Blick auf das Stahlwerk Schwelgern von Thyssenkrupp.

Ihre Meinung zu Überblick: Welche Konzerne gerade Tausende Stellen streichen

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist schlecht. Zu viel Bürokratie, teure Energie und harte Konkurrenz aus China belasten die Unternehmen. Immer mehr Firmen bauen daher in großem Stil Stellen ab. Ein Überblick.

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68 Kommentare

Kommentare

stgtklaus

Da werden tausende von Fachkräften frei. Die selben von denen gejammert wird das Sie uns fehlen?So langsam wird es echt spocky.  Das die Autoindustrie stellen streicht war klar, E-Autos haben eben weniger Teile

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Wolf1905

Sie meinen, dass eine Fachkraft im Produktionsprozess eines Autowerkes als Fachkraft bei einem Handwerksbetrieb (Elektriker, Dachdecker, Installateur) einen Job findet? Also so einfach ist das nicht …

Esche999

=> WERKSSCHLIESSUNGEN /VW
zit.tageschau("..."Deutschland muss ein starkes Autoland bleiben".... /...Der Markt ist schlicht nicht mehr da...") DAS widerspricht sich doch - und darin liegt auch der Ursprung des drohenden Unheils.
VW, ein Riesenkonzern mit riesigem wissenschaftlich-technischen Potential,mit Niedersachsen, einem Wissenschaftsland im Vorstand, - und die sollen nicht mitbekommen haben, daß es zwar noch Bedarf und Begeisterung für Autos gibt, ABER mit abnehmender Tendenz - weil die Menschen beginnen , etwas zu begreifen. Und wie die Lemmige läuft VW dem Mantra "Elektro-Auto" hinterher.
Mögen sie es temporär tun - falls sich das überhaupt noch rechnet. Aber die Führung von VW muß eine Zeitenwende einleiten.Sagen wir so :VW hat einen irrsinnigen Berg an letztlich materiellem Schrott produziert. Der Konzern sollte in die andere Richtung umsteuern: die großtechnisch-wissenschaftliche Erforschung der Interaktion in komplexen Systemen und deren Anwendung.

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saschamaus75

>> Sagen wir so :VW hat einen irrsinnigen Berg an letztlich materiellem Schrott produziert

 

Sie meinen die ganzen Schrott-PKW, bei denen illegale Abgas-Betrugssoftware installiert wurde? oO

 

bolligru

"Dank" an die Ampel und insb. unseren Wirtschaftsminister.

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Mendeleev

Vorsicht! Der Habeck nimmt Ihren Dank am Ende noch Ernst und fühlt sich bestärkt und angespornt bei seinem Kurs … 

rolato

Oder eine Anzeige?

püppie

Blödsinn.

Die Ampel hat nach Kriegsbeginn in kürzester Zeit Ersatzenergie hergeschafft wo andere sich eher Russland angebiedert hätten.

Und Habeck kann man googeln, de rhat den Autoherstellern bereits 2019 prophezeit was nun eingetreten ist. Wenn die keine eAutos fürs Volk entwickeln werden sie von der Zeit überholt. Aber unsere arrogante Autoindustrie wollte lieber Gewinnträchtige Oberklasse fertigen.

Und die Nord-Süd-Trasse für den Strom hat die CDU schon nicht hinbekommen.

Bitte mal kurz belegen, statt nur dumpfer Meinungsmache ohne Substanz.

bolligru

Komisch...

Wie kommt es, daß kein anderes Industrieland vergleichsweise schlecht dasteht? 

Es muß doch wohl Gründe haben, die in der Politik unseres Landes der zuückliegenden Jahre liegen und dafür verantwortlich ist nun einmal die Apel, ob es gefällt oder nicht.

Sisyphos3

die Autoindustrie machte einen eklatanten Fehler

konstruierte was die Ampel und Vorgängerregierung wünschte

und nicht was der Markt oder die Kunden sich wünschten

lange Rede kurzer Sinn

E Autos verkaufen sich nicht ob Deutsche oder die aus China

3 % E Autos aktuell spricht doch ne deutliche Sprache

 

gelassenbleiben

Ich schliesse mich an, siehe unten neinen Beitrag ;)

Tino Winkler

Der hat überhaupt nichts mit dem Strukturwandel in der Industrie zu tun.

