
Ihre Meinung zu Beim Versandkonzern Otto ist auch im Vorstand Teilzeit möglich
Der Vorstand der Otto Group aus Hamburg besteht zur Hälfte aus Frauen - und es gibt flexible Arbeitszeitmodelle auch in der Führungsspitze. Warum der Traditionskonzern damit immer noch eine Ausnahme ist. Von Julia Wacket.
Es kommt ja auch darauf an, ob eine Aufgabe gelöst werden kann, und nicht auf die dafür benötigte Zeit.
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Dass Aufgaben schnell gelöst werden müssen, um nicht im neuen internationalen Wettbewerb Nachteile zu erleiden können Sie sich nicht vorstellen? Bitte missverstehen Sie mich richtig. Das TZ- System OTTO finde ich gut. Aber Ihre Aussage, dass Problemlösungen in solchen Dienstleistungsunternehmen mal so eben locker nicht heute sondern auch morgen gelöst werden können, widerspricht so ziemlich jedem betriebswirtschaftliche Prinzip.
Welcher „neue internationale Wettbewerb“? Und wozu - oder vielmehr: für wen - soll der gut sein?
Nachtrag (fett/kursiv):
Es kommt ja auch darauf an, ob bzw. dass eine Aufgabe gelöst werden kann, (…).
Gilt jedenfalls immer dann, wenn deren Lösung im allgemeinen Interesse liegt bzw. ist.
Frauen im Management mit exponierter Aufgabestellung sehe ich bei entsprechender Qualifikation als eine Selbstverständlichkeit an. Auf Ungläubigkeit bzw. auf Unverständnis stößt bei mir freilich die Annahme, dass dieser hohe Verantwortungsgrad in Teilzeit zu bewältigen sein soll. Viele Entscheidungen müssen von großer Tragweite müssen ad hoc getroffen werden und lassen sich oft nicht delegieren. Ich selbst habe in Führungsverantwortung gearbeitet. In Teilzeit wäre dies schlichtweg unmöglich gewesen.
Das erging mir ebenso. Da waren auch mal 50 Std. pro Woche angesagt.
„Da waren auch mal 50 Std. pro Woche angesagt“
„Angesagt“? Von wem?
Ja das kenne ich. Jeder denkt ohne ihn geht es nicht, bis es dann auch ohne ihn geht.
Durch Online Kommunikation ist vieles anders geworden als es mal war.
Wieviel Führungsstellen wurden werationalisiert, ohne das es Probleme gab.
Hatte man vorher auch nicht geglaubt.