Angesichts des Handelskonflikts mit den USA sucht die EU neue Partner - und setzt dabei auf Indien. Das lange verzögerte Freihandelsabkommen soll noch in diesem Jahr kommen. Streitpunkte gibt es trotzdem. Von Franziska Amler.
Indien als neuen Handelspartner?
In der selbst verursachten Not Lage jetzt mit dem Musterbeispiel an Demokratie und Klimaschutz?
"In der selbst verursachten Not Lage jetzt mit dem Musterbeispiel an Demokratie und Klimaschutz? "
Ich versteh nicht, was Sie damit sagen wollen.
Auf die aktuelle Regierung schimpfen?
Ich ausnahmsweise schon.
Indien ist theoretisch zwar eine Demokratie, wird aber in der Realität von jahrhundertealten feudalistischen Prinzipien beherrscht. Und wenn die indischen Frauen könnten, wäre ein großer Teil vermutlich morgen schon auf und davon.
Dazu kommt ein Umgang mit der Umwelt, der teilweise im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend ist.
https://www.dw.com/de/luftverschmutzung-indiens-stille-epidemie/a-70919…
Der Ganges gilt als einer der schmutzigsten Flüsse der Welt. Mit den entsprechenden Folgen für die Menschen, die sich zu Millionen regelmäßig in einem archaischen Ritual in der Brühe "reinigen".
Ja, das sind sicher alles wichtige Punkte.
Nur was haben die mit Werners Kommentar zu tun?
Bezieht er sich mit der selbstverursachten Notlage auf Deutschland oder Indien? Und ist das mit dem "Musterbeispiel...." ironisch gemeint?
Ich denke, die Notlage ist der übliche Diss gegen "links-grün", da achte ich schon gar nicht mehr drauf.
Aber der Rest dürfte Kritik an Indiens Demokratie und Umweltpolitik sein, und da bin ich dann ausnahmsweise bei ihm. Wobei ich das auf Basis realer Verhältnisse sehe und nicht deshalb, weil ich einen Widerspruch in der Politik unterstellen möchte, der dann der nächste Diss ist...
>> In der selbst verursachten Not Lage jetzt
Welche "Notlage" hat die EU "selbst verursacht"? -.-
Was für ein Inhalt sprechen Sie mit Ihrer Frage an?
++ Eine Kosten-/Nutzenabwägung ++
‚Die EU fordert, dass Indien die Zölle auf Autos, Wein und Spirituosen senkt. Während Indien im Gegenzug einen besseren Zugang für seine preiswerteren Medikamente und Chemikalien auf dem EU-Markt anstrebt.‘
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Freihandel hat einen Preis. Nicht jede Branche profitiert im gleichen Maße vom Abbau von Zöllen und Handelsbarrieren. Aber aller Erfahrungen zeigen, dass frei handelnde Volkswirtschaften in Summe weitaus mehr gewinnen, als sie im Zuge von Marktöffnungen in Teilbereichen dreingeben müssen.
++
Es bleibt dennoch ein gewisser Widerspruch Märkte zu öffnen aber strategisch wichtige Güter, die eine ziemlich lange Liste bilden, dann doch selbst erzeugen zu wollen um unabhängig zu sein, was am Ende übrigens nur mit Zöllen funktioniert sonst werden diese vergleichsweise teurer produzierten strategischen Güter nichtmal auf dem Binnenmarkt gekauft.
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Dieses Spannungsfeld bleibt.
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Europa hat im Zuge der Covid Pandemie und den Lieferkettenengpässen schmerzhaft erfahren müssen, was es bedeutet, wenn Antibiotika nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
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Es wird Ausnahmen oder subventionierte Bevorratungsstrategien für strategisch wichtige Güter geben, aber sie werden im Vergleich zum gesamten Handelsvolumen des Freihandelspaktes wertmäßig nicht ins Gewicht fallen.
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Für die EU sei es wichtig, stabile und verlässliche Partnerschaften zu haben, sagte von der Leyen
In einer Zeit der Kriege und Konflikte weltweit ist es gut wenn EU und Indien enger zusammen rücken. Im wirtschaftlichen sowie auch militärischen Bereich.Der EU kann man nur empfehlen sich unabhängiger von Trumps Amerika zu machen.
"EU kann man nur empfehlen sich unabhängiger von Trumps Amerika zu machen"
Besser gestern als morgen!
Die USA sind ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Handelspartner der EU und insb. Deutschlands.
