Ihre Meinung zu Gesundheitspolitik: Was der Austritt der USA aus der WHO bedeutet
US-Präsident Trump hat gleich zum Amtsantritt den Rückzug seines Landes aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angeordnet. Welche Folgen hat das für die globale Bekämpfung von Krankheiten? Von Anja Braun.
Trumps Austritt aus der WHO ist nur ein Puzzleteil. Trump kennt nur Rivalität mit der Perspektive "Gewinner - Verlierer"; er selbst ist dabei "natürlich" nie Verlierer; und wenn doch, wie bei der Wahl 2020 gegen Joe Biden, leugnet er das und stachelt seine Anhänger zum Sturm auf das Capitol an, deren verurteilte Täter er "Geiseln des 6. Januar" nennt und sie begnadigt, selbst wenn erwiesene Anführer rechtsextremer Gruppen darunter sind. Eigentliches Motiv ist, seine eigenen Hände in Unschuld zu waschen.
Nicht nur die amerikanische Demokratie ist unter ihm in Gefahr, zur Oligarchenautokratie zu verkommen; auch die große Errungenschaft nach dem Ende des 2. Weltkriegs, internationale Politik auf die Basis von Völkerrecht, Kooperation und Völkerverständigung zu stellen, ist bedroht. Und da steht Trump erschreckend nahe beim zweiten Zerstörer dieser Basis: Putin.
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auch die große Errungenschaft nach dem Ende des 2. Weltkriegs, internationale Politik auf die Basis von Völkerrecht, Kooperation und Völkerverständigung zu stellen, ist bedroht.
Wann gab es jemals "keine Bedrohung"?
Ja, unter Trump verabschieden sich die USA von einer regelbasierten Weltordnung. Recht und Demokratie sind schwer unter Beschuss, Trump und Putin Hand in Hand.
so sehe ich das auch. Der Unterschied hinsichtlich terroterialer Ausdehnung wird wohl geringer zwischen Trump (Panama Kanal, Grönland) und Putin (Ukraine). Da passt China (Taiwan) dann auch gut dazu. Die Lehren nach dem 2. Weltkrieg geraten in Vergessenheit
Ja, unter Trump verabschieden sich die USA von einer regelbasierten Weltordnung. Recht und Demokratie sind schwer unter Beschuss,
Da nützen Ihre steten Empörungen auch nichts daran, wohlwissend das die Ziele Trumps schon lange bekannt sind. Ändern können Sie, ich und andere die Umstände als Einzelne nicht.
Trump und Putin Hand in Hand.
Von wegen, Trump zu Putin:
Wenn wir uns nicht bald einigen, habe ich keine andere Wahl, als hohe Steuern, Zölle und Sanktionen auf alles zu verhängen, was von Russland an die Vereinigten Staaten und verschiedene andere beteiligte Länder verkauft wird.“
Der US-Präsident weiter: „Wir können es auf die einfache oder auf die harte Tour machen – und die einfache ist immer besser.“
Der US-Präsident möchte Russlands Staatschef so an den Verhandlungstisch zwingen.
Ja, natürlich sind Trumps Ziele lange bekannt. Sollte man deswegen nicht mehr drüber reden?
Und natürlich versucht, Trump Putin unter Druck zu setzen. Das heißt aber noch lange nicht, daß beiden die regelbasierte Weltordnung nicht komplett egal wäre und sie nicht beide versuchten, sie durch eine machtbasierte zu ersetzen. Weltpolitik als Geschäft, und zwar als mafiöses Geschäft.
Ich glaube außerdem nicht, daß Putin sich durch Sanktionen und Zölle zu irgendwas zwingen lässt. Hat er bisher ja auch nicht, warum jetzt auf einmal?
Ja, natürlich sind Trumps Ziele lange bekannt. Sollte man deswegen nicht mehr drüber reden?
Man sollte sich Gedanken machen und darüber reden wie man Dinge ohne Trump lösen kann statt dauernd über jedwedes Stöckschen zu hopsen. Er schafft einfach Fakten, egal ob uns das passt oder nicht.
Ich glaube außerdem nicht, daß Putin sich durch Sanktionen und Zölle zu irgendwas zwingen lässt. Hat er bisher ja auch nicht, warum jetzt auf einmal?
Weil er jetzt den Druck erhöht ohne anderweitig zu drohen, damit meine ich das er die Ukraine mit sehr viel Waffen unterstützen könnte. Trump ist kein Freund von bewaffneten Konflikten, nur wenn es keine Option mehr gäbe könnte sich das ändern
Man sollte sich Gedanken machen und darüber reden wie man Dinge ohne Trump lösen kann statt dauernd über jedwedes Stöckschen zu hopsen. Er schafft einfach Fakten, egal ob uns das passt oder nicht.
Ohne ihn geht nicht. Er ist der mächtigste Mann der Welt. Stöckchenspringen muss man deswegen noch lange nicht. Und was mir passt, ist natürlich irrelevant, außer für mich.
Trump ist kein Freund von bewaffneten Konflikten
Das ist ein Mythos. Sein halbwegs designierter Verteidigungsminister verkündet ja, das Militär solle auf seine Kernaufgabe zurückgeführt werden, das Krieg führen. Erst mal geht‘s jetzt an die mexikanische Grenze, und im Inneren des Landes will er es dann auch einsetzen.
Der Austritt aus der WHO passt zur trumpelschen Isolationspolitik. Vielleicht kann er ja auch selbst heilen, wie in den neu-apostolischen Kirchen durch Trance und der besonderen Gabe des Heilers. Und gibt es etwa einen größeren Heiler?
Die WHO stand auch immer in der Kritik sich nach den zahlungskräftigsten Mitglieder zu orientieren. Demzufolge gäbe es die WHO auch ohne die USA.