Ihre Meinung zu Kosten der Pflege: "Für 2026 reicht das keinesfalls mehr"
Trotz der jüngsten Beitragserhöhung warnen Krankenversicherungen vor einer "existenziellen Krise" der gesetzlichen Pflege. Grund seien Preissteigerungen und mehr Leistungsbezieher. Von einer neuen Bundesregierung fordern sie eine Reform.
"Für 2026 reicht das keinesfalls mehr"
Und jetzt? Der Bedarf an Pflege wird trotzdem nicht nur für 2026 sondern auch darüber hinaus nicht nur steigen, sondern sogar absehbar stark zunehmen.
Mit weiterem Hin- und Herschieben von ‚Geldressourcen‘ wird das Problem also wohl nicht zu lösen sein.
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➢ Mit weiterem Hin- und Herschieben von ‚Geldressourcen‘ wird das Problem also wohl nicht zu lösen sein.
Es lässt sich nur so lösen, da man Gesundheitszustand und Pflegebedürftigkeit nicht verschieben kann. Kommt es zur Begrenzung der Zuzahlung von max. 1.000 € / Monat, wird der Kostenanteil an Selbstbeteiligung, der heute die 1.000 € übersteigt, zu einem anderen Kostenträger verschoben, der das dann bezahlt.
Es gibt sowieso keine Geldressourcen bei der mind. 90% Mehrheit der zu Pflegenden, die für so hohe Kosten wie in der Pflege zur Verfügung stehen. Entweder die Pflegeversicherung wird sehr teuer, um aus ihren Einnahmen die Kosten zu decken.
Oder die Verschiebung erfolgt in Richtung eines höheren Anteils aus Steuereinnahmen zur Deckung der Kosten für die «Pflegekostenlücke».
Jawoll noch mehr Abgaben und Beiträge, dann nähern wir uns langsam einer Staatsquote von 70%. Gibt eigentlich nur einen Weg. ALLE müssen einzahlen ohne Bemessungsfreigrenzen und der Rest muss über Steuern finanziert werden. Wie wäre es denn wenn wir mal aufhören Kriege zu finanzieren und Geschenke in der Welt verteilen, dann gäbe es auch mehr Geld für unsere Alten. Sie waren es im übrigen die es erst ermöglicht haben das wir Geld verschenken können.
➢ALLE müssen einzahlen ohne Bemessungsfreigrenzen und der Rest muss über Steuern finanziert werden.
Das wäre gut, steht aber bei keiner einzigen der Parteien, die realistisch an der nächsten Bundesregierung beteiligt sein können, auf der Menükarte.
„Oder die Verschiebung erfolgt in Richtung eines höheren Anteils aus Steuereinnahmen zur Deckung der Kosten für die «Pflegekostenlücke».“
Oder die ‚Aufwertung‘ der im Pflegebereich geleisteten Arbeit durch ihre offizielle Beförderung von einem ‚Kosten‘- hin zu einem anerkannten ‚eigenständigen‘ Wirtschaftsfaktor. Schließlich ist alles eine Frage der Bewertungsmaßstäbe. Und davon, wer die ‚setzt‘ - alle Wirtschaftsteilnehmer bzw. Menschen - oder nur ein überproportional ‚einflussreicher‘ Teil davon?
➢ Oder die ‚Aufwertung‘ der im Pflegebereich geleisteten Arbeit durch ihre offizielle Beförderung von einem ‚Kosten‘- hin zu einem anerkannten ‚eigenständigen‘ Wirtschaftsfaktor.
Man kann die Sozialsysteme auch zu «Wirtschaftsfaktoren» degradieren,
und sich vom Sozialprinzip: «Die Starken helfen den Schwachen» verabschieden.
Der libertäre Ansatz - alle Macht dem Geld (Adel) und den Dagoberts.