Eine Frau schaut auf einen Laptop, auf dem die Internetseite Wikipedia geöffnet ist.

Ihre Meinung zu Ohne Internet: Gut vier Prozent der Deutschen leben offline

Shopping, Überweisungen, Filme anschauen - vieles läuft heute online. Doch gut vier Prozent der 16- bis 74-Jährigen haben das Internet noch nie genutzt. Die Zahl der Nichtnutzer geht aber zurück.

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87 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Gut vier Prozent der Deutschen leben offline“

Das zu können dürfte im digitalen Zeitalter einer der flächendeckend bzw. allumfassend ‚vernetzten‘ Welt ohne ausreichende ‚analoge’ Unterstützung von Seiten  ‚Vernetzter‘ zunehmend schwieriger werden.

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Nettie

Korrektur zu „Das zu können dürfte im digitalen Zeitalter einer der flächendeckend bzw. allumfassend ‚vernetzten‘ Welt“

Das „der“ in diesem Satz ist zuviel (muss weg).

Bauer Tom

“Das „der“ in diesem Satz ist zuviel (muss weg).”

da ist einiges zuviel

Nettie

„da ist einiges zuviel“

Finden Sie?

R A D I O

Auf Bauer Tom brauchen Sie da nicht hören. Mir ist es zu wenig, meinetwegen könnten sie ausführlicher beschreiben, noch mehr Zeichen sprechen lassen, redundanter und flüssiger werden. Dann könnte man Ihnen noch besser folgen. Verständnis für Ihre Kunst wird er dennoch sicher nie aufbringen können. Der User macht lieber Ärger und beschwert sich über fast jeden hier. 

Tinkotis

Bauer Tom gehört zu den Foristen, deren primäres Bestreben es ist, hart an der Grenze entlang zu beleidigen.

Wenn das dann mal schief geht, sind die nächsten 20 Kommentare vor allem mehr oder weniger schlecht kaschierte Jammereien darüber, wie man doch in seiner Meinungsfreiheit unterdrückt wird.

Baroso1

Meine Frau ist elektrohypersensibel, das heißt, sie kann Funk in jeder Form nicht ertragen. PC ist eingeschränkt okay. 

Nun gibt es aber immer mehr Apps, die nur auf Smartphones laufen oder von dort aus beim Anmelden verifiziert werden müssen. Ohne mich wäre sie bei vielen Angelegenheiten des täglichen Lebens raus.

Nicht jeder kann mit der digitalen verstrahlten Welt leben. 

 

De Paelzer

Aus dem Artikel geht nicht hervor, wieviele der Nichtnutze in Heimen leben wo oft ein Nutzung nicht möglich ist.

Geistige und körperliche Einschränkungen spielen da eine Rolle. Manche können es auch mit Unterstützung aber das ist doch sehr eingeschränkt.

franxinatra

Die Abhängigkeit beginnt bei Bankangelegenheiten: kaum noch Filialen, Papierüberweisungen teuer; Respekt denen, die es noch hinkriegen!

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R. Kühn

Das ist die Folge, WEIL so viele das Internet (Online-Banking benutzen).

Giselbert

Tja, es gibt auch ein Leben ohne Internet und dies muss nicht schlechter sein. Nur sträflich, dass diese Gruppe immer mehr ausgeschlossen und diskriminiert wird.

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silgrueblerxyz

//Nur sträflich, dass diese Gruppe immer mehr ausgeschlossen und diskriminiert wird.//

Oh je, jetzt kann man nicht mal seinen Verwaltungskram erledigen, ohne diskriminiert zu werden.

draufguckerin

„sträflich, dass diese Gruppe immer mehr ausgeschlossen und diskriminiert wird“. Da stimme ich Ihnen zu. Eine Art Internet-Cafe, eine Agentur, die den Onlinekram für Leute erledigt, die das nicht selbst wollen, wäre natürlich klasse. Aber wegen der zahllosen Betrugsmöglichkeiten geht das leider nicht. Schade.

