Die Karte zeigt die Stelle der Tanker-Kollision im Golf von Oman

Ihre Meinung zu Greenpeace warnt nach Brand von Öltanker vor Umweltfolgen

Nach dem Zusammenstoß zweier Öltanker im Golf von Oman warnt Greenpeace vor einer Umweltkatastrophe. Eines der betroffenen Schiffe soll zur russischen Schattenflotte gehören. Die Tanker sollen zusammen 370.000 Tonnen Rohöl geladen haben.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
76 Kommentare

Kommentare

vaihingerxx

<<Nach dem Zusammenstoß zweier Öltanker im Golf von Oman warnt Greenpeace vor einer Umweltkatastrophe. <<

 

wohl nicht grundlos - könnte ich mir vorstellen

erstaunlich, dass das heutzutage, bei  so viel Technik, Radar moderne Ruderanlagen, noch vorkommen kann

28 Antworten einblenden 28 Antworten ausblenden
AufgeklärteWelt

Das sind billig zusammengekaufte Tanker, die ohen Versicherung und oft ohne Möglichkeit zum Anlegen in EU-Staaten bei Schwierigkeiten laufen. Das verhindert nicht den Export russischen Öls, sondern gefährdet die Seefahrt unötig. Die EU sollte diese Sanktionen schleunigst aufheben. Sie sind wirkungslos und gemeingefährlich.

Mauersegler

Ah ja. Wenn Leute mit Schrottkarren auf der Straße herumfahren, sollte man den TÜV abschaffen. Ich bin fast überzeugt.

AufgeklärteWelt

Die Schrottkarren sind eine Folge der EU/UK-Sanktionen, weil westliche Reedereien keine unversicherten Schiffe betreiben dürfen und er Versicherungsmarkt fest in UK Hand liegt. Die EU agiert hier schlicht Schiffahrtsgefährdend. Das ist unverantwortlich, zum die Sanktionen im übrigen den Export von russischen Öl nicht aufhalten.

Mauersegler

Tja, wenn ich meine Schiffe nicht versichern kann, kann ich sie halt nicht fahren lassen und muss mich so verhalten, dass ich wieder Versicherungen kriege. Ihr Versuch der Täter-Opfer-Umkehr amüsiert mich. 

harry_up

Mich amüsiert die höchst eigenwillige Logik des russlandfreundlichen Users nicht, sie macht mich einigermaßen fassungslos.

Mauersegler

Naja, das ist bei mir der Zustand jenseits von fassungslos. 

schabernack

➢ … weil westliche Reedereien keine unversicherten Schiffe betreiben dürfen …

Russland ist so ein großes tolles Land mit sooo viel Öl im Boden.

Sollen sie ihre Schiffe gefälligst selbst versichern, und nicht ständig uimher jammern, dass niemand sonst das macht. Immer auf Dicken Max machen, aber im unendlichen Reichtum keine Versicherung auf die Reihe kriegen.

Zu viel Kriegerei ist nie gut … zu Land nicht, auf dem Wasser nicht.

TeddyWestside

Oh mann, zwei Tanker kollidieren an der Straße von Hormuz und die EU ist schuld, darauf muss man auch erstmal kommen

facepalm

 

schabernack

➢ Die Schrottkarren sind eine Folge der EU/UK-Sanktionen …

Das technologisch führende Land der Welt, Russland, wird doch wohl eigenständig in der Lage sein, Schiffe zu kontrollieren, zu warten und zu reparieren. Oder sollte doch in der Ostsee, am Schwarzen Meer, im Arktischen Meer, und bei Wladiwostok nur Heiße Luft die Russische Schifffahrerei antreiben …?

Aber mit dieser Gasturbine seinerzeit war es ja das gleiche. Zu unfähig, um selbst Turbinen für ihre Pipelines zu bauen, um dann das Turbinenmärchen mit Siemens zu erfinden.

Tino Winkler

Ihre „Aufklärung“ besteht in russischer Propaganda.

Tremiro

Ich finde Ihre Unterstüzung der Finanzierung von Putins Krieg, nicht nur wegen der Ignoranz von gigantischen Umweltschäden furchtbar. 

