
Ihre Meinung zu Bundeswehr erhält deutlich mehr Bewerbungen
Die Bundeswehr hat Nachwuchssorgen. Nun soll ein neues Wehrdienst-Modell helfen. Die Zahl der Interessenten stieg zuletzt - laut einem Medienbericht auf rund 51.000 Bewerbungen.
Die Bundeswehr hat Nachwuchssorgen. Nun soll ein neues Wehrdienst-Modell helfen. Die Zahl der Interessenten stieg zuletzt - laut einem Medienbericht auf rund 51.000 Bewerbungen.
Einen Wehrdienst für Männer und Frauen von einem Jahr auf freiwilliger Basis könnte ich mir gut vorstellen.Wieder Einführung der allgemeinen Wehrpflicht halte ich nicht gut.
Rechte einfordern ist ja auch bequemer als Pflichten-:)
Diese Forderung kann ich unterstützen, allerdings fürchte ich, dass die Arbeiten/Vorgänge beim Bund zu kompliziert sind, als dass man sie in einem Jahr beherrschen könnte. Das lohnt sich einfach nicht.
Besser wäre ein verpflichtendes Dienstjahr wahlweise im sozialen Bereich, im operativen öffentlichen Dienst ( Parkraumüberwachung, Hilfen für Bürger, Außendienstaufgaben und Unterstützung der Behörden wie z.B. Finanz-, Jugend-, Bauamt ...), Dienste in Parks und öffentlichen Anlagen, in Museen ... Es gibt viel zu tun, da findet jeder etwas.
Besser wäre ein verpflichtendes Dienstjahr.....
Wäre auch okay. Da kämen dann auch Beschwerden, zu schwer, zu hart usw...., und dann auch noch Pflicht.
" Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht halte ich nicht für gut." Stimmt. Gegen den Widerwillen der jungen Leute anzukämpfen, wäre Zeit- und Energieverschwendung. Wer nicht will, der soll sich auf einem anderen gesellschaftlichen nützlichen Gebiet betätigen.
Außerdem: Im Ernstfall/Kriegsfall müssen wir alle ran. Da fragt keiner nach Wollen. Außer man flüchtet und lässt sein altes Leben zurück.
Ihre Kommentar haben mich nachdenklich gemacht.Da ist was dran.Gruß
Eine gute Entwicklung, wenn sich mehr Menschen eigenverantwortlich für den Wehrdienst entscheiden.
Das sollte man sich jetzt nicht mit einer Diskussion über Zwang kaputt machen. Die Wehrpflicht sollte weiterhin ausgesetzt bleiben.
Anscheinend ist heutigen Jugendlichen jede Weltanschauung egal, Hauptsache Verteidigung, Wehrhaftigkeit. Ich plädiere dafür, das wunderbare und aktuelle Buch "Die Evolution der Gewalt" zu lesen.
Die Lektüre macht eindrücklich war, wie Menschen wirklich ticken. Von Natur aus eben nicht gewalttätig.
Verteidigung und Wehrhaftigkeit ist zwar auch Gewalt, nur die Backe hinhalten und sich ducken gibt der Willkür von Gewalt den Nährboden.
"Rechte einfordern ist ja auch bequemer als Pflichten-:)"..."Verteidigung und Wehrhaftigkeit ist zwar auch Gewalt, nur die Backe hinhalten und sich ducken gibt der Willkür von Gewalt den Nährboden."
Okay, verstanden. Aber nun geben Sie sich doch endlich einen Ruck und und erklären hier und jetzt allen Zweiflern und unsicheren Kantonisten in diesem Forum Ihren sofortigen freiwilligen Beitritt zur Bundeswehr incl. Ausbildung zum Gebirgsjäger-Panzergrenadier. So als leuchtendes Beispiel... oder so ähnlich.
Aber nun geben Sie sich doch endlich einen Ruck und und erklären hier und jetzt allen Zweiflern und unsicheren Kantonisten in diesem Forum Ihren sofortigen freiwilligen Beitritt zur Bundeswehr incl. Ausbildung zum Gebirgsjäger-Panzergrenadier. So als leuchtendes Beispiel... oder so ähnlich.
Ich habe meine Wehrpflicht schon lange absolviert. Und Sie, schon gedient? Wer rettet oder verteidigt Sie denn? Richtig, die "Anderen" gell.
Aber Backe hinhalten und ducken, dass mussten Generationen von Rekruten. Darüber sind auch Bücher erschienen wie "Stories in Oliv". Was aber von Interesse wäre ist, ob Leute, die sich so fürs Militär aus dem Fenster hängen, selber dabei gewesen sind ?
Sind Soldaten gewalttätiger als Zivilisten? Ich glaube nicht.
Ich stimme Ihnen zu. Soldaten sind in erster Linie Verteidiger ihres Landes und ihrer Landsleute. Dafür gebührt ihnen Respekt. Und dafür sollten sie anständig bezahlt werden.
Sie scheinen nicht der einzige zu sein dem in den letzten 3 Jahren entgangen ist, daß Putin die komplette Friedensarchitektur Europas mit sadistischen Vergnügen bedroht. Er bremst da weder sein mit herrischem Gewaltvokabular nur so um sich werfendes Betriebspersonal, er philosophiert offen über ein Russland in ganz alten, überholten Grenzen und ganze 25% bei uns würden ihm gerne die Tür aufmachen.
<<für 2023: Damals hätten von 18.810 neuen Soldatinnen und Soldaten 5100 die Bundeswehr wieder verlassen<<
bei so einem Verhältnis !
„Ein entscheidender Faktor für die höheren Bewerberzahlen ist aus Sicht des Personalamtes die gezielte Ansprache junger Menschen über Social-Media-Kampagnen“
Die ist leider auch bei der Steigerung des Bedarfs an Wehrfähigkeit bzw. Abwehrkräften gegen Aggressoren bei deren ‚Rekrutierung’ von Soldaten für von zur Durchsetzung ihrer eigenen Ziele (allen voran persönliche Machtansprüche) auf Kosten aller bzw. der Weltgemeinschaft ‚geführte‘, völker- und menschenrechtswidrige bestialische Angriffskriege gegen die gesamte globale Zivilgesellschaft ein „entscheidender Faktor“.
Immerhin sind die meisten der speziell bei der Bundeswehr erworbenen Kenntnisse, Qualifikationen und Fähigkeiten auch im zivilen Leben wertvoll - insbesondere bei der Bewältigung unvorhergesehener Katastrophen aller Art, die Übung in koordiniertem sofortigem situationsgerechtem Handeln erfordern.
"Immerhin sind die meisten der speziell bei der Bundeswehr erworbenen Kenntnisse, Qualifikationen und Fähigkeiten auch im zivilen Leben wertvoll - insbesondere bei der Bewältigung unvorhergesehener Katastrophen aller Art, die Übung in koordiniertem sofortigem situationsgerechtem Handeln erfordern."
Dazu braucht es keine Bundeswehr. Das lernen in meinem Heimatort ganz viele junge Leute in der Freiwilligen Feuerwehr, vom Kinderbereich über die Jugendfeuerwehr bis hin zu den jungen Männern und Frauen. Und schicke Uniformen gibt es auch noch dazu - gratis. Das ist aktiver gesellschaftlicher Einsatz, der oft auch noch Spaß macht und niemand muss sich bedroht fühlen.
Wehrdienst in der Bundeswehr zur Landesverteidigung und ehrenamtlicher Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr sind doch ganz verschiedene Dienstbereiche. Beides ist gut, beides wird gebraucht.
Da haben Sie wohl Recht. Allerdings scheint es nicht überall genug dieser jungen Leute zu geben. Und im Ernstfall muss die Koordination der Zusammenarbeit der verschiedenen lokalen Einsatzkräfte gewährleistet sein, diese also ein zusammenknüfbares interkonnektierbares Netzwerk mit zuverlässigen Kommunikationsmöglichkeiten bilden können.
„Bundeswehr erhält deutlich mehr Bewerbungen“
Der Beitrag beschreibt eher den Wunsch als Vater des Gedankens.
a) Die Zahlen stammen aus 2024, spiegeln nicht die aktuelle Diskussion um den Wehrdienst wider.
b) Die tatsächliche Zahl an Soldaten sank von 2022 auf 2024 um ca. 2200.
c) Die Bewerber interessieren sich in erster Linie für den zivilen Sektor in der BW (+ 41 %), ist ja auch kein Wunder, locken doch z.B. der Erwerb einer (kostenlosen) Fahrerlaubnis, eine Ausbildung zum Mechatroniker oder zum IT-Spezialisten – und dafür gibt es auch noch eine ordentliche Bezahlung.
Am Sterben fürs Vaterland besteht aber offensichtlich viel weniger Bedarf. Und deshalb sollte die Politik künftig viel mehr Zeit, Aufwand und Geld – nicht für mehr Rüstung – sondern für die Wiederherstellung und den Erhalt des Friedens einsetzen. Oder soll die junge Generation nicht nur die Fehler der vergangenen Wirtschafts- und Sozialpolitik schultern und dazu noch den letzten Krieg auf Erden ausfechten?
