Das Kohlekraftwerk Ratcliffe-on-Soar in Großbritannien

Ihre Meinung zu Letztes britisches Kohlekraftwerk schließt

Nach mehr als 140 Jahren stellt Großbritannien die Stromerzeugung aus Kohle ein. Am Abend wird das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet. Damit wird das Land als erstes großes Industrieland kohlefrei. Von C. Prössl

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57 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Die Briten haben zwar mit knapper Mehrheit unüberlegt den Unfug des Brexit in Gang gesetzt, sind aber in der Abkehr von der klimaschädlichen Braunkohle unseren Braunblauen meilenweit voraus. Und sie sind klug genug zu wissen, dass auch Gas nur eine begrenzte Zeit eine Überbrückung darstellen kann hin zur Zukunft der Erneuerbaren. Klimafreundliche und kluge Politik.

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Armagedon

Die Briten sind aber nicht nur unseren BraunBlauen voraus, sondern auch unseren GrünGrünen was den Strommix betrifft. Das ist nun mal Tatsache.

Kokolores2017

Ja, sie setzen überwiegend auf Atomstrom aus betagten AKWs. Meilenweit voraus erkenne ich da nicht

NieWiederAfd

Noch.

Die Antiatombewegung hat in Großbritannien eine lange Geschichte. Dort wurde Karfreitag 1958 sogar das mittlerweile weltweit bekannte "Peace"-Zeichen im Zuge der Demonstrationen gegen die atomare Aufrüstung kreiert.

Der Zustand vieler britischer Atommeiler ist kritisch; zum Teil sickert verstrahltes Wasser aus Kühlbecken seit Jahren durch Risse im Beton ins Grundwasser. Der ehemalige Entsorgungsdirektor des staatlichen Betreibers Sellafield Ltd, Jack De Vine, bezeichnet zum Beispiel den Meiler in Sellafield als „tickende Zeitbombe“.

Die neue Labour-Regierung hat das Ziel, "Supermacht in sauberer Energie" zu werden. Die Anschaltung des letzten Kohlekraftwerks ist dabei ein wichtiger Meilenstein.

Schiebaer

Aber sie setzen auch auf Atomstrom.Da sehe ich nichts Meilenweit vorraus,eher zurück in die Vergangenheit.

neuer_name

Aber sind nicht Ihre Grünen bei uns in der Regierung? Und wenn ja, wie kann es sein das GB uns bei der Abschaltung von Kohlekraftwerken meilenweit voraus ist?

TeddyWestside

"Stromverbrauch in den letzten Jahren im Vereinigten Königreich zurückgegangen ist - zugleich ist die Windenergie dazugekommen."

Hui, wie haben die das geschafft. Respekt!

 

Jetzt müssten ja eigentlich die Grünen-Kritiker frohlocken, da bald sicher das britische Stromnetz zusammenbricht vor lauter blackouts und brownouts, oder? /-s

 

 

Nettie

„Letztes britisches Kohlekraftwerk schließt“

Wenigstens das. Es bleibt immer noch genug dringender Handlungsbedarf zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung einer Leben erhaltenden bzw. ermöglichenden (lebenswerten) Umwelt, wie hier leicht zu erkennen ist:

ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3dlbHRzcGllZ2VsL2IyMDA2MzgzLTUwNGQtNDQzZC1hMzEwLTQwMzAyMWNlZTQ1ZA

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Klaartext

Bitte posten sie nur noch Links, die sich auch öffnen lassen

Nettie

Der lässt sich öffnen. Kopieren und in Browser einsetzen.

Ritchi

Der Link lässt sich öffnen. Bitte den gesamten Link kopieren und im Browser einsetzen.

ich1961

Bei mir geht es - da wird der Fehler wohl bei Ihnen liegen.

Account gelöscht

"Zwar bauen die Briten gerade noch Atomkraftwerke, doch das ist extrem teuer - und es gibt die Problematik mit der Endlagerung."

Und warum tun sie es dann? Der Klimaaspekt kann es kaum sein. Über den gesamten Prozess gesehen hat ein Atomkraftwerk den CO2- Ausstoß eines modernen Gaskraftwerks.

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ich1961

Der Mythos vom ach sooooo billigen Atomstrom!

Claus

Daß sich Grüne über anderer Energiekonzepte lustig machen ist ein Treppenwitz.

TeddyWestside

Weil es billiger ist und aus der Nordsee scheinbar genug Gas kommt. Laut Artikel. 

TeddyWestside

Sorry, hab die Frage falsch verstanden .... 

wie-

>> Der Klimaaspekt kann es kaum sein.

Richtig. Da wird viel Geld umvereteilt und Potenzial für Rohstoffe für neue Atomwaffen geschaffen. Derweil geht die Gesundheitsversorgung im Land den Bach runter. 

fathaland slim

Weil die Briten Atommacht sind und waffenfähiges Plutonium brauchen. Das lässt sich mit Hilfe des Atommülls gewinnen.

Miauzi

Wiederaufarbeitung der "abgebrannten" Brennstäbe ergibt -> Plutonium

Kann man abtrennen und daraus was "neues" machen ... nein - keine neuen Brennstäbe sondern neue -> ATOM-SPRENGKÖPFE 

werner1955

Kohlekraftwerk schließt

So geht gute Klimapolitik mit sichern AKWs. 
Bei uns laufen die Kohlekraftwerke noch massiv und lange weiter un dwir kaufen auch gerne Kohlestrom unserer Nachbarn.  Smard.de zeigt des prima jeden Tag. 

Danke , Ampel und in NRW besonders an Kraft/Löhrmann die Garzweiler 2 genemigt haben. 

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ich1961

Sie haben sich immer noch nicht mit dem europäischen Strommarkt vertraut gemacht!

Da wird Strom gekauft, wenn er billig ist!

Und es wird Strom verkauft, wenn er teuer ist!

Und beides können Sie auf Smard.de nachlesen!

Zu Ihren "sicheren AKW" - wo gibt es die denn?

In Frankreich (und anderen Ländern) fehlt im Sommer das dringend benötigte Kühl - Wasser, die Extremwetterlagen werden mehr und schlimmer!

Und für die Unsicherheit von AKW gibt es auch genug Beispiele - Tschernobyl zum Beispiel.

Und ein Endlager für den Atommüll gibt es immer noch nicht!

Aber vielleicht haben Sie ja noch Platz irgendwo?

 

schabernack

➢ Und ein Endlager für den Atommüll gibt es immer noch nicht!

Es gibt ein einziges Endlager weltweit, das den Namen verdient. Olkiluoto in Finnland.

Ritchi

„Sie haben sich immer noch nicht mit dem europäischen Strommarkt vertraut gemacht!

Da wird Strom gekauft, wenn er billig ist!

Und es wird Strom verkauft, wenn er teuer ist!“

 Ja, das gilt für unsere Nachbarländer. Mit einfachem betriebswirtschaftlichem Wissen werden Sie erkennen, dass nicht alle Länder dies so machen können. Ab und zu zahlt sogar Deutschland dafür, dass andere unseren Strom abnehmen (erst kürzlich hatten wir wieder 11 Stunden negative Strompreise).
 

EWG2

Ja, das stimmt.

Deutschland kauft überwiegend teuer ein und verkauft überwiegend billig oder gar negativ.

Deutschland dient Großbritannien, ja, der ganzen Welt als Beispiel, wie man Energiepolitik nicht machen soll.

Armagedon

// Da wird Strom gekauft, wenn er billig ist!

Das ist zwar richtig. Trotzdem MUSS genügend Strom immer vorhanden sein und nicht nur wenn er „billig“ ist (50 Hertz-Problem).

TeddyWestside

Das ist korrekt. Zum Glück gibt es diesbezüglich NULL Probleme und mit dem Strommarkt hat es nix zu tun.

ich1961

Und wie passt das zu meinem Kommentar?

Ich habe zjedenfalls nichts anderes behauptet!

 

wie-

>> Aber vielleicht haben Sie ja noch Platz irgendwo?

In der Garage schon einmal nicht, da parkt schon der "kleine saubere Diesel".

ich1961

Wo wäre mir egal - gerne auch unterm Sofa, im Keller, auf dem Dachboden.

Aber in unserer Gegend ist Schacht Konrad und die Asse - keine schöne Vorstellung, was da auf die Bewohner zu kommen kann.

 

Account gelöscht

"So geht gute Klimapolitik mit sichern AKWs."

CO2-frei ist ein Bennstab nur in dem Jahr, die er im Reaktor verbringt. Der gesamte Prozess, von Uranbergbau bis Endlagerung, ist alles andere als klimaneutral.

FantasyFactory

Lesen Sie den Artikel nochmal bevor Sie hier über "sicheren" Atomstrom jubeln.

Inhaltlich ging es um den Kohleausstieg, Gas und erneuerbare Energien wie Windkraft.

wie-

>> So geht gute Klimapolitik mit sichern AKWs. 

"Sichere AKW" finden Sie wo? Wohl nirgendwo, denn schließlich findet sich bislang kein privates Versicherungsunternehmen, welches sich die Risiken und Folgeschäden eines GAUs aufbürden will.

fathaland slim

Momentan betreibt GB neun Kernkraftwerke, von denen acht älter als dreißig Jahre sind, also bald vom Netz gehen müssen. Wenn dann irgendwann, was in den Sternen steht, die beiden neuen Meiler ans Netz gehen, dann wird GB drei Atomkraftwerke haben.

Momentan wird auf der Insel etwas mehr als 14% des Strombedarfs durch Kernkraft erzeugt.

faktenfrei.de

Welche sicheren AKWs?

Ritchi

„Das dürfte vor allem deswegen gelingen, weil das Vereinigte Königreich zahlreiche große Projekte zur Speicherung von Strom hat, so Ralston. Die weltweit größte Speicher-Einrichtung werde in der Nähe von Manchester eingerichtet.“

Der  Speicher bei Manchester wird, so er fertig gestellt wird (vor mehr als fünf Jahren wurde angefangen zu planen), etwa 1/400 der Speicherleistung eines durchschnittlichen Pumpspeicherkraftwerk haben. Ein Ausbau der pumpspeicher in Norwegen hätte eine 500.000 mal höhere Kapazität.

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Armagedon

Dann muss die Redaktion noch mal recherchieren. . . . 

Ritchi

Nach der damaligen Planung sollte der Speicher schon längst fertig sein. Linde (die größte Firma auf dem Gebiet) hat berechnet, dass  Cryo-Speicher (noch) nicht wettbewerbsfähig sind. Flüssige Luft in riesigen Mengen zu speichern, ist alles andere als einfach. Der dazugehörige Prozess sowieso.

Ritchi

„Am Abend wird das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet. Damit wird das Land als erstes großes Industrieland kohlefrei.“

Allein die Stahlindustrie in England hat im letzten Jahr etwa 5.000.000 t Kohle verbraucht. „Kohlefrei“ sieht anders aus.

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Armagedon

Damit wird das Land als erstes großes Industrieland kohlefrei aber nur in der Stromerzeugung. Wie die Briten heizen und was die Industrie benötigt war ja nicht Gegenstand des Artikels.  

Ritchi

Ja, der Artikel bezieht sich auf das Abschalten des letzten Kohlekraftwerks. Der Satz „Damit wird das Land als erstes großes Industrieland kohlefrei.“ ist aber absolut. Mit Ihrem Zusatz wäre er korrekt. 

Wolf1905

Wie man dem Bericht entnehmen kann, bauen die Briten bei der Stromerzeugung auf einen Energiemix, der auf den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien basiert sowie auf Gas und AKWs, aber gänzlich weg von Kohle - sehr lobenswert!

GuBano

Dazu fällt mir ein, daß man den aktuellen Strommix live mitverfolgen kann in GB mit Daten der Uni Sheffield: https://www.gridwatch.templar.co.uk.

Ob man die kommende Abschaltung sehen wird?

pasmal

Ich hörte immer wieder, dass die Irische See durch die Atomkraftwerke auf der/die Insel/n verstrahlt würde. Muss man daher damit rechnen, dass als Ersatz für Luftentlastung durch eingestelltes Kohlefeuer, zukünftig eine weitere Meeresbelastung durch verstrahlte Abwässer folgt? Über die zusätzliche Atommüllraten und deren Handling, denke ich lieber erst gar nicht nach.

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Miauzi

Das verbrennen von Steinkohle setzt ebenfalls in nicht unerheblichen Mengen Radioaktivität frei.

was viele nicht wissen - in der Kohle sind auch radioaktive Elemente - die sich in der Kraftwerksasche und in den Rauchgasen befinden und so freigesetzt werden

Werner40

Alles weit unterhalb der natürlichen Strahlenbelastung.

NieWiederAfd

Es war zu erwarten, dass dieser Bericht über die Abschaltung des letzten britischen Kohlekraftwerks genutzt wird für ein neues Hohelied der Atomkraft. 
Die Basis für dieses Loblied? Dünnste und durch keine Fakten gedeckte Spekulationen über künftiges - weder technisch noch politisch irgendwie gedeckt; und kein Wort zu den existenziellen Gefahren durch die bestehenden Meiler, durch ungeklärte Endlagerfragen des real existierenden hochradioaktiven Atommülls, und kein Wort dazu, dass Atomkraft die mit Abstand teuerste Energieform ist, wenn man diese Punkte und auch die horrenden Zerstörungen und Unbewohnbarmachung der bisherigen GAUs und SUPERGAUs mit einpreist und nicht sozialisiert als Kosten, die staatsfinanziert über Steuern von allen zu zahlen sind. 

Der Ausstieg aus der Kohle ist in GB vollzogen, der aus Gas bereits skizziert. Der Ausstieg aus Atomkraft wird über kurz oder lang folgen.

Nachfragerin

Herzlichen Glückwunsch!

Die Kohleverstromung ist das Schlimmste, was man dem Weltklima antun kann. Daher freut es mich, dass die Briten davon losgekommen sind. Erdgas ist zwar als kleinstes Übel der fossilen Energieträger, sollte aber auch nur eine Übergangslösung sein.

Wie weit Deutschland mit dem Ausstieg sind, lässt sich an Lützerath ablesen. Vielleicht gelingt es irgendwann auch unseren Regierungsparteien, sich trotz der Bestechungsangebote aus der Kohleindustrie (Parteispenden, Posten im Aufsichtsrat, ...) für die Zukunft zu entscheiden.

Nettie

„Die Gründe für den schnellen Ausstieg sind vielfältig. Zu Beginn der 2000er-Jahre wurden die Vorgaben zur Reinhaltung der Luft strenger. Die Anlagen mussten modernisiert werden. Dadurch stieg der Preis für die Stromproduktion aus Kohle.“

Mit anderen Worten: Damit wurde er den Erfordernissen der Realität angepasst, also marktgerechter.

FakeNews-Checker

Offenbar  bevorzugt   Großbritannien  statt  Kohlestrom  lieber  radioaktiv  verseuchte  Meeresstrände  und  wegen  all  der  maroden  Kernkraftwerke  steigende  Krebszahlen  bei  den  Anwohnern.   Ein  Weg,  wie  sich  eine  Nation  selber  abschafft  und  zuvor  dem  Gesundheitswesen  die  ruinöse   AKW-Folgenzeche  aufbürdet..

aequalitas

Für alle die von AKW´s träumen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Generation_IV_International_Forum

Diese Kraftwerke sind auch nicht wirklich so CO2 neutral wie viele es glauben wollen.

Von Fussionsreaktoren träumt die Lobby davon, dass in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts es vielleicht mal möglich sein wird damit ein Kraftwerk zu betereiben.

Ich wünsche mir viel mehr Realismus! Wir verfolgen diesen Traum nun schon über 70 Jahre und es klappt einfach nicht. Diese Kraftwerke sind weder günstig, noch sicher und was mir am wichtigsten ist: Wir versauen unsern Kindern damit die Zukunft --toll oder? --

RockNRolla

Die Briten werden irgendwann die Fehker vom Brexit ausgebügelt haben und dann wird es dort so abgehen, dass sie die Kraftwerke besser nur in den Notlauf schalten.

Der Brexit war eine super Idee, leider völlig vergeigt, weil sie sich nicht gegen die EU durchsetzen konnten.

Die können halt rechnen. 10 mrd EU Beitrag bei 5Mrd extragewinn? 

Das lohnt sich nur in good old Germany. 

Und das Kraftwerk wird au ch wieder laufen. Da kann die EU co2 abgaben einführen, wie sie will.

Well done, GB.

FakeNews-Checker

Wer  erinnert  sich  heute  noch  an  die  Berechnungen  der  Weltklimaforschung,  daß   mit  Kohlekraftwerken  2 Grad  Erderwärmung  erst  in  50  Jahren  erreicht  worden  wären ?  Doch  mit  den  "Erneuerbaren"  geht  die  Erderwärmung  wesentlich  schneller  und  drastischer:    Mit  ofenheißen  Klimagrill-Solaranlagen  und  Windparks,  die  dem  Wind die  Energie  zur  Erdabkühlung  entziehen.  Und  der  sich  dadurch  verlangsamende  Jetstream  hat  auch  was  davon.  Wasserstoff-Technologie  macht  das  alles  nicht  besser  und  führt  mit  ihren  Wasserdampfmassen  zum  nächsten  Klimakiller-Treibhausgas.  

aequalitas

Im Kern geht es doch darum, dass wir Energiequellen nutzen und finden, die einen wesentlich kürzeren Zeitzyklus haben (und hier gibt es engegen zum Atomstrom noch sehr viel realistisches Entwicklungspotential). Wenn ich also eine Quelle nutze die vor millionen von Jahren entstanden ist wirkt sich das stäker Klimaverändernd aus als wenn man Quellen nutz, die vor kurzem erst entstanden sind (und möglichst geringen sonstigen Schaden anrichten). Ich hoffe dass mir hier wenigsten die meisten zustimmen. Insofern macht UK da schon etwas richtig.

In Deutschland gibt es die Besonderheit, dass man das enorme Schadenspotential der AKW´s und die unrealistische Zeitschiene der Realisierung mit einkalkuliert hat. Da kann einer sagen was er will, ich habe Respekt vor so viel Vernunft, selbst wenn es denen die dazu stehen vermutlich vor lauter Populismus und markigen Sprüchen die Regierungsverantwortung wieder kosten wird.

Armagedon

Bis auf die Titelaussage, daß keine Kohle mehr verwendet wird, enthält der Artikel praktisch keine Aussage zur tatsächlichen Energieproduktion in Großbritannien. Mit 39% Öl und 33% Gas sind die klassischen fossilen Ressourcen weiterhin für drei Viertel der Energieversorgung zuständig (also nicht nur Stromerzeugung).
Kernenergie sinkt und liefert nur noch 5%. Die 20% erneuerbare Energie wird von Wind mit 11% dominiert, was aufgrund der geographischen Bedingungen gut funktioniert. Aber natürlich hat man auch dort Probleme mit dem flatternden Strompreis, weil der Strombedarf zu einem Drittel durch Wind befriedigt wird. Oder bei Flaute eben nicht. 

Juwa

Die Abschaltung des letzten Kohlekraftwerks ist sehr zu begrüßen, aber es gibt noch ganz viele weitere Bereiche in denen Klimaschutz notwendig ist. Der Schritt ist daher zumindest kein großer Meilenstein aber es zeigt einen wichtigen Fortschritt in Richtung Klimaneutralität.

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