Papst Leo XIV

Ihre Meinung zu Porträt - Wer ist Papst Leo XIV.?

Genau 150 Jahre nach ihrem ersten Kardinal haben die USA nun auch ihren ersten Papst. Robert Prevost ist ein echter Kenner der Kirche - und gilt als nahbar, reformorientiert und als Mittler zwischen den kirchlichen Strömungen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
77 Kommentare

Kommentare

Malefiz

Eine Überraschung ist es allemal, der erste Amerikanische Papst! Wenn er da weitermacht wo Papst Franziskus aufgehört hat, dann ist das für die Katholische ein Segen. Ansonsten muß man abwarten. Vielleicht kann er ja seinem Potus Landsman etwas ins Gewissen reden sich etwas besser zu benehmen?

Sodele, jetzt ist die Kanzlerwahl vorbei, jetzt ist die Papstwahl vorbei, jetzt wäre noch schön wenn der Russland / Ukraine Krieg  und der Indien und Kaschmir Krieg vorbei wäre!

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
vaihingerxx

eine Überraschung (für mich), dass die Wahl so schnell von statten ging

 

>>Vielleicht kann er ja seinem Potus Landsman etwas ins Gewissen reden sich etwas besser zu benehmen?<<

überfordern den nicht, erwarten sie nicht gleich Wunder !! 

 ))grins((

D. Hume

Franziskus war Amerikaner.

itssomething

Ich glaube Sie wissen schon wie das gemeint ist.

D. Hume

Sicher weiß ich das. Ein ganzes Amerika wurde so aber schon immer als unwichtig gelabelt. Das stört mich.

vaihingerxx

>>reformorientiert<<

 

nach weltkirchlicher oder deutscher Meinung

 

also von Frauen als Priester hält er schon mal gar nichts !

 

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
D. Hume

Was ist eine deutsche Meinung?

vaihingerxx

lesen sie doch hier im Thread !

also Schwulenehe, Frauen als Priester, Scheidung, scheint ! hierzulande ein primäres Problem der Katholiken zu sein

ob das in Afrika oder Lateinamerika/Asien auch so gesehen wird ?

D. Hume

Es gibt in Ihrer Welt also nur Meinungen von Ländern und Kontinenten? Hoffentlich sieht Leo das nicht so.

Kari

Reformorientiert  in  den   Grenzen  der  Bibel.

vaihingerxx

und im Gegensatz zum Koran ist die Bibel durchaus interpretierbar !

D. Hume

Schon wieder falsch. Es gibt viele Auslegungen von vielen Koranschulen. D.H. der Koran wird interpretiert, wie jede andere Buchreligion auch.

Kaneel

Zur Ablehnung des synodalen Wegs:

Du scheinst es generell nicht so mit der Gleichberechtigung zu haben. Stellst häufig dein reaktionäres Rollenbild als Nonplusultra dar. Die patriarchalen Strukturen der katholischen Kirche empfindest du möglicherweise als letzte Oase. In einer freiheitlichen Gesellschaft werden alte Strukturen nun mal hinterfragt und sie scheinen für viele Menschen nicht mehr zeitgemäß.

Wieso überlässt man es nicht jedem selbst sich für eine bestimmte Kirchengemeinde zu entscheiden, genauso wie einer Frau oder einem Mann sich für das katholische Priesteramt zu entscheiden und ob die- oder derjenige Partnerschaft/ Familie leben möchte? Wenn du einen zölibatär lebenden männlichen Priester für dein Seelenheil benötigst, entscheidest du dich halt für Kirchengemeinde X. Deine Nachbarfamilie möchte sich aber lieber einer katholischen Kirchengemeinde anschließen, die auch Frauen als Priesterin akzeptiert bzw. kein Problem damit hat, wenn der Priester eine eigene Familie hat.

D. Hume

Vielen Dank. Sie haben gute Worte gefunden.

Frau Schmitt

Nun, es sei ihm alles Gute für seine Amtszeit gewünscht  :-) 

seltsam wirkt auf mich halt diese stetig durchgehende frauenablehnende Grundhaltung: "Gleichzeitig lehnt er manche Reformen ab, zum Beispiel die Weihung von Frauen für kirchliche Ämter. Bei der Weltsynode 2023 warnte er vor einer "Klerikalisierung von Frauen". Das sei keine Lösung, sondern womöglich ein neuer Problemherd. Frauen hätten bereits vielfältige zentrale Rollen in der Kirche."

wäre schön, da würde sich mal was bewegen

Und Trump wird sagen dürfen, wenn er das nicht schon getan hat - wie in Deutschland damals - "Wir sind Papst" - das wird ihm gerade recht kommen ...

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
vaihingerxx

vielleicht sollte beachtet werden, dass unsere Vorstellung von "Frauenrechten", nicht die weltweite Meinung darstellt !

 

nur mal so als Gedanke !

So...

Dass sie als westlicher Mann Frauen hier auffordern die angeblich weltweite Meinung zu "Frauenrechten" (auch noch in Anführungszeichen!) zu beachten ist mehr als peinlich ...nur mal so ein Gedanke ;)! 

Frau Schmitt

"vielleicht sollte beachtet werden, dass unsere Vorstellung von "Frauenrechten", nicht die weltweite Meinung darstellt !

 

nur mal so als Gedanke !"

Schade eigentlich, oder ? 

Vielen Dank dennoch für Ihre Hinweise samt Ausrufezeichen (sicher, damit auch ich als Frau es besser kapiere ;-) trotzdem kann ich ja weiterhin auf Gleichstellung hoffen  - das wäre ja mal ein Schritt, wenn die katholische Kirche Männer und Frauen als gleichberechtigt anerkennen würde  - und nicht als "Problemherd" - hallelujah

teachers voice

nur mal so als Gedanke !

vielen Dank für Ihren mal wieder einfach so mal in Raum geschmissenen „Gedanken“.  

Mauersegler

Ihre Meinung von Frauenrechten ist bestimmt nicht "die weltweite Meinung", da muss ich Ihnen recht geben.

D. Hume

"Und Trump wird sagen dürfen, wenn er das nicht schon getan hat - wie in Deutschland damals - "Wir sind Papst" - das wird ihm gerade recht kommen ..."

Das glaubt Trump vielleicht jetzt gerade. Wenn ihm aber ein Landsmann als Papst die Leviten lesen sollte, kann das der nächste Sargnagel seiner Präsidentschaft werden. Ich stelle mir vor, wie er den US-amerikanischen Papst wegen einer moralischen Rüge als Loser bezeichnet.

teachers voice

Und Trump wird sagen dürfen, wenn er das nicht schon getan hat - wie in Deutschland damals - "Wir sind Papst" - das wird ihm gerade recht kommen ...

Ja, das wird mit Sicherheit seine erste Reaktion gewesen sein. So schnell hat er ja auch noch nie einem gratuliert…

Nur wird er inzwischen informiert worden sein, dass dieser Papst so ziemlich der direkte Gegenentwurf zu seinem eigenen Bild darstellt. Ein Bild, das er ja schon als Fotomontage gepostet (oder besser „geprostet“) hatte.

Und seine fundamental-religiöse Nochanhängerschaft wird jetzt große Schwierigkeiten bekommen, ihren eigenen Ersatzpapst weiter „anzuhimmeln“. 

Stotterfritz

"Frauen für kirchliche Ämter", ja damit hat die Kirche Schwierigkeiten. "Frauen auf Scheiterhaufen", ja damit hat die Kirche jahrhundertealte Erfahrung.

teachers voice

Uups - ein weltoffener, herzlicher, intellektuell gebildeter, sprachlich versierter, dazu noch gutaussehender Mann in einem sehr lebendigen Alter - da werden  sich aber die sich zur Zeit weltweit als die Größten fühlenden Kleingeister dieser Welt ihre eigenen Klischees um die Ohren klatschen lassen müssen.

Ich bin sehr positiv gespannt!  

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
Frau Schmitt

"Gutaussehend..." ist ein interessantes Kriterium für einen Papst ;-)  ist definitiv keine Kritik an Ihrem Beitrag, bei allem anderen gehe ich mit -  ich mußte nur bissi lachen - auch mal schön, in so anstrengenden Zeiten, Danke dafür :-D 

teachers voice

Danke für Ihr mindestens ebenso flottes Feedback!

Bei dem  „gutaussehend“ hatte ich mir tatsächlich etwas gedacht. Gemeint ist ja nicht ein getürktes Schönheitsklischee, sondern eine positive und damit - ja - attraktive ganzheitliche Anmutung. Wer hat das denn von den zur Zeit Regierenden noch?  

Die zur Zeit tatsächlich mächtigsten Männer der Welt kokettieren ja direkt mit ihren Fre…. und hängen sich diese noch stolz über ihre Altäre.  

Da ist doch was aus dem Gleichgewicht geraten.  Genau - Gleichgewicht ist ein gutes Stichwort. Dieser neue Papst verkörpert für mich genau das - ein Gleichgewicht! Wie wohltuend!

Decathlon

Da bin ich ganz bei Ihnen :-)

Lucinda_in_tenebris

Ich denke, sie haben das augenscheinliche Charisma des Papstes gut beschrieben. Ein echter Womanizer, würde ich fast sagen, leider aber gleichzeitig ein echter Chauvinist. 

Frau Schmitt

"Ein echter Womanizer, ..."  - na, Sie geben ja noch einen drauf, auf @ teachers voice , ich kann aus diesem Bild oben gar nicht so viel Attraktivität erkennen - muß an meiner schlechten Brille liegen ;-) 

Mauersegler

Auf den ersten Blick fand ich ihn jedenfalls sehr sympathisch. Jemand, mit dem ich gern Zeit verbringen würde. 

black3rook

Die Rede heute Abend eine deutliche Botschaft. Mit ihm lässt sich als Katholik des 2. Vatikanums leben,  Augustiner, viele Jahre in Peru, Personalchef Vatikan,  Freund von Franziskus. Hoffentlich lässt er sich von den hohen Erwartungen die Lebensfreude nicht nehmen.  Buona notte Papa ! 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Decathlon

Genau.

Wenn die Hoffnung, die die Antrittsrede geweckt hat, halbwegs erfüllt wird, wird's gut!

itssomething

Ich muss gestehen das es mich anfangs gestört hat dass ein Amerikaner Papst wird, da kam meine Abneigung zu Trump wieder hoch vor allem wenn man bedenkt wie er und seine Anhänger das wieder zur Selbstbeweihräucherung nutzen werden.
Mir ist allerdings wieder bewusst geworden das ein Papst über Landeszugehörigkeit steht, er ist kein Amerikaner, genau so wenig wie Franziskus Argentinier war - Er ist das Oberhaupt der katholischen Kirche und vertritt uns Katholiken als Ganzes.

Seine Rede fand ich sehr schön und hoffnungsspendend. 

 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Grossinquisitor

Meine allererste Reaktion war ähnlich. Jetzt bin ich doch ganz optimistisch. 

Mauersegler

Allein schon die Tatsache, dass er viele Sprachen spricht, unterscheidet ihn ja deutlich vom "typischen" US-Amerikaner. Außerdem lebt er seit langer Zeit im Ausland. Er ist kein nordamerikanischer Bischof.  

Kaneel

Er hat ihm gemeldete Missbrauchsfälle nicht ernst genommen oder vertuscht. Ich bin erstmal skeptisch.

Elliot Swan

„Mir ist allerdings wieder bewusst geworden das ein Papst über Landeszugehörigkeit steht, er ist kein Amerikaner, genau so wenig wie Franziskus Argentinier war“.

Tatsächlich? Die Argentinier hatten da eine andere Meinung. Und das amerikanische Volk wird es wahrscheinlich auch anders sehen als Sie.

Kari

Unterschiedliche  kirchliche  Strömungen   -    Beweis  genug,  daß  kein  Gott  existiert,  der  da mal  Tacheles  redet.   Stattdessen  muß  das  der  vorgebliche  "Stellvertretet  Gottes  auf  Erden"  machen.  Der  hat  aber  auch  nichts  davon,  weil  er  ganz und  gar  nicht  Stellvertreter  Gottes  stattdessen  sterblich  ist.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
vaihingerxx

 "Stellvertretet  Gottes  auf  Erden"

 

wo haben sie denn das her ?

aus der Mottenkiste ?

weil verwendet wird das schon gefühlt ewig nicht mehr !

ansonsten frage ich mich schon, was sie für ein Gottesbild haben ?

so ein gütiger Opa mit weißem Haar/Bart der Kinder über ne kaputte Brücke leitet ?

Grossinquisitor

Zur Frage der (Nicht-)Existenz Gottes hat der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer den Satz geprägt: "Den Gott, den es gibt, gibt es nicht." Vielleicht vermittelt dies Ihnen eine Ahnung, um was es beim christlichen Glauben eigentlich geht. 

Decathlon

"Unterschiedliche  kirchliche  Strömungen   -    Beweis  genug,  daß  kein  Gott  existiert,  der  da mal  Tacheles  redet"

Erschaffen nach seinem Ebenbild, also mit eigenem freien Willen und eigenem Grips, dem eigenen Willen zu folgen oder nicht.

Dass da im Himmel kein bärtiger alter Mann sitzt, der per Mausklick festlegt, was die einzelnen Nasen zu tun haben, heißt nicht, dass da kein Gott ist, der uns erschaffen hat und immer mal wieder Hinweise gibt, wie glückliches Zusammenleben gelingen kann.

zzp

Wer er ist ist doch egal.

Hauptsache diesmal nicht so ein alter Mann der am Leben vorbeilebt.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
teachers voice

Also doch nicht „egal“…

Decathlon

Sie sind mir von gestern Abend noch eine Antwort auf meine Frage schuldig:

Wer sollen Ihrer Meinung nach die Strippenzieher hinter jeglichem Papst sein?

Grossinquisitor

Leo XIV ist vermutlich ein "Mann der Mitte". Ein Pontifex, einer der Brücken zwischen den verschiedenen Lagern innerhalb der Kirche baut. Offensichtlich auch einer, der an Franziskus anknüpft. Ein Ordensmann der Augustiner, einem Bettelorden. Der Name Leo erinnert wohl nicht zufällig an den Begründer der katholischen Soziallehre. Und die Friedensbotschaft am 80. Jahrestag des Kriegsende läßt hoffen. Als Kosmopolit wird er den isolationistischen Tendenzen in der Weltpolitik etwas entgegensetzen. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
vaihingerxx

irgendwas wird er sich bei seiner Namensgebung schon dabei gedacht haben !

Frau Schmitt

Das wäre wirklich schön, hoffen wir, es kommt so, wie Sie es beschreiben :-) 

Mauersegler

Ja, das sind die Hoffnungen, die sich für uns Außenstehende nach dem ersten Auftritt mit dem neuen Papst verbinden. Da war aber auch zu sehen, dass er schwer zu schlucken hatte an der Verantwortung, die plötzlich über ihn gekommen ist. Man kann ihm nur wünschen, dass er den dafür nötigen Beistand erhält. 

TeddyWestside

Das dürfte dann ja wohl alle Zweifel bezüglich JD Vances Täterschaft beseitigen ;-)

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
itssomething

Schwarzer Humor aber bringt mich zum Lachen. :-D

TeddyWestside

Das freut mich :-)

Lucinda_in_tenebris

Dancing mit Mister D.

Sie meinen Fra Diabolus hat sich in die Enclave eingeschlichen und goldene Trump Karten, Bitcoins und rotte Scheitelkäppchen mit MAGA Aufdruck an die Kardinäle verteilt?

Ich fürchte die Kardinäle waren schon vorher begeistert von Amerikas neuer Homophobie oder Trumps Frauenbild (das zufällig dem vom Papst Leo vollkommen entspricht)

 

Lucinda_in_tenebris

"Jesus just left Chicago"  heißt ein alter Bluessong.

Trump wird seine geschmacklose Bildmontage in der er sich als Papst zeigte, wohl nun als sein Beweis seiner prophetischen Begabung sehen. Als himmlisches Zeichen des MAGA-Weg.

Ich habe jedoch die leichte Vermutung, dass sich der Papst bewusst einen werhaften Namen gegeben hat und Amerika wieder zurück auf den richtigen Weg  bringen will. Den Weg der Verständigung und der Weltgemeinschaft.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
itssomething

Ist Trump überhaupt katholisch? 

Lucinda_in_tenebris

Trump nennt sich selbst einen überzeugten Christen, geht aber nur zu Festtagen in die Kirche und scheint sich auch nicht weiter in der Bibel auszukennen. Einer Konfession gehört er nicht an, aber er hat eine Art Privat Predigerin namens Paula White, die eher eine selbstentworfene apostolische Kirche gegründet hat und Trump für direkt von Gott inspiriert hält. Sie ist bekannt dafür, dass sie während ihrer Fernseh-Predigten plötzlich in Phantsaie-Sprachen redet und danach behauptet Dämonen und Engel sprechen mit und durch ihr. Sehr bizarr halt bzw. sehr passend zu Trump.

Grossinquisitor

Nein, er ist Trumpist. Es gab, glaub ich, nur zwei katholische Präsidenten. Die waren beide gut für Europa. 

TeddyWestside

Kennedy und Biden. Sonst keiner. 

Mauersegler

Nein, er gehört gar keiner Konfession an.

Grossinquisitor

Ja, das Verhältnis zu den USA wird spannend. 

TeddyWestside

Mir ist vorhin etwas anderes aufgefallen. Diplomatisches Protokoll ist ja es treffen sich immer Regierungsvertreter auf gleicher Ebene, so weit ich weiß. Außenminister werden von Außenministern empfangen usw. 

Daher ist meine Vermutung, dass das die Botschaft des JD Vance Besuchs sein sollte. Der Papst war Stellvertreter und Vance ist Stellvertreter. Man kann sich ja dann denken auf welcher Ebene Trump "ist"

 

Lucinda_in_tenebris

Wie gesagt: Jesus just left Chigago...and is bound for New Orleans.

 

ein Lebowski

Hab keine Ahnung was man sich so erwartet von einem Papst, für mich sind das alte Männer, die nach paar Jahren den Löffel abgeben. Vom Prinzip die Geschäftsführung über das Unternehmen katholische Kirche übernehmen, ohne irgendwas Nützliches zu tun.

Eine völlig andere Welt, die sich ja auch auf die andere Welt bezieht, dem Jenseits und genau da hörts bei mir auf.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Grossinquisitor

Das stimmt so nicht. Denken Sie doch an den Einfluss von Johannes Paul II auf die Reformbewegung in Polen. Das war der Anfang vom Ende des Autoritarismus und hat maßgeblich zum Fall des Eisernen Vorhangs beigetragen. 

ein Lebowski

Kalt erwischt, da würde ich gern was sagen, bin aber überfordert.

Nettie

„Besonders deutlich zeigt sich seine Haltung in Umweltfragen: Prevost hat sich wie Franziskus wiederholt für entschiedenes Handeln gegen den Klimawandel ausgesprochen.“

Für mich der wichtigste Punkt beim Oberhaupt der katholischen Kirche. Insbesondere da er aus den USA ist.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Grossinquisitor

Diesen Punkt finde ich auch sehr wichtig. Das Thema ist auch beim neuen Papst in guten Händen. 

Elliot Swan

Nachdem die „progressiven“ Kräfte die kath. Kirche lange fest im Griff hatten, hofft so mancher nun auf eine Kehrtwende, zurück zur spirituellen Gemeinschaft, weg von dem Wahn jeder kurzlebigen gesellschaftlichen Mode hinterherlaufen zu müssen.

Ob es dem neuen Papst gelingt – wir werden sehen.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
So...

Welche kurzlebige Mode meinen sie denn? Im Ernst... mir fällt nur ein: Das Frauen, Geschiedene, nicht Reiche in der kath. Kirche oft weniger wert sind, von vielem ausgeschlossen bleiben? Oder geht es Ihnen einzig darum, eine Kirche nur für Heteros zu haben? ... aber vielleicht verkenne ich sie ja nur, eine Antwort wäre schön :)!

itssomething

Bezüglich Frauen kann man streiten.

Bei Geschiedene ist es nun mal ein schweres Glaubensthema, man kann nicht ohne weiteres seine Lehre ändern oder über Bord werfen nur weil man auf biegen und brechen Mitglieder haben möchte. Der Glaube hat Grundsätze.

"nicht Reiche in der kath. Kirche oft weniger wert sind"
Da tun Sie der katholischen Kirche unrecht! Sie ist immer noch eine der größte karitativen Einrichtungen weltweit und tut unglaublich viel für arme Menschen.    

"...eine Kirche nur für Heteros..."
Was meinen Sie hiermit? Homosexuelle Menschen sind in der Kirche willkommen, nur deren Partnerschaft bekommt nicht den Segen. Das ist dann wie mit den Geschiedenen wo man abwägen muss inwiefern die Grundsätze hier geändert werden sollten.

So...

Ein amerikanisch-international/5-sprachiger, namensgebend politscher Papst der für Frieden, Arme & Umwelt einsteht stimmt erfreulich positiv... schade, dass seine Reformwille scheinbar nur hetero Männern zugute kommt - also doch nicht eine Kirche für alle wie er vorgibt ...nun ja, kennt man äh frau von der kath. Kirche nicht anders :(! Aber angesichts T.&V., Kriegen, Armut, Klima immerhin etwas wirklich Gutes bei all seiner Macht & die Hoffnung ... zumindest für die weibliche Hälfte der Welt ;)! 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Frau Schmitt

Ja, man muß nehmen, was man kriegt, wenigstens gegen Armut und Kriege, für Frieden und nicht ganz verknöchert, das ist schon viel wert, ernsthafte Reformen werden jenseits von Männern (hetero) noch ewig auf sich warten lassen...

 

Lucinda_in_tenebris

Wer Weltoffenheit, politische Aufklärung und die freie Liebe schätzt, ist eh schon meist aus der Kirche ausgetreten.

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 21:45 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Bernd Kevesligeti

Der neue Papst wird als "gemäßigter Reformer" beschrieben. Sowohl die Tagesschau als auch  t-online benutzen diese Wortwahl. Aber was wird das bedeuten ? Und warum freut sich Trump so über die Papstwahl ? 

Aber er wird mit jetzt 69 Jahren wahrscheinlich eine lange Amtszeit vor sich haben.

Stotterfritz

Naja, die Kirche hat jetzt wieder ihren Guru. Alles geht im alten Trott weiter.