Gerade die deutsche Autoindustrie war in ihrer Blase gefangen, die Blase hieß: „Wir sind die größten und Besten und machen weiter wie bisher“.

saschamaus75

>> "Dank" an die Ampel und insb. unseren Wirtschaftsminister.

 

Ähh, hatte der Habeck nicht schon 2019 genau für VW prophezeit: 'Wenn ihr weiter so eine SHICE baut, kann DAS niemals Gut ausgehen' ((c) by Gedächnisprotokoll)? -.-

 

gelassenbleiben

Robert Habeck: „Der wirtschaftliche Hauptdruck liegt auf der energieintensiven & der automobilen Industrie. Dort würden günstige Strompreise besonders helfen. Daher sollte man neben kurzfristigen Entlastungen bei z.B. den Netzentgelten den Strompreis langfristig auch von Infrastrukturkosten befreien.“

• Gesamtlage analysiert
• Probleme erkannt & benannt
• Kurz- & langfristige Strategie erklärt
• Konkrete Lösung vorgeschlagen

So sollte Politik immer funktionieren…

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Mass Effect

Um das zu merken hat ihr toller Herr Habeck aber verdampt lange gebraucht. 

gelassenbleiben

Nun im ersten Jahr gat er Deutschland von der russischen Energieabhängigkeit in die uns die Union hineingeführt hatte und den Energiemangelwinter abgewendet (in den Merz uns im März 22 durch einseitigen Gasimportstopp bei leeren Gasspeichern hingeführt hätte, falls er das sagen gehabt hätte). Im zweiten Jahr hat Habeck die Energiepreise wieder runter gebracht und in Folge die Inflation verringert. Jetzt hat er laut allen annerkannten unabhängigen Wirtschaftsexperten (und den Wirtschaftswaisen) die Ideen, die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Merz erkannte erst mit je ~ zwei Jahren Verspätung das Wärmepumpe prima und Schuldenbremse Mist ist. 

 

Mendeleev

Das Hauptproblem ist der Wirtschaftsminister selbst und seine kruden Ideen .. durch seine Abwahl könnte sich die Situation der Wirtschaft wieder verbessern. 


Problem erkannt.

Lösung benannt. 

 

So sollte Politik funktionieren … 
 

Mendeleev

:-) Sie scheinen jede Form der Kritik als Bestätigung ihrer Einstellung zu sehen ..


Also entweder haben Sie einen SEHR nachsichtigen Chef oder gar keinen .. 

Sisyphos3

sie sollten Beiträge als Satire kennzeichnen

sonst glaubt noch einer das meinten sie ernst

bolligru

So sollte Politik immer funktionieren…

Oder: So hätte sie die zurückliegenden Jahre funktionieren sollen.

Bauer Tom

Gemacht wurde aber wieder nichts. Die Strompreise sind immer noch an europäischer Spitze. Da wird sich auch durch seinen Windmühlen Strom nichts dran ändern. Hier braucht es einen Wirtschafts Minister mit wirtschaftlichen Verständnis und kein Träumer.

rolato

Medial und politisch werden Stellen von Großbetrieben die gestrichen werden sollen vielmehr in den Fokus gerückt, als die vielen kleinen Betriebe die insolvent gehen oder auch Beschäftigte entlassen, davon sind auch mehrere tausende Menschen mit ihren Familien betroffen. Dabei haben diese kaum die sozialen Abfederungen wie in den Großbetrieben mit Sozialplänen!

VW, Schaeffler, ZF, Ford, Bosch, BASF und andere wollen, ob sie es wirklich umsetzen oder auf ein Füllhorn aus der Politik hoffen bleibt abzuwarten-:)

Tinkotis

Mir fehlt es wohl an Grips, "Wirtschaft" zu verstehen. Die Autobauer und deren Zulieferer müssen Tausende Leute einsparen und ein großer Flugzeugbauer lamentiert, dass er aktuell und in den nächsten Jahren schon mal gar nicht ohne "Fachkräfte aus dem Ausland" all' seine Aufträge erfüllen kann. Dabei sollten die Anforderungen an Fachkräfte sich in diesem Fall nicht so sehr unterscheiden.

Mal ganz davon abgesehen, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die diese beiden Branchen begünstigen müssten, sich auch ähnlich sein müssten.

Auto fahren und verreisen - da gibt es erhebliche Überschneidungen bei den Konsumenten.

