Ihre Meinung zu Lebenslange Haft nach Mord an Ärztin in Indien
Nach der Vergewaltigung und Tötung einer Ärztin in einem Krankenhaus in Indien ist ein 33-Jähriger zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Mutter des Opfers zeigte sich enttäuscht.
Kommentare
Ein Funken Hoffnung
Dass indische Frauen systematisch entrechtet werden, ist leider noch immer Alltag. Vor diesem Hintergrund muss man froh sein, dass es überhaupt zu einem Urteil kam. Vielleicht setzt ja langsam ein Umdenken ein? Die Geschichte der Frauenrechte in Deutschland zeigen, dass sich dieser Wandel über Generationen hinziehen wird.
PS: Die Todesstrafe ist kein erstrebenswertes Ziel.
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denke auch nicht
eine konsequente Verurteilung schon eher
aber das wird in Indien wohl noch etwas dauern
und was die meisten übersehen
Indien sind nicht die Metropolen die das Denken und Handeln prägen, es ist das flache Land
Das sehe ich ähnlich. Die meisten Fälle kommen dort gar nicht zu Anzeige oder werden gar nicht weiter verfolgt.
Ich war mal in Indien und es wurde einem tunlichst davon abgeraten, dort als Frau alleine spazieren bzw. nach draußen zu gehen. Das wäre für mich auf die Dauer echt nichts.
PS: Wobei ich ehrlicherweise die Strafen für Vergewaltigung in Deutschland auch viel zu lasch finde. Insofern hat der Wandel hier auch noch einen Weg vor sich - leider.
es gibt extra Eisenbahnwagons nur für Frauen (natürlich auch Ticketcounter nur für Frauen)
auch das sollte einem zu denken geben
die Uhren laufen dort anders !
>>die Strafen für Vergewaltigung in Deutschland auch viel zu lasch finde<<
das mag sein (ist so) aber auch schwierig (Fall Kachelmann und einige andere) mit der Wahrheitsfindung
naja, von den getrennten Waggons in der Bahn sind wir auch nicht soweit weg:
https://www1.wdr.de/nachrichten/sicherheit-bahnen-frauen-waggons-100.ht…
Zumal das damals in Indien noch nicht so war. Ist das dort inzwischen flächendeckend so? Bin da evtl. nicht auf dem neuesten Stand
„das mag sein (ist so) aber auch schwierig (Fall Kachelmann und einige andere) mit der Wahrheitsfindung“
Das ist durchaus richtig und ich denke es bräuchte im Strafrecht auch eine entsprechende Differenzierung. Denn selbst in Fällen wo die Sache klar ist (zB weil die Täter Videos gemacht haben) gibt es teils lächerliche Strafen, bei „Jugendlichen Tätern“ oftmals sogar Bewährung. Und ich finde, das kann einfach nicht sein.
also ich kenne es in Indien nicht anders (vor über 40 Jahren)
sicherlich nicht auf allen Strecken, aber mir ist es aufgefallen (übervolle Nahverkehrszüge)
und das Verhalten gegenüber Frauen ist für nen Westler schon etwas gewöhnungsbedürftig
chauvinistisch einerseits, schüchtern andererseits
Oh ok. Ich gebe zu ich bin damals in Indien nicht mit dem Zug gefahren.
Just als ich damals dort war, war aber damals ein Artikel in der Presse, dass eine Frau in einem indischen Zug vergewaltigt und dann aus dem Zug geworfen wurde (da der keine Türen hatte dafür aber vergitterte Fenster - das muss einer verstehen). Daher hatte ich - vielleicht irrtümlich - angenommen, dass es keine Trennung gibt. Aber so hätte ich wieder was gelernt …
Ein Funken Hoffnung trifft es, wenigstens ein Täter hinter GIttern.
Es ist so traurig, dass das Umdenken so langsam geht, auch, was die Abtreibungen der Mädchen betrifft.
ein anderes Thema
ein Mädchen ist in Indien mit großen Kosten verbunden (Mitgift)
in China (bisher) mit der Ein Kind Familie, jeder will nen Stammhalter
... und bei uns, definitiv nicht so extrem mit Wunsch Mädchen/Junge
dafür könnte eine Schwangerschaft hierzulande in der aktuellen Lebensplanung stören, von Beruf bis zum Urlaub
Die Geschichte der Frauenrechte in Deutschland zeigen, dass sich dieser Wandel über Generationen hinziehen wird.
Ja das hat sehr,sehr lange gedauert.Meine Töchter haben wir so erzogen das sie alle gleiche Rechte hatten wie die Jungs. Und zu der Todesstrafe sage ich absolut NEIN. Zu oft wurden Unschuldige hingerichtet.
Entrechtungen, Vergewaltigungen und Tötungen von Frau sind aber genauso wenig ein erstrebenswertes Ziel wenn es zu keinem Urteil gekommen wäre!
