Ihre Meinung zu Parlament in Südkorea stimmt für Absetzung von Präsident Yoon
Zweidrittelmehrheit diesmal erreicht: Südkoreas Parlament hat im zweiten Anlauf für die Amtsenthebung von Präsident Yoon gestimmt. Er hatte wegen eines Haushaltsstreits mit der Opposition das Kriegsrecht verhängt.
“Parlament stimmt für Absetzung von Präsident Yoon” oder auch “Die Demokratie schlägt zurück”. Gut so!
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Die Demokratie schlägt zurück ... das wünscht man sich auch für andere "rechtsgerückte" Länder. Allerdings trägt die heutige Form der Demokratie eine Mitverantwortung dafür, dass sich viele nicht mitgenommen fühlen. Das Parteiensystem ist unbefriedigend.
Bürger sollten mehr direkte Mitgestaltungs-Möglichkeiten haben: z.B: Volksentscheide, Bürgerräte etc.
Das schiebt dem ewigen Machtpoker der Parteien einen Riegel vor - dieses Geschachere ist das Hauptübel, warum viele Menschen keine Lust mehr auf Demokratie haben.
jeder kann eine neue Partei gründen und sich politisch damit engagieren. dass jemanden das Parteienspektrum nicht gefällt, kann also nicht zählen.
auch bei Volksentscheiden oder Bürgerräten müssen sich die leute halt auch mal die mühe machen mitzudenken und mitzuarbeiten. wenn das nicht passiert dann sind sie auch wenig wirksam.
Sie wollen also eine Räterepublik: Gab es schon. Nannte sich UdSSR. War alles andere als Demokratisch. Es ist auch entlarfend das die Demokratie nur bei "rechtsgerückte" Länder zurückschlagen soll. Islamistische und linksgerückte Länder nehmen sie ja explezit aus.
Islamistische und linksgerückte Länder nehmen sie ja explezit aus.
In welchen “islamistischen” und “linksgerückten” Ländern herrscht denn bitte die Demokratie als Staatsform?
das Parlament wurde demokratisch gewählt
der Präsident wurde demokratisch gewählt
streit unter demokratisch gewählten
der Präsident wurde demokratisch gewählt
…. und danach hat er die Verfassung gebrochen. Gut, dass die Demokratie wehrhaft ist.
da haben sie 100 % Recht
absolute Macht ist schädlich !
korrumpiert
Hat er sie gebrochen? Ich kenne mich im koreanischen Staatsrecht nicht so gut aus, würde mich aber nicht so weit aus dem Fenster lehnen, zu behaupten, er habe die Verfassung gebrochen. Wenn der (Ex-) Präsident zweifelsfrei eine nordkoreanische Beeinflussung oder eine Unterwanderung der Opposition nachweisen können sollte, wäre nämlich die Verhängung des Kriegsrechts durchaus eine legal Option. Aber das zu beurteilen, obliegt jetzt gottseidank nicht uns, sondern den Verfassungsgerichten in Südkorea.
Ja, und jetzt verliert der Präsident demokratisch Job und Macht usw. Ergo ein Sieg für die Demokratie.
auf jeden Fall !
gut zu wissen nicht allmächtig zu sein
auch und vorallem in einer Demokratie
„Ergo ein Sieg für die Demokratie.“
Das bleibt abzuwarten und zu hoffen. Ich bezweifle aber, dass das hier im Forum eine kompetente einschätzen kann.