Das Logo der AfD steht auf einem Schlüsselband der AfD bei dem Landesparteitag der Berliner AfD.

Ihre Meinung zu Wie "normal" soll der Umgang mit der AfD im Bundestag sein?

Nicht zum ersten Mal gibt es Streit darüber, wie mit der AfD umgegangen werden soll. Immerhin geht es um die zweitgrößte Fraktion im Bundestag. In der CDU verweisen einige auf parlamentarische Rechte und warnen vor einer "Opferrolle".

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206 Kommentare

Kommentare

heribix

So wie mit jeder anderen demokratisch gewählten Partei auch. Man muss deren Politik nicht mögen aber man muss akzeptieren das 25% der Bevölkerung es tut. Anstatt diese Partei politisch zu stellen hat man alles getan (Änderung der Geschäftsordnung, verweigern der üblichen Oppositionsposten) um sie auszugrenzen. Was hats gebracht sie wird immer stärker. Leider scheint aber keine Partei der AFD etwas entgegenzusetzen zu haben. Außer Ausgrenzung und Diffamierung. Ein Tip von mir hört einfach mal zu was einem großen Teil der Bevölkerung auf den Nägeln brennt und handelt dementsprechend. Ignorieren und schönreden hilft niemanden. 

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wie-

>> Anstatt diese Partei politisch zu stellen

Wie wollen Sie das machen? Was sind Ihre Vorschläge für solches "politisches Stellen"?

>> Außer Ausgrenzung und Diffamierung.

Die AfD grenzt sich selber aus. Und Diffamierung geschieht ebenfalls nur aus den Sitzreihen der AfD-Fraktion heraus. Inklusive Fraktionsangestellter aus dem gewaltbereiten rechtsextremen Milieu.

Debaser

Die Behauptung, die AfD sei keine demokratische Partei und wolle die Demokratie abschaffen, wird durch ständiges Wiederholen nicht wahrer.  Sie ist rechtskonservativ, das ist alles. Und erst recht keine Nazis oder Faschisten. Diese Verharmlosung der damaligen Verhältnisse vor einem knappen Jahrhundert machen mich immer wieder sprachlos.

Wenn eine Partei wie "Der Dritte Weg" 24% haben würde, bekäme ich es auch mit der Angst zu tun. DAS sind Nazis, die sich auch selber so sehen und echt gefährlich sind - aber die AfD... Die wollen weder die Demokratie gefährden noch das Asylrecht abschaffen - letzteres nur so anwenden, wie es im GG steht: Politisch Verfolgte genießen Asyl. Nicht mehr und nicht weniger.

Ausländische Fachkräfte wollen die genauso anwerben, wie alle anderen Parteien auch. Und diese Einwanderer haben auch keinen Grund, sich vor einer AfD-regierten neuen Heimat zu fürchten - im Gegenteil, von mehr Innerer Sicherheit profitieren sie auch.

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wie-

>> Die wollen weder die Demokratie gefährden noch das Asylrecht abschaffen

Der Doppel-Witz ist echt gelungen. Bravo.

Knubbelnase

Danke für diese treffende Einschätzung.

Es wird leider immer häufiger sichtbar das ständiges wiederholen von falschen Behauptungen sich diese in den Köpfen der Menschen festsetzt und wir dann reflexartiges Verhalten und Brandmauer-Geschrei bekommen wenn die AFD auch nur erwähnt wird

wie-

>> Und erst recht keine Nazis oder Faschisten.

Nicht? Und was ist da mit denn Herren Höcke und Konsorten?

Arthur K.

Als  Nazi-Partei  käme  die  AfD  um  Jahrzehnte  zu  spät.  Da  war  die  CDU  schneller  und  bot  den  Altnazis  und  deren  Neonazi-Nachwuchs  Unterschlupf  und  neue  Heimat.

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Bauhinia

Eine Unterscheidung in alte und neue Nazis lohnt nicht. Es sind die gleichen Gedanken und Menschen. 

zöpfchen

Alt-Nazis sind in allen Parteien untergekrochen. Günter Grass war m E nie Mitglied der CDU. 
Im Gegenteil hat die CDU 50 Jahre lang dafür gesorgt, dass rechts von ihr keine neue Partei dauerhaft entstand. Frau Merkel hat dies erfolgreich geändert. 

nie wieder spd

Grundsätzlich haben sie völlig recht. In der FDP hat es allerdings in den 1950er Jahren so viele echte alte Nazis gegeben, dass sie sogar einen bewaffneten Putsch geplant haben. Gucken Sie mal unter „Naumann - Kreis“ bei Wikipedia. 

„In der Nacht zum 15. Januar 1953 nahmen die Briten selbst Verhaftungen vor, da deutsche Behörden dies nicht wollten. Die führenden Mitglieder des Kreises wurden auf der Grundlage von Alliierten Vorbehaltsrechten in Düsseldorf, Solingen und Hamburg verhaftet.“ 

Und viele der echten alten Nazis konnten nicht nur in die höchsten gesellschaftlichen Kreise eindringen, auch in der Politik ist es ihnen gelungen, sogar Bundespräsident und Bundeskanzler der BRD zu werden. Das allerdings meistens mit Unions - Parteibuch. 


 

Mendeleev

Ja, allerdings. Die FDP hat sich da aber auch nicht lumpen lassen .. :-( 

M.Pathie

Der Umgang mit der afd sollte so "normal" sein wie der Umgang mit Rassismus, Faschismus und Rechtsextremismus. Was Jens Spahn und seine Anhänger zur Normalität erklären wollen, lässt tief blicken: Ihm ist das "C" und die demokratische Verpflichtung seiner Union schnuppe; er bringt sich als der Postmärz in Stellung.

Wie tief kann man sinken.

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gendergagga

Ich finde Spahn große Klasse. Der Mann hat Realitätsbezug und bringt es auf einen Punkt.

natootan

Welche Themen der AfD sind nochmal rassistisch, faschistisch und rechtsextrem? 

Mendeleev

Spahn ist Realpolitiker. Ausserdem sind die Schnittmengen von Union und AfD viel grösser als die von Union und SPD 

wenigfahrer

Die Frage ist vielleicht die Falsche, die Frage ist eher wie stark soll sie in den Umfragen und Ergebnissen noch werden, und liegen wirklich die Ursachen, am erklären liegt es nicht, und das alle Wähler Nazis sind wie einige meinen, kann es auch nicht.  Auch das  - mit der Tatsache leben, dass 23% der Wähler, nach meiner Meinung,  geistig nicht so ganz auch der Höhe zu sein scheinen, ist ganz sicher nicht die Erklärung warum was passiert, für Wahlverhalten gibt es Gründe die man finden muss.

unbutu77

Wer die Faschisten zur Normalität erklärt, der hat nichts verstanden. Es muss null Toleranz gegenüber den Feinden der Menschen geben. Die Partei missachtet den Gesellschaftlichen Konsens des friedlichen Miteinanders indem sie "exklusivität" statt Inklusion fordert und ihre Verachtung gegenüber der Demokratie und Minderheiten offen zur Schau stellt. Eine Billigung der Menschenverachtenden Ideologie dieser Partei ist für keinen Demokraten  nützlich. Wir müssen unser Feinde bekämpfen wo wir sie treffen. Und dabei ist es egal ob diese 1/5 der Wählerinnen vertreten, Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen. No Pasaran !

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Mendeleev

Die AfD hat mit Faschisten nichts am Hut, schliesslich war Hitler "Kommunist" :-)

natootan

Wer die Faschisten zur Normalität erklärt, der hat nichts verstanden. Es muss null Toleranz gegenüber den Feinden der Menschen geben.

Zustimmung zu 100%! Nur ist die AfD nicht faschistisch. 

Die Partei missachtet den Gesellschaftlichen Konsens des friedlichen Miteinanders indem sie "exklusivität" statt Inklusion fordert und ihre Verachtung gegenüber der Demokratie und Minderheiten offen zur Schau stellt.

Blöd nur, dass das "friedliche Miteinander" als "gesellschaftlicher Konsens" seit 2015 sehr stark leidet. Und das nicht durch die AfD.

Wir müssen unser Feinde bekämpfen wo wir sie treffen. Und dabei ist es egal ob diese 1/5 der Wählerinnen vertreten, Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen.

Die AfD ist laut aktueller Rechtsprechung NICHT faschistisch. Egal, wie oft man das wiederholt.

Eine Billigung der Menschenverachtenden Ideologie dieser Partei ist für keinen Demokraten  nützlich.

Von Demokratie reden, aber zugelassene Parteien verbieten wollen..

Arthur K.

Wie  umgehen  mit  der  AfD  ?  Man  sollte  es  mal  mit  Demokratie  und  Grungesetz  versuchen,  so  wie  beides  auch  innerhalb  der  AfD  Anwendung  findet.   Und  man  sollte  es  der  AfD  nicht  übel  nehmen,  daß  diese  Partei  sich  mit  Problemen  Deutschlands  befaßt  statt  mit  Afghanistan,  Syrien,  Ukraine    oder  Mali.   Der  Amtseid  gibt  da  nun  mal  nicht  mehr  her  und  der  Bundeswehrauftrag  ehrlich  gesagt  auch  nicht.  

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Bauhinia

Die Afd befasst sich hauptsächlich mit sich selbst. 

Claus

Was Herr Spahn zu dem Thema kürzlich verlauten hat lassen, hätte er vor den Bt-Wahlen kund tun sollen. Ich sage ja, dieser Spahn hat in der Regierung, noch nicht mal im Bundestag, etwas zu suchen.

M.Pathie

Man muss erkennen, wie viele der afd ihre Stimme gegeben haben; man muss es nicht anerkennen, sondern vielmehr analysieren, was zu diesem Wahlverhalten geführt hat: Ein Teil der Wählerschaft ist stramm rechtsextrem und rassistisch; die wählen Braunblau aus Überzeugung. Ein Teil fällt in multiplen Krisenzeiten auf die Strategie herein, alles zu simplifizieren und ein Opfer auszumachen: Geflüchtete und MigrantInnen, denen man die Sündenbockfunktion zuschreibt. Ein Teil wünscht sich die 50er oder gar 30er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Und ein Teil fällt auf die aggressive Hetze herein, weil sie einen Blitzableiter suchen.

Anerkennen oder gar normalisieren darf man das auf keinen Fall.

krautbauer

Wie "normal" kann ein Umgang mit einem "auffälligem" Gegenüber sein?

Im Arbeitskontext würde man jemanden, der stänkert, seine Leistung nicht bringt, immer auf Konflikte aus und zu keinen Kompromissen bereit ist sofort in der Probezeit kündigen bzw. sonst irgendwie schauen, das man sich befreit. 

Solche Mitarbeitenden fühlen sich ja dann häufig gemobbt. Dabei sind sie es mit Ihrem Verhalten, was bei allen anderen zu Irritationen führt. 

Und ich rede hier nicht über Inklusion. Ich rede hier von querulantischem Verhalten, was die Mehrheit nicht tolerieren sollte. So denn auch der Umgang mit der AfD aussehen sollte.

H. Hummel

Wenn GG und Demokratieverständnis nicht zu Worthülsen verkommen sollen, muss sich unsere Demokratie mir der AfD auseinandersetzen. Schließlich versammeln sie mittlerweile, bedauerlicher Weise, 20% +/- der Wählerstimmen hinter sich. Das ist Fakt. Feindseligkeit schafft Feindseligkeit.
Undemokratisch wird es, wenn wir uns mit „Taschenspielertricks“ um eine Entledigund bemühen würden. Entweder es reicht für ein Verbot … oder die Politkultur muss sich reformieren. Je länger man damit wartet, desto stärker wird Rechts.

Demokratie bedeutet keinen gefälligen, selbstverständlichen Zustand, der uns gefälligst „in den Kram“ zu passen hat. Sie muss, auch mit Blick auf die USA, behütet und verteidigt werden … 24/7 … nicht nur an Wahltagen.

Louis2013

Es zeichnet sich ab, dass die AfD in den nächsten Monaten die Union überflügelt und damit die Partei mit der größten Wählerzustimmung in Deutschland sein wird. Die Frage wird dann sein, ob man vor dieser Entwicklung weiterhin die Augen verschließt und ein "weiter so" propagiert - oder ob man die Ausgrenzung von etwa 13 bis 16 Millionen Wählerinnen und Wähler nicht mehr verantworten will.

AufgeklärteWelt

Nach dem Wahlbetrug der CDU/CSU muss man konservativen Wählern fast schon die AfD empfehlen, wenn sie ihre Interessen politisch realisieren lassen wollen. In einer Demokratie sollte das eine selbstverständliche Möglichkeit sein, zumal es sich um eine demokratische, demokratisch legitimierte und in ihren Inhalten demokratisch fundierte Partei handelt. 

gendergagga

>>"Wie "normal" soll der Umgang mit der AfD im Bundestag sein?"<<

Ich würde sagen ganz "normal" in allen Belangen denn wer zuletzt kommt, den bestraft das Leben (ähm Wähler).

Knubbelnase

wenn der Verfassungsschutz (siehe Thüringen) Gutachten zur Einstufung der AFD unterdrückt und dem Verfasser solcher Gutachten sogar körperliche Gewalt androht (Herr Kramer) dann ist jedwede Einschätzung durch eben diese Institution mit Vorsicht zu genießen.

Da es aber außer den medienwirksamen veröffentlichten Aussagen dieser sogenannten Verfassungsschützer keine Beweise für antidemokratisches Verhaltens seitens der AFD gibt und auch deren Aussage nur durch legen auf die Goldwaage (siehe Höcke und sein "alles für ...") Nur bei ihm gerichtlich verwertet weil er es ja hätte besser wissen müssen

kurz um eine demokratische Partei, mit knapp einem Viertel der abgegeben Stimmen wird ausgeschlossen, normale Verfahrensweisen abgeändert und selbst Zugang zu Informationen wird beschnitten.

massive demokratische Defizite durch die etablierten Parteien.

Sobald die AFD die tatsächliche Chance bekommt sich selbst zu entzaubern wird sie das wahrscheinlich tun aber die Brandmauer ist Demokratiefeindlich

Schiebaer

20 % der Wähler haben nun mal die AfD gewählt.Ob es Einen passt oder nicht. Deshalb muss sie im Parlament so wie jeder andere Partei behandelt werden. Um diese AfD wieder zu schrumpfen müssen die anderen sich mir ihr sachlich auseinander setzen,dann wird man sehen was an deren Argumenten richtig oder nicht richtig ist.

zöpfchen

Der bisherige Umgang mit der AfD hat die Partei nicht geschwächt. Im Gegenteil. Wir sollten uns davor hüten AfD-Leute in Repräsentationsämter zu wählen (Bundestagsvize, Ministerpräsidenten…) . Bei den Ausschussvorsitzenden sehe ich das anders. Dort wird in erster Linie praktische (langweilige?) Arbeit geleistet. Und wenn etwaige AfD Leute das Amt politische missbrauchen, dann werden sie halt abgewählt. 

nie wieder spd

„Den zuletzt nochmals gestiegenen Umfragewerten der AfD könne nur durch "harte Auseinandersetzung und einer besseren Politik" entgegengesteuert werden.“

Völlig richtig!

Aber ab wann wird diese „bessere Politik“ den veranstaltet? 
So langsam wird es höchste Zeit dafür. 
Ansonsten wird der nächste Wahlsieger im Bundestag sicher nicht den gegenwärtigen Koalitionären angehören. 

aequalitas

Heute stand ich vor der Supermarktkasse während zwei ältere Frauen vor mir ganz ungeniert darüber herzogen wie "die" alles bekommen was man selber nicht bekommen hat.

Die Wahrheit sieht natürlich ganz anders aus. Da muss man nur 900km reisen und die Augen auf machen, dann kann man problem los erkennen in welchem Luxus wir alle leben und man noch sagen kann was man denkt!

Das Problem ist, dass Ehrlichkeit nicht angestrebt und das Lügen hoffähig gemacht wird. Das macht es in einer Demokratie unwarscheinlich schwer, den Wolf im Schafspelz erkennbar zu machen. Ganz besonders wenn Parteien mit eindeutig demokratischer Basis mit obigen Mitteln auf andere demokratische Parteien mit gleicher Taktik eindreschen.

Wie soll denn dann noch ein Unterscheid von den "Normalbürgern" ausgemacht werden? Meiner Meinung nach haben besonders konservative Parteien gerade deshalb die letzten Jahre eigentlich Werbung für die AFD gemacht. Denn wenn ich "rechtschaffend" bin, dann wähle ich doch das "Original".

Dr.Pruegelpeitsch

Wie würden wir heute diskutieren, wenn damals die SPD die NSDAP als eine normale Partei anerkannt hätte? Die SPD müsste vermutlich heute ihre damalige Poltik dann genauso aufarbeiten wie jedes Unternehmen, welches sich an den Verbrechen der Nazis beteiligt hatte! Sorry...Normalisierung mit dieser Partei? NEVER!

MrEnigma

Schwierig. 

Bislang hat sich gezeigt, dass wegignorieren der AfD nur genützt hat. 

Politik mit denen machen ... wer will das aber bitte? Dann finden wir uns bald in 1947 wieder. Alles zerstört... und alle verarmt. Trump lehrt uns, dass es ganz ok wäre, wenn da jemand Ahnung von dem hat, was er da tut. 

Irgendwie weiß man aber auch nicht so richtig, was die Leute im Osten eigentlich wollen. Da ist die AfD stark - aber es ist schon etwas verzwickt, wenn man da mal genauer hinguckt, sieht, dass es vielen Städten und Gemeinden jetzt nicht so schlecht geht und man dennoch was zu meckern hat.

Verstehen kann ich, wenn eine Region wirklich heruntergekommen ist, dass man dann etwas unzufrieden wird. Aber wir soll daran eine nationalistische Politik was dran ändern?? Mehr Zölle ... blöde Idee. Mehr Ausbeutung ... für die Mehrheit in diesem Land dann ein Problem ... mehr Energie aus Kohle ... Adieu Schleswig Holstein. 

Was bitte?

AuroRa

Keine Toleranz für Faschos - ganz einfach. 

gendergagga

>>"Im Wahlkampf hatte es CDU-Chef Friedrich Merz immer wieder betont: Nein, es werde keine Zusammenarbeit mit der AfD geben."<<

Naja, auf Landesebene gibt es die ja bereits und das parteiübergreifend, weil auf Landesebene mehr die Sachthemen mir realem Praxisbezug interessieren, als die persönlichen Eitelkeiten im Elfenbeinturm Berlin.

DeRus

Allein schon die Überschrift zur Meldung sagt vieles über Demokratieverständnis in Deutschland.

Mendeleev

Es sollte doch selbstverständlich sein für alle Demokraten, die demokratisch gewählte grösste Oppositionspartei nicht mit Verfahrenstricks von den Posten des Bundestagsvizepräsidenten und denen der Ausschussvorsitzenden fernzuhalten 

 

Genau das ist auch die Erwartungshaltung der neuen US Administration .. 

Arthur K.

AfD-Plagiatler   und  Brandmauer-Verkäufer  Friedrich  Merz  hat  offenbar  zur  BTW  2025  ausgetestet,  wie  viele Wählerstimmen  die  CDU    bekäme,  wenn  die  CDU  AfD-Politik  machen  würde.  Im  Land  der  vichelanten  Nylonstrumpfpfiffikusse  im  Trabbi-Getriebe  fiel  man  allerdings  nicht  auf  so  einen  üblen  wie  plumben    Enkeltrick  herein.

Moderation

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gendergagga

>>"Wie "normal" soll der Umgang mit der AfD im Bundestag sein?"<<

Diese ganzen Taschenspieltricks gegen die AfD (Alterspräsident, Bundestagsvize, Leitung Fachausschüsse..) sind einer Demokratie unwürdig und das sorgt mehr und mehr für eine Kopfschütteln der Wähler und das gilt umso mehr das die diesbezüglichen Akteure nicht unsere aktuellen Probleme (Migration, Wirtschaft) gelöst bekommen was quasi als Verstärker für den Unmut in der Bevölkerung sorgt. Die spiegelt sich dann in den Prognosen (Aktuell 24,5% lt. INSA für die AfD) wieder.

Koray

Die AFD hat ohne Zweifel einen rechtsextremistischen Rand. Wenn die es schaffen diesen abzuschneiden, dann haben sie eine Existenzberechtigung in unserer Demokratie. Aber nur dann. Mir scheint aber, dass die Brandmauer nach und nach bröckelt. Gestern war es ein Antrag, heute stellst sich die Frage eines "normalen" Umgangs und morgen vielleicht sind sie stärkste Partei und führen Koalitionsgespräche.

Die Bürger möchten endlich Politiker und Parteien die die Interessen Deutschlands an aller vorderste Position stellen und nicht ihre eigenen oder die anderer Länder. Eine Aussage wie: "Mir ist egal was meine dt Wähler denken" müsste zum sofortigen Rücktritt führen. Solange das nicht der Fall ist, wird die AFD Zulauf haben.

Horizont

An allen Orten, an denen im Bundestag gewählt oder abgestimmt wird, ist niemand verpflichtet, ein Mitglied der Partei Alternative für Deutschland (AfD) für eine bestimmte Position zu wählen, nur weil es kandidiert. Bereits in der Schule wurde niemand gezwungen, den Klassenclown zum Klassensprecher zu wählen, nur weil dieser es wünschte und sich darüber beklagte, nicht gewählt zu werden.

Pride

Es ist ganz klar, dass die AfD nicht in sicherheitsrelevante Gremien gewählt werden kann und darf. Wer wie die AfD so enge Verbindungen zum Kriegsverbrechersystem Putin hat, stellt eine Gefahr für unsere Demokratie dar. Darüber hinaus hat die AfD nichts in Posten, wie auch z.B. den der Bundestagsvizepräsident*in zu suchen, die die Möglichkeit einer Bühne für Rhetorik und Handeln gegen unsere Demokratie geben. All diese Offerten dafür, die da aus der CDU kommen, stellen mit den Personen ebenfalls eine Gefahr für Demokratie und Menschenrechte dar. Die Zusammenarbeit von Merz und der CDU in ihrer Abstimmung mit der AfD ist als Gefahr für unsere Demokratie weiterhin absolut virulent. Wer wie Merz Verständnis für den Ausschluss von trans Menschen durch Trump äußert oder wie Spahn allgemein eine Nähe zu Trump zeigt, verwirkt Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Gerade zu Spahn oder einem Kretschmer, dessen Rhetorik allzu oft ein Nachgeben gegenüber Putin beinhaltet, passen die Forderungen zur AfD.

Arthur K.

Der  große  Aufreger    bei  den  Altparteien:   Die  AfD  nimmt Grundgesetz  und  Amtseid  für  bare  Münze.

gendergagga

>>"Wie "normal" soll der Umgang mit der AfD im Bundestag sein?"<<

Ich würde befürworten "ganz normal" denn dann würden wir eine schwarz/blaue anstatt schwarz/rote Regierung bekommen und das wäre (aus meiner Perspektive) sowas von schön. Die Mehrheit des Wählerwillens würde in der Regierung dann abgebildet.

JM

Welche Frage

Wenn CDU/SPD die wähler mit ihrem HICKHACK immer mehr in die Arme dieser PARTEI treibt.

