Dieses undatierte Foto, das von Colossal Biosciences zur Verfügung gestellt wurde, zeigt die Wölfe Romulus und Remus.

Ihre Meinung zu Ausgestorbener Schattenwolf zum Leben erweckt?

Manche kennen ihn vermutlich aus der Serie "Game of Thrones": den Schattenwolf, ein Raubtier aus der Eiszeit, das vor mehr als 10.000 Jahren ausstarb. Nun will ein US-Unternehmen ihn wieder zum Leben erweckt haben.

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72 Kommentare

Kommentare

Tinkotis

Ich kann nicht sagen, ob dass jetzt sinvolle wissenschaftliche Arbeit oder durchgeknallter Spieltrieb ist.

Generell bin ich aber eher dafür, das Austerben von Arten zu verhindern statt ausgestorbene Arten wiederzuerwecken.

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rolato

So sehe ich das auch. Bei den drei Wölfen handele es sich nicht um Schattenwölfe, sondern um genetisch modifizierte Grauwölfe. Von daher eher wissenschaftlich nicht wertvoll.

Adeo60

Der Artikel macht mir Angst. Mäuse mit Mammutfell? Ich finde, der Mensch sollte nicht in die natürliche  Schöpfung eingreifen, Arten erhalten, aber ausgestorbene Arten nicht neu erschaffen.

D. Hume

Kälteresistente Rüsseltiere würden ja noch einigermaßen Sinn ergeben, wenn Taiga und Tundra wieder effizient verdichtet werden sollen. Aber eine Wolfsgattung zurückkehren lassen zu wollen, die körperlich gefährlicher ist als alle derzeit existierenden, halte ich für absolut sinnfrei.

schabernack

➢  Mäuse mit Mammutfell?

Will man ausgestorbene Tierarten «reanimieren», muss man mit der «Genschere» Crisper-Cas einzelne «Komponenten» der Ausgestorbenen in das Genom von Versuchstieren einschleusen. Um zu beobachten, ob sich das Einkopierte so entwickelt, wie man es erwartet und erhofft.

Das Reanimations-Genom der Mammuts ist das der Elefanten.
Die kann man aber nicht nehmen als Versuchstiere - also - Mäuse müssen dran glauben.

R A D I O

Der wird sich wundern, was sich in der Zwischenzeit getan hat.

Montag

Einerseits finde ich es faszinierend, was hier technisch möglich ist.

Auf der anderen Seite: ich fände es noch viel besser, wenn wir die Artenvielfalt, die wir haben, besser schützen und bedrohte Tier- und Pflanzenarten erhalten würden. 

Dazu können alle einen Beitrag leisten, beispielsweise 
=> ein Naturschutzprojekt in der Nähe des eigenen Wohnorts unterstützen
=> im eigenen Garten Wildkräutern,  Insekten und Vögeln Überlebensmöglichkeiten bieten
=> heimische, bienenfreundliche Blumen, Bäume und Büsche pflanzen
=> mit der Gemeinde sprechen, mit dem Ziel, dass mehr Feuchtgebiete angelegt werden

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Questia

Danke und Zustimmung.

schabernack

➢  Artikel: Das sei ein weiterer Schritt auf dem Weg zum langfristigen Ziel,
der Wiederauferstehung der [Mammuts], hieß es.

Und wo sollen sie wohnen, die neuen Mammuts?

Die weiten Grassteppen der Eiszeit gibt es nicht mehr.
Mammuts waren soziale Herdentiere wie Elefanten.
Ein oder zwei Mammuts ist Tierquälerei.

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Mauersegler

Zu diesem Satz wollte ich gerade auch etwas schreiben. Das ist ausgemachter Blödsinn. Selbst die heutigen Elefanten werden in absehbarer Zeit aussterben, weil es nicht mehr genug Ressourcen für sie gibt. Mammuts können auf der heutigen Erde nirgendwo überleben. 

Universalist

Doch in Alaska und Sibirien ist mehr als genug Platz und Lebensraum vorhanden.

Mauersegler

Da ist schon nicht mehr genug Lebensraum für Eisbären vorhanden. Und Mammuts sind noch ein bisschen größer.

Mauersegler

Es gibt weder in Alaska noch in Sibirien die Kaltsteppen, die es zuzeiten der Mammuts gab. 

schabernack

➢  Doch in Alaska und Sibirien ist mehr als genug Platz und Lebensraum vorhanden.

Mammuts brauchen nicht nur viel Platz, sie dürfen auch nicht in warmen Sommern unter ihrem dicken Fell mit Hitzschlag und Herzkasper kollabieren. Heute ist nicht mehr Eiszeit.

vaihingerxx

in Sibirien ist sicher Platz

dann müßten sie auch die Einzelhaltung von Papageien verbieten, die lieben auch Geselligkeit

schabernack

➢  … dann müßten sie auch die Einzelhaltung von Papageien verbieten, die lieben auch Geselligkeit.

Das würde ich verbieten, hätte ich das zu entscheiden.

Papageien lieben Geselligkeit, aber die Schwärme der Vögel entwickeln kein kollektives Herden-Gedächtnis wie Elefanten / Mammuts.

Ein erstes neues Mammut kann ein solches Gedächtnis nicht haben.
Es kann nicht wissen, wie und wohin Lebensraumverlagerung mit den Jahreszeiten (Futterquellen) die Überlebenswahrscheinlichkeit der Herde steigert.

Am meisten Wissen hat die Leitkuh, die Alte Matriarchin der Herde.

Die Überlebenswahrscheinlichkeit von Elefantenherden sinkt entscheidend, wird die Leitkuh gewildert, und eine andere (zu junge) Elefantenkuh muss Position in der Herde und Rolle der Matriarchin übernehmen in zu frühem Lebensalter, ohne dass sie das Wissen selbst erfahren, und im Gedächtnis behalten konnte.

Questia

Das zeigt mal wieder: Wenn die Zielsetzung nicht stimmig ist, kann das Ergebnis nicht passen.

"Das Ziel ist im Weg"

D. Hume

Ich halte die Skepsis ebenfalls für angebracht. Wenn man schon mit der Natur „spielt“, sollten sehr hohe ethische Standards gelten, und ein Verhalten wie mit einem Chemiekasten darf nicht zulässig sein. Des Weiteren hielte ich die Namen Arya oder Sansa für angemessener für das Weibchen – Chance vertan.

Malefiz

Das manche einfach unbedingt Doktor Frankenstein sein wollen. Die Menschen haben noch nicht mal sich selber unter Kontrolle, sie haben noch nicht mal den Umweltschutz und Klimawandel unter Kontrolle, usw. Und dann kommt da einer und will einen ausgestorbenen Wolf erschaffen und meinen er könne das unter Kontrolle haben? Und wie lange dauert es dann bis man den ausgestorbenen Neandertaler auf gleiche oder ähnliche Art und Weise erschafft wie den ausgestorbenen Schattenwolf?

Einfach hirnriesig! Was natürlich ausgestorben ist, ist eben ausgestorben, das hat man zu akzeptieren!

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rolato

Einfach hirnriesig! Was natürlich ausgestorben ist, ist eben ausgestorben, das hat man zu akzeptieren!

Auch wenn ich mit diesem Experiment nicht einverstanden bin, so würde ich mir nicht erlauben wissenschaftliche Neugier bzw. Forscherdrang abfällig als hirnrissig zu bezeichnen.

Ein Ingenieur oder Handwerker experimentiert doch auch gerne.

Malefiz

Wer mit tierischem oder menschlichem Leben versucht Gott zu spielen und Experimente macht ist hirnrissig.

Und ihr Vergleich mit Ingenieuren oder Handwerkern, sorry, da fällt mir ja nun gar nix mehr dazu ein!

rolato

Wer mit tierischem oder menschlichem Leben versucht Gott zu spielen und Experimente macht ist hirnrissig.

Ihre Behauptung ist doch völlig abwägig. Ich hätte gerne mal eine Erklärung.

Und ihr Vergleich mit Ingenieuren oder Handwerkern, sorry, da fällt mir ja nun gar nix mehr dazu ein!

Ist klar, verstehe ich sogar-:)

Malefiz

Sie haben meine Erklärung schon bekommen: 08. April 2025 • 19:45 Uhr

schabernack

➢  Ein Ingenieur oder Handwerker experimentiert doch auch gerne.

Aber nicht mit Lebewesen.

Die Genschere ist, (kann) gut (sein), zur Heilung oder Verhinderung von Krankheiten,
nicht zur Reanimation von ausgestorbenen Tieren.

rolato

Was wollen Sie von mir? Lesen Sie doch meinen Kommentar nochmal. Wo schrieb ich das ich damit einverstanden wäre?

schabernack

➢  Was wollen Sie von mir? Lesen Sie doch meinen Kommentar nochmal. Wo schrieb ich das ich damit einverstanden wäre?

Nun was denn wohl will ich? Ihnen antworten, was ich ja auch tat.

Ihr lumpiger Vergleich mit Experimenten von Ingenieuren und Handwerkern, ist logisch gar nicht anders zu interpretieren, als  dass Sie die Tragweite des Geschehenen nicht verstehen.

rolato

Ihr lumpiger Vergleich mit Experimenten von Ingenieuren und Handwerkern, ist logisch gar nicht anders zu interpretieren, als  dass Sie die Tragweite des Geschehenen nicht verstehen.

Das ist kein lumpiger Vergleich sondern die Erklärung das Menschen gerne forschen und experimentieren.

Lumpig ist Ihre Interpretation die Sie schmieden, Punkt

rolato

Die Genschere ist, (kann) gut (sein), zur Heilung oder Verhinderung von Krankheiten,

Ach ja, und da gibt es keine Experimente mit Lebewesen wie Mensch und Tier? Sehr schwammig

schabernack

➢  Ach ja, und da gibt es keine Experimente mit Lebewesen wie Mensch und Tier? Sehr schwammig.

Vollkommen absolut nicht im Allergeringsten schwammig.

Was an Nutzen können bessere Heilung oder Vermeidung von Krankheiten bringen?
Was an Nutzen bringen neue Schattenwölfe oder Mammuts? Gar nix.

rolato

Was an Nutzen bringen neue Schattenwölfe oder Mammuts? Gar nix.

Jetzt holen Sie mal Luft. Hab ich das behauptet? Verdrehen von Kommentaren bringt auch keinen Nutzen

Malefiz

Sorry, sie verstehen die Gefahr nicht mit dem Erschaffen von künstlichem Leben, egal welcher Art!

Und was Sie dann an anderen Meinungen wo Sie kritisiert werden und nicht verstehen wollen und dazu nur Ihre eigene Meinung akzeptieren. Ich diskutiere gerne, habe auch mal auch eine falsche Ansicht. Bei Ihnen scheint das aber immer so zu sein!

rolato

sorry, sie verstehen die Gefahr nicht mit dem Erschaffen von künstlichem Leben, egal welcher Art!

Jetzt passen Sie mal auf. Verdrehen und mir etwas unterstellen was ich nicht geäußert habe ist wohl gerechtfertigt zu kritisieren. 

Bei Ihnen scheint das aber immer so zu sein!

Richtig, es scheint nur so.

Malefiz

Schwammig sind nur sie!

Questia

Weil man es kann? - 

Die ausgestorbenen Tiere waren in ihrer damaligen Umwelt überlebensfähig.

Diese Umwelt gibt es so nicht mehr. Für mich erschließt sich der Sinn dieser Aktionen nicht.

Die Antwort auf die Frage, warum sie das machen, vermute ich mal so: Weil wir es können.

(Ansonsten schließe ich mich dem Beitrag von @Montag 18:07 an)

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rolato

(Ansonsten schließe ich mich dem Beitrag von @Montag 18:07 an)

Ich ebenso. Aber heute ist doch schon Dienstag?. (Spaß muss sein)

schabernack

★  Die nächste Idee wird sein, Beowulf wieder zum Leben zu erwecken,
und danach ist der Werwolf an der Reihe. Der Wolf von Rotkäppchen ist auch tot …

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Questia

@哭 18:20

| "Die nächste Idee wird sein, Beowulf wieder zum Leben zu erwecken," |

Und den Säbelzahntiger.

Dann hat die Ausrede, warum ich nach dem Betreten eines neuen Raums vergessen habe, was ich da wollte, zumindest wieder einen reellen Grund.

schabernack

➢  Und den Säbelzahntiger.

Der steht auch weit oben auf der Liste der «Reanimations-Kandidaten».
Ernähren kann sich der mit dem Säbelzahn dann von den Mammuts.

zöpfchen

Was man mit DNA alles so machen kann, hat uns doch das Virologie-Insitut in Wuhan gezeigt. 

Malefiz

Die drei Wölfe, die es da schon geben soll, die würden keine sinnvolle Fortflanzung erbringen können, das würde nur Innzucht geben! Und wenn man jetzt mit verschiedenen Genen herumspielt und meint man bekäme den gleichen Wolf von vor der Zeit wo er ausgestorben  ist, woher wollen die bei der Biofirma Colossal Biosciences wissen ob das einem Ergebnis entspricht wo der Schattenwolf noch gelebt hat und das gleiche Sozialverhältnis in einem Rudel von damals besitzt? Die sind einfach nur Irre!

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rolato

Die drei Wölfe, die es da schon geben soll, die würden keine sinnvolle Fortflanzung erbringen können, das würde nur Innzucht geben!

Abgesehen vom Experiment, alle Lebewesen bzw. Arten pflanzten sich wahrscheinlich, zumindest am Anfang, durch Inzucht fort.

Malefiz

Naja gut wenn man es so sieht sind alle Lebewesen aus Inzucht entstanden. Man darf aber in der Vielfallt die vielen Evolutionen nicht aus Acht lassen die in den letzten paar Millionen von Jahren viele Lebewesen gleicher Art haben unterschiedlich heranwachsen lassen. Eine Kuh in Schottland ist zwar eine Kuh, aber keine Kuk wie im Allgäu, Eine Ziege in Brasilien ist auch eine Ziege aber nicht die gleiche wie in Spanien usw.

AuroRa

Abgesehen vom Experiment, alle Lebewesen bzw. Arten pflanzten sich wahrscheinlich, zumindest am Anfang, durch Inzucht fort.


Ähm bitte was war denn der „Anfang“? 

Es gibt durchaus Ereignisse mit begrenzter Genpool-Größe (Flaschenhals-Effekt) - oder was meinen Sie mit „Anfang“? 

nie wieder spd

Eben. Den Flaschenhalseffekt gibt es auch bei Menschen.

Es gab mal die These, dass die gesamte Menschheit von einer Gruppe von 600-1000 Individuen abstammt, die vor ein paar 10.000 Jahren, von Afrka aus die Welt in Besitz genommen hat. 
Und nach Erkenntnissen der Evolutionsforscher ist der Unterschied der Gene selbst in einer einzigen Schimpansenfamilie viel größer, als der Unterschied bei 2 beliebigen Menschen.

Wir Menschen sind alle miteinander so nah verwandt, als wären wir tatsächlich Brüder und Schwestern. 

gelassenbleiben

Zwischen dem Schattenwolf und dem heutigen Grauwolf besteht übrigens keine direkte Verwandtschaft; die Raubtiere gehören zu verschiedenen Gattungen.

Das lässt den claim allerdings sehr fragwürdig erscheinen

Zur Erzeugung der Embryonen müssen ja schon lebende Zellen genommen werden, dort wird kaum die gesamte DNA ausgetauscht worden sein. Wahrscheinlich wurden embryonale Zellen genommen Wenn diese von Wolf/Hund sind, ist die Frage, wieviel modifizierte DNA die Tiere wirklich enthalten. Aber Schritt für Schritt weiter anpassen mag möglich sein

Musk hätte gern die Tiere als ‚Schoßhündchen‘ 

Vielleicht gibt es ja noch ein happy end

Orfee

Vermutlich war der Körper der Tiere von früher auf die damalige Umwelt angepasst. Die Lunge, die Nieren, die Muskeln usw. . Selbst wenn man tatsächlich einen Mammut klonen könnte, wäre er eventuell nicht in der Lage mit seinen Eigenschaften heute zu überleben. Flora und die Mikroorganismen haben sich auch geändert. 
Sie sind ja nicht ohne Grund ausgestorben. 

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vaihingerxx

davon ist auszugehen !

so ein kleiner Koala Bär der von Eukalyptusblättern lebt (dazu nur 3 von 70 Arten) hätte es sehr schwer in einer Welt,  wo es vielleicht nur Birken und Kastanienbäume gibt

rolato

Flora und die Mikroorganismen haben sich auch geändert. 
Sie sind ja nicht ohne Grund ausgestorben.

Schon aber nicht wesentlich, zumindest bei den Mammuts. Als es noch Mammuts gab gab es ja auch schon Menschen.

Für unmöglich halte ich es Dinosaurier zu erwecken, also Lebensformen die weit vor dem Menschen existierten. Man weiß genau das damals die Athmosphäre eine andere Zusammensetzung hatte, und dementsprechend die Nahrung für diese Tiere auch nur unter diesen Bedingungen gedeihen konnte. Also für Dinos und ihre Nahrung bräuchte es den passenden Lebensraum, quasi einen  zweiten Planet Erde mit völlig anderen Bedingungen als heute. Von daher völlig abwegig sich Gedanken darüber zu machen

gelassenbleiben

Sie sind ja nicht ohne Grund ausgestorben. 

Wahrscheinlich sind Mammuts durch den Menschen ausgerottet worden so wie fast die gesammte Grossfauna in Südamerika, Australien und viele Südostasiatische Inseln

Grund: Moderne Menschen sind dort eingewandert, die Grossfauna war nicht an die neuen Jäger angepasst und starben aus. Anders in Afrika, die Grossfauna hat sich parallel zur Evolution des Menschen, an diesen angepasst

rolato

Wahrscheinlich sind Mammuts durch den Menschen ausgerottet worden

Eben nicht, wissenschaftliche Erkenntnisse führen das auf einen natürlichen Klimawandel zurück!

gelassenbleiben

da wäre ich mir nicht so sicher

Der Korrelation vom Massenaussterben der Grossfauna und dem Vordringen des modernen Menschen ist schon evident. Betrifft ja auch nicht nur das Mammut

rolato

da wäre ich mir nicht so sicher

Der Korrelation vom Massenaussterben der Grossfauna und dem Vordringen des modernen Menschen ist schon evident. Betrifft ja auch nicht nur das Mammut

Die Wissenschaft ist sich schon sicher, Fakten eben

gelassenbleiben

die können Sie sicher auch zitieren?

rolato

die können Sie sicher auch zitieren?

Ich tue das grundsätzlich nicht. Wenn Sie oder das andere tun ist das okay.

Mauersegler

"Die Wissenschaft" diskutiert das kontrovers. 

rolato

Wissenschaft ist immer kontrovers. Es gibt aber auch einen wissenschaftlichen Konsens bzw. einen Stand der Wissenschaft.

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fathaland slim

Eine bescheuerte Spielerei.

Meine Meinung.

Nettie

„Experten reagieren skeptisch“

Zur Skepsis haben sie offensichtlich auch allen Grund. Die Annahme, dass es dem Unternehmen um etwas ganz anderes als wissenschaftliche oder gar philanthropische Zwecke geht - nämlich um maximale Aufmerksamkeit und "kolossale" Geschäfte - dürfte zumindest nicht nur ein "bisschen was dran sein":

„Colossal Biosciences selbst spricht von einem "Meilenstein", was aber sagen unabhängige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler? "Um etwas Ausgestorbenes wirklich zurück zum Leben zu erwecken, müsste man es klonen", betont [der] Direktor des Otago Palaeogenetics Laboratory in Neuseeland gegenüber dem Science Media Center.
"Das Problem ist, dass wir ausgestorbene Tiere nicht klonen können, weil die DNA nicht gut genug erhalten ist“.

>> „Viel sinnvoller als der Ansatz des Unternehmens sei es, Technologien und Wege dafür zu entwickeln, die das Aussterben von Arten verhindern, so Rawlence. Also das zu erhalten, was wir noch haben“.

Dieser Ansicht bin ich auch.

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Nettie

Korrektur im ersten Absatz: (fett):

An der Annahme, dass […] dürfte zumindest nicht nur ein "bisschen was dran sein"

AuroRa

Man habe drei Welpen herangezüchtet, teilte der Konzern mit - zwei Männchen ("Romulus" und "Remus") und ein Weibchen ("Khaleesi").

Tolle Benennung: Einerseits von einer Wölfin gesäugte Zwillinge, die sich in Brüdermord vergingen was zur Gründung Roms führte.

Andererseits komplett falsche GoT-Referenz: Khalessi hatte Drachen, keinen dire wolf - die Kleine hätte Arya genannt werden müssen…

AuroRa

Hach ja, das erinnert mich an Jurassic Park: „Wir haben Dino-DNA genommen und die Lücken mit Frosch-DNA gestopft…“

Diese genetisch modifizierten Grauwölfe mögen Eigenschaften der Schattenwölfe aufweisen, aber es sind keine.

Als Biologin bin ich fasziniert, wie weit die genetische Modifizierung funktionieren kann… Trotzdem wärs mir lieber, wenn wir die Verhinderung von Artensterben priorisieren würden statt die Re-Extinction voranzutreiben.

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Malefiz

Die vielen Tierarten die sich durch viele Evolutionsstufen geändert haben konnten wir auch nicht verhindern. Warum haben wir jetzt den Zwang, auch wenn die Bio Technik in der Lage sein mag manches Artensterben angeblich verhindern könnte, mit aller Gewalt verhindern? Das letzte mal als ich im Zoo war, hat mich zum Nachdenken gebracht unter was man für einem Vorwand dort die vielen Tiere gefangen hält, unter dem Vorwand die Tierarten vor dem Aussterben zu schützen. Aber ist das natürlich die Tiere dazu einzusperren in einem unnatürlichen Lebensraum?

gelassenbleiben

Ihre Kritik an nicht artgerechte Zoohaltung teile ich. Das Ziel muss eine Wiederauswilderung sein. Hat in einigen wenigen Fällen ja auch geklappt. Dafür ist der Erhalt des Genpools in Gefangenschaft auch wichtig

Mendeleev

Rein theoretisch wäre es möglich, DNA aus zB Zähnen zu verwenden um mittels PCR genügend Material zu generieren um ein solches Klonexperiment durchzuführen. 

Wo ist er denn, der Schattenwolf ? Bevor ich den nicht gesehen habe, glaube ich, dass ist eher ein PR-Gag. Diese Firma versucht mit allen Mitteln Venture Kapital anzuwerben ...

Das Jurassic Park Szenario jedenfalls nicht. Mangels natürlich vorkommender DNA müsste diese aufwendig zuerst künstlich erzeugt werden... dazu müsste man aber wissen, wie die Gene sich zur phänotypischen Ausprägung verhalten .. 

Stellen Sie sich vor: 

Man nehme den Phänotypus eines Tyrranosaurus Rex. Jetzt ...rödel ...rödel ... berechnet eine KI daraus den Genotyp ... :-)  nicht undenkbar, aber weit jenseits unserer gegenwärtigen Möglichkeiten ... 

Es ist EINE Sache, das menschliche Genom zu entschlüsseln ... es ist etwas ganz anderes, aus dem äusseren Erscheinungsbild eines Menschen das Genom quasi "vorherzusagen" ... 

gelassenbleiben

Ich bin da auch nur Laue, aber ich denke so wie Sie das sagen, würde es auch nicht gemacht. Es gibt nicht nur die Fossilien, die man im Boden findet, sondern in den Genomen der heute lebenden Arten steckt auch Information über frühere Vorfahren.  Indem man die Sequenzen verwandter Arten vergleicht lassen sich einige Rückschlüsse gewinnen, hier kann man sicherlich auch KIs einsetzen. Eine angenäherte Rekonstruktion des Genoms von Arten, die heute keine Nachkommen mehr haben funktioniert dann eher nicht

AuroRa

Schonmal DNA aus Zähnen extrahiert? Aus diesem beschränkten Material wollen Sie ein vollständiges Genom extrahieren? Und per PCR amplifizieren? Ohne das Ursprungs-Genom zu kennen? Selbst wenn das ginge (was es nicht tut, denn es ist zu wenig DNA vorhanden, die außerdem ordentlich kleingeschreddert ist): was machen Sie dann bitte mit den Milliarden Mini-Stückchen? Kleiner Hinweis: Das funktioniert nicht so einfach. 

Sorry, nur weil Sie PCR schonmal während Covid irgendwo gelesen haben, macht Sie das nicht zur Biologin. 

Mendeleev

Ob es sich nur um einen Marketing-Gag handelt, wird man ja bald sehen:

 

Schattenwölfe sind nämlich wesentlich grösser als die üblichen Grauwölfe ...

 

Bei einer Firma, die sich damit brüstet, "Mäuse mit Mammutfell" "erzeugt" zu haben, ist Vorsicht geboten... 

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nie wieder spd

„Schattenwölfe sind nämlich wesentlich grösser als die üblichen Grauwölfe ...“

Es gibt auch 80 kg - Wölfe mit einer Schulterhöhe von 90 cm. Die sind dann doch ein bisschen größer.

Jedes Tier mit mehr als 40 kg ist potentiell Lebensgefährlich für Menschen.

Malefiz

Die Menschen haben einfach kein Recht auf künstliche Art und Weise Lebewesen zu erschaffen, weder tierischen noch menschlichen und Gott zu spielen!

Silverfuxx

Schattenwölfe finde ich jetzt eher wenig sinnvoll. Das coolste an denen ist noch der Name, und die üblichen Verdächtigen kämen dann direkt mit 'wir müssen die Tiere wieder in dichtbesiedelten Ländern auswildern, die fressen schon keinen.'
Außerdem war Aria in den ersten Staffeln süß und cool, ist dann aber ein Freak geworden. Macht ihren Wolf auch nicht sympathisch.

Aber für Musk wäre das was. Würde der das Projekt auf Isla Nublar umsetzen, könnte das eine Geldquelle werden. Und wenn er auf dem Mars gelandet ist, könnte er auch Genome von ausgestorbenen Marsmenschen synthetisieren. Das wäre dann schon cool.

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