Ihre Meinung zu Forschung will KI nachvollziehbarer machen
Wie genau ein KI-Modell eine Entscheidung trifft, ist oft nicht nachvollziehbar - eine Tatsache, die den Einsatz etwa in der Medizin erschwert. Das neue Zentrum DFKI in Kaiserslautern will Transparenz schaffen. Von M. Lang und R. Kraft.
KI zur Hilfe bei der medizinischen Diagnostik und Behandlung, dass ist sicher völlig in Ordnung, doch z.B. in der Justiz hat sie nichts verloren. KI ist kein Wundermittel und nicht überall gleich anwendbar.
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"KI ist kein Wundermittel und nicht überall gleich anwendbar. "
Bei dem nicht gleich anwendbar bin ich ganz bei Ihnen, mit den "kein Wundermittel" würde ich sagen, das kommt ganz darauf an, was Sie unter einem Wundermittel verstehen.
Wenn ein Wundermittel etwas ist, was in der Lage ist, innerhalb relativer kurzer Zeit eine Gesellschaft grundlegend zu verändern, würde ich durchaus Wundermittel benutzen.
Wenn ein Wundermittel etwas sein soll, was alle Probleme der Welt verschwinden lässt, bin ich wieder ganz bei Ihnen - das ist die KI nicht. Jedenfalls nicht unter gegebenen gesellschaftlichen Umständen.
Es wird momentan ziemlich gehypt. Wie man es mit einem potentiellen Wundermittel eben so macht.
„KI ist kein Wundermittel und nicht überall gleich anwendbar.“
Ersteres stimmt, Letzteres nicht.
Warum nicht? Wo ist der Fehler?
Ich muss mich hier nicht für meine Meinung bzw. Sicht der Dinge rechtfertigen. Nicht mal, die erläutern (‚erklären‘).
➢ Ich muss mich hier nicht für meine Meinung bzw. Sicht der Dinge rechtfertigen.
Nicht mal, die erläutern (‚erklären‘).
Müssen Sie nicht, sollten Sie aber tun.
So ist das Wesen von Diskussion. Aussage - Nachfrage - Antwort.
«Wie haben Sie das gemeint - können Sie ein Beispiel nennen?»
«Ja - beispielsweise bei / im Fall von (x) ist es so und so.»
Sagen Sie doch einfach: Ich weiß es nicht.
Wo KI nützt, und wo sie nichts verloren hat (bzw. endgültig nichts verloren haben wird?), könnte sich noch herausstellen. Forschung oder ... ist hier die Frage.
Forschung!
Warum nicht in der Justiz? Reine Schriftverfahren in der ersten Instanz könnten evtl. funktionieren. Die Justiz aollte ja eigentlich so funktionieren, dass zwei Richter zu einem Urteil kommen. Sind die Parteien unzufrieden, dann knnen sie Widerspruch einlegen und bekommen einen Richter zugewiesen. Nehmen sie das Urteil an, haben viellleicht alle Geld , Zeit und Nerven gespart.
"Die Justiz aollte ja eigentlich so funktionieren, dass zwei Richter zu einem Urteil kommen."
Eigentlich. Ist aber leider nicht so. Wenn zum Beispiel Richter (wie am Oberlandesgericht in Celle) auf alle guten Sitten verzichten und dem Kläger nicht einmal in der vorgeschriebenen Weise eine mündliche Verhandlung ermöglichen wollen, weil ihr Urteil bereits feststeht und das, obwohl schon mehrere Urteile in vergleichbaren Fällen ergangen sind (zugunsten des Klägers), dann hilft auch keine KI. Ich beziehe mich hier auf einen Fall, der in dem Buch >>Die digitale Bevormundung<< beschrieben wird. Viele Dinge, die dort geschildert werden, möchte man kaum glauben.
KI kann niemals so feine Unterscheidunge machen, wie der Mensch. Und in der Justiz kommt es gerade darauf an.
Sie wollen also einen Computer Recht sprechen lassen? Ich finde das befremdlich und würde das nicht wollen.
Wieso hat sie in der Justiz nichts zu suchen, wenn man Beweise durch sie wieder herstellen kann. Man müßte dann nur sicher sein, daß es wirklich Beweise sind, und kein Mummenschanz.
Kürzlich brachte hier ein Forengast vor, er würde eine wissenschaftliche Expertenregierung bevorzugen, dann doch gleich eine KI, und schon sind wir bei der Spielfilmreihe Terminator angekommen.
Ok. Aber nicht als "Richter ".
Der aktuelle Stand der KI hat das Niveau der KI, wie man sie in "Terminator" sah, bereits vor mehr als 10 Jahren überholt. Die aktuelle KI, insbesondere die, die für militärische Zwecke entwickelt wurde, ist deutlich weiter.