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Kaneel

"Dabei sollten die Anforderungen an Fachkräfte sich in diesem Fall nicht so sehr unterscheiden."

Wenn alles am gleichen Standort wäre, wäre das sicher eine Option. Viele Beschäftigte werden aber aufgrund der Familiensituation regional gebunden sein. 

Wolf1905

Man kann wohl einerseits sagen, dass die Kosten in Deutschland für die Produktion von Autos, Stahl und Chemie zu hoch sind: sowohl die für die Produktion erforderliche Energie als auch die Personalkosten sowie die Nebenkosten, die Unternehmen noch zu stemmen haben. Außerdem erdrücken bürokratische Vorschriften die Unternehmen (z. B. die Nachweise der Lieferketten). Die Autohersteller wie VW, BMW und Mercedes werden wohl überleben können, aber für deren Zulieferer (Bosch, ZF, Conti etc.) wird’s in Deutschland verdammt eng werden! Und es werden zigtausende Arbeitsstellen wegfallen bzw. die Arbeitslosenzahl wird stark ansteigen. Das hat gravierende Auswirkungen auf das soziale Gefüge in Deutschland, und ich befürchte, politisch wird die extreme Rechte davon profitieren. Es wird sehr unruhig werden. 
 

Nettie

‚Einsparungen’ und Abbau von Jobs ändern nichts an dem Problem „Zu viel Bürokratie, teure Energie“.

Besser wäre, das vorhandene Potential zu nutzen, um diese Probleme durch die Schaffung nachgefragter Angebote (zum Beispiel solche, die mit denen sie Bürokratie- und Energiekosten nachhaltig einsparen lassen nachhaltig zu lösen. Ganz abgesehen davon, dass nur unterbleibende nötige Investitionen in die Zukunft Kosten sind bzw. diese verursachen.  Und zwar in Geld ‚beziffert‘ um ein Vielfaches höhere als die vermeintlich ‚Gesparten‘.

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Nettie

Korrektur:

… durch die Schaffung nachgefragter Angebote (zum Beispiel solche, mit denen sich die Bürokratie- und Energiekosten nachhaltig einsparen lassen) nachhaltig zu lösen

'Pegasus7000

Auf unseren designierten Bundeswirtschaftsminister kommen schwierige Zeiten zu. Ich hoffe auf einen Minister, der unser Wirtschaftsressort mit Kompetenz und Sachkenntnis führt. Es dürfte so ziemlich das anspruchsvollste Ministeramt überhaupt werden.

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gelassenbleiben

Richtig, der jetzige war die optimale Besetzung (im Gegensatz zu Gas-stop-Energienotwinter Merz oder 1Mrd Minister e-mail  Spahn), aber der wird ja jetzt Kanzler 

Sisyphos3

ein Wirtschaftsminister der nicht mal den Begriff Insolvenz erklären kann

'Pegasus7000

Sorry, ich sprach in meinem Kommentar von einem Wirtschaftsminister mit Sachkompetenz; nicht von Robert Habeck.

Werner Krausss

„Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland"

Mercedes ist nicht Deutschland.

BMW ist auch nicht Deutschland, aber VW ist für Niedersachsen verantwortlich.

VW und andere Automobilhersteller haben ihre Produktion nach Polen verlagert. Polen, das neue Industrieland der EU. 

Niedrigere Abgaben, günstigere Energiepreise und kaum restriktive Politik.

Die Gewerkschaften haben natürlich davon gewusst, der Politik aber freien Lauf lassen müssen.

Die Konkurrenz schläft aber nicht.

Mendeleev

Die Stellen sind doch nicht weg … sie entstehen einfach nur anderswo … 

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Sisyphos3

sind sie Sarkastisch

))grins((

Wolf1905

Das ist sehr zynisch!

bolligru

Man hat offensichtlich nicht erkannt, was schon Henry Ford wußte: „Autos kaufen keine Autos“

Cloudchaser

Das dürfte erst der Anfang sein, denn die Chinesen brauchen als größte Wirtschaftsmacht der Welt nicht mehr kopieren, sondern können Vieles  mittlerweile selbst - und oft auch besser.
Das erfolgsverwöhnte Deutschland ist träge, überheblich und besserwisserisch geworden. 
Dazu ein riesiger Verwaltungs- und Beamtenapparat, der außer Bevormundung und Behinderung nichts zustande bekommt. Viel zu lange hat man alles schleifen lassen und die mit mathematischer Sicherheit am (damals noch fernen) Horizont liegenden Probleme ignoriert und über Jahrzehnte vertagt. Da Deutschland ja bei allem „vorangehen“ und „Führung übernehmen“ soll, tun wir es jetzt auch: Beim Abschaffen unserer Kernindustrien!

Und die anderen (EU-Länder) schauen  zu und haben insgeheim Spaß daran, dass sich der verhasste, langjährige Primus Deutschland langsam aber sicher zerlegt!

Das kommt davon, wenn man glaubt, klimaschutzorientierte Politik allein machen zu können, ohne dass es ALLE GLEICHZEITIG machen.

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gelassenbleiben

Das dürfte erst der Anfang sein, denn die Chinesen brauchen als größte Wirtschaftsmacht der Welt nicht mehr kopieren, sondern können Vieles  mittlerweile selbst - und oft auch besser.

Richtig, die stecken auch über 1.6 Billion schuldenfinanziert in den Umbau der Wirtschaft zur Klimaneutralen Wirtschaft.

CHN: 1.600.000.000.000 
DE: 0.      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunkturpaket-kommt-china-will…

 

 

gelassenbleiben

Das kommt davon, wenn man glaubt, klimaschutzorientierte Politik allein machen zu können, ohne dass es ALLE GLEICHZEITIG machen.

China steckt 1.6 Billionen in den Umbau zur klimaneutralen Wirtschaft (schuldenfinanziert) , USA bisher auch 100erte von Milliarden, gut das könnte sich jetzt dirt ändern und dort der Abstieg eingeleitet werden.

gelassenbleiben

Welche Konzerne gerade Tausende Stellen streichen

Volkswagen

Über die hauseigenen Managementfehler von VW, brauchen wir hier wohl wirklich nicht mehr reden, oder? Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: https://archive.is/CZuN3

Bosch: Aus dem Jahr 2018: Bosch Management entscheidet sich aus Batterieforschung und Entwicklung zurückzuziehen

Schaeffler, Continental,  ZF Friedrichshafen

Alles Autozulieferer. i) Klar wenn die deutsche Automobilindustrie Fehler gemacht hat, metkt das auch die Automobilzulieferer ii)   EAutos brauchen weniger hochkomplexe teure bauteile, keine Einspritzpumpen, Katalysatoren etc, alles tolle Ingenieurskunst, aber dad war Märklin auch. Braucht man aber nicht mehr für eAutos.  Übrigens wenn es heisst, die deutsche Sutomobilindustrie sei  gegen das Verbrennerverbot, sind dies nicht die Autohersteller, sondern die Autoteilezulieferer. Autohersteller zB Ford wollen auch von der Union ein klares Bekenntnis zum eAuto und Ausbau der e-Infrastruktur. 

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Mass Effect

Thyssenkrupp und BASF gehören nicht zu ihrer Aufzählung. Sie müssen doch ganz froh sein das diese Firmen s

Stellen abbauen. Die tun doch, ganz in ihrem Sinne, etwas gegen den Klimawandel.

Sisyphos3

 Welche Konzerne gerade Tausende Stellen streichen

---

dann braucht man zumindest keine Arbeitskräfte mehr aus dem Ausland anwerben

wir scheinen selber genügen zu haben

Bernd Kevesligeti

Nach der Aufzählung der Unternehmen sind das mindestens 40.000 Arbeitsstellen. Die Zulieferer nicht mit eingerechnet. Das könnte bis an die 100.000 gehen. Natürlich kommt es auch auf den gewerkschaftlichen Widerstand an, welche Zahlen da am Ende stehen. Der Chefvolkswirt der DEKA-Bank, Ulrich Kater sprach von mangelnder Wettbewerbsfähigkeit, teurer Energie und China als Konkurrenten und Problem. Aber China wird man nicht abschaffen können, die teure Energie aber....

 

Und da gibt es Leute, die sagen bei einer Insolvenz hört man nur auf zu verkaufen.

püppie

Unsere Industrie wird mit versteckten Subventionen so gepampert, dass sie jegliche fähigkeit Krisen zu managen verloren haben. Die Manager wirtschaften auf kurzfristige Ziele für ihre Boni hin statt langfristiger Strategien.

