Ein Apothekenschild leuchtet an der Fassade eines Gebäudes.

Ihre Meinung zu Apothekensterben beschleunigt sich

In Deutschland gibt es immer weniger Apotheken. Seit Jahresbeginn mussten 384 Apotheken schließen. Patientinnen und Patienten müssen sich auf weite Wege einstellen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
75 Kommentare

Kommentare

Nettie

“Apothekensterben beschleunigt sich“

Gleichzeitig mit der Erosion der Voraussetzungen bzw. Bedingungen der für die Erhaltung der zur Gewährleistung der allgemeinen Daseinsvorsorge notwendigen öffentlichen Infrastruktur.

Nicht nur im medizinischen Bereich.

17 Antworten einblenden 17 Antworten ausblenden
R A D I O

Man sollte diese Probleme vom Ziel her angehen und nicht institutionell betrachten, nach den Bedürfnissen von Berufsträgern und ihrem Investitionskapital. Hauptsache ist, die Patienten erhalten ihre Medikamente, möglichst zeitnahe und effektiv. Man starte mit der Analyse der Vertriebswege ab dem Moment, wo Patient seinen Arzt besucht und der ihm sagt, dass er krank ist. Prinzipiell könnte der Arzt umgehend mit der passende Arznei rausrücken. Es lassen sich sicher noch weitere schnelle Wege entwickeln. 

Questia

@Radio 13:53

| "Prinzipiell könnte der Arzt umgehend mit der passende Arznei rausrücken." |

Da frage ich mich, wieso es überhaupt noch Apotheken mit studierten PharmazeutInnen gibt. So wie Sie argumentieren, könnte jede Arztpraxis eine angeschlossene Apotheke beheimaten.

Und die PharmazeutInnen arbeiten dann nur noch als PharmavertreterInnen, die die Ärzte während der Sprechstunden von den PatientInnen fernhalten.

R A D I O

Nicht jede Arztpraxis kann sich betriebswirtschaftlich eine Pharmazeutin leisten, wird nicht immer nötig sein. Es geht darum, einen anderen, einen grundsätzlichen Blick auf die Vertriebswege, die Versorgung der Patienten und eine sachlich orientierte Problemlösung, nicht von so was wie eine überholte Ständeordnung auszugehen, die irgendwelche eigenen Einkommens- und Kapitalbedürfnisse hat. Die Apotheker und ihre Interessenvertreter sind ja nicht die Kranken (klar, die können als Mensch auch mal krank sein, aber Geldmangel ist eigentlich keine Krankheit).

Montag

Vielleicht kann man das ja mit einer Videoschalte kombinieren.

Das Personal vor Ort bedient und berät die Kunden.
Und wenn Fragen auftauchen, die wirklich ein Pharmazeut beantworten sollte: dann wird der Pharmazeut / die Pharmazeutin per Videoschalte dazugeholt.

(Im Medizinbereich gibt es so etwas bereits. Nennt sich Telemedizin. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/t/… =

schabernack

➢  … könnte der Arzt umgehend mit der passende Arznei rausrücken.
Es lassen sich sicher noch weitere schnelle Wege entwickeln.

Manchmal kann und macht er das ja auch bei Standardmedikamenten gegen häufiger auftretende Erkrankungen. Aus dem Medikament-Fundus, den der Arzt als Muster von Pharmavertretern erhält.

Aber der Arzt hat kein Apotheken-Vollsortiment im Sprechstundenhilfehinterzimmer.

Unwaehlbar

Und hier sieht man die Unkenntnis der Materie. 

Manche Medikamente müssen hergestellt werden, es gibt apothekenpflichtige Medikamente die aber nicht Verschreibungspflichtig sind, es muss ein Notdienst vorgehalten werden welcher außerhalb der ärztlichen Sprechzeiten (24/7) erreichbar ist und ganz wichtig, es muss eine qualifizierte Beratung durch einen Apotheker angeboten werden. All das ist nicht in der Apotheke oder im Krankenhaus (in Ihrem Fall ja die Notaufnahme) realisierbar. 

R A D I O

Ist mir bekannt. Ich habe aber nicht geschrieben, dass ich die Tätigkeiten von Apothekern oder Pharmazeuten für überflüssig halte, die Arbeits- und Öffnungszeiten beschränken möchte. Es geht mir um einen Analyseansatz, damit die Versorgungsprobleme von mehreren Seiten gesehen werden, mit dem Patienten und seiner Krankheit im Mittelpunkt und davon wegzukommen, es handle sich um ein Apothekenproblem.

Hmm...

Prinzipiell könnte ein Arzt die passende Arznei rausrücken.

