Die indische Pflegekraft Priyaraj Prabha arbeitet am Computer ihrer Station am Universitätsklinikum des Saarlandes.

Ihre Meinung zu Fast jeder vierte Beschäftigte in Europa ist Migrant

Laut der Internationalen Arbeitsorganisation spielen Migranten auf dem Arbeitsmarkt europäischer Staaten eine immer wichtigere Rolle. Angesichts der großen Personalnot seien sie "unverzichtbar", so die ILO.

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17 Kommentare

Kommentare

mispel

Nahezu jeder vierte Arbeitnehmer in Europa ist inzwischen ein Migrant. (...) Als Migranten gelten alle Menschen, die in einem anderen als ihrem Heimatland arbeiten.

Da würden mich mal die Zahlen interessieren. Laut dieser Quelle sind 91,6 % aller EU-Bürger nicht mobil. Irgendwas kann da nicht stimmen. Es sind wohl eher Menschen mit Migrationshintergrund gemeint.

https://www.bpb.de/themen/migration-integration/kurzdossiers/518598/mob…

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Hille-SH

Ohhhh, so tief dürfen Sie aber nicht graben,...nicht dass da noch etwas "zweifelhaft" wirkt...an den postulierten Zahlen...

gelassenbleiben

Wie den auch sei. Europäische Länder sind Einwanderungsländer. Unsere Wirtschaft lahmt auch, weil wir zuwenig Zuwanderung haben. Wenn uns jetzt noch die Mehrzahl der Syrer freiwillig verlassen sollten,  laufen wir in echte Probleme hinein. 

Sisyphos3

das vermute ich auch

eine absichtlich oder unabsichtliche  Täuschung der Fakten

Mauersegler

Die ILO betrachtet nicht die EU, sondern Europa. 

Vielleicht ist die Überschrift aber tatsächlich falsch, denn im Artikel werden die hohen Zahlen migrantischer Arbeitskräfte nur für Nord-, Süd- und Westeuropa, also die wirtschaftsstärksten Länder, angegeben.

Juwa

Die Welt ist global geworden. Migration ist also normal und aufgrund des Fachkräftemangels auch bitter nötig. Darum sollten wir unsere Willkommenskultur dringend verbessern und die Aufnahme von Arbeit bei uns für diese Menschen dringend vereinfachen. 

odiug

Hoffentlich gerecht bezahlt und sozial abgesichert. Ich bin davon überzeugt, dass viele Menschen mit Migrationshintergründen arbeitswillig sind. Das muss man fördern und nicht bürokratisch ausbremsen. Aber natürlich kann dabei kein Anspruch auf einen Wunschberuf bestehen. Ärzte können auch als Pfleger beschäftigt werden oder auch in anderen Bereichen. Natürlich nur bei Unternehmen, die sich an die Regeln halten und bei Handwerkskammer und IHK eingetragen und zertifiziert sind.

Juwa

Endlich mal nicht diese Diskussion um Abschiebungen und Ausländerkriminalität, sondern wie Migration die Arbeitswelt fest im Griff hat, aber im guten Sinne.

Juwa

Ich kann nicht sagen ob die Angaben wirklich stimmen, aber von der Gastronomie bis hin zu Forschungseinrichtungen arbeiten sehr viele ausländische Arbeitskräfte. Wären da nicht die Sprachbarriere und die Bürokratie, dann wären es sicher noch mehr.

Karton

CDU,CSU und AFD zerstören den Wirtschaftsstandort. Ohne Arbeitskräfte wird es nicht gehen. Nachdem erfolgreich PV-und Windkraftanlagenindustrie zerstört wurden, ist jetzt die Automobilindustrie dank der Verbrennerideologie international abgehängt. Ebenfalls unter Beschuss die Wärmepumpenhersteller.

Deutschland steht für veraltete Produkte, deren Markt nur noch national vorhanden ist. Das Ende einer Exportnation, wenn März oder Weidel KanzlerIn werden. Dazu die gestiegenen Zinsen. Wenn nun die Migration nach D wegfallen sollte, werden die vergreisenden Deutschen in prekären Verhältnissen im Altersheim dahinvegetieren. Durch wählen rechter Inkompetenz großteils selbst verschuldet.

Dazu kommen dann noch die durch Klimawandel weiter steigenden Nahrungsmittelpreise und Versicherungslasten und Lücken.

Es wird Zeit sich der Zukunft zuzuwenden und einen Aufbruch zu starten.  Deutschland muß wieder innovativ und gastfreundlich werden um in Zukunft zu bestehen. Da ist Migration nach D wichtig!

Nettie

"Im globalen Vergleich sei der Anteil der Migranten an der Arbeitsbevölkerung in Europa sowie Nordamerika und den arabischen Staaten besonders hoch"

Also in Staaten, in denen ihre Arbeitskraft vor allem deshalb gefragt ist, weil sich damit viel Geld 'verdienen' lässt. Leider meist eher (oder im schlimmsten Fall nur) für die Arbeitgeber als sie selbst. 

Ohne jetzt die Sinnhaftigkeit grenzenlosen Austauschs insbesondere im beruflichen Bereich (bzw. im Bereich Arbeit im weitesten Sinne) und des Kennenlernens fremder Kulturen gerade in diesem Bereich bestreiten zu wollen:

Es wäre grundsätzlich wünschenswert, wenn sich niemand aus 'finanziellen' Gründen gezwungen sähe, in ein anderes Land zu gehen, um seinen Lebensunterhalt und oft auch den seiner Angehörigen bestreiten zu können, sondern jeder auch in seinem Heimatland die Möglichkeit dazu hätte. 

Denn nur die 'Lebensstandards' unterscheiden sich zwischen verschiedenen Ländern, die Grundbedürfnisse sind dagegen überall die Gleichen.

Sisyphos3

Die Arbeitslosenquote bei den Migranten lag mit 7,2 Prozent etwas höher als in der heimischen Arbeitsbevölkerung (5,2 Prozent).

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etwas höher

das ist aber eine sehr geschönte Formulierung

KowaIski

Ich oute mich hier mal als Kind von Migranten. Traurig, dass man sich in einigen europäischen Ländern schon wieder für seinen Migrationshintergrund rechtfertigen muss.

gelassenbleiben

Die Arbeitslosenquote bei den Migranten lag mit 7,2 Prozent etwas höher als in der heimischen Arbeitsbevölkerung (5,2 Prozent). Gründe könnten nach Angaben der UN-Organisation unter anderem Sprachbarrieren sein, ebenso wie nicht anerkannte Ausbildungsabschlüsse oder auch Diskriminierung.

Die Flüchtlinge, die 2015 kamen, sind nach den Hürden, die die Union eingebaut hatte, nun endlich auf dem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsmarkt angekommen, wie der Durchschnitt der deutschen Bevölkerung.

Ist damit das vielzitierte Ausruhen in der sozialen Hängematte gemeint, oder was?

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peter Schäfer

Natürlich gibt es Migranten die (noch nicht) arbeiten, weil die Ämter zu langsam, die Kita-Plätze nicht vorhanden, die Vorschriften zu dumm sind usw. Wir können froh sein über jeden Menschen mit Migrationshintergrund. Wenn die AFD nicht von einem solchen Menschen behandelt oder gepflegt werden wollen, sollen sich ihre Spritze oder den Einlauf selbst machen.

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