Neutrale Stimme

Die EU Staaten haben mehr geld fuer Oel und Gas and Russland ausgegeben als sie der Ukraine fuer Hilfe gezahlt haben. Nur mal so nebenbei erwaehnt.

LINK: https://energyandcleanair.org/publication/eu-imports-of-russian-fossil-…

"EU-Importe russischer fossiler Brennstoffe im dritten Jahr der Invasion übersteigen finanzielle Hilfen für die Ukraine."

TeddyWestside

Ja, das ist ärgerlich. Aber auch ein anderes Thema. 

 

Hartmut der Lästige

Umweltschäden interessieren im Krieg niemanden. Man greift gegenseitig Ölquellen und Raffinerien an, wobei soviel CO2 freigesetzt wird, wie man mit Sparen in den Einzelhaushalten über Jahre nicht kompensieren kann. Israel greif auch Atomanlagen des Irans an, wodurch radioaktive Strahlung freigesetzt werden kann. Ist laut UN Charta deshalb auch streng untersagt. Interessiert die westlichen Länder aber nicht, anders wäre es natürlich, wenn die Gegenseite es täte. Und unsere Doppelmoral nimmt immer groteskere Züge an.

Nachfragerin

Die Unterstützung des Krieges findet vor allem durch den Kauf des Öls statt. Ich bezweifle, dass der von Ihnen kritisierte User einen nennenswerten Anteil daran hat.

Und dass die EU-Sanktionen den Export nicht gestoppt, sondern lediglich auf andere Wege gelenkt haben, ist keine Unterstützung Putins, sondern eine Tatsache. Die passt natürlich nicht jedem.

Tino Winkler

Gemeingefährlich, ja mörderisch und zerstörerisch ist Russlands Krieg in der Ukraine, Sie blenden das als Putinunterstützer vollkommen aus.

Peter Kock

Diese Schattenflotte besteht aus uralten Schiffen und alle wissen das !  Wo bleiben denn die ganzen Grünen mit entsprechenden Vorschlägen.

vaihingerxx

die möglichkeiten dürften begrenzt sein

das Meer gehört allen  also trägt niemand verantwortung

Mauersegler

Die Grünen sind längst für vollständige Sanktionen. Nicht mitbekommen? Und Herr van Aken hat schon vor Monaten geklagt, dass er nicht versteht, wieso man diese Schrottkähne unbehelligt durch unsere Gewässer ziehen lässt.  

Sie müssen sich andere Adressaten suchen. 

vaihingerxx

wo beginnen denn "unsere" Gewässer ?

Mauersegler

Die Hoheitsgewässer jedes Staates sind eindeutig definiert. Die Grenzen, die Sie interessieren, müssen Sie schon selbst nachschlagen. 

schabernack

➢ wo beginnen denn "unsere" Gewässer ?

Im Norden bei Helgoland, im Süden am Bodensee.

Dieser Tankerschrott aus Russland ist überall auf den Weltmeeren eine Pest auch ohne Schiffskollision.

Schrottschiffe zusammengehalten nur durch die Farbe vom Anstrich. Als ob der Schrott nur dann Öl verlieren würde, wenn er mit anderen Schiffen kollidiert. So was wie jetzt im Persischen Golf kann jederzeit auch auf der Ostsee geschehen. Bei Sankt Petersburg ist das Heimatnest der Pest.

Russische Schiffe (so sie keine Kriegsschiffe sind), sind noch mehr marode als solche, die unter einer beliebigen Billig-Flagge fahren, damit die Reeder ganz allgemein Kosten, und besonders Personalkosten sparen können.

In Internationalen Gew#ässern kann man den Schrott aus Russland aber nicht hindern, zu fahren. Man kann nur Verbote aussprechen, dass der Schrott nicht mehr in Häfen einlaufen darf. Ist er schon drin, hindert man ihn  am Auslaufen. Im Sinn zum Guten für die Gesundheit der Meere weltweit.

TeddyWestside

Dass sowas überall passieren kann stimmt. Aber das Schiff, das den Unfall verursacht hat, war gerade mal 5 Jahre alt. An den Folgen ändert das natürlich nichts.

