Auf einem Holztisch steht ein Wasserglas und daneben liegen vier Tabletten.

Ihre Meinung zu Erste Studien: Neues starkes Schmerzmittel ohne Suchtgefahr?

Starke Schmerzen lindern, ohne dass man nach dem Wirkstoff süchtig wird - das verspricht ein Mittel in den USA. Die Arzneimittelbehörde FDA hat nun grünes Licht für die Zulassung dort gegeben. Von Irina Kliagina.

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9 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Es handelt sich um ein grundsätzlich neues Arzneimittel, das im Gegensatz zu Opioiden nicht abhängig machen soll. Wissenschaftler haben es über zwei Jahrzehnte entwickelt.“

Falls sich diese Hoffnung bestätigen sollte und die Wissenschaftler dieses Medikament tatsächlich unabhängig (voneinander und von irgendwelchen Firmen, also nur der Wissenschaft verpflichtet) entwickelt haben sollten, wäre das tatsächlich eine große Erleichterung für unzählige derzeit noch an einem durch (dann vermeidbare) quälenden Schmerzen Verlust an Lebensqualität leidende Menschen. Also ein echter Gewinn. Gegebenenfalls dann hoffentlich ohne Ausnahme für alle von diesem Leid Betroffenen.

Nettie

… durch (dann vermeidbare) quälende Schmerzen verursachten Verlust an Lebensqualität

AuroRa

Keine Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Benommenheit?


Wäre das dann nicht auch sinnvoll gegen Regelschmerzen oder bei Geburten? 
Oder sind diese Schmerzen nicht so wichtig, weil sie nur Frauen betreffen? 

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Questia

@Auro 20:38

| "gegen Regelschmerzen oder bei Geburten?Oder sind diese Schmerzen nicht so wichtig, weil sie nur Frauen betreffen? " |

Ich hoffe doch, dass die Erkenntnisse über Gendermedizin mittlerweile Wirkung zeigen und nicht nur in der Ablage gelandet sind.

Das fängt schon dabei an, dass nicht nur männliche Probanden an den Studien teilnehmen und geht weiter bei der Erkenntnis, dass Frauen andere Symptomatiken zeigen.

Ich erhoffe für Frauen, die unter Fibromyalgie leiden, einen erfolgreichen Einsatz dieses Medikaments.

TeddyWestside

"Wäre das dann nicht auch sinnvoll gegen Regelschmerzen oder bei Geburten? "

Das kann ich nicht beurteilen.


"Oder sind diese Schmerzen nicht so wichtig, weil sie nur Frauen betreffen? "

Das halte ich für unwahrscheinlich. 

 

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AuroRa

"Oder sind diese Schmerzen nicht so wichtig, weil sie nur Frauen betreffen? "

Das halte ich für unwahrscheinlich. 

Warum gibt’s dann nicht Sinnvolles für diese Schmerzen? 

Questia

Leider - 

kein neues Medikament gegen chronische Schmerzen -  allerdings ist auch dies nicht ohne Nebenwirkungen.

Ich erkenne allerdings den Vorteil nicht, so wie die Einsatzmöglichkeiten sich aktuell darstellen.

"Ob sich Suzetrigin tatsächlich eignet, um das Problem der Opioid-Abhängigkeit bei chronischen Schmerzen zu lösen, ist noch nicht abzusehen. Denn derzeit ist es nur für den kurzfristigen Einsatz bei akuten Schmerzen zugelassen. In solchen Fällen führen Opioide selten zu Abhängigkeit, da sie nur für wenige Tage eingenommen werden."

Hoffentlich ergibt sich da noch eine Lösung.

AbendteeFürDschibuti

Auf dem Feld der chronischen Schmerzen konnte ich schon Menschen mit Cannabinoiden helfen bei MS, Fibrimyalogie, nach einem Schlaganfall mit Phantomschmerzen, Magenschmerzen, Migräne etc.. Ich habe mich vor ein paar Jahren in das Thema eingearbeitet und habe mir von Menschen, die ich mit Cannabinoide begleite immer Feedback geholt. Mittlerweile kann ich  sagen die regelmäßige Gabe von CBD-Tropfen senkt das Schmerzlevel ab, CBG fördert auch das Einschlafen ebenso wie CBN, THC kommt bei mir für für die aktute  Schmerzbehandlung zum Einsatz. Cannabis ist kein Allheilmittel. Wie die Menschen darauf reagieren, ist sehr individuell. Aber es ist im Großen und Ganzen gut zur Schmerztherapie geeignet mit maximal sehr kleinen Nebenwirkungen. Damit entfällt für mich vorerst die Suche nach einem Schmerzmittel ohne Nebenwirkungen.    

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