Bundeswehrsoldaten

Ihre Meinung zu Gesetz im Kabinett: Wie der "Neue Wehrdienst" aussehen soll

Die Bundeswehr soll wachsen und braucht zusätzliche Wege der Rekrutierung. Der Gesetzentwurf von Verteidigungsminister Pistorius für einen "Neuen Wehrdienst" setzt vor allem auf Freiwilligkeit. Was ist geplant? Von Tim Aßmann.

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20 Kommentare

Kommentare

JM

Männer müssen den Bogen ausfüllen. Tun sie es auch nach einer Aufforderung nicht, droht ein Bußgeld. Für Frauen ist die Teilnahme freiwillig. Es sollen nur wenige Fragen sein.

Soviel zur Gleichberechtigung. Das ganze ist doch Schwachsinn. Macht den Beruf attraktiv gibt es auch Bewerber.

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Affen_D

Schwachsinn ist das nicht! Schweden macht das schon lange so und das funktioniert! Aber ja, Sie haben Recht! Dass Männer müssen Frauen dürfen ist ein Unding! In Chefetagen fordert man Gleichstellung! Nur die Bundeswehr scheint so ein "Männerjob" zu sein, dass man Frauen das nicht als Zwang zumuten möchte! Unglaublich!

H. Hummel

Wenn das Grundgesetz dem entgegensteht, muss eben erst dieses geändert werden. Man muss ja nicht ständig Politik durch das Verfassungsgericht korrigieren lassen. Und: gegen die freiwillige Abgabe des Fragebogen durch Frauen oder sonstiger geschlechtlich ausgerichteter Personen spricht doch nichts, oder? 

Bahnfahrerin

Naja, man dürfte gerne mal endlich mit positiven Dingen bei der Gleichberechtigung anfangen. Davon sehen Frauen aber auch wenig, vor allem im Beruf. 

zB https://www.tagesschau.de/investigativ/report-mainz/arztberuf-schwanger…

Insofern finde ich das richtig, zumal die Truppe erst mal nachweislich jegliche Probleme mit sexueller Belästigung von Frauen in den Griff bekommen sollte. Darum war es zuletzt recht still geworden, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das heißt dass die Probleme nicht mehr bestehen … 

Trollfynder_truth

Dafür müsste man das Grundgesetz ändern, wenn die Verpflichtung für beide Geschlechter gelten soll. 

AuroRa

Für was soll die junge Generation noch einspringen? Die jungen Menschen werden nicht ausreichend gefördert, weil Lehrkräfte in Schulen fehlen. Die jungen Menschen bekommen unsere hausgemachten Schäden mit auf den Weg, und zwar die Klimakatastrophe und die Staatsverschuldung. Jetzt auch noch die jungen Menschen in den Staatsdienst zu stellen, diese hirnlose Idee kann nur von alten Menschen kommen. Bei all dem  Mist, den wir verzapft haben, müssten wir den jungen Menschen unter die Arme greifen und nicht umgekehrt!

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Claus

Welche Jahrgänge wären denn für Sie für die Bundeswehr geeignet?

An einer Wahrheit kommt man nicht vorbei, die Erde ist gefährlcher geworden, und wenn man für sein Land etwas bewegen will, ist das Grundprinzip, man muß es wirtschaftlich stärken, und verteidigen/ernähren können. 

Mischpoke West

>>> .... diese hirnlose Idee kann nur von alten Menschen kommen. <<<

Diese alte Menschen waren in ihrer Jugend vermutlich ebenfalls bei der Bundeswehr bzw. Zivildienst. Das hätte mMn. nie abgeschafft werden sollen. Dann hätten wir diese Probleme jetzt überhaupt nicht, und die Infrastruktur dafür wäre noch vorhanden.

Was spricht Ihrer Meinung nach also dafür, dass junge Menschen nicht ein Jahr Dienst an der Gesellschaft leisten sollten? Ein Jahr eine Lebenserfahrung dazugewinnen? Ich bereue die Zeit damals nicht, und kenne auch keinen der das tut.

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1800 Euro im Monat. Wenn man freiwillig hingeht. Da werden Erinnerungen wach. Mich hat damals keiner gefragt, ob ich zum Bund will und ich bekam 150 D-Mark im Monat plus Knast, wenn ich einen Befehl verweigerte.

Aber zumindest kam der Feind schon damals aus der gleichen Himmelsrichtung.

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flegar

"Aber zumindest kam der Feind schon damals aus der gleichen Himmelsrichtung."

Damals war das Feindbild noch sinnloser als heute. Die Sowjetunion hatte mit selbst genug zu tun. Auch heute gäbe es kein Feindbild Russland, wenn man 2008 auf die Warnung Putins gehört hätte, die Ukraine und Georgien nicht in die NATO aufzunehmen.
Wie @Aurora m.E. treffend beschreibt: Das kann nur aus den Köpfen von alten Menschen kommen.

land_der_lemminge

Es bleibt abzuwarten, ob sich genug  Freiwillige finden werden.

In anbetracht der Angst vor einem Konflikt mit Russland ist chance in einem echten Krieg zu landen so gross, das ich persoenlich eher auf den bescheidenen Sold verzichten wuerde.

Die heranziehende Wirtschaftskrise andererseits mag einige zu der Meinung bringen :

Bevor die Not mir das letzte Hemd auszieht, ziehe ich lieber das Tarnhemd an.

 

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H. Hummel

Besser militärisch ausgebildet als im Fall der Fälle über eine Mobilmachung eingezogen und ahnungslos verheizt zu  werden.

Wie das geht, demonstriert Russland in der Ukraine

FakeNews-Checker

Ist  Deutschland  immer  noch  nicht  aus  2  Weltkriegen  gescheit geworden ?   Dann  mal  nach  Bhutan  reisen  und  sich dort  weiterbilden,  wie  es  auch  ohne  Militarismus  und  Aufrüstung  geht.   Das  was  Deutschland  macht,   führt  zur  selbsterfüllenden  Kriegsprophezeihung.

Wolfgang Müller 4444

Was sagt Oberstleutnant*Inn Anastasia Biefang dazu?

AuroRa

Die Bundeswehr als Arbeitgeberin muss einfach wieder attraktiver werden (Gehalt, Studiumsabgebote), dann klappts auch mit dem Nachwuchs. 

FakeNews-Checker

Dank  Freiwilligkeit  wird  die  Bundeswehr  auf  Friedensniveau  schrumpfen.

bolligru

Warum ist ein neues Wehrdienstmodell nötig?

Angesichts einer veränderten Bedrohungslage soll die Bundeswehr größer werden.

so lesen wir.

Ich frage mich allerdings, ob man nicht einmal wieder Russland konventionellen Streitkräfte stark überschätzt (wie man in der Ukrainekrieg sieht).

logo1

Wir brauchen kein neues Wehrgesetz, wir brauchen ein neues Sicherheitskonzept für Europa (KSZE)!

FakeNews-Checker

Mit  Waffen  Frieden  schaffen  ?    Das  dauert  dann  aber  ein  paar  Jahre  wie  da  in  der  Ukraine,  wenn  es  nach  Marie  Strack-Zimmermann    und  ihren  FDP-Rheinmetallstrategen  geht.

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