 

StepHerm

Warum die Grünen? Wieso sehen Sie hier die Grünen in der Pflicht, Vorschläge zu unterbreiten? Welche Vorschläge kamen denn bereits von CDU/CSU/AfD?

Nicht versicherte Schiffe haben auf dem Meer nichts verloren und sollten nirgendwo anlanden dürfen.

Und wenn bei einem solchen Schiff irgendwas passiert, dann sollte das Land dafür aufkommen, unter dessen Flagge dieses Schiff lizenziert wurde.

TeddyWestside

uralt heißt in dem Fall was? 20 Jahre? 

Selbst wenn die "uralt" sind, sind sie höchst modern. Das Alter hat mit dem Unfall nix zu tun, denke ich. 

 

TeddyWestside

Ich hab grad mal nachgeschaut. Die Front Eagle ist von 2020, also 5 Jahre alt. Wenn das uralt ist, was bin ich dann?

 

Malefiz

Auch die beste Technik kann einmal ausfallen oder vom Menschen falsch interpretiert und verarbeitet werden!

TeddyWestside

Wenn ich das richtig verstanden hab, ist der Verdacht GPS spoofing seitens Iran. 

Ob eine Kollision beabsichtigt war, kann ich nicht sagen, aber dass die Signale stören halte ich für glaubwürdig. 

 

Tino Winkler

Sollte ein Tanker der russischen Schattenflotte angehören, dann ist kein Versicherungsschutz vorhanden, der Schaden kann nicht reguliert werden, wir bleiben auf den Kosten sitzen, weil Putin die Weltbevölkerung vollkommen egal ist.

Gibt es jetzt noch einen Putinunterstützer hier?

Dann bitte melden, oder auch nicht wenn es euch zu peinlich geworden ist.

12 Antworten einblenden 12 Antworten ausblenden
Kein Einstein

Was Sie alles vorgeben zu wissen über diesen Unfall, erstaunlich. Achtung am Sonntag soll es über Deutschland Unwetter geben, daran ist dann wohl auch Russland schuld?

jaja...

Kein Grund, gleich albern zu werden.

Tino Winkler

Was hat denn der Unfall mit dem Wetter am Sonntag zu tun, Sie unterstehen wohl russischer Propaganda?

vaihingerxx

ob sich der Putin da von anderen unterscheidet die unversicherte Schiffe betreiben ?

und Putin Unterstützer, wer kauft den russisches Öl über Indien ?

übrigens letztes Jahr bezog die EU 19 % von seinem Gas aus Russland, trotz Embargo

 also wen meinen sie speziell

Tino Winkler

Ach deshalb dürfen russische Schattenflottendamfer unversichert auf den Weltmeeren fahren?

Bauer Tom

es sieht aus, als reden sie mal wieder aus der Hüfte sie wissen weder zu wem das Schiff gehört noch irgendwas über Versicherungsschutz. 

vielleicht sollte man abwarten, bis die Besitz Lage und der Versicherungsschutz geklärt sind, anstatt auf wage Aussagen einer N G O zu vertrauen

Man kann sich aber auch erst mal ohne Informationen eine Meinung bilden, die man dann stark vertritt. 

Tino Winkler

Was denn sonst?

Tremiro

>>Gibt es jetzt noch einen Putinunterstützer hier?<<

Ja, siehe die erste Antwort auf den Beitrag von @vaihingerxx.

Tino Winkler

Ach so, weil die EU noch in Russland kauft ist die EU Putinunterstützer? Sie beherrschen die russische Propaganda, zum Glück erkennbar.

Hartmut der Lästige

Was ändert eine Versicherung (die bei einer großen Katastrophe vielleicht sogar zahlungsunfähig wird) an den entstehenden Umweltschäden?

Bernd Kevesligeti

Aber Sie müssten sich doch eigentlich freuen, falls die Straße von Hormus gesperrt wird. Denn 55 Prozent des von dort exportierten Öls gehen nach China. Falls es Ihnen nicht zu peinlich ist.

vaihingerxx

>>"leichte Schäden an den Außenhüllen beider Schiffe, einen kleinen Ölaustritt und einen Brand"<<

also was jetzt

kleines Malheur oder Umweltkatastrophe / Weltuntergang

und was ist klein bei 370.000 t Rohöl das geladen ist

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
TeddyWestside

Das eine birgt die Gefahr des anderen würd ich sagen. 

Sonst müsste Greenpeace ja nicht davor warnen. 

 

Carlos12

Dass die russische Schattenflotte aus Schiffen besteht, die woanders ausgemustert wurden, ist bekannt. Wie steht es aber um die Besatzung, insbesondere Kapitäne und Steuermänner. Sind das erfahrene und routinierte Seeleute oder auch eher zweite und dritte Wahl?

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
vaihingerxx

wahrscheinlich 10 Seeleute aus 15 Ländern, keiner der den anderen versteht

so meine Einschätzung

hallo_frosch

Eher letzte Wahl, nur noch diejenigen, die für den Kriegseinsatz in der Ukraine ungeeignet waren.

Und da sind die Anforderungen nicht allzu hoch, es reicht laufen und eine Waffe halten zu können.

Neutrale Stimme

Erzaehlen Sie doch keine Unwahrheiten. Diese Schiffe wurden nicht bein anderen ausgemustert sonder sind aeltere Schiffe welche fuehr Russland seit Jahren unterwegs sind. 

Wenn die EU weniger oel und gas bei Russland kaufen wuerde, dann waehren auch weniger dieser Schiffe unterwegs.

TeddyWestside

Das "russische" Schiff fuhr nur geradeaus. Die Front Eagle hat aber kurz vor dem Unfall seltsamerweise gedreht, das war die Ursache. Die Frage ist, warum die gedreht haben. 

 

schabernack

➢ Wie steht es aber um die Besatzung, insbesondere Kapitäne und Steuermänner. Sind das erfahrene und routinierte Seeleute oder auch eher zweite und dritte Wahl?

Die Kapitäne der Schiffe sind bei weitem nicht immer Landsleute des Staates der Schiffe.

Es gibt viele Kapitäne, die gegen gute Bezahlung auf Schiffen fahren, die das Internationale Seerecht ignorieren.

Es muss hier nicht so sein, aber die Region Galicien in Nordspanien ist weltweit berühmt-berüchtigt für solche Kapitäne, die ihr Handwerk gut bis sehr gut verstehen auszuüben.

saschamaus75

Aus dem Artikel:

> Nach dem Zusammenstoß zweier Öltanker im Golf von Oman...

und

> Der beteiligte Tanker "Adalynn" gehört...

 

Ist es zuviel verlangt, auch den Namen des anderen Tankers zu veröffentlichen, um diese Situation auf z.B. www.vesselfinder.com verfolgen zu können? Wäre wirklich echt nett, da die Daten von der 'Adalynn' irgendwie 3 Tage alt sein sollen... -.-

 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Questia

@sascha 19:29

| "Wäre wirklich echt nett, da die Daten von der 'Adalynn' irgendwie 3 Tage alt sein sollen..." |

Wenn das so ist, stützt das doch meine Vermutung, dass der Fehler bei Putins Schattentanker lag. Die sind ja berüchtigt dafür, ihr AIS abzuschalten, auch während sie in der Region unterwegs sind.

Sie liegen scheinbar in einem Hafen, fahren mit ausgeschaltetem AIS dorthin, wohin sie nicht dürfen, kehren zurück und schalten das AIS wieder an. So als hätten sie den Hafen nicht verlassen.

https://www.zdf.de/video/reportagen/die-spur-224/putins-geheime-schatte… (ab Min 43:35)

 

Neutrale Stimme

Das schifft taught trotzdem auf dem Radar auf. Selbst wenn das Schiff das AID ausgeschaltet hat hat diese nichts mit dem Unfall zu tun. Es ist zur indetifizierung. 

TeddyWestside

Die Aladynn ist einfach nur geradeaus gefahren. Das größere Schiff hat aber unvermittelt nach rechts gedreht. Warum, wissen wir noch nicht, aber ich behaupte mal in diesem Fall kann man Russen wirklich keine Vorwürfe machen. 

 

TeddyWestside

Front Eagle, Baujahr 2020, griechischer Betreiber, Liberia flagged

Nettie

„Greenpeace warnt nach Brand von Öltanker vor Umweltfolgen“

Die Warnung davor kommt in diesem Fall zu spät. Die lassen sich nur noch eindämmen. Und bestenfalls die in Zukunft noch zu ‚erwartenden‘ verhindern:

„Nach dem Zusammenstoß zweier Öltanker im Golf von Oman warnt Greenpeace vor einer Umweltkatastrophe. Eines der betroffenen Schiffe soll zur russischen Schattenflotte gehören“

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
vaihingerxx

ja !

das steht so im Artikel

Danke

Questia

Profiteur - 

"Ein Zusammenhang mit dem Krieg zwischen Israel und Iran bestätigte sich nicht."

Das sehen Fachleute auch so. https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-iran-krieg-meerenge-horm…

Ein Zusammenhang mit den Interessen Putins könnte dennoch bestehen.*

Denn wenn dort die Schifffahrt und damit die Öltransporte der Anrainerstaaten durch die Havarie behindert wird, könnte er davon profitieren.

*) Auch wenn es nur eine Frage der Zeit war, dass einer der Schatten-Tanker an einer Umweltkatastrophe beteiligt sein würde.

 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
saschamaus75

>> Denn wenn dort die Schifffahrt und damit die Öltransporte der Anrainerstaaten durch die Havarie

>> behindert wird, könnte er [Putin] davon profitieren.

 

Könnten Sie Ihre Aussage auch irgendwie belegen oder war DAS nur Ihr subjektives Bauchgefühl? oO

 

Questia

@sasch 20:03

Kennen Sie die Bedeutung des Konjunktiv?

Ansonsten verweise ich Sie auf meinen Link, den ich Ihnen 20:03 in meiner Antwort gab, auf einen Beitrag von Ihnen, der selbst keinen eindeutigen Beleg für Ihre Behauptung enthielt.

Der Link von Ihnen ist wie einer auf die Homepage von Wikipedia.

Muss ich Sie jetzt auch meiner Liste zufügen, derjenigen, die sich künstlich dumm stellen?

 

schabernack

➢ Könnten Sie Ihre Aussage auch irgendwie belegen oder war DAS nur Ihr subjektives Bauchgefühl? oO

Eine Aussage im Konjunktiv muss man nicht belegen. Um so weniger dann, wenn es logisch ist, dass Transportprobleme der großen Ölförderstaaten am Persischen Golf zu vermehrter Nachfrage bei den Ölförderstaaten führen wird, die nicht am Persischen Golf liegen.

Wird - nicht würde, kann - nicht könnte, ist - nicht wäre.

Questia

AIS? - 

"1) Nach Angaben des Energieministeriums der Vereinigten Arabischen Emirate sei der Grund für die Kollision ein Navigationsfehler eines der beiden Schiffe gewesen. ""

Es scheint schon bekannt zu sein, wer an der Havarie beteiligt war und auch die Ursache.

In der Ostsee ist die Russ. Schattenflotte bekannt dafür, das AIS abzuschalten. Warum nennt die Behörde nicht das Schiff, das den Navigationsfehler gemacht hat?

 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
TeddyWestside

Wenn ich es richtig interpretiere (ich war noch nie auf nem Tanker), wird die Navigation weitgehend automatisch erledigt (wohl ähnlich wie in großen Flugzeugen), ist aber an GPS gekoppelt. Wenn also das GPS Signal gestört wird, kann der Navigationscomputer auch nicht richtig funktionieren. 

Was anscheinend gesichert ist, ist dass das GPS Signal kurze Zeit vor dem Unfall gestört war. 

 

Neutrale Stimme

AIS hat nichts mit der Navigation zu tun, das Schiff taucht trotzdem auf dem Rada  schirm auf. Man weiss nur nicht den Namen und info ueber das Schiff.

Questia

Leicht und klein - 

"Der Zusammenstoß habe "leichte Schäden an den Außenhüllen beider Schiffe, einen kleinen Ölaustritt und einen Brand"

Und die Schiffe der Schattenflotte gelten als veraltet, so dass ich vermute, dass der Ölaustritt nach den leichten Schäden an den Außenhüllen vom russischen Tanker ausging.

Das wäre fatal. Denn auch wenn es für das Leid egal ist, an wessen Öl die Tiere und das gesamte Ökosystem Schaden nimmt - für eine Heilung braucht es finanzielle Quellen, die aus Mangel an Versicherungen bei der Schattenflotte fehlen.

Leicht und klein hat schwere und große Folgen.

Es riecht nach Putins Kalkül, der Allgemeinheit Schaden zuzufügen.

 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
schabernack

➢ Leicht und klein hat schwere und große Folgen.

Leicht und klein macht vor allem einwandige Schiffe ohne zweite Außenwand, die helfen kann, dass die Innenwand des Schiffs mit den Öltanks dahinter unbeschädigt bleibt. Viele alte Schiffe sind noch die mit nur einer Außenbordwand.

Glorfindel

immer wieder in den Nachrichten:

Diese Schrott-Tanker gehören zur russischen Schattenflotte, mit denen Rußland trotz Sanktionen Öl exportiert. Kannst eben nix machen, is halt so, Schluß aus Ende.

Selbst ein Blinder mit dem Krückstock erkennt diese Sanktionsbrecher, die jetzt gerade zuuuufällig im Golf von Oman eine leichte Havarie haben, die aber so schwer ist, daß die versammelten Nato Flotten (GB hat mindestens einen Flugzeugträger vor Ort, die USA gleich die ganze fünfte Flotte) nicht handeln.

Wer schießt denn auf einen brennenden Tanker, der die Welt von anderen Schiffen ablenkt?

Warum setzt man diese Schattenflotte nicht einfach fest? Wir haben die Sanktionen, die Sabotageaktionen in der Ostsee, jetzt einen fingierten Unfall vor der Küste des Iran und wir wissen genau, woher diese Schiffe kommen. Oder sind die ach so drohend ausgesprochenen Sanktionen gegen Rußland nur Lippenbekenntnisse?

 

DeHahn

Es hat schon X solcher Havarien mit Ölverlust gegeben. Wer erinnert nicht Fotos von verölten Ständen, Seevögeln und Robben. Warum dürfen denn auch verrostete Schrottkähne mit Öl herumschippern? Da gibt´s halt nen schönen Versicherungsschaden, und der Dreck wird mit Steuergeldern beseitigt. - Autos haben TÜV, Schiffe wohl nicht. Und haften die Reedereien oder die Ölfirmen? - Gewinn ist privat, verlust wird vom Steuerzahler getragen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Tino Winkler

Ach, deshalb ist dieses Vorkommnis nicht so schlimm weil es schlimmere gibt?

Glorfindel

ganz ehrlich:
Weiß noch jemand (ohne zu googeln) seit wann und warum Kuba von den USA mit einem ruinösen Embargo belegt wurde?

Ich mußte es nachschlagen:
1960 nachdem die kubanische Regierung Eigentum von Bürgern und Unternehmen der Vereinigten Staaten im Umfang von rund einer Milliarde US-Dollar enteignet hatte.

Aus heutiger Sicht eine Lappalie.

Vergleicht man das mit Rußland (seit 20 Jahren gefälschte Wahlen, Annektion der Krim, Ukraine-Krieg, politische Gegner in Lagern und/oder vergiftet, false flag-Attentate z.B. in Beslan usw.) ist das nichts.
Aber Putin läßt man weiter Öl, Gas und Uran exportieren und sieht weg.

Warum machen wir nicht endlich "den Hahn ganz zu"?
Gerne könnten wir mMn mit der Schattenflotte anfangen.
 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Tino Winkler

Und die Kubaner müssen unter kommunistischer Gewalt leben.

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 21:26 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Tino Winkler

Die Russen kriegen keine Versicherung weil denen keiner Vertrauen oder gelinde gesagt Glauben kann.

Bernd Kevesligeti

Zwei Tanker stoßen zusammen. Einer soll zu der (russischen) Schattenflotte gehören. Über das andere Schiff steht nun nichts da. Aber mit erheblicher Wahrscheinlichkeit handelt es sich auch um ein ausgeflaggtes Schiff. Unter einer Billigflagge, um Löhne, Steuer, Umweltstandards zu sparen.

Das läuft schon seit Jahrzehnten so. Laut Netzinformationen fahren von 1695 deutschen Handelsschiffen nur 261 unter deutscher Flagge.