Allerdings wäre das erheblich teurer, als die Abgabe durch den Apotheker. Für der Arzt würde dann ein Interessenskonflikt zwischen medizinisch gebotener Arzneimittelbehandlung und der (für den Arzt) lukrativsten Arzneimittel-Behandlung entstehen. Studien zur Freigabe des ärztlichen Dispensierrecht zeigten unisono einen deutlichen Anstieg der Arzneimittelkosten in den Testregionen bei ärztlicher Dispensation.

Um diesen Interessenskonflikt aufzulösen, kam man schon vor beinahe 800 Jahren mit den Edikt von Salerno auf die Idee Arzt- und Apothekerberuf zu trennen. Ich denke das war und ist eine gute Idee.

 

nikioko

So schaut es aus. Der Stauferkönig Friedrich II. hatte sich schon was dabei gedacht, als er die Berufe des Arztes und des Apothekers streng voneinander trennt. Allein schon wegen des hier beschriebenen Interessenskonflikts, aber auch wegen des Vieraugenprinzips.

nikioko

Ein Arzt ist kein Experte für Arzneimittel, und das Dispensierverbot hat seinen guten Grund. Man lässt den Maurer auch nicht die elektrischen Leitungen ziehen, obwohl das irgendwas mit Wänden zu tun hat.

R A D I O

Aus meinen Kommentaren geht eigentlich klar hervor, dass ich nicht den Pharmazeuten durch den Arzt ersetzen will. Aber dass Ärzte Patienten Medikamente überreichen oder Arzneimittel verabreichen ist so ungewöhnlich nicht.  

artist22

Der Markt wirds richten. Spass beiseite: Wir hatten aber auch die letzten Jahre seit dem Spa(h)n (nicht sparen) im Gesundheitswesen tätig war, eine immense Apothekenflut. Insbesondere in Bereichen mit vielen alten, weissen Männern ;-)

Allein in meinem Umkreis von 1km waren 4 Apotheken. Jetzt sinds immer noch drei.

Nettie

„Allein in meinem Umkreis von 1km waren 4 Apotheken. Jetzt sinds immer noch drei.“

Das sollte in Ihrem Fall auf jeden Fall reichen.

schabernack

➢  Das sollte in Ihrem Fall auf jeden Fall reichen.

Wenn schon nicht nur 1 km, welche Distanz bis zur nächstgelegenen Apotheke soll denn noch akzeptabel nahe genug sein?

Sie meinen, durch weniger stationäre Apotheken sei die Versorgungssicherheit mit Medikamenten in Deutschland gefährdet. Ich denke das nicht.

2010 waren es 21.441 Apotheken. Sie fragen sich nicht, war das viel, zu viel, mehr als notwendig gewesen wäre. Für Sie ist weniger automatisch schlecht (… «Erosion der Daseinsvorsorge …»).

Wie viele Apotheken / Person / potentielle Patienten sind denn notwendig, damit nicht gleich wieder «Erosion» das Zepter übernimmt …? Egal, ob und dass, auch Apotheker/innen (große) Schwierigkeiten haben, Nachfolger/innen zu finden.

Nettie

„Sie meinen, durch weniger stationäre Apotheken sei die Versorgungssicherheit mit Medikamenten in Deutschland gefährdet.“

Da haben Sie mich falsch verstanden. Weniger Apotheken bedeuten nicht zwangsläufig eine Gefahr für die Versorgungssicherheit. Diese hängt nämlich nicht von der Anzahl der Apotheken, sondern der flächendeckenden Versorgung aller mit den Dienstleistungen von Apothekern ab. Und das überall, also unabhängig von ihrem Wohnort. 

R A D I O

Ihr Umkreis hat eine Fläche von 3,14 Quadratkilometer, π r2 = 3,14 x 1 x 1 =3,14; und damit entsprechen 3 Apotheken auf dieser Fläche dem Bundesdurchschnitt, wenn es sich etwa um die Bevölkerung einer Großstadt wie München mit ca. 4.960 Einwohnern auf den Quadratkilometer handeln würde (siehe auch die Zahl von 4.819 je Apotheke im Artikel). Wenn Sie in einer Kleinstadt oder auf dem Dorf leben, können Sie sich ausrechnen, wer alles aus den Nachbardörfern noch versorgt wird.

Alter Brummbär

Wenn jeder alles im Internet kauft, ist das so.

 

Questia

Der Markt - 

So ist er "der Markt". Er wird es schon regeln. (Ende Sarkasmus)

Die Großen unter den Online-Apotheken werfen viel Geld in den Marketing-Topf. Das Geld wird dort nicht für Fachpersonal oder Mieten aufgebracht, sondern für bekannte Schauspielerinnen oder "Prominente" und deren Werbewirksamkeit.

Es gibt einige Apotheken, die sowohl lokal mit Ladengeschäften wie auch online tätig sind.

Leider werden die auch von den Großen aufgekauft oder verdrängt.

Der Verdrängungswettbewerb - äh, der freie Markt arbeitet (mal wieder) gegen die Menschen und für die Konzentration auf wenige Profiteure.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
SoOderSo

Sich auf nur einen Schuldigen zu fokussieren greift zu kurz. Welche Rolle spielen denn die Patienten und Kunden und welche Rolle spielt der Staat? Der Staat reguliert massiv in den Gesundheitsmarkt hinein. Und die Kunden bestellen lieber beim Online-Apotheker.

Questia

@SoOd 14:14

| "Sich auf nur einen Schuldigen zu fokussieren greift zu kurz." |

Wo machen Sie in meinem Beitrag "nur einen Schuldigen" aus?

Sisyphos3

Und die Kunden bestellen lieber beim Online-Apotheker.

---

warum soll er ausgerechnet bei Medikamenten anders vorgehen als bei Kleidung und Kosmetika

Geiz ist Geil

91541matthias

Und die Kunden bestellen lieber beim Online-Apotheker.

Wir nicht, weil wir unserer Apotheke vor Ort treu bleiben..

ekm64

Immer wieder der gleiche Unsinn vom freien Markt, der angeblich gegen die Menschen arbeitet. Das Gegenteil ist der Fall. Am Ende der DDR lag die Lebenserwartung eines DDR-Bürgers etwa zwei Jahre unter der eines in der Marktwirtschaft lebenden Westbürgers.

MrEnigma

Der Markt regelt es nicht, es sind wir Konsumenten. Und wir wollen es bequem. 

Karstadt geht deswegen auch nicht unter, weil wir alle unheimlich viel Freude daran haben, in den Innenstädten nach einer Hose zu suchen. Offensichtlich nicht. 

Questia

@MrEni 15:30

| "Der Markt regelt es nicht, es sind wir Konsumenten. Und wir wollen es bequem. " |

In meinem Verständnis vom Markt sind die KonsumentInnen ein Teil davon, als diejenigen, die die Nachfrageseite darstellen.

 

SoOderSo

In meinem Landkreis ist die gesamte Gesundheitsversorgung auf dem Rückmarsch. Es schliessen nicht nur Apotheken sondern auch Notfallaufnahmen in der Fläche, es fehlen zudem Hausärzte und Fachärzte. Diese Republik geht durch einen gewaltigen Strukturwandel. Die Menschen werden sich auf längere Wege und Wartezeiten einstellen müssen. Dies betrifft nicht nur Deutschland, man kann es auch in anderen europäischen Ländern beobachten. Ich habe kürzlich von einem Apotheker hier gehört der mehrere Apotheken betrieben und davon die Hälfte jetzt zugemacht hat. Er hatte mit seinen Apotheken nicht mehr genügend Erträge erwirtschaftet um Personal und Miete bezahlen zu können. Seiner Meinung nach sei Lauterbach schuld. Ich denke das aber nicht da das Apothekensterben lange vor Lauterbach einsetzte.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Sisyphos3

es fehlen zudem Hausärzte und Fachärzte.

...

mein Freund 66 machte seine Hausarzt Praxis auch zu, kein Nachfolger

und das in der Stadt

in der Gemeinschaftspraxis wo ich jetzt bin, arbeiten 3 Ärzte

teilweise halbtags

warum sollen Ärzte nicht auch das Arbeiten eher locker sehen, wenn die nix tun - kriegen die im Gegensatz zu vielen anderen kein Geld

 

schabernack

📶  Einerseits werden es weniger stationäre Apotheken, andererseits gibt es mehr und mehr Versandapotheken. Ob sich so die generelle Apothekenversorgung für Patienten tatsächlich verschlechtert …?

Dritterseits gibt es in Deutschland vieles, was nicht verschreibungspflichtig ist, nur in Apotheken zu kaufen, was man in anderen Ländern auch in «Drug Stores» bekommen kann. Muss das so sein, um die Qualität nicht zu gefährden …?

Wir kauften in Costa Rica, Uruguay, Japan Medizinische Elektrolytgetränke (wegen ich nach heftig Durchfall), Anti-Durchfallmedikamente, Kopfschmerztabletten (Original Aspirin), Pillen gegen seekrank (Hochseefähre) in so was wie Drogerie.

Mit «Grundberatung» zum Medikament, und in Japan sogar 24/7 open in Shops, wo man auch anderes zum teil-medizinischen Bedarf kaufen kann (Tampons, Verbandszeug).

Ich frage mich schon lange, ob das Apothekenrecht in DEU tatsächlich so gut und richtig ist. Um verschreibungspflichtige Medikamente in «Drug Stores» geht es ja nicht.

