Brandenburg: Zum Schutz vor der Maul- und Klauenseuche (MKS) hat ein Landwirt an seinen Flächen Absperrbänder mit Verbotsschildern angebracht

Ihre Meinung zu MKS: Verband beziffert Verlust schon jetzt in Milliardenhöhe

Erst am Freitag wurde die Maul- und Klauenseuche in Deutschland festgestellt. Wegen Einfuhrverboten schätzt ein Landwirtschaftsverband die wirtschaftlichen Schäden schon jetzt auf Milliardenhöhe.

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66 Kommentare

Kommentare

werner1955

Verband beziffert Verlust

Ok.
 Risiko eines ganz eigenen Betriebes. Mrd haben zuerst die Steuerzahler schon verloren bei der Subvention der ARAR, Lebensmitte und Handelsindustrie. 
Bitte keine neuen Subventionen sondern mehr Eigenverantwortung durch private zusammenschlüsse und Versicherungen. 
 

Nettie

Wäre nicht nur aus Gründen des Tierwohl, sondern auch aus ökologischen Gründen besser, wenn die Landwirtschaft - insbesondere bei der Produktion tierischer Erzeugnisse - generell bzw.. wo immer möglich auf Regionalität umgestellt würde. Und somit Tiertransporte - und deren Verbot - gar nicht erst nötig wären.

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Nettie

Nachtrag zu „Wäre nicht nur aus Gründen des Tierwohls, sondern auch aus ökologischen Gründen besser, wenn (…)“:

Und aus ökonomischen auch.

Grossinquisitor

Das Importverbot betrifft deutsche Fleisch und Milchprodukten. Damit auch regional geschlachtet Tiere. 

sebo5000

Wenn ein Land deutsche Produkte importiert, kann ja von "regional" wohl keine Rede mehr sein.... 

Lucky Guru

A systematische Regionalisierung der Landwirtschaft, insbesondere bei der Produktion tierischer Erzeugnisse, wär sowohl ethisch als a ökologisch hochgradig effizient. Reduzierte Transportdistanzen minimieren den Carbon Footprint signifikant und eliminieren de Belastungen durch exzessive Tiertransporte nahezu komplett.

Zugleich optimiert des die Wertschöpfungskette hinsichtlich Transparenz und Authentizität, während dezentralisierte Strukturen die Resilienz ländlicher Ökonomien stärken und regionale Autarkie fördern. Anstatt auf prohibitive Maßnahmen wie ein generelles Transportverbot zu setzen, warad des Konzept der Regionalisierung ein nachhaltiger und systemisch überlegenes Paradigma.

Nettie

Danke für Ihren Beitrag. Das sehe ich auch so.

gelassenbleiben

Insbesondere sollten die Futtermittel auf den eigenen Flächen angebaut und bicht uugekauft werden. Dann gäbe es auch kein Gülle Problem mehr. Der Boden kann genauso viel tierischen Abfall in Form von Mist aufnehmen, wie er durch Futtermittel ermöglicht. 

vaihingerxx

täte schon helfen, wenn man nicht die Gülle aus Holland importiert und hier verklappt

sicherlich Futtermittel anzubauen wäre noch besser, aber auch schwieriger zu realisieren

Lucky Guru

De Grünen wollen genau des: weniger Futterimporte, vor allem koa Soja ausm Ausland, weil des oft mit Abholzung und hohem CO₂-Ausstoß zammhängt. Stattdessen soll regional produziert und de Viecher an de Flächengröß‘ orientiert werdn, damit Boden und Wasser gschont werdn.

Freili brauch ma dafür weniger Viecher in Regionen, wo z’vui produziert wird, und mehr Planung für Fruchtfolgen und Bodenpflege. Aber auf lange Sicht hätt ma dann gesunde Böden, weniger Nitrat im Grundwasser und a Landwirtschaft, wo d’Leut dahinter stehen und de Umwelt a no dankt.

