Züge überqueren eine Eisenbahnbrücke am frühen Morgen am Deutzer Bahnhof in Köln.

Ihre Meinung zu Bundesverkehrsministerium rechnet 2040 mit deutlich mehr Verkehr

Mehr Menschen in Zügen, mehr Lkw auf den Straßen: Im Jahr 2040 wird der Verkehr in Deutschland deutlich zunehmen, so die Prognose des Bundesverkehrsministeriums. Der Personenverkehr auf der Straße dürfte aber an Bedeutung verlieren.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
54 Kommentare

Kommentare

political robot

Vielleicht sind wir auch alle im Homeoffice und Essen wird mit der Drohne geliefert ... Nix Verkehr mehr.

Und wenn doch, sollte man versuchen, den Verkehr entsprechend zu steuern. ÖPNV ausbauen, Straßen eher weniger. Aber welcher Politiker gibt jetzt schon Geld für was aus, das 2040 benötigt wird?

NieWiederAfd

Dass der Personennahverkehr auf der Straße abnehmen wird, ist klimapolitisch eine gute Nachricht; sie könnte noch unterstützt werden durch ein allgemeines Tempolimit.

Dass der Schienenverkehr bei Personen wie Gütern zunimmt, ist ebenfalls eine gute Nachricht. Es ist allerdings dramatisch, dass Pflege und Ausbau des Schienennetzes bei den letzten Verkehrsministern der csu und fdp so stiefkindlich behandelt wurden.

9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
bolligru

Es geht nicht um Klima, schon gar nicht im möglichen Zusammenhang mit dem Individualverkehr, sondern den nötigen Ausbau der Straßennetze, vor allem für den Güterverkehr.

Ich habe nichts dagegen, wenn der Transport von Gütern auf der Straße zur Finanzierung der nötigen Reparaturen oder dem weiteren Ausbau stärker hinzugezogen wird.

NieWiederAfd

Es geht bei sehr vielen Entwicklungen und Entscheidungen auch ums Klima und klimapolitische Weichenstellungen.

bolligru

In diesem Artikel aber nicht!

Bauer Tom

"sie könnte noch unterstützt werden durch ein allgemeines Tempolimit."

 

Gegen den Willen der Bevoelkerung? Ist das nicht undemokratisch?

asimo

Nach Angaben des ADAC sind derzeit 55% für ein Tempolimit, 40% dagegen, 5% ohne dezidierte Meinung.

Horizont

Sie wohnen doch in Costa Rica?! Dort gibt es doch auch ein Tempolimit. Kam es dort zu einem Volksaufstand aufgrund dessen.

sebo5000

Die Mehrheit der Bevölkerung ist meines Wissens für ein Tempolimit 

bolligru

Gegen den Willen der Bevoelkerung? Ist das nicht undemokratisch?

Gesetze werden in einer Demokratie von den demokratisch gewählten Regierungen erlassen. 

Nach einer Wahl haben die Bürger nur sehr begrenzt Mitspracherecht. Das müssen sich die Bürger eben vorher überlegen. Auf "Wahlversprechen" kann sich der/die Bürger/in auch nicht berufen. Zur Wahl gibt man eben seine Stimme ab und damit auch größtenteils das Mitspracherecht. 

Das Entscheidungsrecht liegt allein bei den gewählten Regierungen.

Mir wäre eine stärkere Bürgerbeteiligung (wie z.B. in der Schweiz) auch lieber.

 

Wolf1905

Der Personenverkehr auf der Straße dürfte aber an Bedeutung verlieren.

Das glaube ich nicht! Wenn in 2040 sehr viele E-Autos unterwegs sein sollten (oder Autos mit anderen ökologisch vertretbaren Antrieben), wird das Thema CO2 bei Autos kein Thema mehr sein. Diese oben zitierte Aussage des Wirtschaftsministerium ist m. E. nur ein Wunschdenken.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Mass Effect

Stimmt. Der Ausbau des Schienennetzes ist auch nur Wunschdenken. Es muß erstmal das bestende Netz auf Vordermann gebracht werden. Neubaustrecken dauern extrem lange und die Bahn hat ja jetzt schon massive Probleme stillgelegte Strecken zu reaktivieren.

Schiebaer

Diese oben zitierte Aussage des Wirtschaftsministerium ist m. E. nur ein Wunschdenken.

Das denke ich auch und Autos egal ob Verbrenner oder E Autos werden auch nicht weniger.Die Bequemlichkeit ein Auto jederzeit bereit zu haben dürfte auch nicht weniger werden.

political robot

ÖPNV on demand mit selbstfahrenden Minibussen dürfte schon für manche eine Alternative zum eigenen Auto darstellen.

bolligru

Es geht nicht um einen möglicherweise verursachten CO2- Fußabdruck, sondern um die Abnutzung der Straßen und Brücken und dafür ist zum allergrößten Teil der Güterverkehr verantwortlich. 

Man darf schon, sollte vielleicht sogar, stärker über das Verursacherprinzip nachdenken. Die Berechnungen und Zahlen liegen vor.

gelassenbleiben

welches Bundeswirtschaftsministeriumszitat soll das sein?

Ich gehe aber davon aus das es inhaltlich trotzdem stimmt

Carolus001

Das wird aber nichts, wenn sich die Wirtschaftskrise fortsetzt.  

Dann stehen alle Autos LKW usw still, die Autobahnen sind leer ebenso Züge und Flugzeuge, weil sich keiner das Benzin oder irgendawas anderes leisten kann. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
R A D I O

In der Geschichte der Menschheit ist bis jetzt jede Wirtschaftskrise relativ schnell überwunden worden, danach ging es um so stärker mit dem Wirtschaftswachstum, sofern diese Krisen sie auf Marktfaktoren gründeten und nicht wie etwa auf religiöse, es nicht um den Untergang des Römischen Reiches oder die Pest im 14. Jh. u. ä. handelte. Ich bin zuversichtlicher als das Bundesverkehrsministerium. Ich denke, der Individualverkehr, die Autoabsätze, der gesamte Verkehr und das BIP werden noch sehr lange zunehmen. Wir werden viel mehr Energie und Enthusiasmus zur Verfügung haben. 

ein Lebowski

Eigentlich sollte alles auf die Schiene, Privat und Güterverkehr und es hagelt Zahlen, dass einem das Lachen im Halse stecken bleibt. Die Message ist, baut auf Auto und LKW. Fiktion und Realität treffen da knallhart aufeinander.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
melancholeriker

Immer wieder charmant, wenn Handelnde u. Entscheider "mit etwas rechnen" , als würden sie als Unbeteiligte in die Zukunft schauen. 

Die Konsum aufrechterhaltende oder besser, steigernde Wirkung dieser Erwartung ist die Herz - Lungen - Maschine der Marktwirtschaft und jede andere Prognose wäre ein Häufchen Steine im Rucksack. 

 

Mass Effect

Da sie als stramm Linker für Planwirtschaft sind wie wäre ihre Planung für die Zukunft. Auch in der Planwirtschaft wurde erwartet das man das Plansoll erfüllt.

Giselbert

"rechnet 2040 mit deutlich mehr Verkehr"

Und dennoch scheint die Fortentwicklung der Infrastruktur zu stagnieren.

Seien es zusätzliche Paralleltrassen und Brücken überall fehlt es. Und im Falle notwendig werdender Sanierungs- und Reparaturmaßnahmen kommt es dann regelmäßig zum Verkehrschaos (egal ob Bahn oder Straße).

Vielerorts sind Staus an der Tagesordnung, sogar wenn gerade mal nichts repariert wird.

Das sind einfach unzumutbare Zustände und Versäumnisse, vor allem gegenüber den arbeitssamen Pendlern. Und der Umwelt schadet es auch.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

Und der Umwelt schadet es auch.

Richtig bitte Geld in Die Hand nehmen und Bahn und ÖPNV ausbauen

neuer_name

Vor allem fehlt es an Geld, an vielem Geld. Besonders für die Sanierung unserer maroden Infrastruktur wie Brücken. Aber dazu lassen die Grünen und die SPD die arme FDP und damit Wissing am langen Arm verhungern (siehe Haushalt).

bolligru

"Mehr Menschen in Zügen, mehr Lkw auf den Straßen: Im Jahr 2040 wird der Verkehr in Deutschland deutlich zunehmen, so die Prognose des Bundesverkehrsministeriums. Der Personenverkehr auf der Straße dürfte aber an Bedeutung verlieren....

...auf der Straße gehen die Experten von einem starken Anstieg des Gütertransports aus (34 Prozent)."

Kurz: Weniger Individualverkehr, mehr Gütertransporte auf der Straße = drohender Verkehrsinfakt, Erhalt und Neubau von Straßen "unerlässlich"

Gütertransport belastet die Straßen tatsächlich sehr, sehr viel höher als der Personenverkehr. Vielleicht sollte darüber nachgedacht werden, ob nicht die Verursacher stärker zur Kasse gebeten werden sollten.

 

 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
melancholeriker

 

"Gütertransport belastet die Straßen tatsächlich sehr, sehr viel höher als der Personenverkehr. Vielleicht sollte darüber nachgedacht werden, ob nicht die Verursacher stärker zur Kasse gebeten werden sollten." 

Die Verursacher sind die NachfragerInnen, die die Produktion und den Konsum von Schrott aus China z. B. anregen und ca. 15 000 Dienste in Deutschland beschäftigen mit Milliarden an Kilometern Versand & Retour. 

bolligru

Nachsatz: (google)

Ein Lastwagen mit 10 Tonnen Achslast beansprucht die Verkehrswege damit pro Entfernungseinheit 160.000-mal stärker als ein Pkw mit einer Achslast von 0,5 Tonnen [EcWi00]. Damit ist der Lkw-Verkehr der entscheidende Faktor für die Beanspruchung des Straßenkörpers.

Carlos12

Es wird nicht erwähnt, warum der Verkehr bei einer gleichbleibenden Bevölkerung deutlich zunehmen soll. Und speziell der zunehmende Flugverkehr.

Könnte es sein, dass Volker Wissing sein Ministerium angewiesen hat, eine Prognose in diese Richtung zu erstellen, nach dem Motto: "Nehmt die Entwicklung der letzten 50 Jahre und führt sie linear weiter."?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
flegar

Ein Schelm, der Schlechtes bei Ihrem Kommentar liest. Sie scheinen recht zu haben.

AnWie

Güter- und Personenfernverkehr gehören auf die Schiene. Dafür und für die zu erwartenden weitern sanierungsbedingten Sperrungen von Autobahnbrücken benötigen wir schnellstens eine funktionierende Bahn. Wann bekommen wir endlich einen Verkehrsminister anstelle eines Autoministers?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
melancholeriker

Wenn China die 3 größten Hersteller gekauft hat nach dem nächsten Öl - Schock. 

neuer_name

>>"Nur rund ein ein Fünftel aller Güter werden derzeit über die Schiene transportiert. Der Bund will diesen Anteil bis 2030 auf ein Viertel erhöhen."<<

Ich würde es begrüßen wenn der Anteil der Güter auf Schienen noch weiter erhöht werden würde, wenn ich mir die endlosen Kolonnen von Lkw's auf unseren Autobahnen so anschaue.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

Da bin ich bei Ihnen!

rolato

Der Kraftverkehr ist zu hoch, die Ursachen sind vielfältig, ein kompliziertes Räderwerk. Da wären die Just in time Fertigung, dann die Konsum- und Lebensmittelgüter die sonst von woher angefahren werden. Auch die Waren die per Schiff oder Flugzeug kommen müssen ja weiter transportiert werden. Der Verbraucher könnte Einfluß nehmen in dem er nachhaltiger konsumiert.

asimo

Immer mehr Verkehr ist ein Irrweg. Es geht dabei nicht nur um das Erreichen von Klimazielen, sondern generell um Resourcenverbrauch (Flächen, Rohstoffe) und Emissionen (u.a. auch Lärm und Feinstaub). 

Weniger ist mehr: Weniger Konsum, weniger Mobilität.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
political robot

Ja, einfach mal ein paar Straßen/Autobahnen durch Schienen ersetzen und den übrigen Platz renaturieren. Ein Segen für die Umwelt.

flegar

"Der Ausbau der Bahn solle "weiter mit Volldampf vorangetrieben werden"."

Da scheint in der Wortwahl etwas schief gelaufen zu sein. Ich lese "weiter mit Volldampf". In Wissings Sprüchen ist mehr Dampf als Taten. Alte Trassen werden weiterhin nicht reaktiviert. Die Bahn wird aktuell nicht ausgebaut, sondern in Teilen saniert. Auch Stuttgart 2000 ist im Prinzip keine neue Strecke, sie ersetzt lediglich die alte Strecke. Das Deutschland-Ticket wird 18% teurer, weil der Staat nicht mehr finanzieren will.

gelassenbleiben

Bis 2040 rechnet das Ministerium aber mit einem Rückgang des Personenverkehrs auf der Straße um einen Prozent. 

Strassen nicht ausbauen, wer Strassn säht erntet Autos. Bitte auf Bahn fokussiere

Dagegen würden mehr Menschen fliegen: Laut Prognose wird der Personenluftverkehr um 30 Prozent ansteigen.

Als ob es kein Morgen mehr gäbe. Das wird wohl nicht gehen, da CO2freier Luftverkehr eine Greenwashing Luftnummer ist

Bitte Massnahmen einleiten, die zur Reduktion führen: Bahnausbau und Vielfliegerabgaben

 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
bolligru

Flugverkehr beeinflußt das Wettergeschehen tatsächlich erheblich höher als vielfach angenommen. Das zeigte sich anschaulich nach 9/11, als der Flugverkehr über weiten Teilen der USA eingestellt wurde oder nach dem Ausbruch des Eyjafjallajökull 2010, als der Flugverkehr über der Nordhalbkugel eingestellt werden mußte.

Werner40

///Mehr Menschen in Zügen, mehr Lkw auf den Straßen:///

.

Eine Vorhersage für das Jahr 2040 treffen zu wollen ist sehr gewagt. Vorhersagen beruhen auf gegenwärtigen Erkenntnissen und der Hochrechnung auf ein bestimmtes Jahr in der Zukunft. Disruptive Ereignisse können nicht berücksichtigt werden. Andererseits ist oft langfristige Planung notwendig. Mit dem Ausbau von sowohl Schiene als auch Strasse ist man da wohl für alle Eventualitäten gewappnet, sofern die Finanzierung machbar ist.       

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
political robot

Die Vorhersage beruht eher auf alten Erkenntnissen, der Trend zu weniger Wochenarbeitszeit und mehr Homeoffice sind da nicht berücksichtigt.

SGEFAN99

"Der Personenverkehr auf der Straße dürfte aber an Bedeutung verlieren."

Diesbezüglich also mehr Platz für alle die weiterhin Auto fahren werden. Hoffentlich macht der Anstieg des Güterverkehrs das nicht gleich wieder zunichte...

flegar

"Die vorige Prognose bezog sich noch auf das Jahr 2030 und stammt aus dem Jahr 2014."

Schade, dass die TS nicht den Inhalt von 2014 veröffentlicht. Dann könnte man evt lesen, ob damals Quacksalberei am Werk war, denn 2030 ist so weit nicht mehr.

neuer_name

>>"......und Motorrad aber mit Abstand beliebtestes Fortbewegungsmittel in Deutschland."<<

Ui! Dann darf ich auch in Zukunft weiter mit meiner Harley rumötteln so Gott es will und meine Gesundheit es zulässt. Klasse.

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 14:40 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Sarkastikus

Wie bitte?

Im der Nachricht steht folgendes:

"Bis 2040 rechnet das Ministerium aber mit einem Rückgang des Personenverkehrs auf der Straße um einen Prozent." 

und vorher:

"Der Personenverkehr auf der Straße dürfte aber an Bedeutung verlieren."

Minus ein Prozent wird interpretiert als Bedeutungsverlust?

 

Ralfi1970b

Mehr Arbeitslose, mehr Homeoffice, mehr KI ?! brauchen weniger Verkehr. 

Mehr Logistikzentren, mehr Paketboxen, weniger Einzelhandel und damit noch weniger Verkehr.

Die Zuversicht des Bundesverkehrsministeriums hätte ich gerne.

Hartmut der Lästige

Die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene hatte bereits in den 60er Jahren der Verkehrsminister Georg Leber als Ziel. In der Politik dauert es halt immer etwas länger.

Mendeleev

Warum soll denn bitte der Personenverkehr auf der Straße abnehmen? Wegen der demographischen Entwicklung? 

 

wenigfahrer

Mehr Menschen mehr Waren mehr Verkehr, bis 2040 ist noch lange hin, da kann noch viel passieren und ich hoffe mein kleines Auto hält lange durch, den Rest werden wir sehen.

FraFraFrankenstein

Es ist natürlich immer etwas schierig eine gute Prognose für die Verkehrsentwickling zu geben, aber was CDU, CSU und FDP da leisten, ist eher ein Wunschprogramm, dass die Realität nicht abbildet. Hier wird wieder einseitig das Auto und die Straße bevorzugt, und die Bahn vernachlässigt.

Langsam glaube ich doch, dass wir einen zu schwachen Kanzler haben.

franxinatra

Allmählich habe ich den Eindruck, dass das Verkehrsministerium fest im Griff der Lobby der Fahrzeugbauer ist...

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation