Ihre Meinung zu Rhetorik im US-Wahlkampf verschärft sich auf den letzten Metern
Kurz vor der Wahl spielt Donald Trump laut mit dem Gedanken, Waffen auf seine politischen Gegner zu richten - namentlich auf die Republikanerin Liz Cheney. Kamala Harris stellt ihn als Bedrohung für die USA dar. Von Katrin Brand.
Auch Kamala Harris hat ihren Ton verschärft. Von der Freude, die sie Ende Juli, zu Beginn ihrer Kandidatur versprühte, ist kaum noch etwas zu hören. …
Im Wahlkampf verbringt Harris nun viel Zeit damit, vor Trump zu warnen: "Er ist zunehmend instabil, er ist von Rache besessen, von Groll zerfressen und er ist auf unkontrollierte Macht aus." Trumps angeblichen Racheplänen stellte sie ihren Tatendrang gegenüber. "Entweder ist es Donald Trump im Weißen Haus, wie er über der Liste seiner Feinde brütet, oder ich, wie ich für euch meine To-Do-Liste abarbeite."
Ich weiß nicht, wo da die Freude verloren gegangen sein soll. Sie bleibt sich treu, steigt nicht auf Trumps Müllwagen auf, sondern beschreibt rational, wie er ist und was er tut.
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@Stein 21:03
| "Ich weiß nicht, wo da die Freude verloren gegangen sein soll. Sie bleibt sich treu, steigt nicht auf Trumps Müllwagen auf, sondern beschreibt rational, wie er ist und was er tut." |
Ich finde auch nicht, dass es so aussieht, als sei ihr die Freude verloren gegangen. Allerdings finde ich, dass die Auftritte an Leichtigkeit verloren und an Nachdruck und Dringlichkeit zugenommen haben. Das kann schon den Anschein von weniger Freude erwecken.