Das Logo des WWF ist auf der Rückseite einer Jacke zu sehen.

Ihre Meinung zu Unternehmenskooperation des WWF - Panda auf Abwegen

Der WWF Deutschland kooperiert mit der Deutschen Bank-Tochter DWS. Interne Dokumente, die NDR, WDR und SZ vorliegen, zeigen nun, wie nahe die Umweltorganisation und die Fondsgesellschaft dabei Greenwashing-Vorwürfen kommen.

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44 Kommentare

Kommentare

Kritikunerwünscht

Nun ja, es wäre an der Zeit viele Non-Profit-Organisationen von unabhängigen Gremien überprüfen zu lassen, inklusiver der Geldströme für NGOs. Denn wie unabhängig sind solche Organisationen, wenn sie von Parteien oder Stiftungen von Parteien bezahlt werden. Bei der Meinungsbildung und Meinungsfindung haben diese Organisationen mittlerweile großes Gewicht und die Gefahr des Ausnutzens ist groß.

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fathaland slim

Ich kenne keine NGO, deren Finanzierung nicht transparent wäre. Und auch im vorliegenden Fall heißt das Problem nicht mangelnde Transparenz.

Kritikunerwünscht

also ist es für Sie OK, wenn eine NGO das Geld letztendlich aus Steuermitteln erhält über die Umwege einer Stiftung, die es von einer Partei hat. Ist die NGO dann noch eine NGO oder eine GO?

werner1955

Bei der Meinungsbildung und Meinungsfindung haben diese Organisationen mittlerweile großes Gewicht?

Wo sehen Sie das? 
Die demokratischen Wähler haben gerade massiv mit Realistischer "Meinungsbildung und Meinungsfindung" begonnen.

gelassenbleiben

Sie haben das Thema verfehlt es geht nicht um Parteien und auch kritikunerwünscht lenkt ab, es geht um eine NGO und deren Zusammenarbeit mit einer Firma sogar Dax konzern, also mitnichten um irrlichternde Wähler

Schneeflocke ❄️

"Die demokratischen Wähler haben gerade massiv mit Realistischer "Meinungsbildung und Meinungsfindung" begonnen."

 

Beim WWF? Das ist doch keine Partei, die der Wähler wählen kann...

Kritikunerwünscht

Und damit die realistische Meinungsbildung und Meinungsfindung auch so bleibt, sollten die NGOs überprüft werden, damit sie zur freien Meinungsbildung beitragen und nicht zur parteilichen, einseitigen.

Mauersegler

Sie verwechseln gerade NGOs mit Parteien. Deren Auftrag ist es, zur Meinungsbildung beizutragen. NGOs  haben andere, und zwar jeweils eigene Ziele.

saschamaus75

>> Nun ja, es wäre an der Zeit viele Non-Profit-Organisationen von unabhängigen Gremien überprüfen

>> zu lassen, inklusiver der Geldströme für NGOs

 

Gibt es schon, nennt sich Finanzamt. -.-

 

frosthorn

Ich hatte schon immer ein komische Gefühl dabei, dass es offizielle Partnerschaften zwischen dem WWF und einigen Discountern (ALDI, LIDL u.a.) gab. Dachte aber immer "naja, die beim WWF werden schon ehrlich sein und wissen, was sie tun". Wem kann man eigentlich noch vertrauen? Demnächst erfahre ich noch, dass die Ärzte ohne Grenzen von Rheinmetall gesponsert werden.

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werner1955

Gut das jetzt auch die WWF - Panda in der Realität angekommen sind. 

R A D I O

Nicht jetzt erst. Beim WWF its es gute Tradition.

Schneeflocke ❄️

Wenn Rheinmetall die Ärzte ohne Grenzen sponsern würde, wäre das das einzig Gute an Rheinmetall.

Anna-Elisabeth

"Wem kann man eigentlich noch vertrauen?"

Da stellt sich auch gleich die Frage, wem soll man noch spenden. Ich habe mir dies bei großen Organisationen komplett abgewöhnt. Ich spende nur noch für Projekte vor Ort (z.B. Obdachlosenhilfe oder für Hospize) und für die Deutsche Krebshilfe. Da weiß ich relativ genau, was mit den Spendengeldern geschieht. Was mich regelmäß ärgert, ist Post mit der neben dem Spendenaufruf noch Geschenke verschickt werden. Das sind dann so Dinge wie Gartenhandschuhe + Kugelschreiber oder (erst kürzlich) eine kleine Einkaufstasche + Kugelschreiber. Das alles mitsamt dem erhöhten Porto für diese Post will ich aber nicht mitbezahlen. Das schlechte Gewissen habe ich mir inzwischen abgewöhnt. 

fathaland slim

Der WWF hat immer den Ansatz vertreten, daß Umweltschutz nur mit der und nicht gegen die Kapitalseite funktioniert. Da mag was Wahres dran sein. Aber wer mit dem Teufel ins Bett geht, stinkt irgendwann nach Schwefel und darf sich nicht wundern, wenn er mit Beelzebub wach wird…

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Sisyphos3

ja wer mit dem Teufel isst, braucht nen langen Löffelstil

Mauersegler

Sie graben den 12 Jahre alten Huismann-Kram aus, der imWesentlichen von böswilligen Unterstellungen lebt. Dem gegenüber stehen Tausende engagierter Menschen und große Erfolge wie die Rückkehr des Persischen Leoparden nach Europa. Wo es in der Kritik einen richtigen Kern gab, hat der WWF seine Lehren daraus gezogen. 

Die Unterstützung dieses Fonds sehe ich allerdings auch kritisch.

Sisyphos3

WWF

hatten die nicht mal nen Ehrenpräsidenten der auch als König tätig war

in seiner Freizeit Nashörner (und auch sonst viele Böcke) schoß

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schabernack

➢ hatten die nicht mal nen Ehrenpräsidenten der auch als König tätig war. in seiner Freizeit Nashörner (und auch sonst viele Böcke) schoß.

Welcher König war das …?

Schneeflocke ❄️

Ihre Frage kann ich nicht beantworten, aber es gibt viele Jäger, die sich damit brüsten mit ihrer Jägerei angeblich stark zum Umweltschutz beizutragen. Verschwiegen wird dann aber, dass die "Hege" in des Jagdpächters Revier meist ein kleiner Hanserl übernimmt und sich den Rücken krumm ackert, um vielleicht in den "Genuss"🤮 zu kommen, mit der werten Erlaubnis des Herren ein Knopfböcklein schießen zu dürfen. Beim Jägerstammtisch verliert der Jagdherr schnell seine Verschwiegenheit und prahlt lauthals damit, dass er selbst in Afrika auf Löwenjagd war! Weggelassen werden dann aber die Details: der Löwe saß im Gatter... Es ist einfach widerlich...

Mauersegler

Nein. Juan Carlos hat Elefanten gejagt und wurde daraufhin als Ehrenpräsident abgesetzt. 

Deutschland hat übrigens einen Ex-Kanzler, der ein guter Freund Putins und Verharmloser, wenn nicht Befürworter von dessen Verbrechen ist.

Anna-Elisabeth

"Deutschland hat übrigens einen Ex-Kanzler, der ein guter Freund Putins und Verharmloser, wenn nicht Befürworter von dessen Verbrechen ist."

Was soll diese üble Unterstellung, die nichts, aber auch gar nicht mir dem Thema hier zu tun hat? Jeder kann sich in einem Menschen irren und eben auch in Organisationen wie dem WWF.

Anna-Elisabeth

"hatten die nicht mal nen Ehrenpräsidenten der auch als König tätig war

in seiner Freizeit Nashörner (und auch sonst viele Böcke) schoß"

Meinen Sie den hier: Prinz Philip, Herzog von Edinburgh?

Mauersegler

Nein, Juan Carlos von Spanien, wie ich schon schrieb.

schabernack

➢ Meinen Sie den hier: Prinz Philip, Herzog von Edinburgh?

Nein, meint er nicht. Er meint irgendeinen König, von dem er nicht weiß, wer das ist. Der Unbekannte König hat dann große Tiere erschossen. Welche, weiß er auch nicht, aber groß.

Prinz Philip war nie König, und ein sehr guter, ehrlicher Botschafter für den WWF.

Nettie

„Panda auf Abwegen“

Er folgt - wie so viele - dem ‚Lockruf des Geldes‘.

werner1955

 auf Abwegen?

Sehe ich nicht so kritisch. 
Auch NGOs  brauchen viele Finazmittel um Ihre Betrieb am laufen zu halten.

Oberlehrer

Ich denke auch, hier wurde eine rote Linie überschritten.

Ausgerechnet der DWS, selbst skandalbelastet und 100 %ige Tochter der noch skandalöseren Deutschen Bank.

Auch wenn die Zuwendungen des Bundesumweltministeriums zwar projektgebunden sind, ist es wirklich an der Zeit, hier eventuell einen Schlussstrich zu ziehen.

Private Spender sollten natürlich auch reagieren.

das ding

Erinnert mich an den sagenumwobenen "Marsch durch die Institionen". Das fand ich auch immer bedenklich. Allzuschnell wird man auf dem Weg oder am Ziel "transformed", und man merkt es u.U. nicht. In Bezug auf hier: Der Markt hat eine einmalige Faehigkeit: Er saugt auf, langsam und stetig, macht es sich zu eigen. Es ist wohl eine Frage des Standpunktes der Risikobereitschaft und der Charakterstaerke derjenigen, die was revolutionieren wollen. Einige gehen bei drauf' (werden in's System eingebaut), andere eben nicht.