Die europäische Wirtschaft unabhängig machen oder davon lösen zu wollen bedeutet, einen weiteren Einbruch und damit einen Niedergang unserer Wirtschaft in Kauf zu nehmen. Ich halte von diesem Gedanken nicht viel. Ob die Wirtschaftsbeziehungen zu Indien dies ausgleichen können, wage ich zu bezweifeln.
@bolli 21:41
Letzten Endes läuft alles auf Berechnungen hinaus. Denn die Zölle der USA und deren politische Entwicklung erzeugen eben auch Kosten, die ab quasi sofort eingepreist werden müssen bei der Handelsbilanz zwischen der EU und den USA.
Und es geht eben nicht um ein Lösen, sondern um weniger Abhängigkeit durch weitere Möglichkeiten, die eben auch als Pfand bei Verhandlungen mit den USA eingesetzt werden können. "Du bist nicht Kompromissbereit, dann machen wir das mit XY".
"Die EU fordert, dass Indien die Zölle auf Autos, Wein und Spirituosen senkt. Während Indien im Gegenzug einen besseren Zugang für seine preiswerteren Medikamente und Chemikalien auf dem EU-Markt anstrebt."
->
Alkohol und Autos will die EU also in Indien absetzen - eine echt toll Kombination. Besonders in indischen Ballungsgebieten.
Da finde ich den gewünschten Export von Indien deutlich vernuftiger
Für mich ist hier nichts neu, ich sehe es mal wieder aus der geopolitischen Brille. Erst schmeissen sich die USA an Indien ran und wir dackeln hinterher. Die USA machen das wegen China und wir, um auf der "richtigen" Seite zu stehen, wobei Diversifizierung auch nicht schlecht ist. Der Punkt ist aber, wir sind und bleiben im Fahrwasser.
Wenn Sie eine geopolitische Brille hätten, dann wüssten Sie, dass Indien rein garnichts von einer Kooperation mit den USA hätte.
Die USA produzieren wenig bis nichts von dem was Indien benötigt.
Sicherheitspolitisch kann man die USA vergessen.
Nein das Vorgehen der eu ist sehr klug.
Ich bleib dabei, die USA brauchen Indien schon allein aus geopolitischen Gründen (China), ebenso als Absatzmarkt.
Sehen wir uns die Entwicklung an und kommen später darauf zurück.
Ob das Vorgehen der EU klug ist oder nicht, es ist das alte Muster.
Indien und Russland eint eine tiefe und innige Freundschaft, die übrigens auch von den indischen Medien widergespiegelt wird.
Ich sehe die angebliche Annäherung zwischen Indien und der EU deshalb sehr skeptisch.
Ich sehe die tiefe und innige Freundschaft zwischen Indien und Russland eher skeptisch für die Zukunft. In Indien sieht man Putins Verbrechen täglich im TV.
Die innige Freundschaft zwischen Indien und Russland ist wohl eher eine nüchterne Zweckgemeinschaft. Sie glauben doch nicht wirklich , dass Indien ein tiefgehendes Vertrauen in die russische Staatsführung hat?
"Die innige Freundschaft zwischen Indien und Russland ist wohl eher eine nüchterne Zweckgemeinschaft. Sie glauben doch nicht wirklich , dass Indien ein tiefgehendes Vertrauen in die russische Staatsführung hat?"
Ich denke da gerade wieder an Helmut Schmidt, der einmal sinngemäß sagte: "Es gibt keine Freundschaft zwischen Staaten, nur Interessen."
Das was Sie als Freudschaft bezeichnen würden andere als Abhängigkeit, vor allem was Rüstung und Energie betrifft, bezeichnen.
Ich nenne das eine gleichberechtigte Partnerschaft.
Gute Nachrichten, endlich mal ein Win Win Situation. Wir müssen uns neue Absatzgebiete suchen, Indien hat auch gut ausgebildete Arbeitskräfte, also alles bestens. Die USA unter Trump wird über Jahre ein problematischer Markt, lieber ein Tata aus Indien als ein Tesla aus den USA.
EU sucht Anschluss
"Ich merke auf der indischen Seite auch die Bereitschaft mit uns mehr zusammenzuarbeiten." (von der Leyen)
Die EU arbeitet sich noch immer an den Konkurrenten der USA ab und wurde zum "Dank" von Trump fallengelassen. Nun gilt es, neue Kontakte zu knüpfen.
Für Indien ist das eine günstige Gelegenheit. Es kann unter den zerstrittenen Parteien auswählen und sich so Vorteile verschaffen, die sonst nicht möglich gewesen wären. Zum Beispiel als Zwischenhändler für russische Rohstoffe.
So viel ich weiß, ist der deutsche Außenhandel mit Indien nur ein Zentel des mit China. Da ist noch Luft nach oben, aber es werden wohl auch nicht alle Blütenträume wahr.
@disko 20:25
| "So viel ich weiß, ist der deutsche Außenhandel mit Indien nur ein Zentel des mit China. Da ist noch Luft nach oben," |
Ich habe den Eindruck, dass es bei dem Freihandelsabkommen genau darum geht, den Handel mit Indien auszubauen.
Indien stärkt seine Verbindungen in den Westen immer mehr
Dieses Wirtschaftsabkommen ist ein weiterer Mosaikstein auf diesem Weg.
Indien ist jetzt schon im Quadrilateral Security Dialogue (kurz: Quad) sicherheits- und militärpolitisch mit den USA, Australien, Indien und Japan verbunden.
Modi ist bestrebt, seine Optionen offenzuhalten statt sich einseitig auszurichten.
Daher ist er wirtschaftlich auch nicht auf BRICS fixiert, was das Freihandelsabkommen mit der EU anschaulich demonstriert.
Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.
Indiens Interesse am Westen (oder anderen Ländern) endet genau dort, wo es keine Vorteile mehr bringt. Die aktuelle Annäherung ist also nichts, worauf man sich irgendetwas einbilden sollte.
Sehr gut auf den Punkt gebracht.
Nun gut - dann eben auf dem Umweg Indien nach Rußland. So wie in der Gegenrichtung ja auch Öl und Gas fließt. Warum auch enfach wenn es kompliziert geht.
Ähnliche Hoffnungen hat man einst in die wirtschaftlichen Beziehungen zu China gesetzt. Nachdem China aber diese Beziehungen vor allem genutzt hat, um Europa auszubooten und jetzt zudem mit seinen immer offener zutage tretenden imperialistischen Bestrebungen als Bedrohung erkannt wird soll nun das Geld verstärkt in und mit Indien verdient werden.
Dabei hat Indien schon seit Jahren ganz ähnliche Wege eingeschlagen. So, wie China die Werkbank der Welt ist (oder war) ist Indien mit Dumpinglöhnen z.B. quasi das Callcenter der Welt. So, wie die produzierende Industrie sich ihre Konkurrenz in China selbst erschaffen hat so macht es längst auch ein Teil der Dienstleistungsbranche.
Und auch wenn Indien gerne als größte Demokratie der Welt bezeichnet wird: Menschenrechte, Gleichberechtigung, Rechtsstaatlichkeit sind dort oft auf einem Niveau, das weitaus eher chinesischen als europäischen Verhältnissen gleicht.
@Tinko 20:32
| "Ähnliche Hoffnungen hat man einst in die wirtschaftlichen Beziehungen zu China gesetzt. Nachdem China aber diese Beziehungen vor allem genutzt hat, um Europa auszubooten und jetzt zudem mit seinen immer offener zutage tretenden imperialistischen Bestrebungen als Bedrohung erkannt wird soll nun das Geld verstärkt in und mit Indien verdient werden." |
Soweit ich informiert bin, gibt es kein Freihandelsabkommen zwischen der EU und China.
Darin sehe ich den Unterschied und die Chance, dass aus Fehlern gelernt wurde, die bzgl. China gemacht wurden.
Die Unterschiede sind für mich auch,
: dass der Handel mit China unter der Prämisse Wandel durch Handel betrachtet wurde.
: dass zu Beginn des Handels mit China unter diesem Prinzip die Entwicklung in China wesentlich weniger weit fortgeschritten war, als sie es in Indien ist.
Das sind berechtigte Punkte und ich hätte nichts dagegen, wenn meine Einschätzung zu pessimistisch ist.
Fall ich aber doch richtig liege kann ich hinterher wenigstens sagen "ich hab's euch gesagt" 😁
@Tinko 21:01
| "ich hätte nichts dagegen, wenn meine Einschätzung zu pessimistisch ist." |
Wasser auf Ihre pessimistischen Mühlen könnte allerdings sein, dass es außerhalb der EU von Deutschland einseitige Bestrebungen gibt, bei der Rüstung mit Indien zusammenzuarbeiten.
https://www.dw.com/de/indien-und-deutschland-mehr-milit%C3%A4rische-koo…
https://www.hartpunkt.de/deutschland-will-ruestungskooperation-mit-indi…
Da treibt mich die Frage um, wie verhindert werden kann, dass es zu Technologieklau oder (Komponentenweitergabe an Russland) kommt, wie es mit China der Fall ist.
Freihandel bedeutet, daß billige Waren unverzollt grenzüberschreitend gehandelt werden können.
Für Staaten mit niedrigen Sozialstandarts und fehlenden Umweltvorschriften ist das durchaus von Vorteil. Die teuren, in Europa produzierten Waren können sich in Indien allerdings auch zollfrei in Indien kaum Menschen leisten, außer vielleich einige Reiche Inder und die fahren vielleicht gern mal einen Benz mit fettem Dieselmotor oder einen Ferrari.
... als Bedrohung erkannt wird soll nun das Geld verstärkt in und mit Indien verdient werden.
Handel schafft Wandel.
Ich glaube, das ist inzwischen ausreichend widerlegt.
Solange es in Deutschland ein Lieferketten Gesetz gibt, sehe ich diese Zusammenarbeit zum Scheitern verurteilt.
was die Suche nach qualifizierten Fachkräften angeht, sehe ich da ein sehr großes Potenzial.
Solange es in Deutschland ein Lieferketten Gesetz gibt, sehe ich diese Zusammenarbeit zum Scheitern verurteilt.
Wieso? Was haben Sie dagegen, dass Firmen in Ihrer Lieferkette Kinderarbeit ausschließen müssen?
„Was haben Sie dagegen, dass Firmen in Ihrer Lieferkette Kinderarbeit ausschließen müssen? “
natürlich habe ich was gegen. Kinderarbeit. Wenn manman mit Indien handelt, lässt sich das allerdings gar nicht überprüfen. Dann kann man es auch direkt lassen, wenn man mit will
Alles, was die EU unabhängiger von Mump macht, ist richtig.
Wenn man sich dadurch möglicherweise in eine andere Abhängigkeit begibt sehe ich darin keine Verbesserung.
Besser sind Partnerschaften, die offen und gleichberechtigt sind. Dann finden vielleicht auch Typen wie Trump weniger Unterstützung.
Bei unserer globalisierten Wirtschaft sehe ich aber eher nur schlecht versteckten Egoismus bei allen Beteiligten.
@Tinko 21:07
| "Wenn man sich dadurch möglicherweise in eine andere Abhängigkeit begibt sehe ich darin keine Verbesserung. Besser sind Partnerschaften, die offen und gleichberechtigt sind." |
Ich habe es so verstanden, dass es eben nicht nur eine andere Abhängigkeit geben soll, sondern Abkommen mit vielen Anderen getroffen werden, um das Risiko zu streuen. Das Abkommen mit Indien ist nur eines davon. (Mercosur ein Weiteres).
Dabei sind Abkommen möglichst auf Augenhöhe die beste Lösung, die die Egoismen aller beteiligten Parteien berücksichtigen. Und davon gehe ich bei dem Abkommen mit Indien erst einmal aus.
„Besser sind Partnerschaften, die offen und gleichberechtigt sind. Dann finden vielleicht auch Typen wie Trump weniger Unterstützung.“
Das Problem ist nur, dass Staats-, ‚parteipolitische’ und sonstige partikulare (‚Privat‘-) Interessen diesen im Wege stehen
Das ist die Minimierung von Risiken durch größtmögliche Unabhängigkeit und Vielfalt an zuverlässigen Bezugsquellen generell.
„Alles, was die EU unabhängiger von Mump macht, ist richtig.“
ich finde ihre ständige Verunstaltung von Namen kindisch unpassendund dumm
Warum sollte es ein Problem sein für Modi, wenn er mit Russland und der EU Geschäfte macht? Für ihn ergeben sich daraus mehr Vorteile als Nachteile, also warum nicht?
"Es ist eine diplomatische Charme-Offensive in Neu-Delhi, bei der auch von der Leyen nicht mit Komplimenten spart."
Also keine Kritik an der Behandlung von Minderheiten?
Handelsbeziehungen zu Indien zu vertiefen, ist sicherlich eine gute Sache.
Ich glaube aber nicht, dass von der Laien da hilfreich sein kann. Ich denke eigentlich das Gegenteil.
Wenn ich mir die Ressorts für ansehe, für die sie verantwortlich war und wie diese in den Ruin getrieben wurden, möchte ich nicht spekulieren, wie diese Verhandlungen ausgehen.
Um wirtschaftliche Verhandlungen zu führen, müsste man meiner Meinung nach wirtschaftliche Kenntnisse haben. Ich glaube nicht, dass diese Frau das hat.
"Für die EU sei es wichtig, stabile und verlässliche Partnerschaften zu haben"
Nicht nur für die, für alle und jeden. Und die bzw. Stabilität und Verlässlichkeit beruhen auf Vertrauen und Gegenseitigkeit.
"Doch noch müssen einige Hürden überwunden werden:"
Die man bzw. irgendwer irgendwann aus unerfindlichen Gründen mal aufgebaut hat...
Indien ist ein sehr großer Markt, rein von den Menschen her das dreifache, und das mit den Medikamenten könnte sich doch positiv auf unsere Preise auswirken.
Dieser Staat gehört bereits den BRICS, - Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika -! Normal, dass die EU nun alles versucht nicht über Bord zu gehen, aber Indien freut sich auf jeden Fall! Indien wird seine Partner im BRICS System um Zustimmung fragen, ob diese Möglichkeit besteht? Es ist nicht auszuschließen, dass um die Ecken und Kanten herum, so die USA davon mit Sicherheit betroffen wird! Der global Boxkampf, ohne Handschuhe, hat begonnen!
Da verkennen sie die Macht und die Ziele im BRICS System vollkommen. Dieses System ist fragil und die Ziele z.T. gegensätzlich. Die EU ist da ein ganz anderer Partner für Indien.
Indien wird seine Partner im BRICS System um Zustimmung fragen,
Wozu? Ist Indien nicht mündig?
Dem Premierminister Indiens Narendra Modi bzw. der BJP werden von einigen Kritikern autoritäre Tendenzen und eine nationalistische Politik vorgeworfen.
Innerhalb der EU würden solche Parteien und Personen konsequent benachteiligt und von Ämtern ausgeschlossen werden, außerhalb der EU macht Frau vdL aber gerne Geschäfte mit Nationalisten?
Was soll man davon halten?
Während die USA sich immer mehr mit Zöllen abschottem, ist es gut und richtig währenddessen nach neuen Handelspartnern zu suchen. Das stärkt die europäische Position!
Die EU ist eine starke und demokratische Gemeinschaft. Ich finde es gut, wie sie das macht. Trump, Puten und Konsorten sollten wir einfach links liegen lassen.
@ wenigfahrer
Ich fände es nicht gut, über die Ausbeutung in Indien, bei uns die Preise drücken zu wollen. Wir sind reich und sollten fair bezahlen.
Zölle
Den Handel mit Indien sehe ich positiv. Wo die BRICS immer mehr getrennte Wege gehen. Ich bin für einen globalisierten Markt und die Abrüstung aller Zölle.
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Liebe User,
wir werden die Kommentarfunktion um 22:00 Uhr schließen.
Danke für Ihre rege Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Leider ist da wenig über den Inhalt des Freihandelsabkommens bekannt. Bestehen im Rahmen dieses Vertrages Schiedsgerichte ? ISDS-Gerichte, vor denen Unternehmen auf entgangene Gewinne klagen können. Wenn zum Beispiel Umweltgesetze eingeführt werden oder politische Entscheidungen angeblich Gewinne reduzieren. Oder bei Fragen der Privatisierung oder auch nicht-Privatisierungen. Sonderklagerechte für Konzerne.
Und ansonsten bleibt Indien mit Sicherheit weiter neutral und BRICS-Mitglied.
Gute Initiative. Indien ist ein Land mit viel Potential.
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Liebe Community,
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Danke für Ihre rege Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
++ Freihandel mit Indien als Kontrast zu Trumps Protektionismus und Zollkriege ++
Das angestrebte Abkommen zwischen den beiden großen Markträumen EU und Indien setzt ein Zeichen für eine fruchtbringende Erweiterung der wirtschaftlichen Kooperation mit der aufstrebenden Wirtschaftsmacht Indien.
++
Die Diversifizierung von Export- und importbeziehungen ist ein Gebot der Stunde.
++
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Ich stimme Ihnen zu. Freier Handel zwischen Nationen hilft Betrieben und Kunden auf beiden Seiten.
Indien hat viel zu bieten und Europa verschafft sich neue Zugänge zu asiatischen Märkten.