üblicherweise auch bei uns !
also nicht als was außergewöhnliches zu sehen
>>Die Mutter des Opfers zeigte sich enttäuscht.<<
auch die Todesstrafe hätte ihr die Tochter nicht wiederbringen können
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Es ging der Mutter nicht um das Strafmaß, sondern um die ausgebliebene Verurteilung von Mittätern. In Indien kommt es immer wieder zu Massenvergewaltigungen und eine solche lag ihrer Vermutung auch hier vor. Einfach mal Artikel lesen vor dem kommentieren.
1 : 0 für sie
Danke, daß sie das bestätigt haben!
Immer die gleichen lapidaren Sprüche, hätten Sie den Artikel richtig durchgelesen und auch verstanden, dann wüßte sie um was es der Mutter des Opfer gegangen ist!
Chauvinimus und Frauenverachtung haben weltweit Konjunktur. In Indien kommt es immer wieder zu Massenvergewaltigungen von Frauen. Indem das indische Gericht in diesem global beachteten Fall dies kaschierte und nur einen Täter aburteilte, haben die Richter sich vermutlich vom politischen Druck der chauvinistischen Regierung einschüchtern lassen.
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vielleicht bildet es auch "nur" die Gesellschaft ab
es muss sich ein Bewusstsein bilden, dass dies eine verwerfliche Sache darstellt
Sicher will ich hier nicht von einer direkten Drohung an die Gerichte sprechen. Aber Modi setzt ja sehr stark auf ein Wiedererwachen des hinduistischen Selbstbewusstseins, was aber in der Praxis eher eine Stärkung des dumpfen Chauvinismus ist, der mit der eigentlichen Religion wenig zu tun hat. In diesem Denken ist die Frau ein Mensch zweiter Klasse. Vergewaltigungen werden dann oft dem Opfer als Schuld angelastet, Anzeigen nur schleppend verfolgt, Polizeiarbeit unterlassen und Strafen gemildert. ( Der im Artikel angeführte Fall ist nicht ein Einzelfall, dass kommt vielleicht nicht genügend heraus.) Die Gesellschaft ist nunmal mit dem politischen Verhältnissen verbunden.
Auch dies wieder ein Vorfall an dem ich besser verzichte meine Meinung zu sagen, weil meine Emotionen in solchen Fällen, genauso wie bei Kindesmißbräuchen, so hoch kochen, dass ich meine Meinung hier gar nicht darstellen will und kann.
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Kein Mitleid mit Mörden.
In Indien gibt es noch die Todesstrafe. Sie wird jedoch nur in besonders schweren Fällen verhängt, wie zum Beispiel bei Mord, Vergewaltigung mit Todesfolge oder mehrfachen Wiederholungstätern.
Diese Strafe hätte also – im Einklang mit den dortigen Gesetzen – verhängt werden können.
Ich bin kein Fan der Todesstrafe, wenn es die falsche Person trifft kann sie nicht mehr rückgängig gemacht werden. In diesem speziellen Fall sollte der Bevölkerung ein Weiterleben des Täters aber nicht zugemutet werden.
Ist dort lebenslang wirklich so?
Das ware dan mal ein guter Rechtsstaat.
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Lebenslänglich bedeutet auch in Deutschland lebenslänglich. Allerdings darf es in unserem Strafrecht kein lebenslänglich ohne Bewährungsmöglichkeit geben, sprich spätestens nach 15 Jahren ist eine Entlassung möglich, aber nicht garantiert. Auch ohne anschließende Sicherungsverwahrung könnte ein Täter lebenslang sitzen. Ein Kandidat dafür z.b der Geiselnehmer von Gladbeck, der sitzt schon viel länger als 15 Jahre.
Ein Rechtssystem ordnet Strafen zu, die vom Gesetzgeber bestimmt wird. Die Höhe der Strafe entscheidet nicht über die Qualität eines Rechtsstaates .
Ich frage mich, warum die Tagesschau über einen Fall in Indien berichtet.
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Weil Gewalt gegen Frauen ein global ansteigendes Phänomen ist. Siehe den Fall Pelicot in Frankreich, der ebenfalls exemplarisch für eine Reihe ähnlicher Vergewaltigungen steht.
Regionale und lokale Informationen erhalten sie weiterhin im "Büttenwerder Anzeiger"
Kein Wunder, Sie fragen sich oft merkwürdige Dinge....
Ich war schon in Indien ,seit der Zeit mag ich keine Inder mehr .Hat Gründe .Heilig sein Götter verehren Frauen und Mädchen sind dort nicht viel wert .Gehen meist nur Gruppen.War so ist so warum wird jetzt ,heute berichtet .Hat ,gibt es Gründe ? Vermutlich ,ich spekuliere nicht ,jeder kann denken .
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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
"Lebenslange Haft nach Mord an Ärztin in Indien"
Lebenslange Haft ist bei Mord die angemessene Konsequenz.
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Ob lebenslange Haft angemessene Konsequenz ist entscheidet die jeweilige Justiz eines Landes!
Es geht nicht um irgendjemandes Entscheidungen, sondern um den Schutz der Gesellschaft vor der von den Tätern ausgehenden allgemeinen Bedrohung.
Gebe dir mal recht ,auch wenn es nicht nett ist