9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
Questia

@ 哭 14:17

| "Ich frage mich schon lange, ob das Apothekenrecht in DEU tatsächlich so gut und richtig ist. Um verschreibungspflichtige Medikamente in «Drug Stores» geht es ja nicht." |

Das ist doch aber eigentlich eine ganz andere Frage. Es geht m.E. doch darum, ob die Menschen vor Ort noch die Versorgung erhalten, die sie benötigen.

Ich bestelle auch manche Dinge online -  wenn ich sie vor Ort nicht bekomme.

Allerdings finde ich es durchaus sinnvoll, wenn "meine" lokale Stamm-Apotheke meine "gesamt-Medikamenten-Palette" im Blick hat und mich berät - von dem Zwischenmenschlichen mal ganz abgesehen.

schabernack

➢  Allerdings finde ich es durchaus sinnvoll, wenn "meine" lokale Stamm-Apotheke meine "gesamt-Medikamenten-Palette" im Blick hat und mich berät - von dem Zwischenmenschlichen mal ganz abgesehen.

Wir kennen im Bekanntenkreis seit Jahrzehnten eine Apothekerin,
die schon vor 20 Jahren sagte:

«Ohne meine Nicht-Medikamente im Laden müsste ich die Apotheke dicht machen.
Nur mit Medikamenten verdiene ich zu wenig, für all die Kosten, die ich habe.»

Warum sind es gerade die Dinge in Apotheken, die auch woanders sein könnten,
die das Geld verdienen, um die Apotheke geöffnet halten zu können …?

Kein gutes, kein zukunfts-fittes System von Apothekenfinanzierung.

Sisyphos3

also mir ist das zwischenmenschliche und der Kundenkontakt viel Wert

fragte nach Grippemittel (Wickmedinight)

und die Apothekerin riet mir - da ich blutdrucksenkende Medikamente nehme, davon ab

wenn die mich nicht kennt dann wäre das vielleicht von Nachteil gewesen

 

schabernack

➢  und die Apothekerin riet mir - da ich blutdrucksenkende Medikamente nehme, davon ab.

Wer Blutdrucksenker einnimmt, weiß, dass es recht viele andere Medikamente gibt,
die zu unangenehmen, möglicherweise gefährlichen Nebenwirkungen führen können.

Schöner und einfacher isses in solchen Fällen, kennt man den Apotheker.
Kennt man sie nicht, kann man auf die Medikamenteneinnahme von sich aus hinweisen.

Sisyphos3

da haben sie wohl recht !

aber wenn man seit Jahren fast Jahrzehnten in die selbe Apotheke kommt, kennt man sich

kennt den Kunden mit Namen und auch seine Medikamente

Bahnfahrerin

Hm ja, wenn Lauterbach seine Forderung umsetzt frage ich mich, ob man das als Patient dann auch erkennen kann, dass man nicht mehr von einem approbierten Apotheker beraten wird oder werden kann.

„Der Minister möchte, dass pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) den Pharmazeuten ersetzen können.“

Bei manchen Medikamenten würde ich es doch auch sehr begrüßen, wenn diese frei verkäuflich als OTC außerhalb der Apotheke erhältlich wären - da wären die Wege dann auch kürzer und die Beschaffung einfacher. Dasselbe gilt für manches verschreibungspflichtige Präparat wo ich regelmäßig mir bei Ärzten ein neues Rezept besorgen muss… 

schabernack

➢  Dasselbe gilt für manches verschreibungspflichtige Präparat wo ich regelmäßig mir bei Ärzten ein neues Rezept besorgen muss…

Verschreibungspflichtige Medikamente haben außerhalb von Apotheken (und Krankenhäusern) nichts zu suchen. Es ist gut und richtig, dass Sie für ein neues Rezept zum Arzt gehen müssen. Ist es eine langwierige oder chronische Erkrankung, bekommen Sie das Präparat in der Maximalgröße XXL verschrieben, und Sie müssen nicht so häufig zum Arzt.

Selbstmedikation bei ernsteren Erkrankungen ist nie gut.

Bahnfahrerin

Naja, es kommt drauf an, was es ist. 
Bei manchen Sachen ist die Verschreibungspflicht in meinen Augen eben „unnötig“… 

Beispiel: bei manchen Präparaten ist eine kleinere Packung frei erhältlich, eine größere Packung (bspw. mit doppeltem Inhalt) aber verschreibungspflichtig, obwohl die Dosierung des Wirkstoffs pro Einheit exakt dieselbe ist. Was macht das für einen Sinn? 
Und in meinem Fall geht es um eine Salbe, die sobald geöffnet nur 4 Wochen hält. Und mit der man auch nicht mehr kaputt machen kann wie mit einigen frei verkäuflichen Präparaten. Da wundert es einen dann schon, warum man leichter an Cannabis kommt als an sowas … 

Mendeleev

Die Apotheker haben eine gute Lobby in Deutschland. In der Vergangenheit oft vertreten durch die FDP. 

Tante Tina

Ich sehe hier einen Strukturwandel:

1) Wachsen der Online Apotheken, die mit dem eRezept immer attraktiver werden.

2) Wachsen des nicht rezeptpflichtigen Sortiments in den Drogeriemärkten

3) Stationäre Apotheken, die immer weniger Rezeptpflichtiges am Lager haben, d.h. Man muss nochmal kommen oder daheim sein, wenn es gebracht wird. 

Insofern mein Fazit: das Konzept der klassischen altehrwürdigen Apotheke ist überkommen. Ich fände gut, wenn (so wie in USA) Apothekenschalter in die Drogeriemärkte integriert würden

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Sisyphos3

Apothekenschalter in die Drogeriemärkte

ich war mal in nem Drogeriemarkt (DM) und fragte die Dame nach "Ovomaltine"

die fragte ob das ein Parfüme sei ....

also so "qualifiziertes" Personal hätte ich bei Arzneimitteln eigentlich nicht

 

Montag

Ich fände gut, wenn (so wie in USA) Apothekenschalter in die Drogeriemärkte integriert würden

Bei uns (Kleinstadt mit gut 20.000 Einwohnern) gibt es eine Apotheke in einem zentralen Einkaufszentrum, das sehr gut zu erreichen ist (Bus, Fahrrad, Auto) mit etwa 10 separaten Geschäften. Die allermeisten diese Geschäfte (einschließlich Apotheke) haben Mo bis Sa bis 20:00 Uhr geöffnet. Funktioniert super.

(Darüber hinaus haben wir noch mehrere andere Apotheken, die aber verkehrstechnisch schlechter zu erreichen sind, bzw. viel kürzere Öffnungszeiten haben.)

draufguckerin

Ja, ich stimme Ihnen zu - fast. Apotheken, die den Trend zu mehr und besserem Service verschlafen, können eben nicht mithalten und werden evtl. ihren Dienst einstellen müssen.  

Zudem bieten viele Apotheken überteuerte Kosmetikartikel und Nahrungsergänzungsmittel an, die man ebenso gut  (oder ebenso schlecht) im Drogeriemarkt bekommt. 

"Echte" Apotheken mit fachkundigem Personal, mit Wissen über Naturheilkunde und TCM, die z.B. auf Anfrage selbst Heilmittel herstellen, sind rar. Die wenigen, die sich wirklich auskennen, werden "überleben".

Montag

Der demografische Wandel findet statt. Es wird daher zukünftig mehr Ältere geben (die vielleicht häufiger chronisch krank sind und eine Dauermedikation benötigen.) Und gleichzeitig geht die Anzahl der Berufseinsteiger zurück, auch beim Personal in Apotheken.

===

Wie machen das denn andere Länder? 

In dünner besiedelten Ländern, wie z.B. Skandinavien, wohnen manche Leute auch weit entfernt von Apotheken. 
=> Wie wird hier die Versorgung mit Arzneimitteln sichedergestellt? 
=> Was können wir daraus lernen?

MrEnigma

Ich verstehe das nicht. Gibt es jetzt weniger Fachleute oder doch nicht? Wenn ja - dann ist es kein Problem. Irgendwelche Arbeitssklaven können das für den Mindestlohn liefern. 

Alle jammern, sie haben kein Personal. Offenbar gibt es demnächst viele viele Industriearbeiter, die einen Job brauchen. Also bitte. Wo ist das Problem? 

Das ist wie dieses ewige Gejammer im Einzelhandel. Wir wollen es billig und bequem - also bitte. Wie man da jungen Leuten noch raten kann, eine Ausbildung im Einzelhandel zu machen ... uff. Und Apotheker braucht man - aber nicht alle 50 Meter. So wie Bäckereien auch alle 100 Meter keinen Sinn machen. 

 

Schneeflocke ❄️

"Lauterbach beabsichtigt unter anderem die Gründung von neuen Apotheken zu erleichtern. Bisher dürfen sich nur approbierte Apothekerinnen und Apotheker niederlassen - mit bis zu drei Filialen, die sich in räumlicher Nähe zur Hauptfiliale befinden müssen. Es muss bislang immer mindestens ein approbierter Apotheker oder eine approbierte Apothekerin vor Ort sein."

 

Das ist so, wie vorgegeben, auch notwendig. Herr Lauterbach sollte hier nicht an falscher Stelle etwas erleichtern! Ansonsten könnte man auch Apothekenartikel im Supermarkt beiordnen. 

draufguckerin

"Patientinnen und Patienten müssen sich auf weite Wege einstellen."  Gegenvorschlag: Die Apotheken verbessern ihren Service. 

Ich finde es krass, wie selbstverständlich erwartet wird, dass man gerne 2x läuft, wenn die Apotheke ein Medikament nicht vorrätig hat. Da sollten die Kunden immer nach einer Lieferung fragen. Inzwischen meide ich Apotheken ohne angemessenen Lieferservice, sondern kaufe nur noch dort, wo sich Schüler oder Studenten etwas Taschengeld für das Ausliefern verdienen können.

Außerdem gibt es inzwischen auch günstige Online-Apotheken.

JM

in meinem umkreis von 12 km gibt es noch eine apotheke. hoffentlich bleibt sie noch lange erhalten da sie auch liefert. die online dienste liefern zwar auch aber meistens werden die Artikel einfach irgendwo abgelegt (auch mal im Regen) und nicht direkt an den Empfänger. Die Lieferdienste haben es ja nicht mehr nötig zu klingeln.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Sisyphos3

in meinem 40.000 Seelen Stadtteil

wurden 4 Apotheken geschlossen (die letzten 10 Jahre)

wir haben immer noch 10 Apotheken

Schneeflocke ❄️

2,2% Rückgang ist kein Grund, um jetzt wieder eine große Panik auszulösen. Generell laufen Apotheken gut - der Bedarf der Kunden ist ja da. Die Betreiber müssen sich allerdings auch mal wieder richtig bei den Kunden ins Zeug legen und die Kundenorientierung deutlicher in den Zielfokus stellen, wenn auf der Ausgabenseite Lasten anwachsen, wie im Artikel beschrieben (z.B. Miete, Personalkosten). Der Kunde muss sich gut aufgehoben fühlen, ansonsten kann er seine Waren günstiger online ordern. Eine Apotheke, die ihre Kunden auch online beliefert, ist auch nicht schlechter, weil man auch dort telefonisch liebevoll und umsichtig beraten werden kann. Wenn eine Apotheke zu wenig Umsatz einfährt, liegt das meistens am Chef, der sein Personal z.B. dazu anhält die Kunden kurz zu halten u.ä. = selber Schuld!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Tannengrün

Was meinen Sie den mit den Kunden kurz halten? 

 

mispel

"Jede Apotheke, die schließen muss, verschlechtert die Versorgung für Patientinnen und Patienten, weil die Wege zur nächsten Apotheke dann länger werden"

Das stimmt nur statistisch gesehen. In der Stadt müsste man wahrscheinlich nur ein paar hundert Meter weiter laufen. Das sollte kein Problem sein. Wichtig ist nur, dass die Versorgung in der Fläche gewährleistet ist.

Oreg

Das ist immer noch eine Apotheke auf 4700 Einwohner. Das reicht doch.

Das Problem ist nicht die absolute Zahl, sondern die geografische Verteilung. In Großstädten gibt es immer noch an jedem Platz zwei Apotheken. Da wäre die Hälfte mehr als genug. In kleineren Städten ist die Lage i.A. auch i.O. Dafür fehlen Apotheken auf dem dünnbesiedelten Land, weil da einfach jede Art von Infrastruktur und Versorgung schwieriger bereitzuhalten ist weil ineffizienter und teurer.

Es braucht spezifische ortsgebundene Anreize in der Provinz, nicht noch mehr Apotheken in den Städten.

Bernd Kevesligeti

Da wird die Mietenentwicklung als Ursache des Apothekensterbens genannt. Also ein soziales Problem produziert auch noch weitere. 

Nun gab es im Juni Pressemeldungen über einen Referentenentwurf zu einem Gesetz, dass dem Missstand entgegenwirken soll. Das sollen Öffnungszeiten gelockert, flexibilisiert werden und auch an der Präsenzpflicht von Apothekern soll gedreht werden. Nach der Einschätzung von Minister Lauterbach liegt das Problem an einem Mangel an Fachpersonal.

Mendeleev

Deutschland hat ein Stände-orientiertes Wirtschaftssystem …


Die Apotheken sind dafür ein gutes Beispiel. 

Es gibt keinen Grund, Apotheken zu „vererben“, und nur in Deutschland gibt es so etwas … 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
schabernack

➢  Es gibt keinen Grund, Apotheken zu „vererben“, und nur in Deutschland gibt es so etwas …

Apotheken kann man nur vererben, hat der oder die Erbe Pharmazie studiert. Das ist dann Vererben wie im Familienbetrieb, wenn der Erbe der Fleischerei auch Metzgermeister ist.

Gibt es nur in Deutschland, so was wie Familienunternehmen.

Mendeleev

Genau. So wie die Arztpraxis, die Anwaltskanzlei oder die Firma mit 1000 Beschäftigten … 


Dabei kennt das Recht so etwas garnicht. Praxis ist es dennoch … 


Sollte hier nicht der „Rechtstaat“ Anwendung finden ? 

schabernack

➢   Dabei kennt das Recht so etwas garnicht. Praxis ist es dennoch …

Selbstverständlich kennt das Recht, dass ein Erbe ein Unternehmen vom Erblasser übernehmen, und weiterführen kann. Es gibt kein gerechtes Recht, das Erben in der Berufswahl diskriminiert, nur weil sie Erben sind.

Mauersegler

Nirgendwo auf der Welt wird die Tochter eines Apothekers selbst Apothekerin und führt das Geschäft dann fort? Erstaunlich. Und  erstaunlich, was Sie für einen Überblick über die Apotheken der Erde haben. 

Schneeflocke ❄️

Lt. meinem Apotheker ist meine örtliche Apotheke deshalb deutlich teurer, als meine ebenfalls genutzte Online Apotheke, weil die Online Apotheke größere Mengen von den Medis einkauft und von daher bessere Einkaufspreise bekommt. Die Differenz geht selbstverständlich zu Lasten des Kunden, weil der Apotheker auch leben möchte. Der Service ist in der örtlichen Apotheke auch nicht größer, als der Service der Online Apotheke. Beide beraten mich telefonisch, beide liefern nach Hause. Früher gab es in der örtlichen Apotheke noch kleine Werbegeschenke, die Zeiten sind schon lange vorbei. Ergebnis: ich kaufe zunehmend mehr in der Online Apotheke, weil ich als Kunde ebenfalls kostenbewusst einkaufen muss.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Tannengrün

Ihre Onlineapotheke bietet also auch einen Notdienst an? 

Mendeleev

Nur das Sie in Deutschland nur wenig in der Online Apotheke legal erwerben können verglichen mit anderen Ländern… 

GuBano

Man beachte den Widerspruch in sich:

"Das seit elf Jahren stagnierende Apothekenhonorar muss sofort an die gesamtwirtschaftliche Entwicklung angepasst werden"

 

"Als Gründe für das Apothekensterben gelten zum einen die steigenden Personal- und Sachkosten wie etwa steigende Mieten"

 

Geld wäxt nicht auf Bäumen und es ist kein Zufall, daß im Volksmund "Apotheke" für ein Geschäft steht, wo alles völlig überteuert ist.

Malefiz

Nun, es mag Menschen geben die kein Internet haben und über eine Internetapotke an ihre Medikamente zu kommen. Aber dafür läßt sich doch sicherlich eine Lösung finden zusammen mit den Angehörigen oder Nachbarn zusammen eine Sammelbestellung draus zu machen. Das Apothekensterben kommt ja nicht nur von etwas teureren Preisen, sondern auch mangelnde Parkplätze oder teuren Parkplatzgebühren dafür.

Ich frage bei mir in meiner Mietskaserne oder meinen Eltern immer nach wre etwas brauchen könnte oder wer gerade was bestellt, da fallen die Parkplatzgebühren weg, die Spritkosten und man bekommt das meisten 3 Tage später ab Bestelltag an die Haustüre geliefert. Dann nimmt das einer an und wird das aufgemacht und im Haus verteilt. Das fördert den Zusammenhalt, und ab und zu gibet ein Käffchen und was Süßes dazu! Das hat man alles in einer Apotheke nicht!

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Trofana

Junge, Junge 

Aus Ihrer Mietkaserne hat wohl bisher niemals den Notdienst in Anspruch nehmen müssen. Denn sonst könnte die Zeit mit drei Tagen Kaffeekränzchen zu lange sein bis das Medikament wirkt 

Malefiz

Doch, auch bei uns gab es mal die Situation, daß jemand eine Apotheke die Bereitschaft hatte beanspruchen mußte. Aber meistens war es dann so schlimm, daß immer ein Notarzt ins Haus kam!

Pille1202

Der Markt regelt das?

Die Politik regelt die Vergütung für die Apotheken, die in 20 Jahren 1x ! um 3% an die Inflation angepasst wurde, zudem wurde der Rabatt, den Apotheken an die gesetzlichen Krankenkassen zahlen müssen, erhöht. 

Wenn der Markt die Preise regeln würde, würden bei Lieferengpässen die Preise steigen, bei viel Wettbewerb sinken. Ob in Zeiten von Lieferengspässen, die keine Versorgungsenpässe sein sollen, dass ideal ist, mag ich bezweifen. 

Wenn es staatlich geregelt werden soll, dann müssen auch (wie im Gesetz verankert), die Preise/ Vergütungen regelmäßig überprüft und angepasst werden.

