Menschen spazieren durch die grüne Zone am Bulevar del Rio während der COP 16 in Cali, Kolumbien.

Ihre Meinung zu Bei der UN-Weltnaturkonferenz zeichnet sich noch keine Einigung ab

Die Biodiversitätskonferenz COP16 in Kolumbien ist in die zweite Woche gestartet. Zentrales Thema: Wie kann der Schutz der Artenvielfalt finanziert werden? Bisher ist noch keine Einigung in Sicht. Von Anne Herrberg.

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55 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

„Es benötigt mehr Geld

Der Elefant im Raum allerdings bleibe die Finanzierung, sagt Christof Schenk von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt. Mehr als 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr sollten fließen. Tatsächlich kamen insgesamt erst 200 Millionen zusammen“

Der globale Norden  wird kein Geld geben, zumindest nicht annähernd ausreichend. Uns werden schon Ausreden einfallen, falls wir uns überhaupt die Mühe machen Ausreden zu suchen. Aber nächste Woche wird das eh kein Thema mehr sein, dass irgendjemand berichtet. Verdrängungsgesellschaft pur. Die UN -Warnung dass wir auf eine katastrophale 3.1 Grad Erhitzung zulaufen wurde hier auch garnicht erst diskutiert und ich behaupte mal auch kaum wahrgenommen. Wir, bzw. unsere Kinder und Enkel sind alle verdammt, von uns verdammt.

 

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Mendeleev

Der „Elefant im Raum“ ist selber vom Aussterben bedroht … 


Wenn in dreißig Jahren diese Metapher verwendet wird, dann muss man seinen Kindern erklären was ein „Elefant“ ist … 

rolato

Der Elefant ist durch die Jagd auf sein Elfenbein bedroht!

gelassenbleiben

Der Elefant ist durch die menschengemachte Klimakatastrophe und fehlenden Arten und Biotopschutz bedroht

nie wieder spd

Sowohl der Elefant als auch die ganze Welt sind vom Menschen bedroht.

Mendeleev

Damit haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen ! 

sebo5000

Nicht alle Menschen sind so ignorant, wir Sie denken...

Questia

@rolat 21:28

| "Der Elefant ist durch die Jagd auf sein Elfenbein bedroht!" |

Der Elefant ist auch durch die Jagd auf sein Elfenbein bedroht!

Zusätzlich ist er bedroht durch Rückgang seines Lebensraumes und durch den Wassermangel, der dazu führt, dass sie abgeschossen werden, als Konkurrenz zur lebenswichtigsten Ressource - Wasser. https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2024-09/simbabwe-elefanten-toetung-du…

 

rolato

Es gibt zahlreiche geschützte Reservate für Elefanten und anderen Tierarten, wo angestellte Ranger, deren Lohn auch unter anderem von deutschem Steuergeld finanziert werden, diese beaufsichtigen.

sebo5000

Na dann lassen Sie sich mal was einfallen...Sie vertreten hier ansonsten ausschließlich Standpunkte von Regimen und Parteien, die sich für Artenvielfalt, Umwelt-, Natur- und Klimaschutz eher mäßig interessieren...

Mendeleev

Da sind Sie auf dem Holzweg. Sie heben natürlich auf Russland ab.


Dort wird Artenschutz sehr ernst genommen. Die Population bedrohter Arten wird streng beobachtet. Für verschiedene Arten, wie den Sibirischen Tiger, gibt es staatlich bestellte „Watchdogs“ die sich um den Erhalt der Arten kümmern. 

Sollte der Westen vielleicht auch mal einführen … 

nie wieder spd

Bisher ist noch nicht einmal klar, aus welchem Zeitraum die Emissionen kommen, die bisher auf das Klima eingewirkt haben. Vielleicht sind das ja nur die Emissionen der ersten 100 Jahre. Und dann kommt das ganz dicke Ende noch. Und zwar auch dann, wenn wir es schaffen könnten, schon morgen Früh alle Emissionen abzuschalten. 
An  der Katastrophe geht schon jetzt kein Weg mehr vorbei. 
Vielleicht können wir noch beeinflussen, ob der Klimawandel in 500 oder 5000 Jahren endet. Aber dann haben wir mindestens eine ähnlich lange Zeit vor uns , in der sich das Klima ebenso langsam wieder in Richtung Abkühlung dreht. 
Doch kein momentan  und in den nächsten paar hundert Jahren anwesender Mensch wird ein Klima kennenlernen, wie es noch vor 50 Jahren war. 
Das dürfte ziemlich sicher sein.

