Feuerwehrleute und Mitarbeiter der städtischen Dienste schließen Sicherheitsschleusen aufgrund des steigenden Pegels der Moldau in Prag.

Ihre Meinung zu Vorbereitungen auf heftigen Regen und Überflutungen

Dauerregen, Sturmböen, Schnee: Der Südosten Deutschlands und mehrere Nachbarländer bereiten sich auf drohende Unwetter vor. In Tschechien wurde der Krisenstab einberufen, in Teilen Polens gilt die höchste Alarmstufe.

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40 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Heftiger Regen und Überflutungen erwartet“

Also bleibt gar nichts anderes übrig, als sich darauf vorzubereiten, um die zu erwartenden Schäden möglichst verhindern oder zumindest in Grenzen halten zu können.

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Kritikunerwünscht

Wir sollten uns insgesamt stärker auf den Klimawandel einstellen. Jedes Jahr wird erneut erstaunt festgestellt, dass es heißer wird, dass riesige Schäden durch Orkane und Regen entstehen. Wir müssen zwar versuchen, die Erderwärmung aufzuhalten - doch gleichzeitig wird es nie wieder so werden, wie es einmal war. Die Städte werden trotzdem weiter munter verdichtet, die Böden versiegelt, es werden Baummonokulturen - die am besten brennbaren Nadelbäume - gepflanzt, usw. Es ist richtig, gegen den hohen CO2-Ausstoß vorzugehen - doch leider wird viel zu wenig in den Städten und Kommunen getan, um die negativen Auswirkungen des veränderten Klimas abzufedern. Wieso wird beispielsweise in den Seniorenheimen, in Kitas und Schulen nicht verpflichtend eine Solaranlage aufs Dach gesetzt, die Klimaanlagen speisen können. Wenn die Sonne nicht scheint oder im Winter braucht es keine Klimaanlagen, also wäre das ein erster Schritt. Weshalb tut die Regierung hier zu wenig?!

Oberlehrer

Wie so oft in Deutschland, das entscheiden die Bundesländer, in Berlin sind Solaranlagen bei öffentlichen Neubauten Pflicht, diese aber auch für Bestandsbauten zu erweitern, fände ich auch eine gute Idee

Andi13

Einfach, es ist nicht Sache des Staates, Altersheime so auszustatten.

Gute Rahmenbedingungen schaffen, ok , aber der Rest liegt in den Händen der Betreiber.

Abgesehen davon : Ich würde keine Klimaanlagen installieren, sondern Split Klimaanlagen, damit kann man auch heizen, und, je nach Größe der  Photovoltaikanlagen, Speicher dazustellen.

gelassenbleiben

Sie haben recht und bezüglich Ihres Punktes mit PV für Klimaanlagen, es gibt auch Wärmepumpen, die kühlen können ( ist ja letztendlich das Kühlschrankprinzip)

fathaland slim

Weshalb tut die Regierung hier zu wenig?!

Tut sie ja immer, egal worum es geht.

Aber all die Beispiele, die Sie aufzählen, liegen nicht unbedingt im Verantwortungsbereich der Bundesregierung. Welche Regierung meinen Sie also?

AuroRa

Laut aktueller Studienlage werden extrem schwere Wetterlagen, wie Fluten und Dürren aufgrund der menschengemachten Klimakatastrophe in vermehrter Häufigkeit auftreten. Mittlerweile ist eindeutig, dass die Prognosen zutreffen. 

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StepHerm

Bislang wurden die Prognosen übertroffen, es geht schneller als noch vor einiger Zeit angenommen, die Mahnungen werden eindringlicher.

harpdart

Was dann von bestimmten Kreisen als " hysterische Klimapanik" bezeichnet wird.

Die bisherigen Zukunftsmodelle des IPCC haben sich alle als zu optimistisch erwiesen. Die Entwicklung geht schneller voran als befürchtet. Die 1,5 Grad haben wir schon erreicht, sichtbare Folgen wie Extremwetter mehren sich.

Aber immer noch halten sich viele Augen und Ohren krampfhaft zu.

nie wieder spd

CNN hat vor einigen Wochen von einer Studie berichtet, die zu dem Ergebnis gekommen ist, dass mit einem Zusammenbruch des Golfstroms schon ab 2025 zu rechnen sei. 
Weil alles tatsächlich viel schneller schlechter wird, als bisher gedacht. 
 

gelassenbleiben

Ab 4 Grad Klimaerwärmung laufen wir Gefahr dass die globale Zivilisation zusammenbricht. Was dies in Zeiten von Atomwaffen bedeuten kann, möchte man sich nicht ausmalen. . Auch obne nukleare Komplikationen, allein durch Ernteausfälle, Überflutungen und Zusmmenbruch der Technik (bulb-Feuchthitzeszenarien ohne Klimaanlagen) könnten 90% der Weltbevölkerung sterben.

Das ist keine Hysterie, sondern globale Abhängigkeiten von Hochertragsernten etc.

AuroRa

Und trotzdem werden braune Parteien gewählt, die die menschengemachte Klimakatastrophe ignorieren. Diese Ignoranz ist mir völlig unverständlich 

terri

Ständen Klimaschutz und Immigration separat zur Wahl hätten Klimaskeptiker deutlich weniger Zulauf. Ich kenne quasi niemanden der die AfD wegen ihrer Klimapolitik wählt. Da geht es nur um Überfremdung und innere Sicherheit.

Eine vernünftige Klimapolitik ist mehrheitsfähig, man muss sie nur von anderen „woken“ Themenfeldern entkoppeln. 

rolato

Und trotzdem werden braune Parteien gewählt, die die menschengemachte Klimakatastrophe ignorieren. Diese Ignoranz ist mir völlig unverständlich 

Fakt ist das es eine Klimaveränderung gibt, und dazu Studien die sich aber nur auf den Zeitraum von Beginn der Wetteraufzeichnungen bis heute beziehen. In wie weit der Mensch Einfluss hat ist nicht genau zu ermitteln. Sicher können wir nicht so weiter machen wie bisher und unsere Umwelt belasten, in welcher Form auch immer. Von einer Katastrophe zu reden ist mir zu überzogen. Weltweit ist man schließlich aktiv, dort mehr da weniger.

Obwohl ich kein Anhänger einer AFD oder vergleichbarer Partei bin, finde ich es nicht in Ordnung, dass Sie zu jedwedem Thema Menschen ausgrenzen die nicht Ihrer Meinung sind dahingehend, diese alle in rechte oder rechtsextrem zu verorten, das trauen sich noch nicht mal Politiker aller anderen Parteien. Man könnte meinen Sie bilden Meinungen auf Basis von Ausgrenzung.

Mendeleev

Klar treffen die Prognosen zu. Jedes Gewitter ist heute ein Symptom des Klimawandels. 

Das ist so wie bei Horoskopen: die sind auch immer richtig, weil jeder nur das liest was er/sie darin lesen will … 

krautbauer

Also ich lese u.a. 1,5 Grad. Lesen Sie da was anderes? 2+2=5?

artist22

Wobei der aktuelle Pfad auf dem wir schlafwandeln bei +2,83°C liegt.

AuroRa

Was genau verstehen Sie an “signifikant erhöhte Häufigkeit” nicht? So schwer ist es nicht zu verstehen. 

saschamaus75

>> Jedes Gewitter ist heute ein Symptom des Klimawandels. 

 

Nope, nicht jedes Gewitter.

ABER durch die erhöhte Wassertemperatur der sieben Weltmeere verdunstet halt mehr Wasser, welches dann wiederum die statistische Wahrscheinlichkeit von Gewittern erhöht. -.-

Und DAS ist ein "Symptom des Klimawandels"! oO

 

rolato

Der Jetstream verliert an Geschwindigkeit und määndert stärker, das erklärt auch die Wetterkapriolen. Die kommende Wetterlage mit Starkregen ist die Ursache des Genuatiefs das eine feste Wettergröße ist

Wanderfalke

"Das ist so wie bei Horoskopen: die sind auch immer richtig, weil jeder nur das liest was er/sie darin lesen will …" 

Die Wissenschaft über Klimaforschung und Meteorologie ins Reich der Ammenmärchen verlegt - so hat ernster Sachverstand heute auch keine Chance mehr.

Mendeleev

„Markanter Wintereinbruch“ ? „Ungewöhnlich früh“ ? 


Dabei habe ich mich schon so auf ein wärmeres Klima gefreut … 

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harpdart

Sie haben schon häufiger geschrieben, dass Sie ein angesehener Wissenschaftler seien. Ihre Forschungsschwerpunkte dürfen allerdings nichts mit dem Thema Klima zu tun haben, sonst müsste man das ja bemerken können.

artist22

"dass Sie ein angesehener Wissenschaftler" Kann sein, kann nicht sein. Jedenfalls hat Literaturwissenschaft nix mit Klima zu tun ;-)

Oberlehrer

Wenn Sie nur den Hauch einer Idee von Wissenschaft hätten (Sie haben sich ja als Möbius als Wissenschaftler bezeichnet) würden Sie sich nicht so unglaublich unqualifiziert äußern.

Andi13

Sie haben schon mitbekommen, das der Sommer in diesem Jahr trotz heftiger Regenfälle im Schnitt schon wieder wärmer ausgefallen ist, oder ? Der Klimawandel ist im vollen Gang, und wenn nicht bald ein Umdenken - weltweit- , wohlgemerkt, ist nichts mehr zu retten. Die angepeilten 1,5 Grad sind kaum noch zu erreichen, höchstens 2....

Autograf

Es gibt halt Vorbereitungen und Vorbereitungen. In unserer Stadt, der am schwersten betroffenen Stadt in NRW bei der letzten Flut, hat die Stadtverwaltung endlich gründliche Maßnahmen getroffen. Die kaum ausreichende Ausweichstrecke der bei der letzten Flut für Wochen völlig unbrauchbaren Umgehungsstraße (Bundesstraße) wurde jetzt in eine streckenweise einspurige Anwohnerstraße umgewandelt. Wenn die wegen Überflutung der Bundesstraße noch mal gebraucht wird, bricht hier noch mehr alles zusammen, als bei der letzten Flut. Es scheint überhaupt keine Verkehrsplanung für solche Katastrophen zu geben. Die Stadtverwaltungen sind wohl nicht lernfähig. Wir bräuchten Gesetze, die nicht nur Unternehmen sondern auch Verwaltungen zu Gefahrenanalyse und Maßnahmen für mögliche Ausfälle von Strecken zwingen. Und zwar so, dass bei Missachtung die Leute auch persönlich zur Verantwortung gezogen werden können, nicht wie der Landrat in RP.

Andi13

Nun, ich bin froh, das entlang des Rheins viel Renaturisierung betrieben wurde und noch betrieben wird.

Dennoch reicht das noch lange nicht, hier müßte von Seiten der Landesregierungen und, ich weiß nicht um die Zuständigkeiten, vielleicht auch vom Bund.

 

JM

und wir machen munter weiter

Bauern überdüngen die Felder

Industrie bekommt für Ihren schädlichen Ausstoff noch Gelder vom Staat u.s.w.

Nur der kleine Bürger soll sich einschrencken. So nicht.

Dann lieber eine andere Partei wählen (auch wenn sie nicht so popu...) ist.

Montag

Das klingt gefährlich. 

An alle Foristinnen und Foristen, die in der betroffenen Region in in einer Senke wohnen (auch wenn es dort normalerweise kein Hochwasser gibt) ...

=> Vielleicht wollen Sie Ihren privaten Notfallplan aus der Schublade holen und sich vorbereiten. Beispielsweise: Auto aus der Tiefgarage fahren; Gegenstände sichern (z.B. Mülltonnen); Taschenlampe und Gummistiefel bereit legen; Warn-App installieren.

=> Vielleicht wollen Sie auch älteren oder kranken Menschen in Ihrer Umgebung Unterstützung anbieten.

(Tipp: Wasser kann von allen Seiten kommen. Straßen und Wege können sich in wilde Sturzbäche verwandeln. Das hatten wir hier vor einigen Wochen. Ergebnis: Keller und Tiefgaragen sind ratz-fatz voll gelaufen. Autos, Heizungen und Elektro-Installationen wurden zerstört. Erdgeschosswohnungen wurden geflutet. Es gab mehrere Erdrutsche.)

wenigfahrer

Hier auf dem Berg ist auch für die 2 Septemberwoche ungewöhnlich kühl, in den Alpen ist Schnee angesagt, ist schon markantes Wetter würde ich sagen, mal sehen wie die Hochwasser im Osten und den Nachbarstaaten ausfallen, vielleicht hat man auch mal Glück und es wird nicht ganz so viel.

Nicht gut für die Geldbörse wenn die Heizung so zeitig in Betrieb gehen muss, nicht sehr erfreulich.

WirSindLegion

Nach dem Abriß des Golfstroms werden das ein Äquivalent von über 2 Meter Neuschnee sein. Dann gehts mit der Temperatur nämlich extrem nach unten hier und die überlebenden Leute heizen und kochen wieder mit Kanonenöfen - sofern es überhaupt was zu Essen im Winter gibt.

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MRomTRom

++ Wer ist am nächsten dran an dem Wetter- und Klimageschehen ? ++ 

Die Versicherer und Rückversicherer wie die Munich Re sind auf ihrer Seite des Klimageschehens hautnah an den Daten dran. 

++

‚Der Klimawandel ist Realität und beeinflusst wetterbedingte Naturkatastrophen. Je nach Region und Naturgefahr ändert sich die Risikolage, zum Beispiel bei tropischen Wirbelstürmen, Gewittern, Überschwemmungen oder Dürren. Versicherer müssen diese Veränderungen für ihr eigenes Risikomanagement genau verstehen.‘

https://www.munichre.com/de/risiken/klimawandel.html

++

Für sie sind die Trends im Wetter und Klimageschehen transparent und in den Bilanzen in Euro und Dollar ablesbar. Nüchtern kalkulierende Experten, die lesen und rechnen können und sich nicht leisten können, sich auf ideologisch begründete Klimawandlleugnung einzulassen.

++

gelassenbleiben

Ein schönes Zitat von Prof. Dr. Drosten trifft auch auf die heutigen Diskussionen zu Extremwetter zu

„Schon die Grundidee, zu einem naturwissenschaftlichen Phänomen eine Meinung zu haben, ist irreführend.“ https://archive.is/KVALj

gelassenbleiben

Ich hoffe alle kommen glimpflich davon. Die generelle Vorwarnzeit war ja recht lang, individuelle Spitzen in Niederschlag und Pegel lassen sich schwer genau virhersagen. Bitte alle in Gefährdungsgebieten die Ohren und Warnspps spitzen