Mendeleev

Bezeichnend die Kritik der GRÜNEN an der Aussage von Spahn:

Die CDU sei eine "konservative" Partei die sich gegen "Rechts" abgrenzen müsse ..

Für mich ist die CDU längst keine konservative Partei mehr. Sie hat die meisten Positionen auch gesellschaftspolitisch von der Schröder-SPD übernommen .. 

Arthur K.

Die  CDU  im  Westen,  die  AfD  im  Osten.  Das  schaut  nach  Wiedererrichtung  der  innerdeutschen Grenze  aus.

Tino Winkler

Eine „Partei“ in der verantwortliche Menschen faschistisches Gedankengut pflegen, wo Vertreter wollen, das es unserem Land schlecht geht, die auch noch andere demokratische Parteien abschaffen wollen, die persönlichen Umgang mit Vertretern der russischen Zwangspresse pflegen, wie soll denn mit diesen üblen Typen ein Umgang gepflegt werden, die gehören nicht in den demokratischen Verwaltungsapparat unseres Landes.

DerSkeptiker

Dieser Satz eines CDU-Politikers ist beunruhigend:
"Die Politik müsse anerkennen, wie viele Millionen Deutsche die AfD gewählt hätten, ....".

Ich glaube schon, daß es Millionen unzufriedene Wähler/innen gibt. Sie hatten nur keine andere Möglichkeit, ihren Protest auszudrücken.
Bei den allermeisten steht die afd doch für Protest und nicht wirklich für eine rechte Gesinnung.

Eine Modifikation der Wahlzettel wäre hier eine Lösung. Dann könnte man auch wieder von demokratischen Wahlen reden, wenn man statt nicht zu wählen oder eine radikale Partei gewählt wird, auch sagen kann "Alles Murks" (oder so).
 

vaihingerxx

>>Wie "normal" soll der Umgang mit der AfD im Bundestag sein?<<

merkwürdige Frage !

wie mit jeder anderen Partei eben auch

man gibt sich die Hand und steigt nicht aus dem Fahrstuhl aus, wenn einer von denen reinkommt

ansonsten sich vielleicht so Sprüche wie hier im Thread üblich, abgewöhnen

"Faschisten, Rassisten, menschenverachtend"

gendergagga

>>"Wie "normal" soll der Umgang mit der AfD im Bundestag sein?"<<

Also für mich ist "meine" AfD eine richtig tolle Partei und richtig dufte (ich hoffe das ich das hier schreiben darf?). Aber nein! Angeblich (ich schreibe das bewusst so), soll die AfD in Teilen "rechtsextrem" sein. Diese Aussage stützt sich auf ein Gutachten das schon letzten Jahr geliefert werden sollte, woraus dieser Vorwurf begründet würde. Aber Frau Faeser ließ die Termine verstreichen und lieferte nicht und spielte jetzt den Ball mit der Vorlage in die neue Regierung und nebenbei wurde eingestanden das dieses "Gutachten" gar nicht fertig sei! Wie passt das zusammen? Eine Partei als in Teilen rechtsextrem zu titulieren, ohne die zugesagten Beweise zu liefern. Worauf stützt sich also dieser Vorwurf?

aequalitas

Der Umgang muss in einer Demokratie besonders mit dem "Belzebub" sein. Die Demokratie mus dann eben dazu genutzt werden, dass der Belzebub sich offenbaren muss, so dass es jeder sehen kann.

Verschmäht man den Dialog, kann sich der Belzebub immer hinter einer Maske verstecken und jammern, dass er undemokratisch behandelt wird. Der Wähler kann nicht die Wahrheit sehen! So wie es bisher eben gelaufen ist.

Das ist irgend wie wie beim Erziehen von Kindern. Lasse ich einen Rabaucken laufen, wird er nicht nicht lernen mit einer Gesellschaft klar kommen und mit der Zeit immer Konfrontation suchen.

Arthur K.

Ein  Fall  für  Oswald  Kolle:   Die  AfD,  das  unbekannte  Wesen, so  divers  wie  Alice  Weidel.