 

Kristallin

Für 4% nicht Internet Nutzer/Innen lohnt sich doch kein Online Cafe.

Alle welche es mal gab, haben längst geschlossen. 

Left420

Gerade im hohen Alter kann ich es gut verstehen, meine Großeltern waren nie im Internet und kommen auch ganz gut damit aus, zwar brauchen Sie bei manchen Sachen hilfe, da es mit dem Internet doch leichter ist mal schnell ein Antrag zu finden und auszudrucken oder ein Arzttermin zu buchen.

Man kann bestimmt Ohne, jedoch ist man mit einer Verbindung ins WWW doch etwas besser dran.

silgrueblerxyz

//Gut ein Drittel der Weltbevölkerung nutzt kein Internet//

Schlussfolgerung: das Entwicklungshilfeministerium kann Faxgeräte, Fernschreiber und klassische Schreibmaschinen noch nicht verschrotten.

werner1955

das Internet nicht.?

OK 

Jeder darf keiner muss

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silgrueblerxyz

//Jeder darf keiner muss//

Jeder darf sollen, alle müssen von Tag zu Tag mehr, wenn sie mit ihrem Verwaltungsbedarf zurecht kommen wollen.

Schleswig Holsteiner

natürlich muss man...    ELSTER z.B.

De Paelzer

Mancher kann auch nicht! Ich habe 30 Jahre im Heim gearbeitet. 500 Bewohner nicht einmal 10 Prozent konnte Internet.
Das Notwendigste mussten Betreuer leisten.

werner1955

Sehe ich auch. Helfe auch vielen Senioren und menschne die mit vielen System nicht zurecht kommen oder Ängste habe. 

Kritikunerwünscht

keiner muss? Ohne Internet geht es in vielen Sektoren doch gar nicht mehr. Man braucht ein Smartphone, um mit der KK zu kommunizieren, für Geldgeschäfte... Ohne Internet ist man heute abgehängt. Ich beneide die, die sich diesen Luxus leisten können.

Mauersegler

Ich kommuniziere mit meiner Krankenkasse nie über das Smartphone, mit meiner Bank auch nicht. Über Internet schon. 

JM

Warum ?

Es ist immer noch zu Teuer. Alle Anschaffungen die brauche gehen in die Tausende. Internetzugang zwar billiger geworden, aber ich denke gerne an die Zeit zurück als man mit einem Modem sich einwählen konnte und für 20 Pfennige 24 Stunden im Internet verbleiben konnte.

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Mauersegler

"Alle Anschaffungen die brauche gehen in die Tausende."

Wofür wollen Sie die Tausende ausgeben? Ein Tablet bekommen Sie für 100 EUR, ein Notebook für 200 oder 300. 

JM

Ja wenn ich minimalist bin. Da kommt aber noch eine Karte oder Router u.s.w. hinzu. Vom Vertrag mit einem Anbieter ganz abgesehen.

JM

Dafür bekomme ich Schrott und habe noch keinen Provider

silgrueblerxyz

//Alle Anschaffungen die brauche gehen in die Tausende//

Das mit den Tausenden für Anschaffungen ist wohl etwas übertrieben, aber wenn Sie die Arbeitszeit berechnen bis Sie Alles gekauft, verstanden, installiert, geupdatet und täglich bedient haben, kommen einige Hundert an Arbeiszeitkosten dazu.

asimo

Das ist nicht richtig. Ein brauchbares Handy bekommen sie für um sie 100 EUR (gebraucht) und eine kleine Jahresfaltrate für 59 EUR. 

Mitte der 90er mit dem 14.4 er Modem war das teurer und langsamer. Das Modem koste 200 DM, die Telefoneinheit 0,23 DM, der passende Computer um die 2000 DM. Ich bin nun 30 Jahre online (1995 mit dem 14.4er angefangen) habe noch die Rechnungen von damals und die Zeitungsartikel. 

Sie nörgeln ohne Subdtsnz rum. Die Hürde. heute sind geringer - preislich und technisch.

