Ein junger Mann konsumiert Kokain (gestelltes Foto).

Ihre Meinung zu Starker Anstieg von Kokainmissbrauch in Deutschland

Rund 65.000 Kokain-Konsumenten mussten im vergangenen Jahr in Deutschland medizinisch versorgt werden - dreimal mehr als noch 2013. Junge Männer sind laut Barmer-Krankenkasse besonders häufig betroffen.

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62 Kommentare

Kommentare

Lucinda_in_tenebris

Mehr Koks mehr Tote. So bös einfach ist die Rechnung. Mittlerweile ist Kokain zu einer Straßendroge geworden. Schnupfende Zahnärzte und Juppies in teuren Luxuslimosinen mag es geben, aber dies ist ein Zerrbild und lenkt vom eigentlichen Hotspot ab:  Schulhöfe!

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derkleineBürger

"Schnupfende Zahnärzte und Juppies in teuren Luxuslimosinen mag es geben, aber dies ist ein Zerrbild und lenkt vom eigentlichen Hotspot ab:  Schulhöfe!"

->

Wer auf dem Schulhof Koks in der Tasche hat,ist entweder ein Kind vom Juppie oder Zahnarzt,oder ein Läufer von nem Dealer

Lucinda_in_tenebris

Sicherlich ist die Bezeichnung "HotSpot" zu relativieren. Dazu kommen Dicos und et.c etc.. Ich selbst kenne Berliner Problemschulen und da könnten sie Drogen in den Taschen finden, bzw die Polizei kann dies.  Auf Schulhöfen und nicht nur in Berlin, wird massiv gedealt.  Der hier aufgebaute "Kundenstamm" ist naiv und treu, da wird sicher schon mal ein Einführungsrabat gewährt.

 

Fragezeichen76

Tatsächlich? Zeigen Sie mir doch mal die Schulkinder, die so locker flockig 80 - 100 € für ein Gramm Kokain bezahlen. Ich bin gespannt.

Lucinda_in_tenebris

Schön strecken und vermischen, fertig ist der Lutscher. Wo leben sie? Meinen sie auf der Straße  wird reines Kokain geschnupft. Wie gesagt, es geht nicht um die Verbrecher von Miami Vice, sondern um arme Schweine, die alles schnupfen, schnuppern oder rauchen was sie kriegen.  Die Dealer kommen auf die Schulhöfe, oft ehemalige Schüler oder eben "Freunde", die mal schnell was "klar machen".

TeddyWestside

"Meinen sie auf der Straße  wird reines Kokain geschnupft. "

Nein. Aber tatsächlich ist die Reinheit in den letzten Jahren im Durchschnitt erheblich gestiegen. (von sagen wir <50% zu Zeiten von Miami Vice auf >80% heutzutage). Genaue Zahlen weiß ich jetzt nicht im Kopf, aber die Größenordnung dürfte stimmen. 

Wie dem auch sei, ich glaube einfach nicht, dass koksende Schulkinder ein erhebliches Problem bzw einen großen Anteil darstellen. 

Das mit dem Strecken zählt hier auch nicht als Argument, das spielt eine Rolle wenn man Gewinn damit machen will. Als Konsument bezahlt man dann halt doppelt so viel für die gleiche Menge Wirkstoff. 

Lucinda_in_tenebris

Ich bin für historische Ansätze immer zu begeistern. In den 80ern war die Wahrnehmung Hasch die weiche Droge, Heroin für das Problemkind und Koks für den Zahnarzt. Dieses Image ist natürlich nicht förderlich für den Verkäufer, jedenfalls wenn er ein Überangebot los werden will. Entsprechend wurden mehr "Probepäckchen" und Einsteigersets (inkl lustigen Mini-Staubsauger als Schnupfhilfe) verkauft. Irgendwann gab es dann auf jeder Party diesen Freak der einen Schnupperkurs auf dem Klo anbot etc. Mittlerweile hat sich dass Image gedreht. Energydrinks machen dich fit......und was meinst du wie die Katze erst auf Koks abgeht

CommanderData

D ist für Drogenbanden ein Paradies. Polizei- und Sicherheitsapparat wurden in den 90er und 2000er Jahren totgespart. Ebenso Bildung, soziale Errungenschaften (vernünftige Löhne für eine sichere Zukunft), gleichzeitig Arbeitsverdichtung /Ausbeutung. Kein Wunder, dass sich da viele in die schöne, bunte Welt der Drogen flüchten. 