Egleichhmalf

>>"Ich würde so weit gehen und sagen, dass es dem WWF schwerfällt, diesem Geld Tschüss zu sagen. Egal, was die DWS macht", so Diaz.<<

Pecunia non olet :-)

Gilt offenbar auch für den WWF.

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Mauersegler

Nicht für den WWF insgesamt, die kritischen In-house-Stimmen werden werden ja zitiert.

Schneeflocke ❄️

Ach ist das schade, wie desillusionierend...😔 Der Artikel stimmt mich traurig, aber ich finde es gut, dass die Wahrheit aufgedeckt wurde. Bin ich enttäuscht, hatte bisher darauf vertraut, dass sich hinter dem Panda-Logo echter Umweltschutz verbirgt. Und doch steckt dahinter nicht mehr, als eine Form von gaukelnder Gewissensprostitution. Man zahlt etwas und erhält dafür lediglich die scheinbare Befriedigung des Gewissens. Man hat etwas mehr investiert und damit etwas GUTES getan. Tja, Pustekuchen. Der Pandabär und andere vom Aussterben bedrohte Arten hocken weiterhin auf einem knorrigen Ästchen, derweil sich die gierigen Profithaie mit dem Geld der Dummgläubigen die Taschen füllen. Man sollte sie allesamt enteignen und das Vermögen dem echten Umweltschutz zur Verfügung stellen. Nur... ...gibt es den denn überhaupt? Das muss ich mich ja jetzt nach der traurigen WWF-Story fragen.

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Mauersegler

Dahinter steckt ja auch echter Umweltschutz, den Sie mit Ihrer Spende fördern. Wenn Sie allerdings gemeint haben, mit dem Kauf von Fondsanteilen ausgerechnet bei der Deutschen Bank etwas Gutes zu tun, muss ich sie leider naiv nennen. 

odiug

WWF ist ein Unternehmen. Und wer denkt, da geht jeder Spendenbetrag in Objekte, der wird enttäuscht. Ein großer Teil fließt bei all diesen Organisationen wie Greenpeace Amnesty International oder andere in Werbung, Verwaltung, Marketing und Gehälter. Trotzdem sollte man den Tierschutz unterstützen, das geht auch mit deutlich kleineren Organisationen. Ein Blick in die Tierheime wäre beispielsweise ein Spendenansatz.

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Montag

Man kann die Lebensräume seltener Tiere zu schützen. (Damit diese seltenen Tiere nicht aussterben.) Wie es der WWF und andere Naturschutzorganisationen tun.

Man kann ein Tierheim unterstützen. (Die allermeisten Tiere im Tierheim dürften jedoch Haustiere sein, die nicht auf einer Liste der bedrohten Tierarten stehen.)

Man kann auch die Biodiversität im eigenen Garten unterstützen. (Es hat mich sehr gefreut, als in meinem Garten Fledermäuse, Libellen, Hummeln, Schmetterlinge und ein Specht aufgetaucht sind.)

All dies geht in die richtige Richtung. 

Mauersegler

Nein, der WWF ist kein Unternehmen und wieviel Geld wohin fließt, weist jeder Jahresbericht aus. Sie zählen auch "Gehälter" auf: Meinen Sie, Naturschützer sollten ihre Arbeit unentgeltlich erledigen? Und wer macht die dann?

 

tettigonia

Es gibt eine große Bandbreite von NGOs mit unterschiedlichen Ansätzen. Das ist auch valide weil es nicht die eine richtige Strategie gibt um die Umwelt zu schützen. Der WWF an einem Ende versucht Unternehmen ins Boot zu hohlen. NaBu und BUND machen viel aktiven Umweltschutz vor Ort, Greenpeace setzt auf Aufmerksamkeit bzw engagiert sich in Sachen resourcenschohnender Energiegewinnung. Man wird immer Kritikpunkte an NGOs finden die einen sind zu kompromissbereit die anderen zu wenig. Geleistet haben sie und die Ehrenamtlichen alle sehr viel für die sonstigen Lebewesen und Ökosysteme dieses Planeten.

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Mauersegler

Danke für Ihre ausgewogene Betrachtung.

wenigfahrer

Verwundert mich jetzt nicht unbedingt, niemand macht etwas ohne Geld, gab ja schon einige Dinge rund die NGOs, schon allein die Gehälter sind manchmal interessant, deshalb spende ich auch nichts mehr, viel Schein und wenig dahinter.

pasmal

Darum habe ich Spendenbereitschaft für Umweltorganisationen eingestellt. Im Übrigen verstehen nicht viele so gut von und mit manus manem lavat zu leben, wie diese ‘Umweltorganisationen'

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Mauersegler

Ich weiß nicht, wie man eine Bereitschaft einstellt, die hat man oder man hat sie nicht. Aber warum genau haben Sie das Spenden eingestellt und wer oder was sind ‘Umweltorganisationen'?

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