RockNRolla

Ist das jetzt gut oder schlecht?  Ohne internet war die Welt doch auch schön. Und davor ohne Fernseher auch.  Und ohne Radio. Ohne Telefon.

Und das Neues eher von Jüngeren adaptiert wird, ist auch selbsterklärend. 

Die Frage lautet eigentlich, wie wird man dieses Internet wieder los?.

 

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R A D I O

Heißt jedenfalls nicht, dass knapp 96% der Deutschen gut leben, oder dass es seiner und der Natur in der Gegend besser als früher geht. Es braucht nicht viel, zu erkennen, dass es der ganzen Natur nicht gut geht, also schlechter als früher. Seit die Menschen online gehen, wissen immer mehr darüber Bescheid. Online/offline ist die Weichenstellung des Jahrhunderts. Was bisher war, liegt hinter uns - soweit, so gut (hat aber auch gelegentlich gerumpelt). Und was kommt nun, wenn die Bank, der Supermarkt, die Freunde keinen Schritt mehr entfernt sind, und der Horizont für viele von uns nur 80 cm von der Nase? Kann eigentlich nicht gut ausgehen. Ich würde mich wundern, wenn die Nase über kurz oder lang im Gesicht bleibt, die Augen nicht den Geist aufgeben - und es graut, also aufgepasst. Oder?

silgrueblerxyz

//Ohne internet war die Welt doch auch schön.//

Wir wurden leider zum zweiten Mal aus dem Paradies der Naiven verstoßen, unrettbar.

RockNRolla

Erst zum zweiten Mal?

Erst diese Schlange, dann das Telefon, Industrialisierung, Fernsehen, internet.  Mindestens zum 5. Mal

Coachcoach

Mutmaßlich glücklicher als die anderen

Mendeleev

Ich brauche kein Internet. Es wird einem aufgezwungen.

Wo sich das Internet wirklich einzig bewährt hat war bei der Suche nach Fachliteratur wenn ich dabei war, eine Veröffentlichung zu schreiben. 

Das war früher ein mühseliger Prozess mit stundenlangen Recherchen in der Bibliothek und dem Kopieren von Artikeln ... 

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sebo5000

Der war gut, Möbius....;)

Mauersegler

"Ich brauche kein Internet."

Das finde ich aus Ihrem Mund eine sehr lustige Aussage. Wie würden Sie denn ohne Internet Ihren Auftrag erledigen?

 

silgrueblerxyz

//wirklich einzig bewährt hat war bei der Suche//

in der Tat, das war ein wesentlicher Fortschritt, nicht nur die Suche nach Fachliteratur.

saschamaus75

>> Ich brauche kein Internet. Es wird einem aufgezwungen.

 

Ähh, wer genau "zwingt" es Ihnen denn "auf", jede(!) Tag auf meta.tagesschau.de zu kommentieren? oO

 

proehi

Tatsächlich drängt sich der Eindruck auf, dass Sie hier zu Ihren Beiträgen gezwungen worden sein könnten. Schließlich beweisen Sie fast täglich mit Ihren Veröffentlichungen, dass dafür keine Recherche von Fachliteratur in Bibliotheken erforderlich ist und Sie auch gut aufs Internet verzichten könnten.

 

rainer4528

Schicken Sie ihre Kommentare per Brieftauben an die Tagesschau?

Peppaplanta

ja, das stimmt. :-)

Und ich stelle mir vor, welche Berufe wegfallen würden, z.B. Online-Trolle, Online-Bots, Online-Auftragsschreiber. Bezahlen wäre auch schwieriger, Online-Banking oder Krüptogeld gäb es nicht, so dass diese Berufe auch gar nicht so einfach bezahlt werden könnten. Man müsste das Bargeld per Koffer durch die Länder fahren.

Alle Schreiberlinge müssten in einem kalten Land in einem Büro sitzen, ihre manipulativen und spaltenden Texte auf der Schreibmaschine tippen und Kuriere müssten sie in alle Länder der Welt bringen, dort an Freunde verteilen, die sie in Kopierläden vervielfältigen und als Flugblätter verteilen müssten oder als Leserbrief an die Zeitungen schicken. Die Briefmarken würden sie willig selbst beisteuern.

Das stelle ich mir lustig vor.

 

Schleswig Holsteiner

>>Und ich stelle mir vor, welche Berufe wegfallen würden, z.B. Online-Trolle, Online-Bots, Online-Auftragsschreiber.

Diese Berufe gab es schon immer....aber nur wenige konnten früher ihr Geschriebenes über ein weitreichendes Medium verbreiten.

derde

Hochinteressant .. 

Achtung - neue Studie: Wer heute nichts kauft, hat 100% gespart!

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silgrueblerxyz

//Achtung - neue Studie: Wer heute nichts kauft, hat 100% gespart!//

Planen Sie den Hungertod(bei 100 % gespart) zugunsten von Ersparnis?

RockNRolla

Alter Hut. Ich kaufe vom Dreichen Nichts und spare sogar 300%.

 

RockNRolla

....Dreifachen.... 

Dreichen? Also sowas.

Oftleser

Etliche davon werden es unfreiwillig nicht nutzen:  Senioren, denen diese Technik unheimlich ist (meine Tante hat mich im Alter von 95 Jahren zu ihrem Geburtstag eingeladen, per mail mit Anhang.)

Viele werden es nicht nutzen können, weil ihnen die strukturellen Vorraussetzungen fehlen - keine Datenleitungen, abgelegen Ortschaften in Deutschland oder der EU, Länder, in denen überhaupt kein Netz ausgebaut ist. 

Ich hatte meine Bedenken, als unsere Fabrik auf ein ERP umgerüstet wurde - würden ältere Blaumänner sich dazu bereiterklären, zu ihrer normalen Arbeit auch noch Knöpfchen zu drücken und Haken zu setzen?

Ja. Lernten sie. 

Es kommt Vieles auf die Einleitung an, auf das Demonstrieren. Dann lernt auch der ältere Mensch, die Möglichkeiten, die ihm sein Leben erleichtern, zu erkennen. 

Meine erste Begegnung mit EDV hatte ich 1977, in einer Spedition, deren gesamte Tätigkeit nur mit integrierter EDV abgewickelt wurde. Schwierig, aber dann begrüssenswert.

 

 

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silgrueblerxyz

//würden ältere Blaumänner sich dazu bereiterklären, zu ihrer normalen Arbeit auch noch Knöpfchen zu drücken und Haken zu setzen?//

ja,da setzen die jungen Schnösel der Personalabteilung gerne mal vorneweg ein Fragezeichen.

rainer4528

Jetzt habe ich mal eine Frage. Kennt jemand einen Menschen zwischen 16 und 30 der noch nie das Internet genutzt hat? Ich kenne noch nicht mal einen über 70.

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Schleswig Holsteiner

Es gibt aber Menschen ohne NFC Chip im Handy oder ohnen elektronischen Personalausweis

rainer4528

Ich habe auch keinen elektronischen Perso. Beantwortet aber meine Frage nicht. Kennen Sie jemanden?

Schleswig Holsteiner

ja, ich kenne solche Menschen

Kristallin

Jeder Perso mit Chip ist ein "elektronischer Personalausweis"! 

Die Ordnungshüter können Ihren Ausweis mit einem Gerät auslesen, ebenfalls am Zoll im Rathaus, kann man den Chip in Ihrem Perso auslesen. 

Dass Sie die Onlinefunktion Ihres Persos nicht nutzen ist ja ok, aber auslesbar ist der Chip trotzdem. 

JM

Suche im Internet Stundenlang eine Adresse die dann nicht geht, da greife ich doch lieber gleich zum Telefon.

Doch gut vier Prozent der 16- bis 74-Jährigen haben das Internet noch nie genutzt.

Glaube ich einfach nicht. Nie genutzt ist garantiert falsch. Der 17 jährige braucht es eigentlich immer, der 74 jährige braucht es zur Überwachung. Und Freunde oder Bekannte hat jeder da kann mal so eben hineinschnuppern. 

Schleswig Holsteiner

Es geht ja nicht mehr ohne bei: 

1. Die Bahncard gibt es nur noch auf dem Smartphone.

2. Einige elektronische Formulare  lassen sich nur noch mit einem elektronischen Personalausweis erstellen.

..............usw

Hier findet eine Ausgrenzung und "nichtteilhabe"  der Menschen statt, die technisch nicht so angeschlossen sind.  (Alte Menschen) usw...   

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draufguckerin

Da haben Sie Recht. Ich finde das auch nicht richtig. Zumindest müsste jeder die Möglichkeit haben, notwendige Dokumente wie z.B. Fahrkarten, Krankenscheine/Arztrezepte, (Kauf-)belege, Eintrittskarten … gedruckt zu bekommen.

Arztunterlagen, Bankbelege … tauschen die Institutionen untereinander aus. Nur wir, die Betroffenen, kriegen die Dinge nicht zu sehen. 

Ich mache da nicht mit. Frage immer nach meinen personenbezogenen Daten. Das nervt natürlich.

Mauersegler

"1. Die Bahncard gibt es nur noch auf dem Smartphone."

Das ist falsch. Man kann sie sich (über das Internet) auch ausdrucken.

2. Einige elektronische Formulare  lassen sich nur noch mit einem elektronischen Personalausweis erstellen.

Diesen Fall hatte ich noch nie. 

draufguckerin

Mir geht dieser ganze Online-Kram mittlerweile echt auf die Nerven. Einerseits will man natürlich immer Up-To-Date sein, andererseits nervt es mich, dass ich mir hundertzwanzig Passwörter, PINs … merken muss. Mein neues IPhone überwacht meine Gesundheit und ermahnt mich, wenn ich zu lange sitze, es zählt meine Schritte, zeigt die Atemzüge und den Sauerstoffgehalt meines Blutes an. Ich habe es nur, weil meine Kinder Angst haben, dass ich mal umkippe. Aber ein paarmal hätte ich es schon gerne in den Müll gefeuert.

Wie eine Krake dringt das www in das echte eigene Leben ein. Und das schlimme ist: Ebenso wie Staubsauger-Roboter, Kfz, Banken … alle kennen meine Wege, wissen was ich kaufe, hören, was ich sage … echt ätzend. Dabei habe ich kaum Apps, sondern logge mich fast überall manuell ein, aber trotzdem: Big Brother is watching us.

 

 

 

 

 

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silgrueblerxyz

//Mein neues IPhone überwacht meine Gesundheit und ermahnt mich, wenn ich zu lange sitze, es zählt meine Schritte, zeigt die Atemzüge und den Sauerstoffgehalt meines Blutes an.//

Sie sollten sich jetzt eher freuen. Ihnen Unbekannte kennen jetzt ohne eigenen Erzählaufwand Ihre Vitalwerte.

Schleswig Holsteiner

>>Sie sollten sich jetzt eher freuen. Ihnen Unbekannte kennen jetzt ohne eigenen Erzählaufwand Ihre Vitalwerte.

Und man wundert sich, wieso man plötzlich "Doppelherz" und Klosterfrau-Melissengeist als Kaufempfehlung  vorgeschlagen bekommt.

 

Tada

andererseits nervt es mich, dass ich mir hundertzwanzig Passwörter, PINs … merken muss

 

Eigentlich nicht. 

Ich habe ein kompliziertes Grundpasswort  für alles mit Anhängsel. Das Anhängsel passt nach meinen Erinnerungen zu der jeweiligen Seite. Das kann etwas sein, das ich auf der Seite als erstes gekauft oder gesehen oder gesucht habe. Oder etwas mit jemanden zu tun haben, der mich auf diese Seite gebracht hat. Oder mit einem Ereignis zu tun haben, das in der Zeit stattfand, als ich die Seite anfing zu nutzen.

Das ist zwar nicht besonders schlau oder sicher, was ich da mache, aber ansonsten müsste ich jedes Mal ein neues Passwort anfordern, wenn ich mich irgendwo anmelde.

Nur für wirklich, wirklich wichtiges handhabe ich es anders.

Kristallin

Äh schalten Sie die "Gesundheitsüberwachung" beim Ihrem iPhone doch ab! 

Mein Androidphone überwacht meine Werte nicht, das ist deaktiviert, wenn Sie das beim iPhone nicht können, haben Sie das falsche Smartphone für Ihre Ansprüche. 

Schleswig Holsteiner

Seien sie sich sicher..... ob Funktionen an oder abgeschaltet....  es wird immer alles übertragen...  Smartphone, online banking, kfz Bewegung..... Käufe mit Kreditkarte...  alles.  Wer ein simples Handy besitzt und es bei sich trägt überträgt damit auch sein komplettes Bewegungsprofil. Und nach dem neuesten Koalitionsvertrag wird das jetzt auch längere Zeit gespeichert.

Kristallin

Eine deaktiviert App kann nix, die Foristin hat sich beschwert dass Ihr iPhone diese Funktion hat, also sollte sie diese deaktivieren wenn sie das nicht will. 

Und mein Standort wird auch nur verfolgt, wenn ich die Funktion dazu aktiviere, was ich nur tue wenn ich mal nicht weiß in fremden Gegenden wo ich lang gehen soll. Ansonsten ist die Standortfuktion aus, spart Akku! 

Schleswig Holsteiner

Ihr Handy logt sich bei den Funkmasten an und ab.  Damit wird ihr Bewegungsprofil gespeichert.  Das können Sie nicht abschalten. 

Mauersegler

"Seien sie sich sicher..... ob Funktionen an oder abgeschaltet....  es wird immer alles übertragen.."

Nein, das ist falsch. Bei ausgeschalteter Standorterkennung gibt es auch kein Bewegungsprofil. Von Gesundheitsdaten ganz zu schweigen. 

Schleswig Holsteiner

 Der Mobilfunkbetreiber logt IHr Handy, sonst könnte er keine Anrufe durchleiten.  Und das wird protokolliert.  Damit berechnet u.a. google das Verkehrsaufkommen auf den Landkarten

Kristallin

Also das Überwachen von Puls und Co kenne ich nur von Nutzer/Innen die ihre sportlichen Aktivitäten damit tracken und an "Gesundheitswerte" koppeln, gut sollen sie. 

Ich bewege mich ohne Überwachung von Smartphone und/oder Watch. 

Schleswig Holsteiner

jeder, der ein Handy mit sich trägt wird in der Bewegung protokolliert.  Und bei allen neuen kfz ab 2017 ebenfalls

Carlos12

Die Nutzung des Internets ist mittlerweile von der Bedeutung her so wichtig, wie die Fähigkeit Lesen und Schreiben zu können. Man kann versuchen sich dem zu verweigern, aber es macht das Leben hürdenvoller, weil sich die ganze Gesellschaft auf Digitalisierung umstellt. Man kann jetzt maulen oder gar von Diskriminierung schreiben, aber der Zug ist nicht mehr aufzuhalten.

pasmal

Gut vier Prozent der Deutschen leben offline, von daher verstehe ich, dass die, die da befürchten müssen mit ihrer Meinung nicht mehr über die anderen bestimmen zu können, immer mehr versuchen die Gegenmeinungen die viele der restlichen 96% online stellen und diskutieren wollen, wie hier dann offline zu schalten.

Giselbert

Da gibt es ja mehr Analphabeten in Deutschland, dies scheint mir ein größeres Problem beim Bewältigen des Alltags (12, 1 % Analphabetenrate, Stand 2018 ca. 6,2 Millionen Einwohner).

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Kristallin

Nöh das Internet kann "vorgelesen" werden, egal Warum eine Person nicht lesen kann. 

vaihingerxx

das glauben sie doch selber nicht !

12,1 %  also jeder 9 te

also ich kenne keinen Einzigen !

merkwürdig