Blick in den Raum einer Kindertagesstätte mit hochgestellten Stühlen

Ihre Meinung zu Eltern häufig von Kita- und Schulschließungen betroffen

Wenn die Betreuung in der Schule oder Kita wegbricht, hat das auch Folgen für Eltern: Viele von ihnen sind laut einer Umfrage von Ausfällen betroffen. Das hat vor allem Auswirkungen auf den Alltag von Müttern.

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83 Kommentare

Kommentare

Vector-cal.45

Betrifft ja nicht nur die KiTa, sondern auch die Grundschulen.

Ich kann ein Lied davon singen.

Die Weiterführenden auch, aber ab einer gewissen Reife ist das für die Kids und Eltern dann natürlich kein Problem mehr.

nie wieder spd

„Betreuungsangebote müssen ausgebaut werden.“ 

Richtig. Warum werden von Unternehmen nicht mehr Werkskindergärten angeboten? 
Warum werden Erzieher immer noch so schlecht bezahlt, dass dort der Nachwuchs ausbleibt? 
Warum werden die Elternteile, die für ihre Kinder ein paar Jahre nicht anderweitig arbeiten, nicht vom Staat für ihre Betreuungsarbeit bezahlt? Oder auch vom Arbeitgeber des Partners, weil dieser ja ungehindert durch seine Kinder arbeiten kann?

Warum ist das seit Jahrzehnten so schlecht organisiert?

Und warum ist das kein Wahlthema?
 

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Decathlon

Sorry was ist das denn für ein Anspruch auf eine Rundum-Sorglo-Versorgung?

Eltern haben's mal selbst hingekriegt, ihre Kinder groß zu kriegen. Wieso sollen da jetzt alle anderen für aufkommen?

nie wieder spd

Wenn der Staat und die Wirtschaft Kinder wollen, müssen sie die Eltern überzeugen. 
Ich finde es ausgesprochen dumm, ohne Garantie auf das beste Bildungssystem Kinder in die Welt zu setzen. 

vaihingerxx

ich weiß nicht so recht

klar sind Kinder eine gesellschaftliche Aufgabe

aber ob man dafür extra Geld kriegen muß ?

 

nie wieder spd

Ok. Darüber kann man diskutieren.

Aber beste Kigas und beste Schulen sind das mindeste, was der Staat und die Wirtschaft leisten müssen.

silgrueblerxyz

//Warum werden von Unternehmen nicht mehr Werkskindergärten angeboten? //

Der Staat hat es sich als Pflicht verordnet, Kindergärten und Kitas anzubieten. Der Betrieb dieser Einrichtungen ist beim Staat auch an der richtigen Stelle angesiedelt. Die vielen kleinen Betriebe könnten sich keine Betreuungsstätten leisten. Außerdem böte ein ausreichendes Betreuungsangebot für beide Eltern die Möglichkeit, Vollzeit arbeiten zu gehen. Der Fachkräftemangel könnte erheblich reduziert werden. Die Eltern verbrauchen viel Kraft, für einen guten Aufwuchs der Kinder zu sorgen, es fehlt ihnen auch an Ausbildung, wie gute Erziehung geht, was die Bertreuungskräfte wegen größerer Erfahrung und besserer Ausbildung besser können.

wenigfahrer

Komisch das haben die Eltern vorher alles ganz ohne das hinbekommen was Sie jetzt fordern, und Kindergeld gab es auch nicht zu allen Zeiten und schon gar nicht in den jetzigen Höhen, wie haben die das nur geschafft.

Lucinda_in_tenebris

...und bevor die Kita-Betreuerin wegbricht, muss sie erst einmal 24 Kinder betreuen anstatt 12, so dass es sich eigentlich letztlich mehr um ein Verwaren und weniger um eine Betreuung handelt.

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Anna-Elisabeth

"...und bevor die Kita-Betreuerin wegbricht, muss sie erst einmal 24 Kinder betreuen anstatt 12, so dass es sich eigentlich letztlich mehr um ein Verwaren und weniger um eine Betreuung handelt."

Die "Betreuung" der Eltern kommt hinzu. Die haben dann noch oft ganz spezielle Ansprüche und halten sich für die besseren Pädagogen. Was Erzieher und Lehrer in ganzen Büchern diesbezüglich festgehalten haben, zieht einem wirklich die Schuhe aus.

vaihingerxx

gibt es nicht einen Rechtsanspruch auf KiGa Plätze ?