Lucinda_in_tenebris

Inzucht ist nicht unbedingt die beste Strategie gegen Infektionen.  Außerdem geht es hier zum großen Teil auch um Produktlieferungen (z.B Schweinefleisch nach Südkorea).  Da könnte sicherlich gefragt werden, ob dass ein Fehler bzgl. der CO2 Bilanz ist.   Aber für mich sind da eher Lieferketten für  europäische Produktionen fraglich (Der berühmte Joghurtbecher, der dreimal durch Europa reist, bevor ins Regal kommt etc) . 

Nettie

„Inzucht ist nicht unbedingt die beste Strategie gegen Infektionen“

Regionalität bedeutet doch nicht zwangsläufig Inzucht.

R A D I O

Nur tendenziell.

schabernack

➢   Außerdem geht es hier zum großen Teil auch um Produktlieferungen (z.B Schweinefleisch nach Südkorea).  Da könnte sicherlich gefragt werden, ob dass ein Fehler bzgl. der CO2 Bilanz ist.

Kein (größeres) Land der Welt ist autark bei der Erzeugung von Lebensmitteln.
Südkorea nicht, Deutschland nicht.

Kann man im Sinn von weniger CO2 nun sagen, alle Bürger aller Länder essen nur noch das,
was im Land selbst angebaut werden kann, oder was erzeugt wird.

Essen wir in Deutschland halt keinen Reis und keine Bananen mehr.
In Südkorea ist was anderes essen angesagt, ist «Korea-Schwein» ausverkauft.

Parsec

"... wo immer möglich auf Regionalität umgestellt würde ..."

Ich befürchte, "wo immer möglich" muss man ganz groß schreiben. Um Viehtransporte kommt man nicht herum. Es sei denn, man übt einen größeren Verzicht auf bestimmtes Fleisch bzw. bestimmte Fleischmengen.

 

Nettie

„Ich befürchte, "wo immer möglich" muss man ganz groß schreiben.“

Die Erfahrung aus der Praxis zeigt, dass sich wo genug guter Wille und vor allem Klarheit bzw. Allgemeinwissen gegeben ist auch ein guter Weg finden lässt.

FakeNews-Checker

In  der  Massentierhaltung  herrschen  skandalöse  Zustände.  Da  ist  es  kein  Wunder,  wenn  so  eine  Seuche  sich  rasch  ausbreitet.    Die  Seuche  ist  vielleicht  nicht  mal  eingeschleppt  worden,  sondern  ist  in  den  haarsträubenden  Tierhaltungsbedingungen  möglicherweise  direkt  am  Ort  entstanden.  Solche  Viren  sind  ja  immer  und  überall   vorhanden  und  die  Frage  ist,  wann  und  wieso   diese  Viren  pathogen  zu  einer  Seuche  mutieren. 

Lucky Guru

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) entsteht ned einfach spontan auf’m Hof, weil des Aphthovirus als Erreger extern eingebracht werdn muaß. Des Virus is ned endemisch vorhanden, sondern braucht a Übertragungsquelle. Allerdings kinna de Bedingungen auf’m Hof die Ausbreitung massiv begünstigen, wodurch’s so ausschaugn ko, als käm’s aus’m Nix.

Beispiele für solche Einschleppungen san latente Infektionen bei neu zugekauften Tieren, kontaminierte Futtermittel oder Gerätschaften, und a Übertragung durch Wildtiere oder Vektoren wia Insekten. Wenn da Hof koane adäquaten Biosicherheitsstandards hod, verbreitet sich des Virus explosiv und scheint quasi „aus der Umgebung“ zu komm’n.

Ein spontanes Auftreten der MKS is virologisch ausgeschlossen, aba de suboptimalen Haltungsbedingungen in Kombination mit mangelhaften Präventionsmaßnahmen foina de Dynamik dramatisch eskaliern. Biosicherheit und Monitoring san daher ned verhandelbar!

Lucinda_in_tenebris

Die immensen Auswirkungen verdeutlichen, wie sehr Deutschland vom internationalen Handel abhängig ist.

Ich nehme an, dass einhellige Meinung ist, dass eine solche Naturkatastrophe bzw natürliche Katastrophe einfach ein Teil der Lebensrealität ist vor der auch noch so gute Prvätionen nicht immer schützen können.