Dienstwagenprivileg und e-Autoprämie für die Autoindustrie.

Billigste Einspeisevergütung und digitale Stromzähler für die Energieversorger.

Billiggas aus der Single Source Russland für alle.

Etc etc.

Und jetzt heulen...

unbutu77

Es betrifft mal wieder die "Schwer Industrie" das ist ihrer Trägheit und Management zuzuschreiben. China und Indien sind  längst  Player  beim Stahl, sie interessiert die Umwelt nur mäßig dabei. Vergessen wir nicht sie erhielten das Know How dafür aus Europa und den USA weil die Konzerne dort mit weniger Umwelt und Arbeitschutzauflagen höhere Gewinmargen erwirtschafteten von denen kam aber nichts bei den Arbeitern in Europa und der USA an.  Willkommen im Globalen Wettstreit der Konzerne.  Das ist erst der Anfang da kommt noch einiges auf uns zu, die Zeiten der Internationalen Solidarität der Arbeiter sind Vergangenheit und die Zukunft bestimmt nur noch die Egomanie.

black3rook

Schon seltsam,

 wie die ach so schlecht bezahlten Manager immer wieder auf die Schiene Stellenabbau springen.

Sie, die Manager waren es doch, die die Umstellung z.B. in der Automobilindustrie verpennt  bzw dies einfach ignoriert  und die Verbrennerproduktion noch angeheizt haben. Es waren die Wirtschaftsbosse, die die florierende Industrie in D zugrunde gerichtet haben

Es ist nicht immer die "Politik", die Fehler macht und scxhon garnicht die Arbeitnehmer.

Im Gegensatz zur "Wirtschaft" werden beim Sport (siehe Fussball) immer die Trainer ( und/oder die Funktionäre) entlassen.

Tino Winkler

Hohe Strompreise sollen für VW ein Problem sein? 

Die Strompreise sind kein Problem, VW hätte doch einige 100 Mio Euro in Windparks stecken können, so weit konnten die angestellten Manager aber nicht denken.

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Sisyphos3

und die Produktion einstellen wenn ne Windflaute ist

Fri-Bu

Viele Menschen in Deutschland vergessen, daß das Leben, auch das Arbeitsleben, nicht immer geradeaus weitergeht. Umwege sind oft der Normalfall. Ein angekündigter Arbeitsplatzverlust wird in Deutschland sehr selten einen Bürgergeldempfänger verursachen. Hier gibt es viele qualifizierte Menschen, die rasch eine (vielleicht sogar bessere) Alternative finden. Niemand muß hungern oder verliert den Schutz unseres Sozialversicherungssystems, wie es in anderen Ländern durchaus vorkommt.

Die genannten großen Arbeitgeber haben oft außer den attraktiven Löhnen Sonderzahlungen, Zuschläge und Prämien bezahlt. Diese Errungenschaften der Betriebsräte waren immer willkommen. Allerdings waren sie manchmal Sand, der den Arbeitnehmern in die Augen gestreut wurde.

Und daß es so nicht weitergeht mit der Automobilindustrie hat sich seit Jahren schon abgezeichnet. Das haben auch viele Arbeitnehmer und deren Vertreter im Konzern gewußt.

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Sisyphos3

nur die Regierung und der Wirtschaftsminister nicht

Montag

In den nächsten Jahren wird sich die Automobilindustrie radikal verändern.

Hier ein mögliches konsistentes Zukunftsszenario: https://www.pwc.de/de/automobilindustrie/pwc_automotive_eascy-studie.pdf

(Und wenn die Entwicklung tatsächlich in diese Richtung geht: müssen Automobilhersteller und ihre Zulieferer radikal innovativ sein.)

JM

Die Zeit der satten Gewinne ist vorüber. Die Konzerne und Aktionäre ziehen sich zurück. Gürtel enger schnallen kommt für sie nicht in Frage. Der Staat und die Arbeiter müssen nun die Zeche bezahlen. Die grossen setzen sich ab.

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Malefiz

Wenn ich dazu sagen dürfte was ich denke, daß wäre nicht schön.........

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mimosq5

Nun ja, das kommt davon, wenn man sich die Gasversorgung wegsprengen lässt und darüber hinaus noch meint an alten Zöpfen kleben bleiben zu müssen (premiumklasse Fahrzeuge die keiner mehr will, außer den Vorständen) und dann die unsägliche Bürokratie, befeuert von der EU. 

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gelassenbleiben

Nun ja, das kommt davon, wenn man sich die Gasversorgung wegsprengen lässt

Durch die Leitungen kam kein Gas, Putin hatte uns den Gashahn abgedreht

draufguckerin

Wozu braucht Deutschland noch Arbeitsplätze in der Autoindustrie, wenn sowieso kein Stahl mehr produziert werden kann? Der Traum vom grünen Strom ist ja gerade geplatzt.

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Sisyphos3

Deutschland produziert 37 Mill Tonnen

weltweit sind es 2 Mrd tonnen

Malefiz

Unsere Stahlwerke haben ja China gekauft, also kaufen wir den Stahl in China für Autblech!

Ritchi

„Fords Europa-Standort will in Köln jede vierte Stelle abbauen. Laut Experten kam die Elektromobilitäts-Wende bei dem Werk zu spät.“

Ja, immer wieder die Experten, insbesondere jene Experten, die weder entwickeln, noch am Band stehen oder sonstige Tätigkeiten können, die in einem Automobil-produzierenden Werk wichtig sind.

Weil die Elektromobilität nicht vorankommt und dabei Arbeitsplätze vernichtet, wird schnell erfunden, dass die Elektromobilität zu einem vollen Erfolg gekommen wäre, wenn sie zehn Jahre früher oder wann auch immer früher gestartet worden wäre. Um Ausreden für die geforderte falsche Strategie sind sie nicht verlegen. Der Verbrennungsmotor hat 150 Jahre Entwicklung hinter sich und soll nun in einem Zehntel der Zeit komplett ersetzt werden? Wer so etwas fordert, hat von Entwicklung im  Automobilbereich keine Ahnung.

Elektromobilität als zusätzliches Standbein ist absolut richtig, ein überhastetes Verbot von Verbrennern  ist das Gegenteil.

gelassenbleiben

"Robert Habeck wirbt auf der Industriekonferenz 2024 für einen Nachtragshaushalt, um neue Zuschüsse für die Energiekosten der Unternehmen durch einen Bundeszuschuss zu den Netzentgelten auf den Weg zu bringen. Die Reaktion der Union kommt prompt..." https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/robert-habeck-will-stromkosten-n…

Und an wem scheitert diese Initiative? Natürlich an der Spahn-Union. Frei nach Lüth:  "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD ... und die CDU/CSU".

Robert Habeck auf der Industriekonferenz 2024: „Es wäre falsch die nächsten drei Monate verstreichen zu lassen und zu sagen: Ach wir sind ja im Wahlkampf. Jetzt legen wir die Hände in den Schoß.“

Malefiz

Zuviel Bürokratie und zu teure Energie, daran hat die Wirtschaft schon immer rum gemeckert. Die starke Konkurenz durch China sehe ich eher als Grund vom Stellenabbau. Durch China wird der Profit in der Wirtschaft geschwächt, das fängt man dann wieder durch Stellenabbau ab!

Lucinda_in_tenebris

Zu lange herrschte bei den Großunternehmen Kleingeisterei.  Ohne Inovationen und Risikofreude ging es und geht es in der Wirtschaft nie. 

Aufmerksamleser

Immer dasselbe Spiel. Den Konzernlenkern fehlt mal wieder die konstruktive Idee, ihren Betrieb zukunftsfähig aufzustellen. Die einzige Idee ist immer dasselbe, man schmeißt Tausende von  Fachkräften raus,Rücksichtnahme auf die sozialen Belange der Arbeitnehmer Fehlanzeige. Das sind dann die nächsten Bürgergeldempfänger, denen dann von CDU, FDP und AfD wieder Arbeisverwigerung und Faulheit attestiert wird. Und es zeigt sich jetzt die Mißwirtschaft von CDU Regierungen in den letzten Jahrzehnten, die uns jetzt vor die Füße fallen.

gelassenbleiben

Uum grünen Stahl, wir wrrden wohl nicht billiger als China profuzieren, solang die von der Union ausgebrenste Energiewende endlich vollendet ist. Bis dahin muss aus strategischen Überlegungen eine Teilautarkie subventioniert wwetden Eir sollten den Russlandfehler nicht wiederholen 

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