Spitzenpolitiker dieser Parteien auch noch, warum die AfD immer stärker wird.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
CommanderData

Und das angeblich auch noch in Bayern - wo doch Söder das Zepter in der Hand hält. Laut neuesten Umfragen bekommt Söder das Fracksausen, da nächstes Jahr bayrische Kommunalwahlen anstehen. Die AfD in Bayern bekommt angeblich großen Zuspruch ... und der Söder hat jetzt keinen "grünen Sündenbock" mehr. A soa Mist... 

HSchmidt

Es hat fast den Anschein, als würden bewusst Unruhen in der Bevölkerung provoziert. Aber warum ist mir nicht klar. Oder ist es wirklich feststehende Tatsache, dass der Deutsche nicht aufsteht - egal wie schlimm es auch kommt?

Ritchi

Wohin ich blicke, ob Österreich, Niederlande, Dänemark, Schweden und viele andere Länder auch, unsere Rente ist beschämend niedrig. Noch beschämender ist die Tatsache, dass Rentner, die zwar Jahrzehnte gearbeitet haben, aber dennoch nur so wenig bekommen, dass sie in die Grundsicherung fallen, ihre gesamte Rente verlieren: sie bekommen genauso viel, als hätten sie nie gearbeitet.


 Wir haben also einen außerordentlich dringenden Bedarf, die Rente nach oben anzupassen. Dazu ist keinesfalls eine Erhöhung der Sozialabgaben zur Rente erforderlich. Egal ob kapitalgestützt, oder einfach über Steuern, schauen wir doch einmal, wie es unsere Nachbarn besser hinbekommen. Aber vermutlich fehlt der Wille dazu.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
AbseitsDesMainstreams

Es kann doch nicht sein, dass eine dünne Jugend einem großen Wasserkopf von Alten die Rente auf hohen Niveau erwirtschaften soll. Allenfalls kann die Rente noch ein Gnadenbrot sein, wenn sich innerhalb von 50 Jahren die Stärke der Generationen halbiert hat. Da haben es die Alten schlicht versäumt, rund 25 Mio. junge Menschen in den letzten 50 Jahren groß zu ziehen und auszubilden. Dafür reiste man in die letzten Winkel dieser Welt und jammert nun, dass keiner mehr da ist, der für sie noch schuften kann.

vaihingerxx

>>dass sie in die Grundsicherung fallen, ihre gesamte Rente verlieren: sie bekommen genauso viel, als hätten sie nie gearbeitet<<

 

das allerdings ist ne Sache die ich absolut nicht akzeptieren kann

 

schabernack

➢ … schauen wir doch einmal, wie es unsere Nachbarn besser hinbekommen.

In Österreich ist der Rentenbeitrag in Prozent vom Sozialbrutto höher als hierzulande.

100% Anspruch auf die einkommensunabhängige Grundrente in den Niederlanden entsteht nach 50 Jahren. 2% / Jahr.

Beitragsbemessungsgrenzen gibt es nicht, es gilt die allgemeine Rentenversicherungspflicht.

Deutschland schneidet nicht so gut ab bei den Renten. Auch deutlich « schlechter » bei der Demographie.

Die Niederlande sind der Klassenbeste bei der Rente, und das Verhältnis Arbeitnehmer = Einzahler zu Rentnern ist deutlich besser für eine gut gefüllte Rentenkasse. Manches kann und sollte man verändern in Deutschland, bei der Demographie ist das allerdings nicht möglich. Auch die Demographie kann sich bessern, aber nicht staatlich gelenkt, und wenn, dann als Entwicklung aus der Bevölkerung heraus über Jahrzehnte.

Carlos12

Das grundlegende Problem ist, dass es keine entschiedene Änderungen am System gibt, sondern nur an einzelnen Stellschrauben gedreht wird. Die Abschaffung des Beamtentums, die Einbeziehung aller Einkommen ohne Obergrenzen aber Deckelung der Renten, eine Pfichtbetriebsrente, die Aktienrente, usw..

Die Nachbarländer haben durchaus interessante Ideen, aber nichts davon wird diskutiert . Es wird allenfalls eine kleine Anpassung vorgenommen.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Hartmut der Lästige

Korrekt beschrieben. Aber einem echten Wandel steht auch der Egoismus unserer meisten Politiker gegenüber. Ganz abgesehen von fehlender Innovationskraft.

CommanderData

Innovationen und Altherren-Politiker schließen sich diametral aus. 
Zurück in die Vergangenheit funktioniert nicht in einer völlig anderen Welt von morgen. 

Kaneel

In der gestrigen Plusminussendung gab es einen kritischen Beitrag zu den teils durch die BL nicht getätigten Rückstellungen für Beamtenpensionen:

"Frühpensionierungen ab 63 Jahre waren eigentlich für schwer körperlich arbeitende Menschen gedacht. Doch in Anspruch genommen wird der frühe Ausstieg aus dem Beruf besonders gern von gutverdienenden Beamt:innen. Auf die Kassen der Länder kommen Pensionszahlungen in ungeahntem Ausmaß zu."

https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/beamtenpensionen-sprengen-l…

Kaneel

In bestimmten Berufen sollten weiterhin Verbeamtungen stattfinden, wie Polizei und Justiz. Eine Pflichtbetriebsrente werden kleinere Unternehmen nicht stemmen können. Einer Akienrente stehe ich eher skeptisch gegenüber. Dem Punkt Einbeziehung aller Einkommen ohne Obergrenzen mit Deckelung der Renten stimme ich zu.

nie wieder spd

Seltsam dass die Pensionen nicht kritisiert werden. 
Aber die zeigen wenigstens, in welche Richtung die Renten gehen müssen. 

Es muss möglich sein, dass jeder Rentner mindestens 2.000 Euro netto bekommt. Völlig gleichgültig, welchen Beruf er ausgeübt hat.

Ansonsten: Wenn die Arbeitgeber sich beschweren, können sie ja einfach ihren Beitragsanteil an den Sozialversicherungen erhöhen. Davon wird sie niemand abhalten.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
'Pegasus7000

Rentenzahlung nach dem Gießkannenprinzip ist völlig absurd. Rentenpunkte müssen erarbeitet werden, danach richtet sich Höhe der Rente. Anders funktioniert das System nicht.

rolato

Es muss möglich sein, dass jeder Rentner mindestens 2.000 Euro netto bekommt. Völlig gleichgültig, welchen Beruf er ausgeübt hat.

Warum, völlig absurd diese Forderung? Viele Rentner haben zu wenig gearbeitet, keine Ausbildung und privat kaum vorgesorgt. Wie würden Sie das finanzieren?

Schiebaer

Unterstützung kam von der BSW-Chefin hingegen für die geplante Ausweitung der Mütterrente

Das ist auch dringend nötig.Ohne die Unterstützung der Mütter könnten die Töchter und Söhne nicht geregelt ihrer Arbeit nachgehen.

DeHahn

Gerade wurde die Mietpreis"Bremse" bis 2029 verlängert. Die Miete darf maximal 20% über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen->die Mieten steigen per anno doch nur um 8% (Quietsch, das nennt man BREMSE?)

Der Strompreis wird nur für die "Wirtschaft" gesenkt, alle privaten Verbraucher dürfen weiterhin den hohen Preis zahlen.

Bärbel Bas legt neues Rentenpaket vor: Die Kosten: zunächst 14,9 Milliarden Euro im Jahr 2030.

Und die all das verzapfen nennt man "Volksvertreter"?

CommanderData

Die Arbeitgeber warnen vor hohen Kosten. Gähn ... Interessant wäre mal zu erfahren, mit welchen Zuständen die Arbeitgeber irgendwann mal zufrieden wären und sie nicht mehr schreien müssten "teuer, teuer, unfinanzierbar"? 

Wären sie je zufrieden, wenn sie gar nichts mehr mitbezahlen müssten? Vermutlich würden sie dann schreien: Wir bezahlen nichts mehr - wenn ihr Arbeit wollt, müsst ihr uns dafür bezahlen. 

 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
vaihingerxx

>>Wären sie je zufrieden, wenn sie gar nichts mehr mitbezahlen müssten?<<

jetzt bleiben sie mal auf dem Teppich !

der Arbeitgeber zahlt das selbe in die Rentenkasse ein, wie sein Mitarbeiter

es geht nicht darum dass er weniger zahlt, sondern dass er mehr zahlen soll

vielleicht sollte man das fairerweise betonen

'Pegasus7000

Interessant wäre mal zu erfahren, mit welchen Zuständen die Gewerkschaften mal zufrieden wären. Sie sind diejenigen, welche permanent an der Lohn-/Preisschraube drehen.

Nachfragerin

Zweistellige Milliardensummen sind doch Peanuts...

"Im Jahr 2030 sollen die Kosten dann auf 9,4 Milliarden Euro, im Jahr 2031 auf 11,2 Milliarden Euro steigen, so der Gesetzentwurf."

Das wären dann 0,22 bzw. 0,26 Prozent des aktuellen BIP.

Wie schon beim Deutschlandticket steht auch hier die Frage im Raum, warum um einstellige Milliardenbeträge gefeilscht wird, während woanders aus einer politischen Laune heraus 5 % vom BIP versprochen werden. 

Ausgewählte Konzerne werden völlig unnötig mit Steuermilliarden subventioniert, aber für die Menschen, die dieses Geld aufbringen, muss jeder Euro erkämpft werden. Finde den Fehler.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
CommanderData

Danke und Zustimmung. 

morgentau19

Das große Problem in Deutschland sind nicht die Renten- es sind die massiven Kosten der Pensionen, die in Zukunft auf uns zukommt.

Natürlich müsste der alte Rententurm abgerissen und neu gebaut werden.

 

Ein neuer Stein im Turm ist die Zahung aller der in D. lebenden und arbeitenden Menschen. Ob Beamte, Vorastandsvorsitzende usw. jeder muss in ein (Zahl: 1) System einbezahlen. 

Das derzeitige Rentenniveau von 48% ist ein Armutszeugnis der Politik, während Beamte in den Genuss von 70% des letzten Gehaltes kommen.

 

Ich würde sogar so weit gehen und den Beamtenstatus völlig abschaffen. 

 

Deutschland braucht Innovationen aber keine Flickschusterei, wie die Politik betreibt.

ABer an dieses heiße EIsen traut sich keiner ran.

 

PS: Sehr billig ist es, den Arbeitnehmer bis 70 schufften zu lassen, während Beamte es nicht mal schaffen, einen Bleistift bis zum 60 Jahr gerade zu halten und frühzeitig in den Genuss ihrer Pension kommen.

'Pegasus7000

Subventionen an Großkonzerne und staatliche Beteiligungen an Unternehmen bedeuten in erster Linie Solidarität gegenüber den Beschäftigten, die ohne Steuermittel womöglich ihren Arbeitsplatz verlieren würden. Denken Sie nur an Airbus, wo eine ganze Region dranhängt.

Malefiz

Die Arbeitgeber, der Mittelstand bis zu den großen Konzernen haben schon Jahrzehnte lang unseren Staat ständig ausgenützt mit Foderungen aller Art was ihnen selber an Kosten gespart haben. Was ist an den Staat zurückgeflossen? Imenser Arbeitsplatzabbau, Produktionen ins Ausland verlegen wo billiger produziert werden konnte aber die Produkte in unserem Land gleicht teuer verkauft wurden wie wenn sie mit eigenen Arbeitnehmern in eigenem Land produziert worden wären.

Warum sollten wir diese Firmen weiterhin mit allem belohnen was sich diese Firmen so vorstellen? Diese Firmen fangen alle langsam an ihren Denkzettel zu bekommen, siehe den VW-Konzern, aber auch alle anderen großen Konzerne die über ihre Verhältnisse mit staatlichen Mitteln und Förderungen agiert haben, bekommen ihren Denkzettel!

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 21:47 Uhr schließen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation