
Ihre Meinung zu Frühere VW-Manager in Dieselaffäre zu Haft verurteilt
Im Prozess um manipulierte Abgastests bei VW hat das Landgericht Braunschweig zwei ehemalige Führungskräfte zu Haftstrafen verurteilt. Zwei Ex-Mitarbeiter bekamen Bewährungsstrafen. Das Verfahren gegen Ex-Konzernchef Winterkorn wurde abgetrennt.
Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
Lehne ich mich zu weit aus dem Fenster, wenn ich vorhersage:
Das werden sie wohl auch nie?
12 Antworten einblenden 12 Antworten ausblenden
Keine Ahnung, aber selbst wenn die Urteile rechtskräftig werden, ne schnelle Haftentlassung wegen "guter Führung" ist ja dann auch noch drin.
Die verurteilten Manager dürften sich ihr Karriereende trotzdem anders vorgestellt haben.
"Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. --- Lehne ich mich zu weit aus dem Fenster, wenn ich vorhersage: ---Das werden sie wohl auch nie?"
Warum sollte das Urteil nicht früher oder später rechtskräftig werden?
Welcher Verschwörungstheorie hängen Sie an?
Hören Sie doch damit auf, mir irgendeine Verschwörungstheorie unterzujubeln.
Das alles wird gerichtlich abgehandelt, und wenn ich vermute, dass die besagten Herren nicht einsitzen werden, weil Revision eingelegt wird und vorhersagbar neue Fakten oder Zeugenaussagen auf dem Richtertisch landen werden, ist das weit weg von Verschwörung!
"Das alles wird gerichtlich abgehandelt, und wenn ich vermute, dass die besagten Herren nicht einsitzen werden, weil Revision eingelegt wird und vorhersagbar neue Fakten oder Zeugenaussagen auf dem Richtertisch landen werden, ist das weit weg von Verschwörung!"
Die Revision ist keine Tatsacheninstanz. Da gibt es keine neuen Beweise.
Also dann doch eine Verschwörungstheorie meinerseits, weil Revision aussichtslos?
Meine Güte.
"Also dann doch eine Verschwörungstheorie meinerseits, weil Revision aussichtslos?"
Ich kenne weder Verfahren noch Urteilim Einzelnen, sodass ich nicht so gut wie Sie beurteilen kann, ob eine Revision Aussicht auf erfolg hätte.
Auf neue Tatsachenund Besweise könnte sie aber keinesfalls gestützt werden.
Revision werden die Anwälte der Verurteilten so oder so einlegen.
Fraglich ob wirklich "Neues" bei der nächsten Verhandlung auf den Richtertisch kommt.
Wir haben eben keinen wirklich effektiven Whistleblowerschutz. Ein Schelm, wer die Gründe dafür kennt..
Ich nehme den Kapitalismus und dessen größte Nutznießer hier :)
Wenn Anwälte Revision einlegen, tun sie das nicht (nur), um Geld zu verdienen, sonder sie versprechen sich davon Vorteile für ihre Mandanten.
Das allein bewog mich zu der Vermutung, dass die verurteilten Herren letztlich nicht ihre Gefängnisstrafe absitzen werden.
Auch Herr Winterkorn hat es ja bislang erfolgreich geschafft, sich einer Verhandlung, geschweige Verurteilung zu entziehen. Obwohl man, nrin: ich, ihm als Chef des Unternehmens nicht glauben mag, von der Dieselgeschichte nichts gewusst zu haben.
Neue Verhandlung, neue Runde soweit klar, aber straffrei? Nee mildere Strafe? Ja möglich.