Montag

"An  der Katastrophe geht schon jetzt kein Weg mehr vorbei."

Die aktuelle Klimasituation ist ungefähr so, wie wenn man mit dem Auto mit hoher Geschwindigkeit auf eine Mauer zufährt. Und zusätzlich noch auf das Gaspedal drückt.

Bremsen würde helfen, die Wucht des Aufpralls zu reduzieren. (Selbst wenn man den Aufprall nicht vermeiden können sollte.)

gelassenbleiben

NGOs beklagten, dass man bei der geplanten Ausweitung der Schutzgebiete weit hinterherhinke, dazu fehlen Milliardenzusagen von Industrieländern.

Und wir müssen auch bei uns mit gutem Beispiel vorangehen, sonst bleibt ein schaler neokolonialer Nachgeschmack übrig.

 Was das ambitionierte Ziel angeht, 30 Prozent der Land- und Meeresflächen bis 2030 unter Schutz stellen zu wollen, dann gehe es nur mit Schneckentempo voran

Insbesondere auch in Europa und Deutschland, was wirklichen Schutz betrifft. Die wenigen Pseudomassnahmen, die wir uns mal vorgenommen hatten wurden zur Beschwichtigung von radikalisierten Galgentragenden zT rechtsradikalen Bauern zurückgenommen.

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schabernack

➢  Und wir müssen auch bei uns mit gutem Beispiel vorangehen,
sonst bleibt ein schaler neokolonialer Nachgeschmack übrig.

Es ist mehr sinnvoll und effektiv, geben die Industriestaaten denjenigen Ländern Geld,
in denen die für weltweiten Klimaschutz besonders wichtigen Naturräume sind.

Die Regenwälder in Südamerika, Afrika, Südostasien. Feucht-Savannen wie das Pantanal. Gar nicht schön, kollidiert das einerseits mit Interessen wie Soja und Palmöl. Andererseits mit Failed States wie die Demokratische Republik Kongo.

Es ist nicht sinnvoll, auf 30% Schutzfläche unterschiedslos in allen Ländern der Welt zu beharren,
weil 30% geschrieben steht. Nicht alle Länder und Flächen haben den gleichen «Klimawert».

Außerdem kann man in Demokratischen Staaten nicht einfach so verordnen, Fläche (x) sei von (A) nach (B) ab morgen wieder zu einem Moor, oder zu einem richtigen Wald zu machen.

gelassenbleiben

Außerdem kann man in Demokratischen Staaten nicht einfach so verordnen, Fläche (x) sei von (A) nach (B) ab morgen wieder zu einem Moor, oder zu einem richtigen Wald zu machen.

Ich habe erst auch so gedacht. Aber wenn man es genau durchdenkt, können wir es als demokratischer Staat dann auch von keinem anderen Staat fordern, es ist ein Dilemma. Ich bleibe dabei, wir müssen in Europa mir gutem Beispiel vorangehen, auch damit im globalem Süden bereitwillig die wertvollen tropischen Regenwälder, Korallenriffe, Mangrovenküsten etc geschützt werden, alles andere ware koloniale Denkweise

Nettie

"Bei der UN-Weltnaturkonferenz zeichnet sich noch keine Einigung ab"

Weil diejenigen, die hier: "Zentrales Thema: Wie kann der Schutz der Artenvielfalt finanziert werden?" das 'letzte Wort' haben bzw. an den 'entscheidenden Stellen' sitzen - die 'Regierungsverantwortlichen' der sogenannten globalen Führungsmächte - ganz andere Interessen verfolgen als die von ihnen 'Regierten'. Heißt: Nicht an der Sicherung und Bewahrung der allgemeinen Existenzgrundlagen, sondern der ihrer persönlichen Macht interessiert sind.

gelassenbleiben

"Ich glaube, dass diese COP ein Vorher und ein Nachher markiert", sagt Künstlerin Maria Rui. "Sie wird die Menschen anregen, verantwortungsvoller mit Umwelt und der Artenvielfalt umzugehen. Das ist das Beste, was seit langem in Kolumbien passiert ist."

Ich bin nicht optimistisch, dass warum sollten wir das Arten und Biotopsterben weniger verdrängen als die menschengemachte Klimakatastrophe?

EmissionGapReport24: Wir steuern auf eine Erwärmung von 3,1°C bis zum Ende des Jahrhunderts zu. Der Kollaps der Zivilisation ist vorprogrammiert…

Das Überleben unserer Spezies steht auf dem Spiel.  https://www.tagesschau.de/wissen/klima/unep-gap-report-klima-100.html

The world is on track for a “catastrophic” 3.1C of global warming, the UN has warned as it called for massive efforts to cut the emissions driving climate change. https://www.independent.co.uk/climate-change/news/world-antonio-guterre…

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rolato

Apokalyptische Szenarien wie Sie hier eifrig präsentieren helfen niemanden, und überzeugen können Sie erst recht nicht, dazu treten Sie zu sehr moralistisch, überzogen und radikal auf.

gelassenbleiben

Ich präsentiere Fakten, wenn diese Sie nicht überzeugen, liegt das Problem wohl eher bei Ihnen.

Questia

Zentrales Thema - 

"Zentrales Thema: Wie kann der Schutz der Artenvielfalt finanziert werden?"

Das ist für mich der falsche Denkansatz. Viel mehr sollte die Menschheit sich fragen, wieviel es sie es sie kostet, wenn die Folge des Verlustes der Artenvielfalt, den Verlust unserer  Lebensgrundlagen bedeutet.

Dann werden wir merken, dass man Geld nicht essen kann - auch wenn dieser Spruch abgegriffen ist, so scheint er sich immer mehr zu bewahrheiten.

Vielleicht hilft ja so eine Gegenüberstellung, um die Herzen, die Köpfe und die Geldtöpfe zu öffnen. Ich kann mir keine sinnvollere Investition vorstellen.

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nie wieder spd

Das grösste Problem ist, dass das Klima wahrscheinlich erst gegen Ende dieses Jahrhunderts wirklich gefährlich wird für die Industrienationen, die jetzt vielleicht noch etwas ändern könnten. 
Kein Mensch, der momentan auf der Welt lebt, wird die richtig schlimmen Auswirkungen noch erleben. 
Und wenn uns schon unsere Kinder nicht so wichtig sind, wie wir täglich erleben, warum sollte jemand an seine Ururenkel denken?

Questia

Schon jetzt bekommen wir die Folgen indirekt zu spüren - indem sich diejenigen auf den Weg zu uns machen, deren Lebensräume und Existenzen durch den Klimawandel zerstört werden.

 

Werner40

Deutschland hat seine Hausaufgaben gemacht und ist auf dem richtigen Weg, was man von vielen anderen Ländern, auch Entwicklungsländern, nicht behaupten kann. Im übrigen gelten die Prioritäten: Ohne Sicherheit ist alles nichts; ohne florierende Wirtschaft kein Schutz der Artenvielfalt. 

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gelassenbleiben

Ohne Sicherheit ist alles nichts; ohne florierende Wirtschaft kein Schutz der Artenvielfalt. 

Ich verweise auf  Questia• 21:05 Uhr

 Dann werden wir merken, dass man Geld nicht essen kann

Deutschland hat seine Hausaufgaben mitnichten gemacht. Wo sind denn Ihrer Meinung nach die 30% streng geschützten Naturschutzgebiete? Wieviel Geld der 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr hat den Deutschland beigetragen?

 

Questia

@Wern40 21:05

| "Deutschland hat seine Hausaufgaben gemacht und ist auf dem richtigen Weg, was man von vielen anderen Ländern, auch Entwicklungsländern, nicht behaupten kann." |

Der Klimawandel wurde ist und wird von den großen Industrienationen, auch Deutschland, verursacht. Und das Artensterben wird auch in Deutschland weiter verursacht - hauptsächlich durch die Landwirtschaft.

Die Entwicklungsländer in die Pflicht zu nehmen, finde ich verlogen. Deutschland hat schon vor vielen Jahren seinen gerechten, ihm zustehenden, Anteil an Treibhausgasen emittiert.
"Demnach ist Deutschland seit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert für 3,5 Prozent der globalen Emissionen verantwortlich - nur fünf Länder haben mehr." https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/klimawandel-co2-ausstoss…
Und tut dies immer noch.

Die Entwicklungsländern, die den Ausstoß weder verursachten noch davon profitieren, bekommen die drastischen Folgen unseren Handelns bereits zu spüren.

Bernd Kevesligeti

Eine etwas selbstgerechte Position. Wer emittiert denn am meisten CO2, besonders historisch betrachtet in den letzten 150 Jahren ? 

harpdart

Bisher erst 200 Mio statt 28 Mia US-Dollar. Das sagt schon alles. 30% der Flächen als Schutzgebiete auszuweisen gerät in weite Ferne...

Antarktis-Konferenz erneut gescheitert, Treibhausgas-Ausstoß weltweit auf Rekordhoch, Wälder und Meere als Kohlenstoff-Senken auf der Kippe...

Scheitern der "Weltgemeinschaft" auf allen Ebenen, dazu viele Kriege...

Aber immer weiter wie bisher. Dummheit pur.

Mendeleev

Warum ist Deutschland bereit für den „Klimaschutz“ laut DIW Studie bis 2050 bis zu 3.000 Mrd Euro zu investieren, aber für den Artenschutz kommt nicht mal ein winziger Bruchteil davon zusammen? 

Wie kann das sein?


Liegt das an den politischen Interessen? Weil die Energiewende eine starke Lobby hat von denen die daran verdienen während der Artenschutz keine Einnahmen generiert ? 

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gelassenbleiben

Weil die Energiewende eine starke Lobby hat von denen die daran verdienen

Ersten wir sind auch im Klimaschutz mit fehlendem Tempolimit, fehlender Vielfliegerabgabe. fehlenden Verbot von Kurzstreckenflügen ubd Subventionierung von Fossilenergidn weit hinter den nitwwndigen Klimascgutzmasxnahmen zurück 

Zweitens verdienen wir alle an der Energiewende, günstiger Strom, Unabhängigkeit von Russland, saubere und gesündere Umwelt, sicherere Welt

gelassenbleiben

Erstaunlich, man kann meinen entstellten Text nich lesen, oder?

.. und Subventionierung von Fossilenergien weit hinter den notwendigen Klimaschutzmassnahmen zurück 

Sorry!

gelassenbleiben

korrektur der Korrektur: noch lesen

Nochmal sorry

Mendeleev

„Günstiger Strom“ ? „Verdienen“ an der „Unabhängigkeit“ von Russland? :-)

Leben Sie in einem Paralleluniversum ? Bestimmt! 

Und „alle“ verdienen ganz gewiss NICHT an der Energiewende … !

NieWiederAfd

Der User gelassenbleiben lebt gewiss nicht in einem Paralleluniversum; die Energiewende sorgt auf Dauer für günstigeren Strom, Unabhängigkeit von Russland, saubere und gesündere Umwelt, sicherere Welt ... Was ist daran nicht zu verstehen?

NieWiederAfd

Klimaschutz und Artenschutz lassen sich überhaupt nicht voneinander trennen. Das wissen alle, die sich auch nur rudimentär damit befassen bzw. befasst haben.

harpdart

Äh, haben Sie den Artikel gelesen gelesen vor wenigen Tagen? Irgendwas mit "keine heiße Luft mehr"?

Dort wird gesagt, dass zur Zeit Russland die Liste der Länder mit dem höchsten CO2 Ausstoß pro Kopf anführt. Wie kann das sein?

Robert Wypchlo

Aber wir müssen abwarten, wie es letzten Endes in den Swing States ausgeht 

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Mendeleev

Warum ? Welche „bedrohten Arten“ haben Sie denn da besonders im Blick ?

Robert Wypchlo

Ich bin mir sicher, dass es auch in Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin bedrohte Arten gibt.

schabernack

➢  Welche „bedrohten Arten“ haben Sie denn da besonders im Blick ?

Die bedrohte Art in den USA sind ganz generell die klugen Bürger, nicht nur in den Swing States.

Forengeschwätz

Es gibt Staaten, in denen man sich Gedanken um die Biodiversität und den Klimawandel macht und andere Staaten, die Eroberungskriege führen und nur an ihren Gasverkauf denken.

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IlPadrino

Und hier irren Sie: Es gibt nur eine Sorte von Staaten. Diejenigen die zuerst und vor allem ihre egoistischen Interessen vereten anstatt dem Erfolgkonzept unserer Art ,,Kooperation" zu folgen. Der Unterschied ist lediglich wie offensichtlich sie dieses Ziel verfolgen. 

Genau das gleiche können Sie auf jeder Organisationsebene unserer Gesellschaften beobachten: Die paar Egoisten an der Spitze reden dem Rest ein, dass alles gut wird solange es ihnen selbst noch ein bisschen besser geht.

Bernd Kevesligeti

Nun haben ja auch die Vorgängerveranstaltungen COP kaum bedeutende Resultate gebracht. Nun gibt es Folgen des Klimawandels, die Dürren, der Anstieg des Meeresspiegels, Ernteausfälle, Hitzewellen, die Ausbreitung von Malaria und der Zusammenbruch der Fischerei. Es ist so, dass viele Länder des globalen Südens davon betroffen sind, obwohl sie zu dem entstehen des Problems kaum beigetragen haben.

Die internationale Hilfsorganisation Oxfam hat einmal Investitionsentscheiden und Konsumverhalten der 50 reichsten Milliardäre unter die Lupe genommen. In 90 Minuten verursacht einer mehr Treibhausgasemissionen als der durchschnittliche Erdbewohner in seinem ganzen Leben. 

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Forengeschwätz

Die internationale Hilfsorganisation Oxfam hat einmal Investitionsentscheiden und Konsumverhalten der 50 reichsten Milliardäre unter die Lupe genommen. In 90 Minuten verursacht einer mehr Treibhausgasemissionen als der durchschnittliche Erdbewohner in seinem ganzen Leben. 

An einem Tag Krieg in der Ukraine verursacht Russland mehr Umweltzerstörung als die gesamte ukrainische Industrie in einem Jahr.

Forengeschwätz

Mich würde interessieren, ob der kollektive Osten überhaupt bereit ist, etwas für den Schutz der Arten auszugeben.

gelassenbleiben

Die Welt ist nicht auf Kurs beim Klimaschutz, zeigen UN-Berichte. Dazu tragen Mil­li­ar­dä­r:in­nen in besonderem Maße bei, klagt Oxfam. CO2-Fußabdruck von Mil­li­ar­dä­r*in­nenSuperreich und superschmutzig. Die Superreichen der Welt sind durch Luxusgüter wie Privatjets und Jachten jährlich für mehr Treibhausgasemissionen verantwortlich, als der Großteil der Menschheit in ihrem ganzen Leben ausstoßen wird. Das hat eine Recherche der Nichtregierungsorganisation Oxfam ergeben, die dafür die öffentlich verfügbaren Daten von Privatjets und Jachten von 50 der reichsten Mil­li­ar­dä­r:in­nen ausgewertet hat. https://taz.de/CO2-Fussabdruck-von-Milliardaerinnen/!6042595/

Der Studie zufolge produziert ein durchschnittlicher Privatjet der untersuchten Mil­li­ar­dä­r*in­nen in einem einzigen Jahr so viel Treibhausgas wie ein Durchschnittsdeutscher in fast 200 Jahren – oder ein Mensch im Weltdurchschnitt sogar in 300 Jahren. Wir können uns die Superreichen nicht mehr leisten

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odiug

Eine Einigung bei diesem Thema? Wie naiv will man denn sein. Es ist kaum realistisch, sich zwischen zwei uneinigen Nachbarn zu einigen und hier will man gleich das große Fass aufmachen? Biodiversität sind doch Fremdworte für die große Mehrheit der Menschheit, Klimawandel auch.

Forengeschwätz

Was wäre, wenn die UN alle Gewinne, die weltweit mit fossilen Energieträgern gemacht werden, besteuert und davon den Artenschutz unterstützt?

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schabernack

➢  Was wäre, wenn die UN alle Gewinne, die weltweit mit fossilen Energieträgern gemacht werden, besteuert und davon den Artenschutz unterstützt?

Wer soll das denn entscheiden, diese Art von Besteuerung.

NieWiederAfd

Der Artenschutz hat keine Chance, wenn wir nicht von den Fossilen runterkommen. Da hilft dann auch kein Geld mehr.

Forengeschwätz

Was wäre, wenn jedes Land die Tonne CO2 fair besteuert? Also so hoch wie es der Zerstörung des Klimas wirklich entspricht.

NieWiederAfd

Klimaschutz ist nicht alles, aber ohne Klimaschutz ist alles nichts. Ohne Klimaschutz gibt es auch keinen Stop des Artensterbens.

werner1955

Wie kann der Schutz der Artenvielfalt finanziert werden?

Am besten von den Staaten die Ihre Umwelt duch ihr persönliches Handeln vorsätzlich zerstören. 

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