Den Landwirten muss schnell und unkompliziert geholfen werden,  bundesweite Solidarität fraglos erforderlich und richtig.

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BotschafterSarek

Ja, den Landwirten muss geholfen werden. Aber dazu müssen sie auch bereit sein, neue Wege zu gehen und nicht mit Umweltgiften weitermachen als wäre nichts gewesen ...

MargaretaK.

Sehe ich auch so. 

Wenn ich allerdings zurückdenke an die Proteste, da ging's nicht vorrangig darum neue! Wege zu beschreiten.

Lucinda_in_tenebris

Die Bauerngewerkschaft hat den Satz "Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken, noch gar nicht richtig durchdacht.

Die unverschämten Blockaden gegen demokratische Politiker dürfen aber nicht dazu führen, dass einige wenige Bauern ruiniert werden.

Den Bauern würde ich aber dringend eine Wahl eines neuen Vorstandes ihrer Gewerkschaft empfehlen.

rolato

Die Seuche hat nicht die Ursache in Umweltgiften. In Europa ist die Erkrankung durch staatliche Veterinärüberwachung zwar weitgehend unter Kontrolle, es kommt aber immer wieder zur Einschleppung. Weit verbreitet ist die MKS noch in Afrika, Asien und Teilen Südamerikas.  Die Ursachen können eingeführtes Futtermittel oder andere Materialien sein. Auch Produkte tierischer Herkunft und der Mensch selbst können den Virus übertragen.

FakeNews-Checker

Schnelle  Hilfe  für  ein  Weiter  so  ?  Seit  den  inflationsbedingten  hohen  Butterpreisen  kaufe  ich  eh  nur  noch  Pflanzenmagarine  mit  einem  kleinen  Butter-  und   Joghurt-Anteil.  Das  ist  sogar  gesünder  als  die  reine  Butter.

Nachfragerin

Die Halter der Wasserbüffel und Ziegen haben meine volle Solidarität. Den Betreibern von Großställen wünsche ich hingegen nichts Gutes. Für die Schäden der Massentierhaltung muss die gesamte Gesellschaft aufkommen. Das ist nichts, was auch nur einen Cent an Unterstützung verdient.

Lucinda_in_tenebris

Die Massentierhaltung bringt eher Krankheiten wie Kreuzfeld-Jakob (Rinderwahn) hervor, während sich Infektionsausbreitungen durch Massentierhaltungen eher vermeiden lassen. Z.B müssen auch Biobauern dann ihre Rinder in die Ställe treiben, wenn eine Infektion umgeht etc. 

Ansonsten gebe ich ihnen recht, allerdings eher aus anderen Gründen.  

sebo5000

Inwieweit verursacht Massentierhaltung  Kreuzfeld-Jakob...? 

Lucinda_in_tenebris

Die Rinder wurden mit Futtermehl gefüttert, dass auch Rinderfleisch enthielt. Soweit ich es verstanden habe wurde dadurch die Entstehung dieser Krankheit begünstigt bzw ausgelöst. Nebenbei bemerkt ist der Zwangskanibalismus so ziemlich das ekligste und unmoralischste, was sich die kommerzielle Agrarwirtschaft ausgedacht hat. Dieser wird zwar mittlerweile unterbunden, aber es gibt sicherlich ander Krankenheiten, die hier  angeführt werden können, z.B. Haltungsschäden, Hospitalismus etc. 

rolato

Die Rinder wurden mit Futtermehl gefüttert, dass auch Rinderfleisch enthielt.

Da fängt der Frevel schon an, Rinder sind Pflanzenfresser. Der Pansen ist dafür nicht geschaffen.

Horizont

Bin gespannt auf die Butterpreise in DE in den nächsten Wochen.

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FakeNews-Checker

Die  könnten  sich  durch  China-Import  sogar  verbilligen.   Seit  der  inflationsbedingten  Butter-Verteuerung  kaufe  ich eh  nur  noch  Pflanzenmagarine  mit  natürlichem  Buttergeschmack.

Horizont

Ich würde in den nächsten Wochen auch mit einer Preissenkung rechnen, dann kann es allerdings zu einer extremen Erhöhung kommen, falls Betriebe aufgeben müssen.

rolato

Bin gespannt auf die Butterpreise in DE in den nächsten Wochen.

Das ist doch das geringste Problem!

Werner40

///Wegen Einfuhrverboten schätzt ein Landwirtschaftsverband die wirtschaftlichen Schäden schon jetzt auf Milliardenhöhe.///

.

Erstaunlich, dass innerhalb weniger Tage Exporte im Wert von Milliarden € weggefallen sind. Die Gesamtagrarexporte in 2023 beliefen sich auf €95 Milliarden ( Importe €114 Milliarden).

Vielleicht mag eine Versicherung solche Seuchenschäden versichern ? 

wenigfahrer

Das ist natürlich nicht gut für die Landwirte weil wir ja viele Jahre das nicht mehr hatten, mal sehen ob gefunden wird wo der Virus ins Land gekommen ist und wie. Und es zeigt auch das es vielleicht gut wäre nur für unseren Eigenbedarf an Fleisch und Milch und was alles noch so dranhängt zu produzieren, dann wäre auch das Problem der Massentierhaltung aus der Welt. Und die Agrarflächen würden auch besser genutzt weil die Belastung nicht so hoch ist.

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FakeNews-Checker

So  ist  es.   Bei  einer  gesünderen  Tierhaltung  würden  nur  wenige  Tiere  an  der  Seuche  erkranken.  Bei  Freilandhaltung  würden  sich  die  Tiere  sogar  selber  instinktiv  die  richtigen  immunstärkenden  und  virustatischen  Heilpflanzen  auf  der  Alm  suchen.  So  funktioniert  die  Evolution  schon seit  tausenden  Jahren.

Corona Obermayer

 ... mal sehen ob gefunden wird wo der Virus ins Land gekommen ist und wie.

Das ist sicherlich nicht möglich. 

derkleineBürger

Verband: Brauchen "sofort wieder Exportfreiheit"

 

->

Na da sind die Abnehmer sicher begeistert von, wenn die dt Agrarfirmen ihr Zeug verhökern, völlig egal ob es mit Viren verseucht ist oder auch nicht.

Wäre ich Verantwortlicher in Mexiko würde ich mir das einen Tag lang angucken und danach ein dauerhaftes Einfuhrverbot dt. Fleischprodukte verhängen um die Einschleppung von Seuchen und die Vergiftung meiner Bevölkerung zu verhindern.

 

Den Leuten aus diesem Verband sollte man mal n Becher Bier hinstellen - das Bier mit Altöl belastet und der Becher aus Asbetplatten gepresst.

 

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Parsec

"... völlig egal ob es mit Viren verseucht ist oder auch nicht."

Das wurde mit keiner Silbe so gesagt.

"... dauerhaftes Einfuhrverbot ..."

Das wäre dann die berühmte Kanone, die unüberlegt auf Spatzen schießt.

 

FakeNews-Checker

Das  ist  wie  bei  Corona.  Da  kann  man  noch  so  viel  Quarantänen  durchführen,  testen  und  desinfizieren.    Am  Ende  hat  ganz  Deutschland  die  Seuche.

w120

Bei meiner Suche:

Schweinefleisch Selbstversorgung 135 %.

Aber Deutsche essen im wesentlichen Edelteile des Tieres.

Edelteile gehen aber auch nach Polen etc., deshalb wird auch stramm importiert.

Die anderen Teile des Tieres (ca. 40%, Kopf, Beinteile usw.) gehen hauptsächlich in den asiatischen Raum.

Angebot und Nachfrage, der Preis diktiert.

Nichts mehr mit Bauernromantik, sondern "Bauer sucht Markt".

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wes

Nein, nicht der Bauer sucht Markt. Es ist der Verband der die Bauern ermuntert mehr zu produzieren, da der Export dank Subventionen sehr  viel abwirft.

MargaretaK.

Dazu muss man nur Herr Rukwied zuhören. In einer Wahlkampfrede (2016) beim De tschen Bauertag war seine Aussage "Wir brauchen keine Agrarwende". Außerdem beklagte er sich über Umweltauflagen. 

Zitat "Flächenstilllegungen, also den zeitweisen oder dauerhaften Nutzungsstopp auf landwirtschaftlichen Böden, lehnt er als Verschwendung ab, Umwidmungen in Produktionsfläche für Energiepflanzen begrüßt er. Pläne der EU für ein sogenanntes „Greening“ ihrer Subventionspolitik, also eine Pflicht zur Einhaltung bestimmter Umweltstandards und zu umweltgerechter Bewirtschaftung bestimmter Flächenanteile als Voraussetzung jeglicher Zahlungen, lehnt er als existenzgefährdend ab."

Und dann noch seine ganzen "Nebenbeschäftigungen". 

FakeNews-Checker

Bis  die  Seuche  nach  der  Inkubationszeit    ausbricht  und  diagnostiziert  wird,   ist  das  Virus  längst  überregional  aktiv.    Hof-Quarantänen  kommen  da  viel  zu  spät  und  können  die  Ausbreitung  der  Seuche nicht  verhindern.   Daher  sollte  besser  auf  eine  rasch wirksame  Therapie    und  ein  darauf  angepaßtes  Tierfutter  mit  immunstärkenden  und  virustatischen  Futterpflanzen    das  Schwergewicht  gelegt  werden.   Das  würde  der  Seuche  ein  rasches  Ende  bereiten.

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Magnolia

Das halte ich für wenig glaubhaft!
Weder die Tiere noch die Bauern reisen durch Deutschland und verschleppen die Seuche von Hof zu Hof.
Es geht weitgehend um Stalltiere, jetzt im Winter sowieso, warum bitte sollte der Virus überregional aktiv sein?
Bei der Grünen Woche werden keine Huftiere zu sehen sein, also wird bei der Messe auch nichts verschleppt.

Ruhwarden-Mitino.@salusintrantibus

Im Zentrum Europas - Deutschland - bricht eine Seuche aus! Der Grund, oder die Gründe dafür, werden wohl niemals präzise bekannt werden! Es ist letztendlich unser System, in welchem wir leben heute, welches die Ursachen dafür erzeugt! Aufgabe der Wissenschaft ist jetzt, die Ursache zu ermitteln! Die entstandenen Verluste können von der Gesellschaft nicht kompensiert werden, sie ist dafür nicht verantwortlich! Wir müssen umdenken und ein anderes System "erfinden"!

JM

Na da haben die Bauern wenigstens einen Grund um zusätzliche Steuermittel zu fordern.

MargaretaK.

Zitat "Die Auswirkungen der Seuche seien "alarmierend". Der bisherige Schaden sei unter anderem dadurch entstanden, dass Länder außerhalb der EU wie Südkorea, Mexiko und Großbritannien die Einfuhr von Fleisch- und Milchprodukten aus Deutschland gestoppt haben."

und

"Hauptgeschäftsführer Migende forderte "sofort wieder Exportfreiheit". Es zähle "wirklich jeder Tag". "

Steht ich auf der Leitung? Länder außerhalb der EU haben die Einfuhr gestoppt. Kann ich verstehen. Werden vermutlich noch mehr werden. Aber wie passt die Forderung von Migende dazu? Was hilft die Forderung nach Exportfreiheit, wenn die anderen nichts wollen. Gibt's ein Verbot? Wohin soll exportiert werden?

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schabernack

➢   Steht ich auf der Leitung? … Gibt's ein Verbot? Wohin soll exportiert werden?

Dieser Herr Hauptgeschäftsführer hat das Problem nicht verstanden.

Wegen MKS gibt es das «Tierbewegungsverbot», und die Landwirtschaftsmesse «Grüne Woche» in Berlin muss 2025 ohne anwesende Tiere wie Schweine, Rinder, Wasserbüffel, Alpakas & Co. stattfinden.

Der Hauptverwirrte möchte wohl MKS unkontrolliert über ganz Deutschland verteilen, damit alle Arten von so verursachten Schäden (auch finanzielle) sich vervielfachen, und möglichst lange andauern.

Nicht das erste Mal, und so wie quasi immer, dass «Bauernfunktionäre» gar nicht wissen, wovon sie reden. Hinzu kommt, dass der Herr von Unkenntnis wohl nicht zwischen «Exportfreiheit» (aus Deutschland) und «Importzwang» (in andere Staaten) unterscheiden kann.

saegezauberer

Das kranke System der Massentierhaltung ist krank. Solange wir für uns den Grill für ein paar Euro mit massenweise Fleisch vollpacken wollen, bleibt so etwas nicht aus.

Magnolia

Solche Bezifferungen sind absolut unseriös.
Zum einen kann Fleisch innerhalb der EU gehandelt werden, wenn es von Höfen außerhalb der Sicherheitszone stammt.
Zum anderen kann mir niemand weismachen, das irgendwer so schnell die Absagen von Fleischabnahmen zusammengerechnet hat, geschweige denn, die zukünftige Abgeschätzt hat.
Was per se nicht geht, weil niemand sagen kann, wie lange es überhaupt MKS-Verdacht geben wird.

Hier wird gleich mit Riesensummen hantiert um der Regierung Steuergelder aus den Rippen zu leiern.

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rjbhome

Korrekt 

Nachfragerin

Ein selbstgeschaffenes Problem

"Wegen Einfuhrverboten schätzt ein Landwirtschaftsverband die wirtschaftlichen Schäden schon jetzt auf Milliardenhöhe."

Dass andere Länder Fleisch aus Deutschland importieren, ist unserer subventionierten, auf Profitmaximierung getrimmten Fleischindustrie geschuldet. 

Bei einer artgerechten Haltung gäbe es dieses Problem nicht. 

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Magnolia

Das mit der artgerechten Haltung ist vielleicht nicht das Problem.
Die MKS hat schon im 19. Jahrhundert gewütet und da war von heutiger Massenhaltung noch keine Rede.
Australien 1872
Schweiz 1871/72, 1899–1900, 1911–14
Quelle: Wikipedia

Nachfragerin

Glauben Sie, dass es diese Seuche ein großes Thema wäre, wenn es keine Umsatzeinbußen gäbe? Der Verlust von Geld, was man nie hatte, aber hätte bekommen können, ist viel schlimmer als die toten Tiere.

R A D I O

Artgerechte Haltung ist überhaupt kein Geschäft.

Horizont

Hier müssen die Bauern zusammenhalten, auf welche Subventionen würden die Landwirtschaftlichen Großbetriebe verzichten, um den Viehzüchtern beizustehen?

Malefiz

Kann mir mal jemand plausibel erklären warum der Landwirtschaftsverband den Schaden durch MKS in Milliardenhöhe einschätzt? Ich kann mir irgendwie nicht helfen, aber aus welchen Gründen auch immer, scheint mir das maßlos übertrieben zu sein!

Robert Wypchlo

Im Bond-Streifen von 1969 "Im Geheimdienst ihrer Majestät" sagte der Oberschurke Blofeld (Telly Savalas) zum damaligen australischen Zwischenbond George Lazenby, dass er den Vereinten Nationen unmissverständlich mitteilen werde, dass er es war, der für die Maul- und Klauenseuche verantwortlich gewesen sei. Sofern es eine gab in den 1960er Jahren.

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Malefiz

Und was wollen Sie damit jetzt aussagen?

sebo5000

Na dass Blofeld an allem Elend in der Welt schuld ist...

Robert Wypchlo

Dann wissen wir ja jetzt wem wir die Kosten in Milliardenhöhe zu verdanken haben 

rjbhome

Erst mal ganz enorme Zahlen raushauen um möglichst hohe Subventionen aus Steuergeldern zu bekommen . 

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Malefiz

Das wäre Betrug und Vortäuschung falscher Tatsachen, und somit eine Straftat wenn das der Landwirtschaftsverband vor hätte!

Für solche Behauptungen wie die Ihrigen braucht man Beweise! Wenn Sie diese nicht haben würde das gegenüber dem Landwirtschaftsverband auch eine Verleumdung und üble Nachrede bedeuten, auch das wäre eine Straftat!

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