
Ihre Meinung zu Schwesig: "Der Westen wartet zu lange"
Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Schwesig hat für den Koalitionsvertrag mit ausgehandelt. Nun müsse Schwarz-Rot Vertrauen zurückgewinnen - denn vielerorts sei das zur AfD gewandert, mahnt sie bei tagesschau24.
Schön, wie hier direkt wieder in Ost und West unterschieden wird und dann darauf gepocht wird, dass die AfD kein Ostproblem ist und überhaupt. Ja was denn jetzt? Merkt Frau Schwesig nicht, dass sie hier als Brandbeschleunigerin der Unzufriedenen agiert? Vielleicht einfach mal mit den Menschen sprechen, statt über die Menschen?
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das hat noch nie jemand gemacht, im Osten seit 1990 besonders nicht. Warum sollte man jetzt damit anfangen? Der Osten wird teilweise wie eine Kolonie behandelt, die Menschen sind Konsumenten und bestenfalls Arbeitskräfte. Und man hat immer einen Schuldigen, wenn es in Deutschland nicht läuft - erst war es die Stasi und ihre Seilschaften, dann die Wirtschaft im Osten allgemein, jetzt sind es die Rechten, die Deutschland zerstören. So kommt es zumindest im Osten an. Und wie man auf diese Besserwisserei und die Überheblichkeit aus dem Westen reagiert, ist bekannt - mit Wut und Protestwahl. Nebenbei - die Löhne und Gehälter im Osten sind immer noch 800 - 1000€ geringer als im Westen, bei gleichen Lebenshaltungskosten (ausser man wohnt im billigsten Plattenbau), die Renten für die junge Generation also in 30 oder 40 Jahren auch noch wesentlich geringer. Ich habe da keine Fragen mehr.
Warum so schwarz sehen? Hat man nicht jahrzehntelang " den Osten" wieder aufgebaut nach 40 Jahren Zerfall und ungeklärten Eigentumsverhältnissen? Wo wäre "der Osten" heute ohne die Aufbauleistung nach 1990?
Wo wäre "der Osten" heute ohne die Aufbauleistung nach 1990?
Und die Menschen haben im Osten nichts geleistet? Westunternehmen und Privatleute haben auch profitiert. Eigentum wurde zurückgegeben obwohl entschädigt.
Sie übersehen einfach, dass die Treuhand wie eine Büffelherde über den Osten gerast ist. Außerdem war der Aufbau Ost ein Konjunkturprogramm für den Westen.
Man muss ehrlicherweise sagen, dass im Osten vieles verkauft wurde. Da haben sich einige aus dem Westen die Taschen voll gemacht. Und die Menschen im Osten nehmen uns im Westen dafür in Sippenhaft. Das, was sie uns auf der anderen Seite vertückterweise vorhalten.
Schicke Straßen und Häuser sind aber rein äußerliche Dinge. Das allein macht innerlich noch nicht zufrieden. Viele Menschen haben nach der Wende ihre Arbeit verloren. In einem Land, an dem es keine Arbeitslosigkeit gab. Gewohnte Strukturen sind weggebrochen. Eine Million junger Menschen haben den Osten verlassen. Das macht auch etwas mit den Menschen, die zurückbleiben.
>>Der Osten wird teilweise wie eine Kolonie behandelt, /diese Besserwisserei und die Überheblichkeit aus dem Westen reagiert,<<
der Eindruck kann durchaus entstehen
Man sollte der AfD nicht Zuviel Aufmerksamkeit schenken, sondern ordentlich seine Hausaufgaben machen. Und ich bin zuversichtlich, dass Union und SPD unser Land wieder auf Wachstumskurs bringen werden, denn dieser ist erforderlich, um ein Leben in Sicherheit, Freiheit und Wohlstand zu ermöglichen. Die AfD wiederum dürfte sich schwer damit tun, dass sie sich immer wieder an Putin andient und uns Trump als Vorzeigekanzler verkaufen will. Dazu noch die Forderung nach einem Austritt aus der EU, obgleich doch uns allen klar ist, dass sich nur ein starkes Europa gegen die USA und gegen China behaupten kann.
Merz kann, nein Merz wird ein guter Kanzler werden, weil er die deutschen und eurpäischen, nicht aber russische und amerikanische Interessen vertritt.
hoffen wir mal, dass er deutsche Interessen vertritt !
weltweit .... in der EU ..... im eigenen Land
Ich sehe keinerlei Grund für Ihre Zuversicht.
mehr können sie ja wohl bei dem Wahlergebnis nicht erwarten
bei dem Erfolg von SPD und GRÜNEN
ihre Meinung und die des Wählers sind eben etwas verschieden
Was wäre ihnen denn lieber?
Ihr Urteilsvermögen ist subjektiv. Natürlich ist die AFD auch im Westen ein Problem, zwar weniger an Prozenten, das heißt aber nicht das es nur im Osten ein Problem wäre. Übrigens gibt es im Westen Wahlkreise von über 40% für die AFD. Außerdem kommen die Politführung der AFD überwiegend aus dem Westen.
Vielleicht sollten Sie mal mit Menschen im Osten sprechen.
Nach 35 Jahren Wiedervereinigung und bald 8 Jahren Manuela Schwesig als Ministerpräsidentin in Mecklenburg-Vorpommern erzählt sie, dass der Westen zu wenig für den Osten tut, sie nicht daran schuld ist, nicht zu den Erfolgen der AfD beigetragen hat, nichts dafür kann, dass der Wolf hinläuft, wo er hin will, dass sie da ist, um die nächsten Landtagswahlen zu gewinnen, und sollte es nicht so kommen, 3x dürfen wir raten, wer Schuld daran sein wird. Also ich bin dafür, dass eine andere SPD-Politikerin als Spitzenkandidatin antritt und wir eine neues Ost-West-Kapitel aufschlagen. Hier im Westen kommen ja auch nicht mehr die Tetzlaffs und der Alfred erzählt über dem Bildschirm, wie es angeblich wirklich ist. Frau Schwesig braucht echt einen neuen Kompass.
Hier im Westen kommen ja auch nicht mehr die Tetzlaffs und der Alfred erzählt über dem Bildschirm, wie es angeblich wirklich ist. Frau Schwesig braucht echt einen neuen Kompass.
Ja bei Tetzlaffs war ja auch das Herz am "Rechten Fleck"