
Ihre Meinung zu Unionspolitiker warnen vor Kürzungen in der Entwicklungshilfe
In den Koalitionsverhandlungen soll die Union auf Kürzungen bei der Entwicklungshilfe drängen. Dagegen haben nun ehemalige Spitzenpolitiker einen gemeinsamen Appell unterzeichnet - auch von CDU und CSU.
Sehr gut. Entwicklungshilfe ist unnötig, wie ein Loch im Strumpf. Diese zu entwickelnden Länder brauchen nur mal eine echte Chance. Keine Almosen.
Is ja auch komplett albern, wenn einerseits Geld geschickt wird, aber danach waren durch Zoll und Auflagen fern gehalten werden.
Also? Was hindert die EU daran?
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»Is ja auch komplett albern, wenn einerseits Geld geschickt wird, aber danach waren durch Zoll und Auflagen fern gehalten werden. «
Was hat das mit Entwicklungshilfe zu tun? Was meinen Sie damit überhaupt?
Sind Sie im falschen FIlm?
Bitte lesen Sie den Artikel einmal gründlich, vor allem den darin verlinkten, in dem sich S. Schulze äußert (von der Sie vermutlich aber eh nix halten).
Allerdings.
Sehr gut. Entwicklungshilfe ist unnötig, wie ein Loch im Strumpf. Diese zu entwickelnden Länder brauchen nur mal eine echte Chance. Keine Almosen.
Almosen?
Sie sollten sich vielleicht einmal informieren, was Entwicklungshilfe eigentlich ist.
Hier zum Beispiel:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Entwicklungszusammenarbeit
Ja genau unnötig wie ein Loch im Strumpf oder einen Kommentar der es noch nicht mal zum Tellerrand schafft.
>> Entwicklungshilfe ist unnötig, wie ein Loch im Strumpf.
Deshalb gibt es diese ja auch nicht mehr. Ist jetzt Entwicklungszusammenarbeit, auf gleicher Augenhöhe. Offenbar ist Ihr Wissen in dieser Materie höchstens anekdotisch.
„Ist jetzt Entwicklungszusammenarbeit, auf gleicher Augenhöhe.“
wenn man auf gleicher Augenhöhe ist, schon. Wenn nicht, ist es immer noch Entwicklungshilfe.
Entwicklungshilfe macht Sinn, wen sie sinnvoll und effizient eingesetzt wird. Nicht zuletzt können durch solche Gelder Fluchtursachen wirksam bekämpft werden. Zugleich besteht mittelfristig die Möglichkeit, deutsche Unternehmen in den betreffenden Ländern anzusiedeln.
Was es nicht braucht sind Fahrradwege in Peru und Zahlungen nach China oder Indien. Dies sind definitiv keine Entwicklungsländer und entsprechende Etikettierungen per se unsinnig.
>> Was es nicht braucht sind Fahrradwege in Peru
... finanziert durch Kredite. Und eine Attraktivierung eines Landes für Investoren. So what?
>> und Zahlungen nach China oder Indien.
Sind diese hier schon oft richtig gestellten Märchen immer noch in der Welt?
Na, wenn dies Märchen waren umso besser...! Es geht doch letztlich darum, bei den Ausgaben zu sensibilisieren. Ich bin sehr für eine gezielt und effizient eingesetzte Entwicklungshilfe, nicht aber für Ausgaben nach dem Gießkannenprinzip. Vielleicht können wir uns auf diese Kernidee verständgen.
".. finanziert durch Kredite. Und eine Attraktivierung eines Landes für Investoren. So what?"
Echt jetzt? Weil ein bereits vorhandener, etwa 5km langer Radweg mit deutschen Steuermitteln neu ausgebaut wird, stellt das eine "Attraktativierung für Investoren dar"?. Sie sehen mich sprachlos und das kommt selten bei mir vor...
>> Sie sehen mich sprachlos und das kommt selten bei mir vor...
Weil Sie offenbar nur unzureichende Informationen zum speziellen Vorhaben haben.
Ja, diese Radwege in Peru aber auch. DAS Aufregerthema bei uninformierten Menschen rechts der Mitte.
Wer sich informieren möchte, kann das hier:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/radwege-peru-entwicklungshilfe-1…
Statt dumpf Parolen widerzukäuen, informieren Sie sich doch bitte über die Entwicklungszusammenarbeit mit Indien: https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-932852. Das könnte helfen zu differenzieren.
Die Entwicklungszusammenarbeit mit China ist seit 2010 eingestellt.
>> Was es nicht braucht sind Fahrradwege in Peru
Und das, wo Einer von den Unterzeichnenden des Appells eben der seinerzeit dafür verantwortliche CSU-Politiker ist. -.-
Entwicklungshilfe funktioniert wie im Kindergarten und ist deshalb leicht zu verstehen.
Es soll Hilfe zur Selbsthilfe sein. Es geht nach dem Subsidiaritätsprinzip.
Sie haben keine Kinder?
Entwicklungshilfe darf man nicht so eng betrachten. Eher so, wie die Unterzeichner dieses Appells sie verstehen, also als Instrument auch im eigenen Interesse. Der Einsatz der Mittel und die Liste der Empfängerländer lässt sich bestimmt noch erheblich optimieren. Nur, die Zwecke und Ziele werden ja auch nicht immer der Öffentlichkeit sehr glaubhaft kommuniziert. Dafür kann man ebenfalls von den Verantwortlichen mehr tun.
Zuviel Blau um sie herum?