TeddyWestside

Das was Sie hier malen, ist aber auch ein Zerrbild. Crack auf dem Schulhof mag es geben, dürfte aber ja wohl noch wesentlich seltener vorkommen als Juppies usw. Die Zahnärzte, die ich kenne, neigen eher zu Alkohol, wobei manche sicher medizinisches Kokain irgendwo auf Lager haben. Wo viel gekokst wird ist in meiner Wahrnehmung Club-Szene, Studenten, Gastronomie, teilweise auch Kunst- und Kulturbetrieb. Für die meisten ist das aber keine Suchtproblem, wohlgemerkt die meisten. Bei Crack ist die Sache natürlich ein wenig anders. Da hilft das (zurecht) schlechte Image, so dass viele gar nicht erst in Versuchung kommen....

Lucinda_in_tenebris

Da gebe ich ihnen recht. Um ein Bild gerade zu kriegen, muss man  manchmal gegenrollen. Mich nervt hauptsächlich diese Assoziation Koks gleich Luxus. Die Rechnung müsste nämlich heißen Koks gleich Elend.

Mendeleev

Schulhöfe ? Bei 80 Euro pro Gramm ?


Das ist Unsinn. Haschisch ist ein Thema für Schüler, Koks nicht. 

sebo5000

..."aber dies ist ein Zerrbild und lenkt vom eigentlichen Hotspot ab:  Schulhöfe!"

Der Artikel stellt den Sachverhalt komplett anders dar. 

CommanderData

Junge Männer und ihre Anfälligkeit: Drogen, Alkohol, Prügeleien, Catcalling, Mobbing, Internethetze, Radikalisierung. Man stelle sich nur mal für 10 Sekunden vor, Frauen wären für dafür so anfällig. 

Kann sich jeder selbst ausdenken, was das für Frauen bedeuten würde... 

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zöpfchen

Das sind wir einer Meinung : Frauen sind die besseren Menschen. 
Und. Was folgt daraus? Männer abschaffen? 

CommanderData

Sagen wir mal so ... es würde schon reichen, wenn man sie aus der Zone "Gemeinwohl" raushalten bzw. für weniger geeignet befinden würde. 

das ding

Junge Männer und ihre Anfälligkeit: Drogen, Alkohol, Prügeleien, Catcalling, Mobbing, Internethetze, Radikalisierung. 

Genau. Einfach alles ueber einen Kamm scheren. Das Wort Droge allein scheint sowas zu triggern? Ohne Nachdenken, ohne Differenzieren. Das hilft ungemein bei der Problemleosung. Naemlich garnicht. Aber klar, erstmal wieder eine Meinung absondern. Druckreif fuer die BILD.

CommanderData

Da scheint mein Kommentar ja ins Schwarze getroffen zu haben - gemessen an den Kommentaren, die sehr "getriggert" klingen. 

TeddyWestside

Ihr 3. Welle-Feminismus in allen Ehren, aber da brauch ich keine 10 Sekunden um mich an Frauen zu erinnern, die da absolut nicht zurückstehen. Besonders, wenn wir von Alkohol oder Crack reden, brauch ich mir da auch gar nichts vorzustellen, ich hab schon einiges gesehen.... Mobbing, Internethetze behaupte ich mal sind Frauen im Schnitt sogar eher noch schlimmer. Radikalisierung, Prügeleien, Catcalling wohl etwas weniger, aber selbst ich bin auch schon mal "unsittlich" begrabscht worden...

CommanderData

Setzen Sie doch alles mal ins Geschlechterverhältnis ... dann sind weitere Worte überflüssig. 

sebo5000

"...selbst ich bin auch schon mal "unsittlich" begrabscht worden..."

You made my day😂

Tada

Vielleicht ist der Anstieg an Singlehaushalten ausschlaggebend? Frauen halten die Männer im Zaum, deswegen hat man es gerne wenn selbst Häftlinge eine Freundin finden.

Andererseits warum sollten Frauen dauernd so ein Riesenbaby im Auge behalten, wenn es ohne viel schöner ist?

CommanderData

Korrekt :o)

Nettie

„Besonders betroffen sind der Untersuchung zufolge junge Männer zwischen 20 und 39 Jahren.“

Gerade diese Bevölkerungsgruppe ist ja auch besonders anfällig dafür, sich unter (vermeintlichen) ‚Leistungsdruck’ setzen zu lassen („Besonders junge Männer greifen zur "Leistungsdroge").

Warum (und von wem) auch immer.

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das ding

Gerade diese Bevölkerungsgruppe ist ja auch besonders anfällig dafür, sich unter (vermeintlichen) ‚Leistungsdruck’ setzen zu lassen.