Wenn das Gesellschaftsmodell Vater, Hausfrau, Kinder nicht mehr populär ist

 (von Alleinerziehenden ganz  zu schweigen)

wo bleiben die Konsequenzen der Regierung das umzusetzen ?

 

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sebo5000

Glauben Sie mit Ihrem Gesellschaftsmodell aus den 50ern sähe die Situation besser aus, Sisyphos? Wohl kaum.... 

Klaus.Guggenberger

Eltern kann durchaus ein Rest an "Last" durch Kinder verbleiben.

Lassen Sie mich bewusst provokativ folgende Thesen zur Diskussion in den Raum werfen: 

Ich verkenne nicht, dass dies tatsächlich eine (auch finanzielle) Belastung für Eltern(teile) darstellen. Dann müssen eben Prioritäten gesetzt werden - Kind vor neuem Fernseher, Kind vor Katze und/oder Hund etc.

Wer jedoch eine Vollkaskoversicherung für die Kinderversorgung will oder erwartet, der sollte sich diese Probleme vor der Zeugung besser vor Augen führen.

Zeugung verlangt auch Verantwortung von beiden Erzeugern.

Wenn Schulen oder Kitas schließen, hat dies zumeist einen ernsthaften Hintergrund.

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nie wieder spd

Könnte man meinen.

Aber der Staat will ja Kinder dringend. 
Die Wirtschaft angeblich auch, denn Kinder sind die Fachkräfte von morgen. 
Also müssen beide auch etwas dafür tun, dass Kinder bekommen für die Eltern eine Freude ist und kein Verlustgeschäft in jeglicher Hinsicht. Das kann nur heißen , dass wir ausschließlich die besten Kindergärten und die besten  Schulen, die man für Geld nur bauen kann. Das beste Personal kann nur obligatorisch sein. Und natürlich müssen Eltern, wenn Kinder erkranken, auch ohne Probleme bezahlt freigestellt werden, bis dass/die Kinder wieder gesund sind. 
Das alles sollten Selbstverständlichkeiten sein, seitdem man nicht mehr sagen kann: „Kinder kriegen die Leute immer“. 
Und das ist jetzt ca seit 60 Jahren so. 
 

Questia

@Gugge 18:49

| "Dann müssen eben Prioritäten gesetzt werden - Kind vor neuem Fernseher, Kind vor Katze und/oder Hund etc." |

Ich habe zwei Interpretationen zu bieten:

1) Die Frau zurück an den Herd. Dann sinkt zwar das Einkommen. Aber wenn die "richtigen" Prioritäten gesetzt werden, ist das kein Problem.

2) Es liegt an der finanziellen Ausstattung der Kitas und Schulen.

zu 1) Dann werden die Frauen eben die Dummen sein, spätestens bei der Rente.

zu 2) Es liegt an der personellen Verfügbarkeit. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz. Denn meistens sind es die Frauen, die in den Kitas/Schulen die Kinder betreuen. Wenn also 1) greift, hilft auch eine finanziell bessere Ausstattung nicht helfen.

Anna-Elisabeth

"zu 1) Dann werden die Frauen eben die Dummen sein, spätestens bei der Rente."

Und bei einer etwaigen Scheidung erst recht.

Nachfragerin

Der häufigste Hintergrund ist Personalmangel. Manchmal ist es auch irgendeine Weiterbildung.

Eine Zusatzbelastung für Eltern sollte es meiner Meinung nach trotz der evolutionären Verpfllichtung nicht geben, denn Urlaubstage sind knapp. Im Normalfall verbringt man eh mehr Zeit mit seinen Kindern, als man eigentlich wollte (z.B. wenn sie krank zuhause bleiben müssen).

Anna-Elisabeth

>>...Eltern kann durchaus ein Rest an "Last" durch Kinder verbleiben.<<

Ich gebe Ihnen Recht. Trotzdem: In anderen Ländern scheint es diese Probleme nicht zu geben. Es kann auch nicht sein, dass sich nur noch die Reichen Kinder 'leisten' können, weil Eltern in den unteren Lohngruppen sich keine Ersatzbetreung leisten können und die Oma schon im Pflegeheim lebt. Und gerade in den unteren Lohngruppen wird man sehr schnell gefeuert, wenn man zu oft und/oder unplanmäßig fehlt. Schon die Frage: "Kann ich mir Nachwuchs leisten?" zeigt doch, dass irgendetwas schief läuft. Und dann jammern (nicht Sie), dass wir Deutsche zu wenig Kinder bekommen. Von anderen Aspekten wie z.B. Angst vorm Klimawandel schüren oder zu viele Menschen auf der Erde usw., will ich gar nicht erst anfangen.

silgrueblerxyz

//Wer jedoch eine Vollkaskoversicherung für die Kinderversorgung will oder erwartet, der sollte sich diese Probleme vor der Zeugung besser vor Augen führen.//

Wer kann denn vor dem ersten Kind erkennen, welche Veränderungen mit einem Kind auf die Eltern zukommen.

Neutrale Stimme

Wer Kinder in die Welt setzt, sollte sich im Klaren darüber sein, dass es nicht nur um die Freude geht, sondern auch um die Verantwortung, die mit der Erziehung und Versorgung eines Menschenlebens einhergeht. Eine „Vollkaskoversicherung“ für die Kinderversorgung mag ein verlockender Gedanke sein, doch der Lebensweg eines Kindes ist nicht immer planbar und einfach. Wer eine solche perfekte Absicherung erwartet, sollte sich die Konsequenzen seines Handelns besser vorher überlegen.

Elternschaft verlangt nicht nur von den Müttern, sondern auch von den Vätern Verantwortung. Beide Erzeuger sind gleichermaßen für das Wohl des Kindes verantwortlich. Die Zeugung eines Kindes ist ein Prozess, der langfristige Auswirkungen auf das Leben beider Elternteile hat. Wer diese Verantwortung übernimmt, sollte sich bewusst sein, dass dies auch mit gewissen persönlichen und finanziellen Einschränkungen verbunden ist.

Grossinquisitor

Ich frage mich immer, weshalb verlangen die Frauen nicht häufiger von ihren Männern, dass diese sIch um die Kinderbetreuung kümmern sollen, wenn die Kita ausfällt. Da könnten sie doch die Gleichstellung selber voranbringen. Ganz ohne die Politik. Und ihre Arbeitgeber wären auch froh.

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Nachfragerin

In den Familien mit richtig "traditionellem" Rollenbild ist es vielleicht besser, den Mann nicht mit den Kindern allein zu lassen. Der verletzt sich dann beim Versuch, eine Dosensuppe warmzumachen. :)

Bei mir im Haushalt klären wir, wer die wichtigeren Termine hat. Manchmal lässt sich die Betreuung auch halbtags mit Tausch in der Mittagszeit regeln.

werner1955

besonders oft sind Mütter betroffen.

Eigentlich sollten das die Eltern ja für sich persönlich klären was sinnvoll ist. Wer dann die Kinder versorgen muss ist ja bestimmt eine gemeinsame Entscheidung und hat wohl nicht mit dem Geschlecht zu tun. 
Ich kenne familien wo immer der Mann zuhause bleibt weil er sehr flexibel arbeiten und Homoffice machen kann. 

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Grossinquisitor

Wie erklären Sie sich, dass meist die Mütter die Betreuung übernehmen, wenn die Kita ausfällt? 

sebo5000

Seit wann sind Sie in der Lage, fehlerfrei zu formulieren....gibt es etwa mehr als einen Werner....? 

Silverfuxx

Das gibt es häufiger, als man vielleicht denkt.
Ohne das Problem mit der ganz sicher unzureichenden personellen Ausstattung generell relativieren zu wollen, kann ich aber sagen, dass es da Unterschiede bei der Bereitschaft gibt. Ich kenne Kitas, wo das vergleichsweise oft so ist. Und kenne zumindest eine andere, wo Schließung das wirklich allerletzte Mittel wäre. Die schreiben dann eher morgens eine Nachricht mit der Bitte, die Kinder zu Hause zu lassen, wo das möglich ist. Und ja, das hängt auch vom Träger ab, ohne jetzt konkreter werden zu wollen.

Nichtsdestotrotz ist es richtig, dass Personal fehlt. Das wird mit weniger qualifiziertem Personal auszugleichen versucht. Dass das der richtige Weg ist, bezweifle ich.

Hier in NRW hat das entsprechende Ministerium einfach eine neue Personalverordnung erlassen. Die erlaubt für einen Zeitraum über mehrere Wochen, dass eine einzige Fachkraft zusammen mit Ergänzungskräften bis zu 60 Kinder betreuen 'darf'. Soviel zur Bildungsqualität.

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Anna-Elisabeth

"Hier in NRW hat das entsprechende Ministerium einfach eine neue Personalverordnung erlassen. Die erlaubt für einen Zeitraum über mehrere Wochen, dass eine einzige Fachkraft zusammen mit Ergänzungskräften bis zu 60 Kinder betreuen 'darf'. Soviel zur Bildungsqualität."

Da stellt sich vor allem die Frage, wie lange das ein Nervenkostüm aushält. Es ist wie in der Pflege: Wenn man den Eindruck gewinnt, dass man trotz aller Bemühungen, den anvertrauten Menschen nicht gerecht werden kann, steigt man entweder aus oder wird zum Biest.

zöpfchen

Wie sollen die Kommunen das auffangen? Schon jetzt sind sie durch Ausgaben, die ihnen der Bund ohne hinreichende Kompensation aufgebürdet hat, völlig überlastet. Da geht einfach nicht mehr. 

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silgrueblerxyz

//Schon jetzt sind sie durch Ausgaben, die ihnen der Bund ohne hinreichende Kompensation aufgebürdet hat, völlig überlastet.//

Dann stimmt die Verteilung der Steuereinnahmen nicht, weil sie nicht den Kostenverhältnissen entspricht. Ich bin schon lange der Meinung, dass die Kommunen mehr eigenbestimmenden Zugang zu den Staatseinnahmen haben müssten. Sie müssten weniger abhängig sein von den gnädigen Zuweisungen der Länder- und Bundesregierung sein. Schließlich arbeiten die Kommunen ganz nahe an der Lebensbedürfnissen ihrer Bürger.

Montag

... demnächst sind Wahlen. 

=> Vielleicht wollen Eltern und Großeltern in die Wahlprogramme sehen, und eine Partei wählen, die realistische (umsetzbare) Konzepte zur Verbesserung dieser Misere hat.

===
Der Punkt ist: 
=> Von guten Kitas und Schulen hängt eine Menge ab. 
=> Bildungschancen / Bildungsgerechtigkeit für die Kinder. 
=> Und wenn Eltern arbeiten gehen wollen, müssen sie sich darauf verlassen können, dass Kitas und Schulen zuverlässig arbeiten. 
(Wenn dies nicht gegeben ist, hat dies auch unmittelbar Einfluss auf Wirtschaft, Steueraufkommen, Sozialversicherungssysteme usw.: weil ein Elternteil halt nicht in dem Umfang arbeiten gehen kann, wie er / sie es sich wünscht.)

WirSindLegion

Das ist überhaupt erst ein Problem, seit BEIDE Vollzeit arbeiten müssen (??). Für die Kinder ohnehin die Hölle, da abends beide Elternteile genervt, leicht reizbar, müde und lustlos sind und sich nicht mal mehr um die Hausaufgaben kümmen können.

Jetzt bricht auch noch die Betreuung bis 15:00 / 16:00 weg - und als einzige gangbare Konsequenz wird dann eben der Elternteil mit dem geringeren Gehalt auf eine halbe Stelle oder noch weiter runter reduzieren müssen.  Wenn die Arbeitgeber das nicht wollen, müssen sie eben gefälligst eigene Horte einrichten oder an öffentliche Horte "spenden".

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Grossinquisitor

Wer sich es leisten kann...wäre da nicht der Mangel an Erziehern und Betreuern. 

Anna-Elisabeth

"Das ist überhaupt erst ein Problem, seit BEIDE Vollzeit arbeiten müssen (??)."

Die Fragezeichen hätten Sie sich sparen können. Paare, die ihre Kinder nicht in einem Brennpunkt großziehen wollen, können mit nur einem Gehalt die Miete nicht bezahlen.

"Für die Kinder ohnehin die Hölle, da abends beide Elternteile genervt, leicht reizbar, müde und lustlos sind und sich nicht mal mehr um die Hausaufgaben kümmen können."

Ich kenne mich zwar nicht mit den früheren DDR-Verhältnissen aus, aber nach allen Berichte, die ich kenne, habe ich nicht den Eindruck, dass die Kinder dort in der Hölle gelebt haben.

Welcome to the echo chamber

In der Erwachsenenbildung sieht es auch nicht besser aus, als ich aus gesundheitlichen Gründen eine Umschulung machen musste, hieß mein Hauptlehrer auch "Youtube". 

In meinem Fall lag es daran, dass der Großteil der Ausbilder/Lehrer schon ein höheres Alter hatten und demnach öfters und länger krank wurden. Gleichzeitig gab es zu wenig Lehrer, dass der eine oder andere Lehrer gleich 3-4 Fächer übernehmen musste (oft ohne das nötige Hintergrundwissen).

So war z.B. mein Lehrer/Ausbilder in Elektrotechnik ein ehemaliger Bauzeichner, der zwar ein bissel der Theorie kannte, aber nie nen Schaltkasten von innen gesehen hat.

Sollte dieser Trend so weiter gehen, kann man gleich online Videokurse anbieten

Stein des Anstosses

In Schulen, Horten, Kindergärten, Kitas und Kinder- und Jugendzentren und -heimen fehlt das Personal, leider.

Es wird Jahre dauern, bis die Lücken wieder geschlossen sind.

Laut Kultusministerprojektion an den Mittelschulen zB wird das bis Anfang der 30-iger Jahre noch nicht erfüllt sein 

vaihingerxx

es ist ja Wahl im Februar

vielleicht findet sich eine Partei, welche sich angesprochen fühlt, den geänderten Vorstellung  in der Gesellschaft zum Thema Erziehung, Partnerschaft, Arbeitswelt, zu stellen

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quas

Im Moment sind wohl eher Parteien gefragt, die nebenbei eher die geänderte Vorstellungen in der Gesellschaft weider ändern würden. Das hat die Gesellschaft dann davon, wenn sie sich auf nur ein Thema konzentriert.

Stein des Anstosses

Die „Heimchen-an-den-Herd“-Partei wohl nicht…

Questia

Konkreter - 

Das hat zuallererst vor allem Auswirkung auf Alleinerziehende und dann auf die anderen Frauen, die ihre Arbeitszeit verkürzen müssen und damit auf die Renten, die diese weniger bekommen. Ein Teufelskreis, der sich in dem vorherigen Thread zur Armut ausdrückt.

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vaihingerxx

ich denke sie haben die Zusammenhänge verständlich erklärt

ein Rattenschwanz !

De Paelzer

Das stimmt wohl, die Väter sind meistens nicht betroffen. 

Ich hatte oft meine Tochter und Enkelin in den Kindergarten (hieß damals noch so) gebracht und geholt.
Obwohl es damals wenig alleinerziehende gab.

Ich war fast immer der einzige Mann. Im Elternbeirat ebenso. 

Was ich am häufigsten gefragt wurde: arbeitest du nicht? Ich hatte Schichtarbeit und konnte meine Schicht nach Bedarf anpassen.

 

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vaihingerxx

ich denke Kindergarten KiGa heißt das noch immer (8:00 - 12:00 dann 14 :00 - 16:00),

meine Uroma brachte mich immer dort hin,

ganztägige Betreuung hieß früher Hort, heute Kindertagesstätte KiTa

der einzige Mann im Kindergarten (nur Ordensschwestern), war der Pfarrer, der aber seltenst vorbeischaute

 

FakeNews-Checker

Aufgrund  von  immer  mehr  Personalmangel  müssen  ohnehin  die  Eltern  bald  die  Kitas  übernehmen.   So  ein  2.  Jobstandbein  kann  nicht  schaden,    wenn  der  Hauptberuf  nur  noch  ein  Einkommen  auf  Hartz4-Niveau  erbringt.

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Montag

Das wäre eine Möglichkeit. 

Väter / Mütter arbeiten als Erzieher / Erzieherin in einer Kita / einer Krippe / einem Hort:
Und zwar in der Einrichtung, in der ihre eigenen Kinder betreut werden. 

JM

1000 befragungen soll das repräsentiv sein. Dann kann ich auch gleich vor die Haustüre gehen und zwei Leute fragen, haben sie unterschiedliche Meinungen habe ich eine Umfrage

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Grossinquisitor

Wie viele braucht man für eine repräsentative Befragung? 

JM

Auf jeden Fall sollten es mehr sein.

Oberlehrer

Ja,1000 gezielte Befragungen ist die klassische Repräsentationsmenge.

Dies gilt aber nicht für online Umfragen, die sind nie repräsentativ.

Sparer

Die Kitas sind, genau wie die Schulen, einfach nicht auf den stark gestiegenen Bedarf an Betreuung und Schulunterricht vorbereitet gewesen. Und jetzt können die fehlenden Erziehenden nicht aus dem Hut gezaubert werden, geschweige denn die dafür notwendigen finanziellen Mittel. Das geht, wie im Artikel beschrieben, hauptsächlich zu Lasten der berufstätigen Frauen, die ja eigentlich gefördert werden sollen (so war es ja eigentlich der Plan der Regierung). Inkonsequente Politik.

Robert Wypchlo

Auch die Kitas sind ja nach dem 23. Februar die Angelegenheit von Merz. Hat er eigentlich schon einmal in einer Kita gearbeitet?

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Sparer

Ist nicht Voraussetzung für den Job des Kanzlers. Genau wie man z.B. für das Amt des Verteidigungsministers nicht bei der BW gedient haben muss.

Ichbinfassungslos

So viel Unsinn in so wenig Worte zu packen... Respekt!

vaihingerxx

so wenig wie Frau Merkel oder der Scholz

wobei der Habeck vielleicht als Kinderbuchautor, dabei wenigstens, ne Ahnung  haben dürfte

Nachfragerin

Früher gab es Nachbarschaftshilfe

Bei uns im Haus waren immer drei Familien von den Schließzeiten der Kita betroffen. Ich habe vergeblich versucht, bei irregulären Schließzeiten eine gemeinschaftliche Kinderbetreuung mit den Nachbarn zu organisieren. Die Kinder spielen eh zusammen. Da müssen nicht drei Erwachsene danebensitzen. Funktioniert hat es nie. Es wurde immer irgendeine andere (kompliziertere) Lösung gefunden, statt die Hilfe der Nachbarn in Anspruch zu nehmen.

In meiner Kindheit bin ich häufig bei der Nachbarin untergekommen. Damals war überhaupt kein Problem.

Vielleicht machen es sich manche Helikoptereltern auch selbst zu schwer?

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Grossinquisitor

In der Theorie geht es nicht nur um Aufsicht und Betreuung, sondern auch um Bildung. Außerdem ist die Nachbarin heutzutage selber auch in der Arbeit. 

Nachfragerin

Wenn von drei Nachbarn nur einer oder zwei Urlaub nehmen müssen, dann wäre das schon eine Erleichterung, die man ohne nennenswerten Mehraufwand bekommt. Man muss sich nur absprechen und beim nächsten Mal durchtauschen. Aber wie gesagt: die Idee wurde für gut befunden und dann gemieden.

Sparer

In der heutigen Zeit nimmt man ein viel höheres Risiko auf sich als früher, wenn man allein auf fremde Kinder aufpasst. 

vaihingerxx

das allerdings stimmt !

Nachfragerin

Das Risiko dürfte eher kleiner geworden sein, da Kinder heutzutage eher auf Tabletts tippen als auf Bäume klettern. 

Aber heute wird auch viel mehr über Versicherungsschutz nachgedacht. Und kleine Kinder gehen mit der Mama raus und nicht mit anderen kleinen Kindern. 

vaihingerxx

ihr Engagement ehrt sie (!!)

aber wäre es nicht erstrangig mal Aufgabe der 3 betroffenen Familien gewesen ?

sind ja eigentlich ihre Kinder

sportlexikon

Ich verstehe diese Jammerei nicht. Dann hat man doch endlich Zeit, die man gemeinsam verbringt, so wie es die Natur vorgesehen hat. Die leibliche Mutter sollte auch die Tagesmutter sein.

Ich bin der Meinung, dass Mütter nicht arbeiten gehen müssen. Einen zweiten Urlaub im Jahr sollte der Staat finanzieren, solange es sich um einen Kultur- und/oder Bildungsurlaub handelt. Ich war schon als 4-Jähriger von den Uffizien in Florenz begeistert.

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vaihingerxx

Ich bin der Meinung, dass Mütter nicht arbeiten gehen müssen.

 

ich bin froh dass das meine Frau auch so sah

aber der heutige Zeitgeist scheint  das eben zu Fordern, zur Selbstverwirklichung

Nachfragerin

Was ist, wenn Mütter arbeiten gehen wollen?

Der Staat soll erstmal ein vernünftiges Bildungssystem finanzieren. Die Kitas gehören ja dazu.

Questia

@sport 19:53

| "Dann hat man doch endlich Zeit, die man gemeinsam verbringt, so wie es die Natur vorgesehen hat. Die leibliche Mutter sollte auch die Tagesmutter sein. Ich bin der Meinung, dass Mütter nicht arbeiten gehen müssen." |

Herzlich willkommen im 21. Jahruhundert.

Die "Natur" hat es mitnichten so vorgesehen, wie Sie das weismachen wollen. Längst ist widerlegt, dass die Frauen nur Hausfrauen und Mütter waren, als ihr Leben noch von der Natur bestimmt wurde.

https://www.ardmediathek.de/sendung/herstory/Y3JpZDovL3dkci5kZS9oZXJzdG…

Nettie

Die Ausfälle haben dabei häufig große Auswirkungen auf den Alltag der Eltern - besonders oft sind Mütter betroffen“

Und auf die Wirtschaft wegen der Verschärfung des Fachkräftemangels (neben der zusätzlichen Belastung dieser) auch:
„Diese mussten ihre eigene Arbeitszeit reduzieren, Urlaub nehmen oder Überstunden abbauen, um die Betreuungslücke zu schließen.
So gaben 64 Prozent der betroffenen Männer an, ihre Partnerin sei eingesprungen, um die Betreuungslücke zu schließen. Unter den Frauen sagten das 48 Prozent über ihren Partner. Insgesamt 40 Prozent der Mütter und 33 Prozent der Väter mussten dabei zeitweilig ihre Arbeitszeit reduzieren“.

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Neutrale Stimme

Es ist zwar richtig, dass Ausfälle von Betreuungsangeboten wie Kitas oder Schulen Auswirkungen auf den Alltag von Eltern haben, jedoch sollte man nicht vergessen, dass Elternschaft von Anfang an eine aktive Entscheidung ist, die mit Verantwortung und den entsprechenden Herausforderungen verbunden ist. 

Die Tatsache, dass besonders oft Mütter betroffen sind, liegt oft an traditionellen Rollenbildern und gesellschaftlichen Erwartungen, die Müttern eine größere Verantwortung für die Kinderbetreuung zuschreiben. Das heißt nicht zwangsläufig, dass die Belastung automatisch ungerecht oder unvermeidbar ist – vielmehr sollte dieser Umstand als Anlass genommen werden, um über die Gleichberechtigung in der Familienarbeit nachzudenken und die Rolle der Väter aktiv zu stärken.

Robert Wypchlo

Ja. Kitas und Schulen müssen nicht selten auch schließen, weil sie zu verkommen aussehen. Die politischen Parteien haben die Kitas und Schulen vergessen. Es geht nur noch um Migration.

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Grossinquisitor

Natürlich wirkt sich die Migration auch auf die Kapazitäten von Kindertagesstätten und Schulen aus. 

Sparer

Da verwechseln Sie Ursache und Wirkung.

Robert Wypchlo

Wer denkt noch in Deutschland an Kitas und Schulen wenn sogar in der Union jetzt der Rechtsradikalismus auf dem Vormarsch ist 

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Seebaer1

Beim besten Willen. Bei diesem Satz ist jeder einzelne Buchstabe absoluter Unsinn!

gelassenbleiben

nein, der letzte Halbsatz stimmt natürlich 

Questia

Warum - 

TS: "Das Forschungsinstitut befragte im Dezember vergangenen Jahres 1.023 Mütter und Väter in heterosexuellen Partnerschaften.

Warum wurde die Befragung auf diese Personengruppe beschränkt? Eine Einbeziehung von Alleinerziehenden hätte m.E. doch ein noch aussagekräftigeres Bild ergeben.

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Nachfragerin

Die Alleinerziehenden hatten keine Zeit für die Befragung. :(

gelassenbleiben

Was für Schulbürokratie?

Was für Prinzen?

Ihre Aussagen werden für mich immer unverständlicher