Verteidigungsminister Pistorius tritt nicht als Kanzlerkandidat der SPD an. Stattdessen sagte er mit Blick auf sein aktuelles Amt: "Ich bin hier noch nicht fertig." In den tagesthemen forderte er seine Partei auf, Scholz zu unterstützen.
Tja, Pech für die SPD. Mit Pistorius als Kanzlerkandidat hätten sie nach langer langer Zeit meine Stimme bekommen. Mit Scholz als Kandidat never ever.
Pistorius bleibt bei dem, was er immer schon gesagt hat. Und er hat recht: Kanzler Scholz hat uns gut durch die Krise geführt und dabei sogar langmütigst den Lindner gedeckt.
Pistorius hat sich nur in einem geirrt: Vielkeicht wird er doch noch ... Papst?
Merz als Kanzler mit Scholz als Aussenminister und Pistorius als Verteidigungsminister wär eine gute Aufstellung. Merz hat einen sauerländischen Sturrkopf und hat tatsächlich weniger Angst auch mal demnächst bei Trump anzuecken. Scholz ist ein guter Diplomat, der sich über die Nuancen der Worte bewusst ist.
...und Pistorius könnte eh auch Papst
Sehr sehr schade. Er hat mein Vertrauen als Kanzler gehabt. Aber er ist als Verteidigungsminister noch nicht fertig wie er sagt! Er steht dazu voll und ganz!
Das finde ich sehr gut von Herrn Pistorius auf einen Machtkampf mit Herrn Scholz zu verzichten!
Da die Kandidatur für das Kanzleramt für die SPD geklärt ist, dürfte die SPD nunmehr für die Wahlkampfarena gewappnet sein!
Gute Entscheidung. Die SPD-Kanzlerfrage wurde m.E. von den Medien zu stark angeheizt und ich sehe das permanente und drängende Nachfragen der Journalist/-innen und die Erwartung dahinter kritisch.
Für mich stellt sich da immer die Henne und Ei Frage. Irgend jemand unbedeutendes sticht an die Medien durch das es parteiintern "grummelt" und nachdem alle Parteimitglieder die Schlagzeilen gelesen haben "grummelt" es dann mit Sicherheit.
Durchweg logisch.
Scholz könnte sich bis zur kommenden BTW noch das Vertrauen der Wählerschaft erarbeiten. Würde Scholz Bundeskanzler bleiben, wäre alles gewonnen. In 4 Jahren könnte Deutschland dann weiterhin noch die Wahl zwischen Scholz und dem wahrscheinlich immer noch beliebten Pistorius haben, schwache Opositionskandidaten vorausgesetzt.
Verlöre Scholz, könnte in 4 Jahren Pistorius theoretisch problemlos als Bundeskanzlerkandidat antreten.
Träte Pistorius jedoch bei der kommenden BTW an und würde verlieren, dürfte es in 4 Jahren m.E. schwierig für die SPD werden, einen neuen Kanzlerkandidaten zu finden, da Pistorius seine Beliebtheitswerte bis dahin wohl kaum halten können dürfte und möglicherweise das Makel des Wahlverlierers an sich haften hätte.
Wer also noch lange etwas von Boris Pistorius haben will, wählt Olaf Scholz.
Durchweg logisch.
Gut das die SpezialdemokratInnen eine Entscheidung getroffen haben.
Jetzt können sie mit Inhalten im Wahlkampf antreten.
Gegen die Amerikanisierung der der Wahlen!
Sehr gut.
Die SPD hat bei der kommenden Wahl keine Chance, stärkste Kraft zu werden. Soll Scholz sich doch in dieser Wahl verheizen, verheizt hat er sich ja eh schon.
Pistorius kann in einer CDU/CSU & SPD-Regierung Verteidigungsminister bleiben. Mit Merz dürfte er sich verstehen.
Und in der nächsten Wahl tritt er dann mit besseren Chancen als Kanzlerkandidat an.
"Und in der nächsten Wahl tritt er dann mit besseren Chancen als Kanzlerkandidat an."
Aber nur, wenn Pistorius tatsächlich seinen Ministerposten der Verteidigung behält.
Ob sich im Falle eines Wahlsieges der Union selbige sich ernsthaft die womöglich größte Konkurenz ins eigene Haus holen würde?
Gut so. Pistorius soll Verteidigungsminister bleiben. Scholz kann weg (wenn's nach mir geht).
Die Verrohung der Sprache beginnt damit, dass man über einen Menschen sagt: "... kann weg."
Ein klares Statement von Herrn Pistorius, so wie man ihn kennt. Das macht ihn sympathisch. Kein Eiertanz wie bei all den anderen. Gut, dann könnte er im Falle einer Koalition CDU und SPD mit der ggf. auch Verteidigungsminister bleiben.
Was aber überhaupt nicht nachzuvollziehen ist, dass die Führung der SPD nicht schon vor Monaten erkannt hat, dass Herr Scholz sicher nicht das Zugpferd ist, welches man für einen Sieg braucht.
Es bleibt spannend und schwierig sich zu entscheiden bei den wählbaren Parteien.