Die wenigsten haben die Wahl. Leistungsdruck kommt in der Regel auf einen zu, den sucht man sich nicht. Viele finden das auch normal, viele sind eh zu schwach und laufen mit. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, ergo gibts ne Leistungsdroge. Aber Leistung ist nichts Negatives. Der anstaendige Buerger sieht das positiv, aber es haengt davon ab: Robert Louis Stevenson schrieb  den Klassiker "Dr Jekyll und Mr Hyde" 1886 auf Koks. Das war 'ne Leistung. Waere heute illegal und nicht anstaendig, nehme ich an. 

Mendeleev

Die Denke dahinter ist die: wer erfolgreich sein will und „ganz nach oben“ will, der muss immer 100% bringen. 

Das betrifft den ganzen Vertriebsbereich, Werbung, Finanzdienstleistungen, Unternehmensberatung, Management … 

wie-

>> wer erfolgreich sein will und „ganz nach oben“ will, der muss immer 100% bringen. 

Ah, das sozialdarwinistische Modell. Sicherlich erprobt in Russland.

Giselbert

"65.000 Kokain-Konsumenten mussten im vergangenen Jahr in Deutschland medizinisch versorgt werden"

Wer sich Kokain leisten kann, der kann auch die daraus resultierenden Behandlungskosten übernehmen. Solch ein selbstzerstörerisches Handeln darf nicht auch noch mit Kostenübernahme belohnt werden.

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Keinen Millimeter nach links

"Wer sich Kokain leisten kann, der kann auch die daraus resultierenden Behandlungskosten übernehmen."

So ist es.

Ganz abgesehen von den Kosten, die die durch Drogen verursachte Kriminalität der Allgemeinheit aufbürdet.

Ich höre schon die Ersten rufen: Gebt den Koks frei!

John Koenig

Durch die Cannabisfreigabe wurde jetzt ja ein hervorragendes Sprungbrett zum weiterführenden Kokainmissbrauch hergestellt.

Gebt am besten Alles frei .

gelassenbleiben

John Koenig ist der erste im Forum, der eine Freigabe von Kokain fordert, auch direkt hier unter Ihrem Beitrag

John Koenig

Haben Sie meinen Beitrag nicht verstanden ?

Oder wollen Sie ihn nicht verstehen ?

Was soll also dieses Ereifern ?

John Koenig

Übrigens kommen die Rufe nach Freigaben oft von Politikern Ihrer favorisierten Partei .

Wie hieß es einst : Gebt das Hanf frei …….

TeddyWestside

Ja, da sind Sie aber auch ein paar Jahrzehnte zu spät. Textauszug K.I.Z - Wir werden jetzt Stars: 

".... gebt das Koks frei!"

 

TeddyWestside

Ja, dann aber bitte auch das gleiche für Autobahnbenutzer. Solch ein selbstzerstörerisches Handeln darf nicht auch noch mit Kostenübernahme belohnt werden.

Und für Fallschirmspringer, Bungeespringer, gurtlose Taxifahrer, Baumfäller, Dachdecker...

Giselbert

"Baumfäller, Dachdecker..."

Sie wollen doch nicht allen ernstes Berufsgruppen die im Dienste der Allgemeinheit stehen mit egoistischem Drogenmissbrauch vergleichen.

 

CommanderData

Ihnen wäre ein Koks-Verbot lieber? 

Das klingt jetzt aber schwer nach Verbotspartei! Hallo! Mein Auto, mein Fleisch, mein Koks!  Von allem kann man krank und tot werden. 

Tot-Raser sind in meinen Augen ziemlich krank ... aber ihre Behandlung und ihre Straftaten bezahlen trotzdem alle. Manche Menschen bezahlen das sogar mit ihrem Leben. 

Piorko

Solch ein selbstzerstörerisches Handeln darf nicht auch noch mit Kostenübernahme belohnt werden.

Ich kann Ihre Aussage nachvollziehen. Aber was ist mit Skifahrern, die mit gebrochenem Bein im Krankenhaus landen? Rauchern, die wegen COPD oder Schlimmerem behandelt werden oder sogar deshalb Pflegegeld beziehen? Wo ziehen Sie die Grenze? Das ist eben Sozialversicherung, alle für einen!

Und auf den Ruf zur Freigabe von Kokain habe ich schon gewartet… 😉

Izmi

War da nicht mal etwas von wegen Kokainstaubfunden in den Toiletten des Bundestages? Ich frage mich, ob da auch ein starker Anstieg zu verzeichnen ist.

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gelassenbleiben

Nun, es gibt eine Partei im Bundestag deren Kriminalitätsrate der Mitglieder über dem des Bundesdurchschnittes liegt….

TeddyWestside

Normalerweise bin ich ja bei jedem AFD bashing dabei, aber hier passt das jetzt eher nicht. Also das wird es sicher auch geben, aber ich glaub nicht mehr als z.b FDP 

Piorko

Drogen- oder andere Kriminalität? 
Bei Ersterem fällt mir eine Regierungspartei ein, die sich für die Legalisierung von so einigem eingesetzt hat… 😉

Mendeleev

Man bräuchte doch nur Proben aus der Abwasserentsorgung des Reichstags und der von Abgeordneten genutzten Bürogebäude in Berlin zu nehmen …


Das macht aber niemand. 

Und wenn: es würde nicht öffentlich gemacht. Das was man da sehen würde könnte dem Ansehen der „Demokratie“ schaden. Oder besser: dem Ansehen des deutschen Politikbetriebs …


Nicht das am Ende Bundestagsabgeordnete alle noch zum Drogen-Screenings müssen (so wie das im Leistungssport üblich ist) … 

wie-

>> Nicht das am Ende Bundestagsabgeordnete alle noch zum Drogen-Screenings müssen (so wie das im Leistungssport üblich ist) … 

Was wird denn so üblicherweise im Kreml eingeworfen bzw. konsumiert?

proehi

Endlich in der Mitte der Gesellschaft ankommen wollen … hoher Leistungsdruck … finanzielle Möglichkeiten … und bums.

Izmi

Ah! Daher der Doppelbums... äh, Doppelwumms.

Butterblume'

Das Gesundheitssystem sollte meiner Ansicht nach dafür verantwortlich sein. 

MrEnigma

Ich verstehe das Problem irgendwie nicht, habe ich allerdings auch noch nie.... wer es nehmen will, soll es machen. Gut ist. Wer sich eine Überdosis gönnt, so what? 

Irgendwie wird hier ein sehr individuelles Problem auf alle übertragen. 

Entweder man geht mal an die Gründe, was dann auch so richtig Geld kostet - oder akzeptiert, dass es eben ein Konsumprodukt ist, wie Alkohol halt auch. 

Was wir hier seit 45 Jahren machen ist, ein riesen Drama ... dann muss man Ressourcen reinstecken ohne Ende und dann stellt man fest, dass das alles bisher so nichts bringt. Aufklärung, Konsumräume etc etc. ... bringt alles nicht.

Stattdessen werden Leute überfallen, attackiert und eingebrochen, das ist dann eben ok, weil die Leute ja krank sind.

Uff - importiert ganz legal den Mist, stellt es kostenlos bereit ... wer es nimmt, nimmt es. Die Mehrheit sollte damit kein Problem haben. Und wer sich dann so verabschieden will, dem sei es gestattet.

 

Tada

"Der vergleichsweise starke Konsum bei jungen Männern könnte auf einen massiven Leistungsdruck hindeuten, dem sie sich offenbar ausgesetzt sehen. [...] Jüngere Menschen hätten häufig nicht die finanziellen Mittel, um sich die teure Droge zu beschaffen."

Mir sieht es mehr nach einer "ich kann es mir leisten"-Droge aus, denn Leistungsdruck haben wir alle.  

Es liegt offensichtlich nur am Geld, das man zur eigenen Verfügung hat - jüngere haben noch keins, ältere haben Verpflichtungen (und dadurch wesentlich mehr Druck, als Leute die nur an sich selbst denken müssen).

Wenn man in diesem Zusammenhang von Leistungsdruck als Ursache spricht, dann macht man die Konsumenten zu armen Opfern, die das nie selbst entscheiden könnten. Konnten sie aber.  Das ist ja nicht wie bei Zigaretten, die an jeder Kasse in jedem Einkaufsladen liegen  wo jeder der aufhören will vorbei muss.

 

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Werner40

Ich stimme Ihnen zu.

Opa Klaus

Koks oder auch Amphetamine wie speed oder ctystal meth sorgen nicht nur für eine massive Erhöhung der Leistungsfähigkeit, sondern vermitteln dem Gehirn auch ein euphorisches Gefühl. Viele Menschen würden sich wundern, was so alles in den Teppichetagen von Banken und Vorstandsbüros konsumiert wird. An den Unis sowieso, da Prüfungen jedweder Art leichter absolviert werden können. Auch die indigenen Stämme kauten früher Kokawurzeln, bevor es zum Kampf oder zur Jagd ging. 

Es ist der Zeitgeist der Leistungsgesellschaft, des Ich-muss- mein - Ziel- erreichen Lebensgrundsatzes. Gerade junge Menschen nach Abschluss ihres Studiums wollen/müssen sich beweisen. Egal ob in Kliniken, RA- Kanzleien oder weiß der Geier wo. 