Am Sterben fürs Vaterland besteht aber offensichtlich viel weniger Bedarf. Und deshalb sollte die Politik künftig viel mehr Zeit, Aufwand und Geld – nicht für mehr Rüstung – sondern für die Wiederherstellung und den Erhalt des Friedens einsetzen.
All das steht im Zusammenhang. Oder wollen Sie sich freiwillig abschlachten lassen? Frieden muss bewaffnet sein, er ist kein Selbstverständnis. Für Sie wohl.
Führerschein mittlerweile unbezahlbar. Ab zum Bund da wird Kfz, Motorrad und Lkw Führerschein bezahlt. Nach bestandener Prüfung austreten. Kenne 3 junge Leute die es so machten. So kommt man auch ins Defizit.
Der Führerschein beim Bund war schon vor 50 Jahren ein Lockmittel ...
Sagen wir mal so: Bei uns gibt es noch Lockmittel. In der diktatorischen Kremldiktatur gibt es nur die Alternative: Armee oder Haft - weshalb viele Kriegsdienstverweigerer versuchen, ins Ausland zu fliehen. Bei uns steht ihnen Asyl zu.
https://verfassungsblog.de/asyl-fur-russische-kriegsdienstverweigerer/
Das war mal. Aber nicht bei einem Jahr Pflichtjahr.
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Das ist doch prima, damit hat sich die wieder Einführung der Wehrpflicht die ausgesetzt ist doch erledigt, jedes Jahr so viele und es können alle Stellen besetzt werden, oder geht das rein rechnerisch nicht auf, weil auch langjährige die BW verlassen?.
Da wird letztlich auf die Qualität der Ausbildung und auf die Entlohnung ankommen. Schlechte Arbeitsbedingungen werden hoffentlich nicht akzeptiert. Für ein paar Kröten mit falscher Bekleidung (Stiefel!) durch den Dreck kriechen, das macht heute keiner mehr - zu Recht! 2019 war der Beschaffungsskandal bei Stiefeln.
Es gibt mehr Bewerbungen, weil die freie Wirtschaft schwächelt. Das war schon oft so. Und ob das ein Qualitätsmerkmal ist, wage ich zu bezweifeln...
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"Högl wies allerdings darauf hin, dass die Zahl der Abbrecher während der sechsmonatigen Probezeit weiterhin "äußerst problematisch" sei. Sie verwies dabei auf Zahlen für 2023: Damals hätten von 18.810 neuen Soldatinnen und Soldaten 5100 die Bundeswehr wieder verlassen - fast alle auf eigenen Wunsch."
Da könnte die Bundeswehr 'mal darüber nachdenken, woran das liegen könnte.
So sieht der freiwillige Wehrdienst aus: https://www.bw-online-shop.com/magazin/bw-camp/freiwilliger-wehrdienst-…
Für mich wär' das nichts. (Allein schon, weil ich kein Frühausfsteher bin.)
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Da könnte die Bundeswehr 'mal darüber nachdenken, woran das liegen könnte.
Erwartungen und Vorstellungen werden wohl nicht erfüllt. Militärdienst ist aber auch kein Pfadfinderverein. Anpassung, Gehorsam und Befehle ausführen ist nicht jedermanns Geschmack. Wer es kuschelig haben möchte ist fehl am Platz. Militär kann sich das eben nicht leisten!
Noch haben Sie es kuschelig und die meta. TS weckt Sie jeden Morgen, während es wenige tausend Kilometer entfernt Raketen, Drohnen, Bomben und Lügen regnet, weil wieder einer behauptet er schießt bloß zurück.
Die Blase Deutschland, die abgekoppelt davon und von der Klimakatastrophe sich um all die wirklich wichtigen Themen zu kümmern hat wie die Pflege des Umgangs mit Faschisten in Deutschland und daß man die nicht verärgern darf zur Rettung der politischen Mitte, dürfte sich auf Dauer nicht so mit Geschmacksfragen beschäftigen können wie Sie das gerade tun.
Ich beschäftige mich damit was ich für richtig halte und meine, wenn Sie das stört dann sollten Sie Foren meiden
Wenn Sie die treffsichere Kritik anderer stört, sollten besser Sie Foren meiden.
Es stört mich nicht, ich verteidige meine Meinungen. Beistandsbekundungen Ihrerseits sind keine Argumente.
Von Militär verstehen Sie null, und Ihre Kommentare schweifen gerne vom Thema ab. Polarisierung gelingt Ihnen nicht bei mir.