So wie es jetzt ist, werden viele Ihre Stammapotheke verlieren.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Leser_Home

Bleibt anzumerken, dass Lieferengpässe hausgemacht sind! Warum produziert fast kein Hersteller mehr in DEU, in der EU? Kosten, Kosten, Kosten und Gegängele! Jetzt möchte man wieder optimale Bedingungen für die Hersteller schaffen. Nur das wird jahrelang dauern! Wenn überhaupt die Hersteller darauf anspringen. Fehler, nichts als Fehler und leider so ziemlich alles selbst verschuldet!

Leser_Home

Es scheint, hier werden wieder Zahlen in die Runde geworfen und Panik verbreitet. Dieses im Artikel enthaltene Zahlenspiel sagt doch in keiner Weise etwas über die flächenmäßige Abdeckung in DEU aus; und nur darum darf es gehen! Wenn man sieht, dass im Umfeld von Ärzten immer mehrere Apotheken zu finden sind, müsste man sich fragen warum? Oder besser, werden diese nur dort gebraucht? Folglich warum sollten dann Apotheken in der Fläche vorhanden sein? Warum das Privileg Apotheke? Viele nicht verschreibungspflichtige Medikamente kann ich problemlos im Ausland in vielen Läden mir besorgen. In DEU nur in Apotheken. Warum? Was eine Medikamentenknappheit mit dem Sterben von Apotheken zu tun haben sollte erschließt sich mir nicht. Und warum Medikamente in DEU so teuer sind? Nun, da sollte man mal die Absprachen bzw. die Gesetzgebung befragen. Aufgrund von Marktgeschehen wären keine Medikament überteuert, wenn ich jedoch bewusst eingreife, dann natürlich.

nikioko

Ist ja kein Wunder. Seit 20 Jahren sind die Apotheken die Melkkühe des Gesundheitswesens. Früher hat man sich, betriebswirtschaftlich sinnvoll, die einzelnen Präparate von nur einem Hersteller an Lager gelegt und abgegeben. Dafür gab es Mengenrabatt. Dann kamen die Krankenkassen auf die Idee, dass ihnen die Rabatte zustehen, und heute müssen die Apotheken von 10 verschiedenen Herstellern jeweils eine Packung vorrätig haben. Oder trotz Vorrätigkeit des Wirkstoffs in der richtigen Dosierung den Rabattpartner bestellen und die Patienten nach Hause schicken. Und wenn nicht, dann wird das Rezept von der Krankenkasse auf null taxiert.

Hinzu kommt, dass Apotheken seit Januar 2013 an einer Rezeptzeile 8,35 € verdienen. Und davor waren es 8,10 €. Das hat sich bei allen anderen Preissteigerungen in den letzten 11 Jahren nicht geändert.

Wer will denn heutzutage noch das persönliche finanzielle Risiko eingehen und als eingetragener Kaufmann eine Apotheke führt? Da kann man besser Aktien kaufen.

pasmal

Apothekensterben beschleunigt sich.
... is aber nicht schlimm, weil die Apotheken, dank der Weitsicht, um nicht zu sagen der unersättlichen Gier, dem unverantwortlichen Gewinnstrebens unserer Pharmaindustrie hier eh bald keine Medikamente gibt, die sie ab zu geben hätten. Aber die Apotheken können dann ja weiter Hustenbonbons und zuckerfreie Lutscher, Nahrungsergänzungsmittel und Tees Zahnbürsten Hundefutter und Waschmittel verkaufen. Nennt sich dann apothekischer Drogeriemarkt, also 'was ganz besonderes! 

Der Rest fliegt doch eh bald auseinander

Trofana

Falls die von Ihnen beschriebene Situation korrekt ist, versteht man warum es ein Sterben der Apotheken gibt. Glaube kaum, dass der prozentuale Anteil an Bürokratie ähnlich gering wie die Vergütung gestiegen ist. Ist in anderen Bereichen ähnlich. In Deutschland ist Unternehmertum / Selbstständigkeit nicht mehr gewünscht.  

Hermine

Bei uns hat die letzte  Apotheke geschlossen. Das ist extrem schlimm für die Kranken hier. Schuld daran sind die Versender aus Holland die keiner braucht. Es wird Zeit, dass die Landbevölkerung nicht immer benachteiligt wird. Wir zahlen die gleichen Beträge und haben deutlich weniger Leistung. Versandbereit für Arzneimittel wie in anderen EU Staaten auch, damit sich eine Apotheke auf dem Land wieder lohnt.

Mendeleev

In anderen Ländern gibt es auch verschreibungspflichtige Medikamente. 

Aber was man mit dem Rezept macht dh wo man es einlöst das bleibt einem selbst überlassen …


In Deutschland ist das nicht so .. 

das ist in etwa so als wenn Bücher nur in „Buchhandlungen“ verkauft werden dürften. 

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 21:50 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation