Mark Carney schüttelt einem Studenten die Hand.

Ihre Meinung zu Wechselwählerstadt Brampton: Wer hier gewinnt, regiert Kanada

In Kanada wird nächsten Montag gewählt. Der Einwandererort Brampton gilt Wahlforschern als "Barometer-Stadt": Wer hier gewinnt, gewinnt im ganzen Land. Von Martin Ganslmeier.

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51 Kommentare

Kommentare

ich1961

Ich wünsche dden KanadierNInnen "ein gutes Händchen" bei der Wahl.

Bitte nicht noch mehr Chaoten an die Regierung wählen.

 

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werner1955

Keine Sorge die Menschen wissen in den Länder sehr gut das für Sie persönlich das richtige ist die schaffen das.  

Questia

Wie oft? - 

"Es gibt viele Einwanderer und viele junge Menschen, die zum ersten Mal die Politik für sich entdecken. Viel Raum also für frische Ideen....Die Bewohner der Stadt sprechen 170 Sprachen."

Das scheint wie die Welt auf eine Stadt geschrumpft.

Seit 2006 gilt Sie als Barometer-Stadt. Interessant wäre für mich, wie viele landesweite Wahlen seitdem stattfanden. Kämen da noch mehr als die jew. Parlamentswahlen in Frage?

 

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Questia

@ich1961 16:41

Danke für Ihre Mühe. Mehr fand ich bisher auch nicht.

Da sich die Bevölkerung in Brampton ständig ändert und wegen dieser geringen Anzahl an landesweiten Wahlen, finde ich diese Einstufung als Barometer eher als eine Empfehlung für die Zukunft als eine fundierte Einschätzung zum Wahlergebnis der aktuell anstehenden Wahlen.

Schaumermal.

EWG2

Es gab sehr gute Gründe (diese bestehen weiterhin), dass die Konservativen unter Pierre Poilievre Anfang des Jahres in den Umfragen einen so großen Vorsprung hatten.

Wenn Kanadier nun aus Trotz gegen Trump die (inkompetente) Liberale Partei wieder an die Macht wählen, sind sie selbst für den weiteren wirtschaftlichen Abstieg ihres Landes verantwortlich.

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TeddyWestside

Das letzte Mal als ich nachgeschaut habe, war Polievre entschieden gegen Trump. Mag sein, dass sich das inzwischen geändert hat?

 

EWG2

Ja, Poilievre hat Trump scharf kritisiert. Und er wäre, im Gegensatz zu Trump in den USA, nicht nur das kleinere Übel, sondern für Kanada ein hochkompetenter Regierungschef.

R A D I O

In kanadischen Medien wird Poilievre gelegentlich als billige Karaoke-Version Trumps bezeichnet. Er ist fast so kompetent, reaktionär und populistisch wie Trump. Bekämpft Medien, Kritiker und den "Wokeismus" auf ähnliche Weise. Und ein Freund der Ölindustrie ist er ebenfalls, dieser rückwärtsgewandte Kanadier. Er ist von Übel!

Questia

@Teddy 16:22

| "Das letzte Mal als ich nachgeschaut habe, war Polievre entschieden gegen Trump. Mag sein, dass sich das inzwischen geändert hat?" |

Mein Eindruck ist, dass er eher so eingeschätzt wird, wie Trump zu sein.

Zumindest zeigt dies dieses Fazit
"Poilievre habe „einiges von dem übernommen, was Donald Trump groß gemacht hat und was für ihn erfolgreich war, ohne dabei nur zu sagen: ‚Hey, ich bin Kanadas Trump‘“."

Am Ende dieses Artikels, der begann:
"Der 45-jährige Chef der Konservativen setzt vor allem auf Populismus und Polarisierung – und erinnert damit an Donald Trump." https://www.rnd.de/politik/kanadas-trump-wer-ist-pierre-poilievre-C53MF…

Und das ist, was die Menschen (in Kanada) nicht brauchen können, wenn sie sich wehren wollen. Sie brauchen Gemeinsamkeit. Was hilft da besser als ein Feindbild von außen?

 

Questia

@EWG2 15:59

| "Es gab sehr gute Gründe (diese bestehen weiterhin), dass die Konservativen Anfang des Jahres in den Umfragen einen so großen Vorsprung hatten." |

Die Menschen in Kanada haben gute Gründe (und werden sie mind. 4 Jahre haben), dass die Konservativen keinen so großen Vorsprung mehr haben und sich sogar die Kleinparteien sich hinter den Liberalen versammeln.

 

MRomTRom

++ 

Pierre Poilievre ist ein Populist vom Zuschnitt eines Donald Trump. Viel Kulturkampf-Show, wenig Substanz

++

Seine Kompetenzwerte reichen nicht an die von Carney heran.

++

EWG2

Ich habe mir einige Parlamentsreden von Pierre Poilievre angeschaut. Inhaltsreich, voller konkreter Lösungsvorschläge und sehr unterhaltsam zugleich.

Ihn mit Trump gleichzusetzen, ist geradezu beleidigend. Und falls das als Kommentar noch kommt – nein, keine Sorge, Beleidigungen sind in Kanada nicht strafbar.

MRomTRom

++

'Ihn mit Trump gleichzusetzen, ist geradezu beleidigend. Und falls das als Kommentar noch kommt – nein, keine Sorge, Beleidigungen sind in Kanada nicht strafbar.'

++

Ein etwas ungelenker Versuch mit einem nicht eingegangenen Kommentar vom eigentlichen Thema des Artikels auf Ihr Lieblingsthema umzulenken. Aber Sie sehen mich milde lächeln.

++

Der Reihe nach.

++

Interessant ist, dass Sie die Gleichsetzung Ihres ansonsten geradezu als Goldstandard zelebrierten Allzeit-Favoriten Trump als 'Beleidigung' charakterisieren. 

Nach Ihrer Vorstellung  würde bei der besagten Gleichsetzung ohnehin nicht der Tatbestand der ‚Beleidigung‘ sondern der ‚Verleumdung‘ (Defamation) zutreffen. Der ist sowohl in Kanada wie übrigens auch in den USA strafbar.

https://laws-lois.justice.gc.ca/eng/acts/c-46/section-298.html

++

Aber 'Canada first' Poilievre und 'America first' Trump gehen nunmal mit den vielfach gleichen Kulturkampfparolen hausieren. Das ist belegt.

++

EWG2

(Defamation) zutreffen. Der ist sowohl in Kanada wie übrigens auch in den USA strafbar.

Nein. Zivilrechtlich justiziabel, aber nicht strafbar.

Nach Ihrer Vorstellung  würde bei der besagten Gleichsetzung ohnehin nicht der Tatbestand der ‚Beleidigung‘ sondern der ‚Verleumdung‘ (Defamation) zutreffen.

Nein. Bei Defamation geht es um konkrete, rufschädigende Lügen. Das wäre aber nur eine Beleidigung, Poilievre mit Trump gleichzusetzen. Kanada und USA haben moderne Rechtssysteme, die das gut unterscheiden können.

MRomTRom

++

'Nein. Zivilrechtlich justiziabel, aber nicht strafbar.'

++

Falsch. In Kanada stehen auf eine belegte Defamation  s t r a f r e c h t  l i c h e   Konsequenzen.

https://laws-lois.justice.gc.ca/eng/acts/C-46/page-44.html#docCont 

Seite 300

Punishment of libel known to be false
300. Every one who publishes a defamatory libel that he knows is false is guilty of an indictable
offence and liable to imprisonment for a term not exceeding five years.
R.S., c. C-34, s. 264.
 

++

Gefängnisstrafen können nur in Strafprozessen, nicht in Zivilprozessen verhängt werden.

++

EWG2

Aha, mich würde interessieren, ob es dafür jemals zu einer Haftstrafe in Kanada gekommen ist, ist aber zugegeben tatsächlich in Kanada zumindest theoretisch möglich.  Das wusste ich nicht, obwohl mir immer klar war, dass Kanada (obwohl nicht auf autoritär-europäischem Niveau) deutlich weniger freiheitlich ist als z.B USA  oder NZ, wo heute tatsächlich weder Verleumdung noch Beleidigung zu Haftstrafen führen; und Beleidigung an sich nicht mal zivilrechtlich justiziabel ist.

Immerhin kennen Sie jetzt den Unterschied zwischen Verleumdung und Beleidigung!

MRomTRom

++

'Immerhin kennen Sie jetzt den Unterschied zwischen Verleumdung und Beleidigung!'

++

Die Differenzierung habe  i c h  in unsere Debatte eingeführt, nicht Sie ;-).

++

Das kontinuierliche Eintreten für die Möglichkeit, Beleidigungen, Diffamierungen, Verleumdungen und Hate Speech folgenlos im gesellschaftlichen Diskurs zu halten, ist ein Indiz, dass Sie sie als charakteristisch für die randständigen radikalen Populisten ansehen. Die große Mehrheit der Gesellschaft zieht hingegen den zivilisierten Diskurs vor und fühlt sich nicht eingeengt, wenn sie gegen Hass und Hetze geschützt wird.

++

Pierre Poilievre ist ein Populist, der von Trump profitieren wollte. Jetzt trägt er ihn als Bürde mit sich in den Wahlkampf.

++ 

EWG2

Die Differenzierung habe  i c h  in unsere Debatte eingeführt, nicht Sie ;-).

Eben nicht. Sie haben mich lediglich bezüglich der Behandlung durch das Gesetz, spezifisch in Kanada, korrigiert. 

fathaland slim

Ich bin immer wieder überrascht, daß für Sie die Tatsache, daß man jemanden ungestraft verleumden und beleidigen darf, Ausweis der Freiheitlichkeit einer Gesellschaft ist. Sie vertreten diesen merkwürdigen Standpunkt hier ja seit Jahren.

EWG2

Sie vertreten diesen merkwürdigen Standpunkt hier ja seit Jahren.

In den freiheitlichen Demokratien alles andere als merkwürdig, sondern selbstverständlich.

Das ist in den weltweit ältesten funktionierenden Demokratien (z.B USA, NZ) aus gutem Grund selbstverständlich. Nämlich, um Macht-konzentrierende (staats-)gewaltbasierte Deutungshoheit zu verhindern.

Kanada ist nicht das allerbeste Beispiel, aber immerhin ein gutes Beispiel.  Auch da sind reine Beleidigungen weder strafrechtlich noch zivilrechtlich justiziabel. Oppositionelle können Kritik üben, ohne am nächsten Morgen eine Hausdurchsuchung oder Schlimmeres befürchten zu müssen.

Warum, denken Sie, ist die Demokratie dort so langlebig und stabil verglichen mit der anderen Seite des Atlantiks?

Sticks and stones may break my bones
But names shall never hurt me.

lernt man dort schon als Kind. Das ist gesellschaftlich prägend. Das rennt man als "Erwachsener" nicht gleich zum Gericht wegen verletzter "Fühlis".

fathaland slim

Das ist in den weltweit ältesten funktionierenden Demokratien (z.B USA, NZ) aus gutem Grund selbstverständlich. Nämlich, um Macht-konzentrierende (staats-)gewaltbasierte Deutungshoheit zu verhindern.

Mittels Beleidigung und Verleumdung?

Warum, denken Sie, ist die Demokratie dort so langlebig und stabil verglichen mit der anderen Seite des Atlantiks?

Wegen der Beleidigungen und Verleumdungen?

Nein, in dem, was Sie eine freiheitliche Demokratie nennen, möchte ich nicht leben.

EWG2

Das Ergebnis nennt sich auch "chilling effect".

Aber was soll's. Es handelt sich eben um grundlegend verschiedene Kulturen und das erklärt die historischen Unterschiede. Das könnte noch Jahrhunderte dauern, bis die Geretteten verstehen, was dazu geführt hat, dass sie gerettet werden mussten.

Es waren Kanadier und Amerikaner, die Europa wiederholt vor dem autoritären Abgrund retten mussten und nicht andersherum.

MRomTRom

++

'Es waren Kanadier und Amerikaner, die Europa wiederholt vor dem autoritären Abgrund retten mussten und nicht andersherum.'

++

Vor den Feinden der Demokratie, deren geistige Nachfolger heute als 'Rechtspopulisten' mit blauem Etikett unterwegs sind. Die ihrer mächtigsten Füherfigur eine 'übergroße Nähe zum Nationalsozialismus' bescheinigen mussten.

++

Für die sind die GIs nicht am Omaha-Beach ins Feuer der Nazis gegangen sondern für die Freiheit und die Demokratie, die heute wieder gegen Verfassungsfeinde geschützt werden muss, die mit Hass & Hetzparolen gegen sie anrennen.

++

EWG2

Zur Freiheit und Demokratie gehört auch und vor allem Meinungsfreiheit.

Soviel haben die Kanadier und Amerikaner verstanden.

MRomTRom

++

In Ihrem ‚Stellvertreterkrieg‘ geht es weder originär um Redefreiheit noch um die USA. Sondern darum, die ‚Hate Speech Produzenten‘, die sich grosso modo im Milieu des Rechtspopulismus befinden mit der – btw: falschen -- Behauptung gegen Kritik zu abzuschirmen  dass Hass & Hetze in Amerika nicht gerichtlich belangbar  seien und dass das dafür sprechen würde, dass es demzufolge überall akzeptabel sein müsse. 

Wie viele haben Ihnen das hier schon gesagt ? In Ihrem verbalen ‚Stellvertreterkrieg‘ geht es weder originär um Redefreiheit noch um die USA. Sondern darum, die ‚Hate Speech Produzenten‘, die sich grosso modo im Milieu des Rechtspopulismus befinden, gegen jede Kritik abzuschirmen. Mit der Conclusio: wenn Hass & Hetze in Amerika nicht gegen belangbar seien (was falsch ist) müsse das demzufolge überall akzeptabel sein.

++

fathaland slim

Um das noch einmal deutlich zu machen:

Beleidigungen und Verleumdungen sind verbale Gewalt. Der Schritt von verbaler zu körperlicher Gewalt ist ein kleiner.

Aber vielleicht haben wir ja einfach nur ein sprachliches Problem, und Sie verstehen unter Beleidigung und Verleumdung etwas grundlegend anderes als ich.

Ihre Lobeshymnen auf den Rüpel Donald Trump legen das allerdings nicht nahe.

EWG2

Ihre Lobeshymnen auf den Rüpel Donald Trump legen das allerdings nicht nahe.

Ich habe ihn in dieser Kommentarspalte als „kleineres Übel“ bezeichnet. Eine Lobeshymne klingt für mich anders.

Den Chef der kanadischen Konservativen, Pierre Poilievre, habe ich allerdings gelobt.

Aber vielleicht haben wir ja einfach nur ein sprachliches Problem, und Sie verstehen unter Beleidigung und Verleumdung etwas grundlegend anderes als ich.

Nein. Es ist ein grundlegendes kulturelles Problem. Offensichtlich unüberbrückbar.

MRomTRom

++

'Das ist in den weltweit ältesten funktionierenden Demokratien (z.B USA, NZ) aus gutem Grund selbstverständlich. Nämlich, um Macht-konzentrierende (staats-)gewaltbasierte Deutungshoheit zu verhindern.'

++

Die Macht-konzentrierende (staats-)gewaltbasierte Deutungshoheit ist genau das, was die was die autoritäre, führerorientierte MAGA-Bewegung in den USA heute macht. 

Gegen Universitäten, Rechtsanwaltkanzleien, die demokratische Opposition, Medien und Andersdenkende.

Von der Verfassung zum Leidwesen vieler Amerikaner nur unzureichend geschützt.

Von einem Präsidenten, der am 6. Januar 2021 nur kanpp mit einem Putschversuch gegen die Verfassung gescheitert ist.

++

 

MRomTRom

++ Die wirtschaftliche Bewegungsrichtung verwechselt ?

'Wenn Kanadier nun aus Trotz gegen Trump die (inkompetente) Liberale Partei wieder an die Macht wählen, sind sie selbst für den weiteren wirtschaftlichen Abstieg ihres Landes verantwortlich.'

++

Der 'wirtschaftliche Abstieg' war ein Aufstieg, mit einem BIP-Wachstum von + 1,9% in Q3 zu + 2,4 % im Q4/2024.

Besser bei solchen Aussagen nicht vom eigenen Bias leiten lassen sondern von den nüchternen Zahlen.

++

'Canada's economy expanded 2.4% year-on-year in the fourth quarter of 2024, following a 1.9% growth in the previous quarter. '

https://tradingeconomics.com/canada/gdp-growth-annual

++

 

 

 

saschamaus75

>> die (inkompetente) Liberale Partei

 

Ähh, wenn ich mir die Wirtschaftsdaten von Kanada der letzten 10 Jahre ansehe, von welcher "Inkompetenz" fabulieren Sie hier bitteschön gerade? oO

 

MRomTRom

++

'Die Inflation trifft die Kanadier wesentlich härter als die Amerikaner. Nicht mal mit Bidens USA konnte Trudeau mithalten. '

++

Auch dieser Vergleich hängt schief. Die Inflation hat in der mulitplen Krise von Covid, Ukraine-Krieg und Lieferketten-Disruptionen  a l l e  Peers von Kanada in fast gleichem Ausmaß getroffen. Da machte das konservativ regierte UK, das liberal regierte Frankreich und auch die USA keine Ausnahme.

++

In den USA haben die Fiskal-Pakete, wie der von Trump verabschiedete CARES-Act im Umfang  von 2,2 Billionen, der von Biden iniitierte American Rescue Plan Act mit 1,9 Billionen $ sowie die enorme Ausweitung der Geldmenge durch die FED noch während Trumps Amtszeit einen 'Beitrag' geleistet, waren aber nicht entscheidend.

Wie in den USA ist in Kanada die Inflationsrate kontinuierlich Richtung Zielkorridor von 2 % gefallen.

2024 auf 2,44 % und in 2025 geschätzt auf 1, 8 %

https://www.statista.com/statistics/271247/inflation-rate-in-canada/

++

 

saschamaus75

>> Die Inflation trifft die Kanadier wesentlich härter als die Amerikaner.

 

Aha, die Inflation der Kanadier (2,3%) ist also wesentlich "härter" als die der USA (2,4%)? oO

 

R A D I O

Obwohl die Inflation in Kanada derzeit niedriger ist als die in den USA (1,9% zu 2,4%)? Haben Sie es nötig, libertär-konservative Quellen zu verlinken? Das Fraserinstitute ist doch nicht ernst zu nehmen in seinen Analysen und seiner Lobbyarbeit gegen Sozialpolitik, für eine stärkere ökonomische Bindung Kanadas an den USA, für Lockerung des Waffenrechts, für Steuersenkungen bei den Wohlhabenden usw.

EWG2

für eine stärkere ökonomische Bindung Kanadas an den USA,

Was soll daran schlimm sein?

Freihandel (das fordert Fraser) wäre zwischen Kanada und (insbesondere) USA super!

MRomTRom

++

'Freihandel (das fordert Fraser) wäre zwischen Kanada und (insbesondere) USA super!'

++

Schlecht informiert.

Ein Freihandelsvertrag  b e s t e h t  bereits seit geraumer Zeit zwischen Kanada, Mexiko und den USA. 

NAFTA wurde zum 1. Januar 1994 gegründet und am 30. November 2018 als USMCA neu aufgesetzt.

Von Trump aber durch die Androhung und Verhängung von Zöllen gebrochen.

++

Trump hat nicht eine ökonomische Anbindung sondern eine staatliche Übernahme Kanadas angedroht und den kanadischen Premierminister in Mar-a-lago als 'Governor' verächtlich gemacht. Das ist unter Nachbarn ein NOGO.

++

 

EWG2

Von Trump aber durch die Androhung und Verhängung von Zöllen gebrochen.

Eben. Gebrochen. Fraser möchte aber den Freihandel aufrecht erhalten.
 

werner1955

die (inkompetente)

Keine Sorge dir Bürger wissen selbst am besten was Sie brauchen. Bevormundung oder Ratschläge von andern dei nichts erreicht haben brauchen Sei da am wenigsten. 

MRomTRom

Kanadas Wahl zwischen Routine und Trump

In den anglo-amerikanischen Demokratien gehört der Machtwechsel zwischen den Parteien zur Normalität. Die Liberalen waren 9 Jahre an der Macht und wenn man zunächst die inhaltlichen Themen ausklammert, wäre ein Machtwechsel ein erwartbares Ergebnis von Parlamentswahlen.

++

Ein Von-Zu-Wechsel-Vergleich

Australien (2022):          Konservative  ->     Labor

Neuseeland (2023):      Labor                 ->     Konservative

UK (2024):                       Konservative  ->      Labour

++

Sollten die Liberalen in Kanada die Wahlen trotz dieser Serie gewinnen, spielt der Anti-Trump-Faktor mit Sicherheit die größte Rolle.

++

MRomTRom

++

'Zur Jahrtausendwende hatte Brampton rund 300.000 Einwohner. Mittlerweile sind es 800.000 - fast eine Verdreifachung innerhalb von 25 Jahren. Die Bewohner der Stadt sprechen 170 Sprachen.'

++

Migration und soziale Diversität prägen Kanada - ein Albtraum für randständige Nationalpopulisten und Kulturkämpfer, aber ein Erfolgsmodell für das Land.

++

 

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ich1961

Ist schon erstaunlich, wie das dort so geht.

So viele Menschen - so viele Sprachen.

**Mittlerweile sind es 800.000 - fast eine Verdreifachung innerhalb von 25 Jahren. Die Bewohner der Stadt sprechen 170 Sprachen.**

 

Questia

Soweit ich weiß, liegt Brampton im englischsprachigen Teil Kanadas. Das wird die Verständigung untereinander erleichtern.

 

werner1955

Seeh ich auch so. Un dda Kannad vernüftige Einwanderungsgesetzte und klare Sozialgestzte haben klappt das dort mit eigenverantwortung, selbstbestimmung.

Auch setzt der Staat dort nicht auf Ausbeutung und Bevormundung sondern auf förderung der persönlichen Leistung. . 

wenigfahrer

Ich hab ja gut Verbindungen zu Kanada und Auswanderern, das Paar ist vor viele Jahren Ausgewandert und wir schreiben uns fast jede Woche, in Kanada können nur die Staatsbürger Kanadas wählen, im Artikel ist die Beschreibung einer Staat wo sehr viele Eingewanderte sind, die müssten also alle Staatsbürger Kanadas geworden sein. Denn meine Verbindung die aus Deutschland nach Kanada eingewandert sind und viele Jahre gearbeitet in Kanada haben, dürfen an den Wahlen nicht teilnehmen, und was die mir schreiben klingt auch etwas anders, die wohnen allerdings in BC auf dem Land, kann sein das Stadt und Land eben auch unterschiedlich ist.

MRomTRom

++ Auch dieser Wahlausgang in Kanada ist noch offen ++

++

Die Meinungsumfragen in Kanada sind verlässlich, aber die politische Landschaft ist zunehmend politisch mobil.

++

Es ist nicht auszuschließen, dass die Wahlergebnisse der Liberalen und der Konservativen sich auf den letzten Metern noch annähern.

++

Es kann davon ausgegangen werden, dass in der Bevölkerung das sozial-liberale Lager aus Liberalen und den beiden sozialdemokratischen Parteien 'New Democratic Party' und 'Bloc Québécois' eine Mehrheit der Stimmen bekommt. Aber das ‚first-past-the-post‘ Wahlsystem für das Parlament könnte auch die Konservativen bei den Sitzen noch nach vorne bringen.

++

Kurzum: die Wahl bleibt spannend und das ist gut für die kanadische Demokratie.

++

Nettie

„Noch Anfang des Jahres sah der Parteichef der Konservativen, Pierre Poilievre, wie der sichere Sieger der Wahl in Kanada aus. Mittlerweile liegt aber die regierende Liberale Partei mit dem Spitzenkandidaten Mark Carney vorne. Carney, der auf den im Januar zurückgetretenen Premierminister Justin Trudeau folgte, hofft nun auf Rückenwind für die schwierigen Zollverhandlungen mit US-Präsident Donald Trump.

Wobei der mit seiner desaströsen Politik offenbar höchstselbst für den nötigen Rückenwind für seine demokratischen Gegenspieler bei der Bekämpfung der dadurch verursachten Schwierigkeiten gesorgt und ihnen so unfreiwillig den Rücken gestärkt haben dürfte. 

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Questia

Dagegen reicht nicht - 

Pierre Poilievre ist gut im Kritisieren. Das hat er mit Trump gemeinsam.

Und auch das hat ihm Zustimmung gekostet. Nach den Ankündigungen Trumps, sich Kanada einzuverleiben, blieb er 2 Wochen eine Zurückweisung schuldig - und Lösungsvorschläge bis heute.

Im weiteren Verlauf hat seine Widersprüchlichkeit zum Zulauf zu den Liberalen beigetragen.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/neues-image-und-waehler-gesucht-ka…

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