Kluge Entscheidung. Bleibt zu hoffen, dass die Ablehnung von Pistorius auch in den Reihen der SPD akzeptiert wird. Das Bedeutendste der Scholz-Kanzlerschaft ist das 'NEIN' zu Taurus. Damit hat Scholz viel Anerkennung geerntet. Diese Besonnenheit würde ich mir auch von vielen anderen Politikern wünschen, die stattdessen die unermüdlichen Forderungen von Selenskyj regelrecht befeuern...In jedem Fall ist Scholz gegenüber Merz und Habeck der bessere Kandidat.
"Das Bedeutendste der Scholz-Kanzlerschaft ist das 'NEIN' zu Taurus. Damit hat Scholz viel Anerkennung geerntet"
Leider hat er dafür nicht genug Annerkennung von anderen erhalten. Auch nicht von den großen Medien.
Aha. Pistorius verzichtet also selbst auf die Kanzlerkandidatur. Pistorius will also nicht der Königsmörder werden. Muss es Scholz jetzt zwangsläufig bleiben? Oder ist es die Rückkehr vom Schulz-Zug?
Jetzt gibt es bestimmt viele die grummeln: "Er hat die SPD im Stich gelassen."
Glaub ich nicht.
Schade …
Natürlich wollte ich Pistorius nicht als Kanzler. Und ich wusste auch das er auf das Kanzleramt gar keine Ambitionen hat.
Aber ich hatte gehofft dieses Possenspiel der Medien und die zwangsläufige Selbstdemontage der SPD ginge noch etwas weiter …
Zitat: "... ich wusste auch das er auf das Kanzleramt gar keine Ambitionen hat" Was Sie alles wissen. Erzählen Sie uns auch woher?
"Ich bin hier noch nicht fertig."
... und haben wir im Februar eine Bundestagswahl?
Ja sicher.
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Ich finde es gut, dass Olaf Scholz der Kanzlerkandidat ist. Er steht für eine bedachte Politik. Wenn er bei der Wahl scheitert ist, dann kann man über eine neue Ausrichtung der SPD nachdenken. Jetzt ist der falsche Zeitpunkt und die SPD sollte sich jetzt geschloßen hinter Scholz stellen.
Boris wäre zwar der bessere Kandidat, wenn man auf die Mandate sieht, aber gegen Merz würde er auch nur als Zweiter durchs Ziel laufen. Die Begründung, bin bei der Bw noch nicht fertig, find ich lustig, weil das mehr als eine Lebensaufgabe ist, das in die Gänge zu bringen, damit wird man nicht fertig.
Ich würde sagen, dass ist ziehmlich clever von Pistorius. Die Wahl kAnn er nicht gewinnen aber vielleicht einen wichtigen posten in einer großen Koalition.
Scholz als Außenminister und Pistorius wären ein gutes Team und eine gute Ergänzung zu Merz als Kanzler. Merz hat was Scholz und Scholz hat was Merz fehlt. Pistorius hingegen hat sein Metier bereits gefunden.
Gute Entscheidung. Auch richtig ist, dass Scholz eine schwierig zu führende Koalition aus drei Parteien durch die vielleicht größten Krisen der letzten Jahrzehnte geführt hat. Scholz will aber kein Vizekanzler unter Merz sein.
Sie haben mit beiden Aussagen völlig recht.
Darüber, ob jemandes Handeln vernünftig und besonnen oder eher verantwortungsloses Aussitzen und damit schuldhaftes Unterlassen, also Fahrlässigkeit ist, kann man unterschiedlicher Ansicht sein.
Gegen den von Regierungsarbeit völlig unbeleckten Merz haben sowohl Kanzler Scholz wie Vizekanzler Habeck gute Chancen. Das wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
Egal,
in welcher Parteien-Konstellation auch immer, bleibt uns Taurus-Merz nicht erpart, Taurus-Pistorius wäre zwar oberflächlich sympatischer, aber an der Grundeinbstellung ändert sich auch nichts.
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Ob es dabei bleibt?
"Bundesverteidigungsminister Pistorius tritt bei der Bundestagswahl nicht als Kanzlerkandidat der SPD an."
Es würde mich wundern, wenn es bei dieser Entscheidung bleibt.
Andererseits hat es eine gewisse Tradition, mit den unbeliebteren Kandidaten in den Wahlkampf zu gehen. Die CDU hat es mit Laschet vorgemacht.
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Ich glaube Pistorius ist vor allem deshalb beliebt weil er nach vielen Pleiten nun eine fähige Besetzung als Verteidigungsminister zu sein scheint – obwohl ich das selbst garnicht so einschätzen kann. Das kann also bedeuten, das man ihn garnicht als Kanzlerkandidat sehen will.
Ich kann mir durchaus vorstellen das Lars Klingbeil in den Ring steigt. Mit Scholz wird die SPD weniger Chancen haben,der steht für gescheiterte Ampel.Neue Gesichter braucht die SPD.
Wenn die CDU Laschet nochmal gebracht hätte, wär ich auch für Pistorius gewesen, allein schon der Optik wegern... ;-)
Scholz wird nächster Außenminister und ist in dieser Role tatsächlich auch besser, weil diplomatisch versierter als Pistorius