Ihre Meinung zu Bei Wahlparty in Brandenburg: AfD-Anhänger singen über Abschiebungen
Auf der AfD-Wahlparty in Potsdam wurden in einem Lied massenhafte Abschiebungen angekündigt. Der ehemalige Grünen-Bundestagsabgeordnete Beck hat Anzeige wegen Volksverhetzung erstattet.
Die Fratze der AfD und ihrer Anhänger wird von Tag zu Tag ekelhafter. Und noch meine nicht nur ihr Gesangs“gut“, sondern auch dieses widerliche Schild, wo sie millionenfache Abschiebungen, oder besser gesagt: Deportationen fordern. Ich wünsche mir, dass solche Anmzeigen wegen Volksverhetzung nachdrücklich verfolgt werden und daraus endlich die große Konsequenz gezogen wird, ein bundesweites Verbot der AfD. Die KPd wurde in den 50er wegen weniger verboten, der Radikalenerlass in den 70ern fasste viele auch unschuldige Bprger ebenfalls nicht mit Samthandschuhen an. Wie kann es sein, dass gerade im Osten viele der Umsonst“käseblätter“, die wöchentlich an die Haushalte verteilt werden, vor AfD-Propaganda strotzen, und deren Herausgeber und Schreiberlinge der AfD angehören? Wieso kann sich eine Demokratie gegen eine solche Unterwanderung nicht schützen?
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Nachtrag
wird "wird Abschiebungen, oder besser gesagt: Deportationen fordert"
oder behauptet das nur das Korrektiv ?
ich denke man sollte die ganze Sache etwas gelassener angehen, ein "Radikalenerlass" sollte sich nicht wiederholen
"oder behauptet das nur das Korrektiv ?"
"Millionenfach abschieben" – welches der beiden Wörter verstehen Sie nicht?
Und warum genau sollte man angesichts solcher rechtswidrigen Forderungen "gelassen bleiben"?
wie gesagt, das soll ein Gericht klären
die LINKE wurde auch nicht verboten weil jemand dort sagte "das eine Prozent der Reichen erschießen"
im übrigen ist das ein Vorschlag gewesen, ein Arbeitspapier über das intern diskutiert wird oder was ?
Ich weiß nicht, worüber Sie schreiben. Ich schreibe über die in dem Artikel genannten Vorfälle.
und ich stellte fest manche können sich mehr erlauben zu fordern als andere !
„oder behauptet das nur das Korrektiv“
Nein, das verlangen, die demokratisch bestimmten Gesetze in einem Rechtsstaat. Der Staat hat die Pflicht, die Gesetze zu schützen und gegen Menschen vor zu gehen, die dagegen verstoßen.
wer verstößt gegen Gesetze ?
wenn man ein Gesetz ändern will muß man es doch zuvor in Frage stellen dürfen
und wenn man sich daran hält - bis man es vielleicht geändert hat (sollte sich ne Mehrheit finden) wo liegt das Problem
wer hat gegen Gesetze verstoßen
sind die Feiernden dort in der Lage das durchzusetzen was sie fordern ? also gegen welches Gesetz haben sie verstoßen
Volksverhetzung - das soll ein Gericht klären der Beck hat ja geklagt
"Wieso kann sich eine Demokratie gegen eine solche Unterwanderung nicht schützen?"
Weil eine Demokratie es aushalten muss, dass eine zugelassene Partei von zur Wahl zugelassenen Bürgern auch gewählt wird. Selbst wenn die AfD 50% oder mehr erzielen würde, wäre das rechtens und nicht als "Unterwanderung" zu bezeichnen. Vielmehr sollten sich die anderen Parteien doch endlich einmal intensiv damit auseinandersetzen, was die AfD-Wähler antreibt, ihre Partei zu wählen. Und vielleicht akzeptieren, dass ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung mit der Bundes-/Landespolitik nicht zufrieden zu sein scheint. Viele Wähler dürften in Brandenburg die SPD und CDU nur deshalb gewählt haben, damit die AfD nicht zu stark wird. Wäre es nicht besser, sie hätten eine der "etablierten" Parteien gewählt, weil sie von deren Programm überzeugt sind? Meine "Lösung" für das Problem besteht darin, dass die anderen Parteien ihre Programme endlich an die Wählerforderungen anpassen - nur eben nicht so radikal.
"Selbst wenn die AfD 50% oder mehr erzielen würde, wäre das rechtens und nicht als "Unterwanderung" zu bezeichnen."
Doch, es ist Unterwanderung. Es gibt genug Strippenzieher mehr oder weniger im Hintergrund bis hin zu Herrn Putin, die genau das seit Jahren betreiben. Und nein, eine Demokratie ist nicht gezwungen, sich selbst in die Luft zu jagen. Aber vielleicht haben die Exzesse ja ihr Gutes und liefern endlich genug Futter für ein hieb- und stichfestes Verbot.
Und warum bitte sollte sich die Politik an die AfD-Wähler anpassen? 80 Prozent der deutschen Wähler:innen wählen diese Partei nicht!
>> Und vielleicht akzeptieren, dass ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung mit der Bundes-/Landespolitik nicht zufrieden zu sein scheint.
Aber warum dann Parteien bewusst wählen, von denen bekannt ist, dass deren Programme und Intentionen klar zum Nachteil der Masse der Wählerinnen und Wähler sind, deren Kader auf der Payroll eines gewissen östlichen Autokraten stehen? Patriotismus kann man so etwas nicht nennen, oder?
Nun, schauen Sie: ich wähle keine AfD, wegen ihrer Gesinnung. Ich halte aber alle anderen "etablierten" Parteien ebenso für unwählbar, weil sie entweder in der Vergangenheit bewiesen haben oder derzeit beweisen, dass sie nicht in der Lage sind, Deutschland wieder zu dem zu machen, was es einmal war, und es stattdessen zielgerichtet an die Wand fahren. Millionen und Milliarden im Ausland versenken, während in Dresden eine Brücke wegen Sanierungsstau einstürzt (nur um ein aktuelles Beispiel zu nennen). Was mache ich nun als mündiger Wähler? Richtig: kein Kreuz. Und das ist im Grunde das Schlimmste, was ich machen kann = mich nicht an der Demokratie zu beteiligen. Wenn Sie so wollen, bin ich Patriot, ja. Aber leider einer, der die Hoffnung fast aufgegeben hat.