Ich kenne das aus persönlicher Erfahrung, bin ja nicht mit 67 auf die Welt gekommen:-) 

Butterblume'

Dass Kokain berufsbedingt ist, vielmehr geldbewusst, bei den Preisen. 

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Mendeleev

Klar. Das sind keine Bürgergeldempfänger … 


das sind gut verdienende Leute aus der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung die zum Zwecke der Leistungssteigerung oder Stimmungsaufhellung sich eine „line“ reinziehen …


Übrigens auch leider viele Studenten. Was ich sehr schade finde. Es gibt viele Studis, die aber die Kohle dafür haben .. 

neuer_name

>>“Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), sagte der Bild-Zeitung: "Wir beobachten seit Jahren einen Anstieg im Konsum und es scheint, als sei die Droge in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“<<

Vielleicht sollte Lauterbach Kokain auch legalisieren?

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Schneeflocke ❄️

"Vielleicht sollte Lauterbach Kokain auch legalisieren?"

 

Bitte ermutigen Sie ihn nicht...

neuer_name

>>“Der vergleichsweise starke Konsum bei jungen Männern könnte auf einen massiven Leistungsdruck hindeuten, dem sie sich offenbar ausgesetzt sehen“<<

Woher sollte dieser „Leistungsdruck“ resultieren? Oder könnte es sein das diese jungen Männer nicht mehr so belastbar sind?

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John Koenig

Oft sind patriarchisch geprägte Familienumfelder ausschlaggebend .

Männlichkeit , Leistungsdruck , Gewalt usw …….

Schneeflocke ❄️

"Es müssten daher mehr Ressourcen in Prävention, Beratung, Schadensminimierung und Hilfe investiert werden."

 

Hilfe von außen alleine? Mir fehlt in der Aufzählung noch, dass bei den Verursachern angesetzt wird, die es für insbesondere junge Männer"notwendig" erscheinen lässt, eine "Leistungsdroge" zu brauchen. Es wird vom einzelnen aus dieser Zielgruppe mehr Leistung erwartet, als er tatsächlich erbringen kann. Junge Männer brauchen außer Job-Job-Job auch ein erfülltes Familienleben, Sport und Männerfreundschaften, beglückende Hobbys und Ausgleich. Stattdessen reicht die private Zeit häufig nur noch für gestörten Kurzschlaf und ein paar Umdrehungen mit der Zahnbürste. Kreditgeber oder Vermieter sitzen im Nacken und schreien nach Füllung des Kontos und der Arbeitgeber hat an seinen Mitarbeiter überzogene Ansprüche. Da sollte man auch mal ansetzen, sonst nützt die ganze Aufklärung und Prävention alleine auch nicht viel. Die Ursachen müssen weg.

heribix

Drogenmissbrauch ist in erster Linie mal eine Straftat und keine Krankheit. Genauso sollte sie auch behandelt werden. Einsperren, kalter Entzug, danach dann auch Hilfe und Betreuung beim Start ins neue Leben. Finanziert durch Schwerstarbeit von Drogendealern   in speziellen Gefängnissen.

FantasyFactory

Da die Forderungen der anständigen Bürger doch bitte die Behandlungskosten bei Koksmissbrauch selbst zu tragen möchte ich doch gerne daran erinnern, dass der Volkswirtschaftliche Schaden der durch Mißbräuchlichen Alkoholgenuss bei knapp 60 Milliarden Euro liegt. Von den Leid und den Tod möchte ich gar nicht erst anfangen, zählt aber für alle Drogen.

Das macht es sicherlich nicht besser im Vergleich zu Koks, dennoch: Ein jeder Mensch kann süchtig werden und eine Sucht ist nun mal eine Krankheit. Und für Krankheiten die Kassen zuständig .

Oder bestrafen wir jetzt Suchtkranke weil sie ja selber "Schuld" sind ??

Zuviel Koks ? Zuviel Alkohol ? Zuviel Zucker ? Alles süchtig machende Stoffe. Und nicht nur der Dealer verdient, bei den meisten süchtig machenden Stoffen verdient der Staat ganz gut mit. Alk, Tabletten, Zucker.

Mein Vorschlag: Ein mehr an Prävention und Aufklärung an Schulen sowie die Hilfsangebote für betroffene Menschen und Ihre Angehörigen erhöhen. 

Wäre ein guter Anfang

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Wie gesagt: alles bei Statista.de nachlesbar, Konsum pro Jahr allein in Berlin 7 Tonnen :-( 


Ist Realität in Deutschland das viele „High Potentials“ tatsächlich koksen und unter Einfluss dieser Drogen arbeiten, Auto fahren etc 

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