Zwei Industriearbeiter in einer Werkshalle

Ihre Meinung zu IW-Umfrage: 2025 könnten viele Arbeitsplätze verlorengehen

Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise. Die Industrie ist besonders betroffen. Das könnte in diesem Jahr viele Arbeitsplätze kosten, zeigt eine aktuelle Umfrage des IW Köln.

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63 Kommentare

Kommentare

vaihingerxx

dann fehlen schon keine Arbeitskräfte mehr - wie zumindest behauptet wird

es gibt keinen Grund für Einwanderung wegen unseres Arbeitskräftemangels

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Advocatus Diaboli 0815

Es kommt immer darauf an was für Arbeitsplätze da wegfallen und wo Mangel herrscht. Meist fehlen Arbeitskräfte für Jobs die deutsche nicht machen möchten 

Klärungsbedarf

Das sehe ich anders: Zuwanderung, um Arbeitslosigkeit zu erhalten oder zu schaffen, macht nun wirklich keinen Sinn. Ganz anders sieht es zum beispiel mit den Wissenschaftlern aus den USA aus, die sich aus gutem Grund nach einer sicheren Arbeitsstelle umschauen.

M.Pathie

Wo leben Sie? Nicht in unserem Deutschland. Hier fehlen in vielen Bereichen Fachkräfte, vom Handwerk über Produktion bis Pflege und Dienstleistung. Wir brauchen dringend Zuwanderung - auch wenn das eine Wirklichkeit ist, die braunblau und ihre Anhänger dumpfbackig wieder und wieder leugnen.

Klärungsbedarf

Hätten Sie mal eine Zahl, wieviel Einwanderung wir brauchen - alternativ weniger brauchen - würden, wenn bei uns die Jahresstundenzahl wie, sagen wir, in der Schweiz geleistet würde ? Natürlich unter Berücksichtiggung der höheren Zahl der Krankheitstage usw. Danke schon mal.

Schneeflocke ❄️

...braunblau und ihre Anhänger dumpfbackig...

 

Versuchen Sie es doch mal mit zuhören, Fragen beantworten und stichhaltigen Argumenten, statt mit pauschalen Schubladen und Beleidigungen ihrer Diskussionspartner. Mit den Beleidigungen erreichen Sie doch gar nicht, was Sie erreichen möchten.

M.Pathie

Sie wollen ernsthaft bestreiten, dass wir in vielen Bereichen Fachkräfte brauchen, vom Handwerk über Produktion bis Pflege und Dienstleistung, und dafür dringend Zuwanderung benötigen? 
Das hat mit pauschalen Schubladen und Beleidigungen nichts zu tun. 

vaihingerxx

>>Wo leben Sie?<<

 

das frage ich sie !

wird doch gerade im Artikel berichtet dass Arbeitsplätze freiwerden

warum werden diese dann nicht verwendet ?

im übrigen haben wir +/- 40 Mill Beschäftigte hierzulande

wenn jeder statt 35 h/Woche nur 1 Stunde mehr arbeiten täte

wären das 3 % , also gut 1 Mill Arbeitskräfte/Kapazität die zur Verfügung ständen

warum wird das nicht genutzt ?

von den 3 Mill Arbeitslosen die seit Jahren offiziell dem Arbeitsmarkt uneingeschränkt zur Verfügung stehen (6,3 %) was ist mit denen, warum bildet man die nicht aus oder weiter ?

in der Schweiz sind nur 3,3 % Arbeitslose

wäre das nicht auch ein Gesichtspunkt - klar Ausländerfeindlichkeit zu unterstellen ist einfacher

rolato

Wir brauchen dringend Zuwanderung - .

Das wäre kontrovers zu diskutieren und nicht als Alleinstellungsmerkmal von Ihnen zu behaupten.

auch wenn das eine Wirklichkeit ist, die braunblau und ihre Anhänger dumpfbackig wieder und wieder leugnen

Warum müssen Sie ständig Menschen, deren Meinungen Ihnen nicht genehm sind, inflationär in die rechte Ecke drängen und dazu noch als minderwertig bewerten?

Wo leben Sie?

Vielleicht sollten Sie sich selber die Frage stellen.

Schneeflocke ❄️

Interessant, dass im Text des Artikels u.a.zu lesen war:

"Bereits seit dem Herbst 2023 wird die Geschäftslage von den Unternehmen düster bewertet"

Da fragt man sich schon, für was genau gegen den angeblichen Fachkräftemangel mit Zuwanderung reagiert werden sollte.

Montag

"... es gibt keinen Grund für Einwanderung wegen unseres Arbeitskräftemangels"

Der demografische Wandel findet statt. (Die Babyboomer gehen in den Ruhestand.)

Um die Differenz zwischen ausscheidenden älteren und nachrückenden jüngeren Arbeitskräften auszugleichen, müssen pro Jahr über 200.000 Arbeitskräfte nach Deutschland einwandern. 

(Alternativ könnte man die Arbeitsplätze ins Ausland  verlagern. Oder die Arbeit der ausgeschiedenen Arbeitskräfte durch KI / Computer / Roboter erledigen lassen. Dummerweise zahlen KI / Computer / Roboter etc. weder Steuern noch Sozialabgaben. Und dann?)

vaihingerxx

warum bringen sie nicht erst mal die im Land befindlichen Menschen in Arbeit ?

fathaland slim

dann fehlen schon keine Arbeitskräfte mehr - wie zumindest behauptet wird

es gibt keinen Grund für Einwanderung wegen unseres Arbeitskräftemangels

Dann unterhalten Sie sich doch bitte einmal mit einem Inhaber eines mittelständischen Betriebes. Der wird Ihnen ganz etwas anderes erzählen.

Die Vorstellung, jeder Arbeitslose ließe sich zu jeder x-beliebigen Fachkraft umschulen, ist bei Zuwanderungsphobikern nicht auszurotten. Sie geht aber Lichtjahre an der Lebenswirklichkeit vorbei.

Arthur K.

Ginge  es  Deutschlands  Wirtschaft  besser,  dann  würde  die Industrierevolution  4.0  noch  mehr  Arbeitsplätze  wegrationalisieren.

M.Pathie

Zitat: "Nach wie vor leidet die deutsche Industrie unter den geopolitischen Konflikten und der damit einhergehenden schwächeren Weltwirtschaft", heißt es in der Studie. "Die Unwägbarkeiten der neuen US-Regierung verschärfen dies."

Deshalb bekommen Leichtgewichte wie Linnemann &Co das Zittern vor der gewaltigen Aufgabe des Wirtschaftsministers - konnten aber aus der Opposition heraus und im Wahlkampf große Töne spucken.
Lasst also den krisenbewährten Minister Habeck und sein Team seine Arbeit fortsetzen  -  der redet auch um schwierige Themen, Entscheidungen und Entwicklungen nicht drumrum. Aber er würde natürlich Merz in den Schatten  stellen; der muss sich entscheiden: will er geeignete Leute mit Erfahrung und Standfestigkeit, damit seine Kanzlerschaft nicht schon im ersten Jahr vor die Wand fährt?

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Bauer Tom

die Wirtschafts Zahlen sagen, genau das Gegenteil

neuer_name

>>“krisenbewährten Minister Habeck“<<

Habeckhat aber doch gerade diese Krise mit verursacht.

Tom.Orrow

Vermutlich hat Ihr Vorschlag nicht die Spur einer Realisierung, die Messen sind gesungen. Ich habe auch einen und hoffe, dass die Inquisition – Pardon, die Nettiquette, ihn durchgehen lässt, obwohl er an den Grundfesten der Staatsräson rüttelt:

Vielleicht sollte die „deutsche Industrie“ mal ihrer Regierung ins Stammbuch schreiben, dass diese endlich einen essenziellen Beitrag zur Lösung der „geopolitischen Konflikte“ leisten sollte, anstatt immer wieder Öl ins Feuer zu gießen. Also anstelle von Taurus-Lieferungen eher über eine friedensfördernde Konfliktlösung nachzudenken. Oder darüber, ob die bedingungslose Unterstützung der völkerrechtswidrigen israelischen Aktivitäten im Gaza-Streifen wirklich alternativlos ist. Wenn Deutschland bei beiden Konfliktherden eine befriedende Rolle spielen würde, würden sich andere Probleme, wie z.B. die hohen Energiepreise, fast von selbst lösen lassen.

Karl Klammer

Die Marktbereinigung ist ein Stürmchen im Wasserglas aber noch keine Krise

So viel exportieren wir auch nicht in die USA

Die Krise kommt erst wenn China & Japan gemeinsam Trump seine Staatsanleihen um die Ohren hauen

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Nettie

„Die Marktbereinigung ist ein Stürmchen im Wasserglas“

Von welcher „Bereinigung“ auf welchem Markt reden Sie?

Bauhinia

„Die Krise kommt erst wenn China & Japan gemeinsam Trump seine Staatsanleihen um die Ohren hauen“

Interessant. Was genau passiert dann?

Nettie

„2025 könnten viele Arbeitsplätze verlorengehen“

Dabei gibt es eigentlich nicht nur in Deutschland mehr als genug zu tun, um die in exponentiellem Tempo wachsenden akuten Bedrohungen durch die Kombination aus Klimakatastrophe Artenschwund und von Machtpolitikern geführten Kriege um Macht und ‚Besitz’ noch abwenden und bewältigen zu können. ‚Schicksalsergebenheit‘ hilft da genauso wenig wie Gejammer über Trumps oder sonstjemandes ‚Wichtigem’ Launen. 

Ich frage mich immer wieder, ob viele nicht verstehen können oder wollen, dass das Geld als Erleichterung der Gestaltung ihres Gemeinwesens bzw. ihrer Wirtschaft gedacht, also für die Menschen (alle) da ist und nicht ‚vorrangig’ für ‚Kapitalgeber‘.

Seebaer1

"Der Zollkrieg belastet das Tagesgeschäft enorm", sagt IW-Konjunkturchef Michael Grömling. "Donald Trumps Launen..."

Wenn ein ausgewiesener Wirtschaftsexperte von "Launen" spricht fehlen mir die Worte. Die Zölle sind alles andere als Launen eines Präsidenten. Sie sind nachvollziehbar und werden den gewünschten Erfolg für die US-Wirtschaft bringen. Das sie für Deutschland schlecht sind steht allerdings außer Frage...

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Advocatus Diaboli 0815

Da stehen Sie aber mit Ihrer Meinung im Widerspruch zu so ziemlich allen wirtschaftsfachleuten

Seebaer1

Damit meinen Sie vermutlich die hier publizierten "Wirtschaftsfachleute"...

saschamaus75

>> Damit meinen Sie vermutlich die hier publizierten "Wirtschaftsfachleute"...

 

Ähh, in dem Artikel geht es darum, daß die IW (wie jedes Jahr im Frühling) 2.000 Unternehmer nach ihrem Bauchgefühl(!!!) befragt hat. 

Plus das Ganze dann (wie immer) noch mit ihren eigenen, persönlichen Meinungen und Gewinnerzielungsabsichten (nicht Fakten) garnieren. -.-

 

fathaland slim

Damit meinen Sie vermutlich die hier publizierten "Wirtschaftsfachleute"...

Dann nennen Sie doch bitte Wirtschaftsfachleute ohne Gänsefüßchen, die Ihre Meinung zu Trumps Zollpolitik stützen. Zwei bis drei würden mir reichen.

Ishihori

Tja, da stellt sich die Frage, ob das ein Ausdruck mangelnden Könnens oder fehlgeleiteter Ideologie ist.

Im Übrigen bin ich derselben Meinung wie Seebaer1, gebe aber zu, daß ich kein Wirtschaftsfachmann bin, sondern nur mit gesundem Menschenverstand die verschiedenen öffentlich zugänglichen Fakten verarbeite.

Peter P1960

"Wenn ein ausgewiesener Wirtschaftsexperte von "Launen" spricht fehlen mir die Worte."

Das mit den fehlenden Worten wäre nicht schlecht gewesesn, dass hätte uns einen inkompetenten Post erspart. Macht es Sie nicht nachdenklich, das so viele kompetente Wirtschaftsexperten eine zu Ihrer konträren Meinung haben. Wie anders als "launisch" kann man das Hin und Her bei Trumps Zollpolitik denn bezeichnen? Selbst Konservative in den USA befürchten das Schlimmste für ihr Land.

Bauhinia

„Die Zölle sind alles andere als Launen eines Präsidenten.“

Ja, das war halt sehr diplomatisch ausgedrückt.Besser wäre es zu sagen: die Zölle sind eine äußerst dumme Idee. 

Montag

"Sie [die Zölle] sind nachvollziehbar und werden den gewünschten Erfolg für die US-Wirtschaft bringen."

Kann ich mir nicht vorstellen. (Was passiert, wenn China Rohstoffe, die die Wirtschaft der USA benötigt, schlicht nicht mehr liefert, z.B. Seltene Erden oder manche Elektronikbauteile? Oder wenn China massenhaft amerikanische Staatsanleihen verkauft?)

M.Pathie

Zitat: "werden den gewünschten Erfolg für die US-Wirtschaft bringen. Das sie für Deutschland schlecht sind steht allerdings außer Frage..."

Man kann vor lauter Begeisterung für Trump die Realität offensichtlich völlig aus den Augen verlieren. 

rainer4528

Man kann vor lauter Begeisterung für Trump die Realität offensichtlich völlig aus den Augen verlieren. ///

Ist wie bei Ihnen mit Baerbock und Habeck.

Gassi

Gut möglich. Wir sind eben auch nie richtig resilient geworden - lediglich Weiter So.  Wahrscheinlich tauchen jetzt etliche Wirtschaftsnahe auf und werden sagen, dass wir denen noch mehr Asche in den Allerwertersten blasen sollten, weil das ja dann unten wieder ankomme (die Mär vom tickle-down)? Ich verlange für billigen Strompreis, für Steuersenkungen und Investitionszulagen eine Zusicherung für INNOVATION! Daran hapert's , daran krankt die Wirtschaft. Wo sind denn die Unternehmer, die NEUES wagen? UNd die Politik redet ihnen nach dem Munde und proklamiert den Verbrenner! Quatsch: Wir müssen in neue regenerative Energien investieren, damit wir unabhängig von foss. Brennstoffe und Atom werden, ebenso von Halsabschneidern, die uns die Rohstoffe kürzen wollen. Also entwickelt die Feststoff-Batterie zur Großserie und die Perowskit-PV ebenso. Dann kann der Chinese, die Saudis und die Amis ihr Öl behalten. Auch die Wirtschaft muss weg vom Öl: Wie viele Ölkrisen wollen wir denn noch?

reinbolt48

Wir haben riesigen Lehrermangel, Pflegemangel, Hebammenmangel, Ärztemangel ... da werden viele tausende Fachkräfte gesucht. Geld - die 3% reichsten Deutschen werden jeden Tag um 1 Mrd. reicher! Endlich eine Aktien-/Reichen-/Vermögenssteuer! Alle arbeiten, aber nur wenige Reiche werden noch reicher!

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Klärungsbedarf

Soziale Gerechtigkeit ist das eine Thema. Aber der Lehrermangel resultiert zum Beispiel nicht daraus, dass das Geld fehlen würde. Und die 3 % Reichsten würden den Arbeitskräftemangel auch nicht aufheben, wenn sie zwangsverpflichtet würden.

Was ist Recht

Wer die Politik die weltweit läuft immer noch nicht begriffen hat der tut mir leid die Menschheit soll wider auf spur gebracht werden durch Existenz Angst,das Kapital zeigt sein Gesicht die polit ist das Werkzeug.

Seebaer1

"Hohe Energie-, Regulierungs- und Arbeitskosten schwächten zudem die Wettbewerbsfähigkeit und damit das deutsche Auslandsgeschäft der Unternehmen."

"Zudem" ist gut. Das dürfte wohl das Hauptproblem der deutschen Wettbewerbsfähigkeit sein. Hoffentlich ist unserer neuen Regierung das auch bewusst...

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Ishihori

An der ist die SPD mitbeteiligt, d.h. es besteht wenig Hoffnung --- die aber stirbt bekanntlich zuletzt.

Peter P1960

"Hoffentlich ist unserer neuen Regierung das auch bewusst..."

Da dürfen Sie sicher sein, die Absenkung der Standards im Arbeits- Gesundheits-, Umelt- und Verbraucherschutz wird die Wettbewerbsfähigkeit zwar nicht so weit erhöhen, dass man mit Bangladesch mithalten kann, aber wenn die Rente gesenkt wird, die Krankenversicherung nur noch das Allernötigste bezahlt und das Arbeitslosengeld habiert wird, dann sind die Lohnnebenkosten so gering, dass wir unsere Produkte konkurrenzlos billig auf dem Weltmarkt anbieten können .

neuer_name

>>“"Nach wie vor leidet die deutsche Industrie unter den geopolitischen Konflikten und der damit einhergehenden schwächeren Weltwirtschaft", heißt es in der Studie“<<

Schöne Ausrede, denn wie kann es sein das unsere EU-Partner jeweils ein kleines Wachstum haben und wir mittlerweile von einigen Entwicklungsländer überholt werden. Nein, hier wirkt die ideologisch bedingte falsche Weichenstellung der Grünen (Habeck) in der Ampel nach, die mittlerweile in unserem Land für strukturelle Probleme gesorgt hat. Kein Wirtschaftswachstum, keine (neuen) Arbeitsplätze.

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Schneeflocke ❄️

Herrn Habecks Weichenstellung bewirkt die von Ihnen zitierten "geopolitischen Konflikte und der damit einhergehenden schwächeren Weltwirtschaft"

Ich wusste noch gar nicht, dass Herr Habeck diese Fähigkeiten und vor allen Dingen ein solches Anstreben besitzen soll.  

Karl Klammer

Anstelle wie bei Habeck energetisch für die zukünftigen horrend steigenden Energiekosten den Binnenmarkt anzukurbeln, machen sie alles rückgängig

Augen zu , weiter wurschteln und umverteilen wie seit jahrzehnten schon 

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Arthur K.

Ja,  Umverteilen  ist  notwendig,  solange  es  für  Arbeit  nur  Dumpinglöhne  und  Altersarmut  gibt.  

Arthur K.

Die  Wirtschaft  hat natürlich  immer  was  herum  zu  klagen.   Mal  ist  der Mindestlohn  zu  hoch,  mal  ist  die  Kaufkraft  zu  schwach,  mal  sind  Steuern  nicht  umgehbar,  mal  sind  Subventionen  nicht  hoch  genug   und  mal  wandern  zu viele  deutsche  Fachkräfte  ins  Ausland  ab.   Klagen  ohne  Ende  um  jeden  Euro  bei  Deutschlands  Multimillionären.

Klärungsbedarf

Schon lustig die Überschrift angesichts des Artikel-Inhalts, in dem z.B. für den Dienstleistungssektor deutlich mehr Einstellungen geplant sind als bei der letzten Abfrage. Und auch die Industrie sieht es weniger pessimistisch. Das IW Köln ist arbeitgebernah und da muss man mit interessengesteuerten Aussagen rechnen. Aber muss man das dann hier so ungefiltert übernehmen ?

 

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Seebaer1

Richtig. Derartige arbeitgebernahen Aussagen sollten prinzipiell immer "gefiltert" werden...

Ishihori

IW-Konjunkturchef Michael Grömling: "Donald Trumps Launen kommen zu einer Unzeit. ..." --- Launen??? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß hier ein "Experte" mit eingeschränktem Horizont zitiert wird. Würde er das Gesamtbild sehen, nicht nur seine eigene kleine Welt, sondern auch die enormen Probleme der amerikanischen Fiskalpolitik und Wirtschaft, denke ich, daß er nicht mehr von "Launen", sondern von "für Amerika verständlichen Notwendigkeiten, die für deutsche Unternehmen zur Unzeit kommen" reden würde.

Anmerkung:
ich weiß, daß in den deutschen Qualitätsmedien Trump der Böse zu sein hat (Mensch, hat Putin ein Glück ...),

andererseits weiß ich auch, daß die Verschuldung Amerikas bei mehr als 36 BILLIONEN US-Dollar liegt, der Staat also eigentlich pleite ist, und Trump etwas dagegen unternimmt - oder es zumindest versucht.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Das IW befragte im März und April 2025 rund 2.000 Firmen zu ihren Geschäftserwartungen. Bei der gleichen Umfrage im vergangenen Herbst waren die Unternehmer noch pessimistischer: Damals planten 38 Prozent mit einem Beschäftigungsabbau und nur 17 Prozent mit einem Aufbau."

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"Grünes Wirtschaftswunder"™... what do you expect?

Told you so.

Politikinteressierter2

Die größte Gefahr für die deutschen Arbeitsplätze sind die hochbezahlten Nieten in Nadelstreifenanzügen (Krawatten tragen die Herren ja ohnehin nicht mehr), die die Unternehmen nur noch verwalten, keine eigene Ideen entfalten, lieber betrügen als in visionäre Ziele zu verfolgen und/oder Wachstum nicht aus eigener Kraft forcieren sondern "nur" durch Zukäufe umsetzen wollen, diese aber diletantischer umsetzen als es ein mittelbegabter Student der Betriebswirtschaftslehre im Erst-Semeter tun würde. Ich grüße bspw. herzlich an dieser Stelle stellvertretend und beispielhaft für diese Zunft Herr Winterkorn (ex Vorstandsvorsitzener von VW) und oder Herr Baumann (ex Vorsstandsvorsitzender von Bayer). 

Gut geführte Unternehmen, werden sich an die veränderten Realitäten anpassen und kurz- bis mittelfristig Wege finden die Profitabilität zu sichern. 

Herzliche Grüße

 

 

Vector-cal.45

Die Auswirkungen des „grünen Wirtschaftswunders“ beginnen erst.

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Malefiz

Bitte schreiben Sie nicht in Rätseln sondern schreiben Sie in Fakten, so daß das jeder verstehen kann was Sie meinen!

Mendeleev

Die Arbeitsplätze sind ja nicht weg - sie sind nur woanders... 

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Malefiz

Woanders sollen die denn sein? Wissen Sie mal wieder mehr als alle andere?

Seebaer1

OK. Es werden also viele Arbeitsplätze verloren gehen. Allerdings weniger wegen Trump sondern weil wir gerade dabei sind, uns zu Tode zu transformieren...

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Peter P1960

Wir transformieren nicht. Wer die automatische Transformation verschläft, dem geht es wie den Webereien, die weiterhin auf Weber gesetzt haben statt Webstühle anzuschaffen, der verschwindet.

Arthur K.

Ginge  es  der  Wirtschaft  gut,  heißt  das  noch  lange  nicht,  daß  es  dann  auch  der  Bevölkerung  in  Deutschland  gut  ginge.

Bernd Kevesligeti

38 Prozent planen einen (Personal)abbau. 

Jetzt könnte man ironisch fragen, warum denn ? Denn die Tarifabschlüsse der letzten Zeit bewegen sich doch meisten zwischen 2,4 und 2,6 Prozent pro Jahr, auf ein Jahr bezogen (Burgfriedenspolitik der Gewerkschaften). Da kann beim besten Willen, dass ja nicht ein Grund für geplante Entlassungen sein. 

Desweiteren werden hohe Energiekosten genannt, so heißt es weiter in dem Artikel. Und natürlich die US-Zollpolitik.

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Malefiz

Ich glaube, daß wir langsam in allem den Überblick verlieren und uns dermaßen verzetteln!

albexpress

Das wird den Anreiz von gut ausgebildeten Fachkräften erhöhen dieses Vorzeigeland der Energiewende zu verlassen und ihr Glück da zu suchen wo sie noch geschätzt werden und Arbeit sich auch noch lohnt

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Malefiz

Tja, wenn mal wieder viele Arbeitsplätze verloren gehen, sollte man wissen warum sie verloren gehen. Gehen Sie aus Altersgründen verloren und werden einfach nur nicht mehr ersetzt, oder gehen Arbeitsplätze verloren weil die Produktionen ins Ausland verlagert werden weil man dort unkompolizierter und mit billigeren Arbeitskräften produzieren und die Arbeitgeber dadurch noch mehr verdienen können?

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