Seit einigen Jahren wird eine neue Behandlungsform gegen Autoimmunerkrankungen erforscht: Die sogenannten CAR-T-Zellen. Jetzt wurden diese das erste Mal aus Spenderzellen hergestellt und erfolgreich an Patienten getestet. Von Veronika Simon.
Autoimmunerkrankungen sind bisher mit das schwierigste Feld in der Medizin. Es gibt die unterschiedlichsten Therapien, die das Immunsystem bremsen oder modulieren sollen, aber die Wirkung ist beschränkt und/oder kommt mit drastischen Nebenwirkungen einher. Man kann ein falsch programmiertes Immunsystem nicht umprogrammieren.
Daher ist jeder Fortschritt zu begrüßen.
Wäre für viele Patienten zumindest ein Hoffnungsschimmer - auch für mich.
Daher mein Dank an die Tüftler, die das angegangen sind und weiter viel Erfolg.
Ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie von diesen Fortschritten profitieren können.
Bin gespannt wie diese neue Entwicklung unsere Medizin weiter voran bringen wird. Vielleicht kann man in fernerer Zukunft auch Allergien damit behandeln und zwar besser als mit den herkömmlichen Methoden.
Das viele Geld was dabei ausgegeben wird, ist gut investiert für eine bessere Zukunft.
Die meiste Forschung ist gut für die Zukunft, egal ob im All oder in unterirdischen Ringen mit schnellen Partikeln, der Medizin/Biologie oder sonst was. Ist ganz grob gesagt "Infrastruktur", brauchen wir genauso wie den Umbau zu Erneuerbaren oder ein dichteres Schienennetz.
Aber leider, leider liegt der Fokus vieler Menschen auf kurzfristige Maßnahmen. Hier mal ein paar Euro rauswerfen, dort mal mit der Gießkanne drüber ... Wenn ich mir anschaue, wer die letzten Monate alles Forderungen gestellt hat, dass man seinen Industriezweig, sein Projekt doch bitte fördern soll ...
Eine vielversprechende, aber leider auch sehr teure Methode.
Die durch Weiterentwicklung der Option der gesunden Spendezellen günstiger werden kann.
Die gegenwärtigen Therapien bei Autoimmunerkrankungen sind schon teuer. Für eine gängige Therapie bei MS liegt man bei grob 2000 € pro Monat.
Der Bericht zeigt durchaus Wege auf, wie die Therapie kostengünstiger werden kann.
Gute Meldung, gut beschrieben. Gute journalistische Arbeit.
Interessant auch, dass die Innovation aus China kommt.
Bei so vielen Menschen, die dort leben, beim Zwang durch Abschneiden von westlichem Wissen: kein Wunder.
Und jetzt stellen wir uns vor, die Menschen dort hätten alle Zugang zu höherer Bildung und würden zum freien, eigenständigen Denken erzogen werden ...
Sie haben ziemlich alberne Vorstellungen vom Stand der Wissenschaft in China.
An den Unis und State-Key Laboratories dort wird Spitzenforschung betrieben.
>> An den Unis und State-Key Laboratories dort wird Spitzenforschung betrieben.
Belege? Nachweise?
Wissen Sie was:
Schauen Sie doch mal im Internet die Autoren und ihre Affiliation von Top-Fachzeitschriften für Chemie, Physik oder Ingenieurwissenschaften durch welcher Anteil der Publikationen aus China kommt …
Aber Vorsicht! Hier droht Koginitive Dissonanz … nehmen Sie vorher ein Baldrian :-)
Von welchem „westlichen Wissen“ sind denn die Chinesen angeschnitten ?
Manchmal scheint auf dem Gebiet der Forschung mehr Kollegialität und sogar Kooperation möglich als im politischen Feld.
Auch die gemeinsame ISS-Mission mit der russisch-amerikanischen Besatzung Alexej Owtschinin, Iwan Wagner und Don Pettit sind dafür ein Beispiel.
Richtig ! Dankeschön !
Den Erkrankten wünsche ich, dass die neue Therapie rasch verfügbar wird und ihnen die erhoffte Heilung / Linderung bringt.
Allen Beteiligten viel Glück und Erfolg und "gutes Gelingen".
Grundsätzlich mit Potenzial zum Flaggschiff der Medizin zu werden.
Was ist dabei teuer? Die Forschung ist eine Investition. Die Behandlung von unheilbar geltenden Autoimmunerkrankungen ist teurer, weil solche Krankheiten wie MS, Nerven, Blutgefäße, Zellen, Lipide und viel mehr Bestandteile im Körper aif Dauer zerstören und die Folgen bis zur Invalidität usw. auch teuer behandelt werden müssen.
Wenn sich der Körper gegen sich selbst richtet, sind die Betroffenen mit lebensbedrohlichen Folgen konfrontiert. Das zieht sich durch Familien, Arbeitswelt bis hin zu Existenzverlust und Dauerpflege.
Das wäre doch mal ein Fortschritt mit dem vielen geholfen werden könnte, die Richtung in der Forschung sollte man ausbauen, schön das viele Länder da tätig sind.
Ich möchte nicht wissen, wieviele erfolgversprechende Medikamente als Patente in den Schubladen der börsenabhängigen Konzerne verstauben.
Es gilt die bittere Hoffnung, dass China diesen Augissstall ausspülen kann...
"Ich möchte nicht wissen, wieviele erfolgversprechende Medikamente als Patente in den Schubladen der börsenabhängigen Konzerne verstauben."
Könnten Sie bitte ein Beispiel nennen?
Das Problem besteht eher darin das Entwicklungen nicht weiter verfolgt werden, weil erst oberhalb einer kritischen Grenze die Investitionen wieder reingeholt werden können.
Die Entwicklung von Medikamenten gegen „Seltene Krankheiten“ erfordert deshalb staatliche Subventionen,
Die Konzerne möchten gerne nur Blockbuster entwickeln als CashCow ..
Wer würde so blöd sein, erfolgversprechende Patente verstauben zu lassen? Nach 20 Jahren sind die abgelaufen
Das ist nicht ganz so …
Kennen Sie nicht die „urban myths“ von den Patenten über die „Glühbirne die ewig hält“ oder den „Autoreifen der sich fast nicht abnutzt“ - und das diese Patente bei Osram und Continental damals im „Giftschrank“ verschwunden sind weil die Firmen sich sonst selbst das Geschäft abgegraben hätten …
Ganz so ist es zwar nicht. Aber die Richtung stimmt … :-)
Entwicklung von solchen Zelltherapien
Hoffentlich haben diese tollen guten Forscher aus Leibzig weiterhin gute Erfolge.
Danke, gut so mehr davon.
Die vielen Kranken könnte schnell und wirksame Behandlungen bestimmt brauchen,
Im Bericht geht es schwerpunktmäßig um chinesische Forschungsforrschritte. Auch die sind hilfreich und bestens geeignet, ihnen Erfolg zu wünschen.
Schade und ich wollte jetzt mal was gutes über DE oder Ostdeutschland erwähnen.
Sie haben antürlich recht.
China ist wie immer besser, schneller und efizienter.
Sie können offensichtlich nur in der Kategorie 'Rivalität' denken.
Ich frage mich, ob das auch gegen Neurodermitis helfen könnte.
In Deutschland leider ist die Standardtherapie immunsuppressiv (Cortison). Dadurch wird aber das Bindegewebe angegriffen ..
>> In Deutschland leider ist die Standardtherapie immunsuppressiv (Cortison). Dadurch wird aber das Bindegewebe angegriffen
Auffällig: erneut etwas Negatives ohne direkten Bezug zum Thema herausgepickt und natürlich ohne jeglichen Belegnachweis einfach einmal so behauptet. Nun, die Agenda zählt wohl mehr als Wahrheit. Spannend dabei: die Aptheken-Unmschau hat da eine ganz andere Darstellung: https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/hautkrankheiten/n…
Zitat: "In Deutschland leider ist die Standardtherapie immunsuppressiv (Cortison)." Sie hinken da den Leitlinien der Neurodermitis-Therapie aber ziemlich hinterher. Wissen Sie es wirklich nicht besser?
Deshalb mussten die Forschenden in der chinesischen Studie die Spender-Immunzellen weiter genetisch verändern, sodass diese von einem anderen Körper nicht mehr als fremd erkannt werden.
Falls das tatsächlich gut funktioniert, eröffnet dies ein weites Feld an potentiellen Zelltherapien
So... schön auch mal gute Nachrichten zu hören :) ... wirklich toll, klingt es doch nach einem echten Durchbruch in einem schwierigen Feld !!! Wichtig & richtig, daß man in D / EU die genetischen Risiken ernst nimmt und sich die Zeit nimmt zu prüfen inkl. langfristiger Folgen (einmal in Umlauf dürften genetische Veränderungen samt Folgewirkung /Vererbung kaum mehr zurück zu nehmen sein) . Dennoch wünscht man natürlich jedem Betroffenen eine möglichst schnelle, sichere Entwicklung :)! Gerne mehr good news, in diesem Fall gern auch mit praktischen Angaben wie man dafür spenden kann ...
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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Genial - das wird große Fortschritte für viele Erkrankte bringen.
Weiterhin viel Erfolg bei Forschung und Anwendung!