Anlieferung von Schweinen zur Schlachtung im Rottenburger Schlachthof

Ihre Meinung zu Fleischwirtschaft: Kritik an CO2-Betäubung in Schlachthöfen

Tiere sollen in Schlachthöfen möglichst wenig leiden. Deshalb werden sie vorher mit CO2 betäubt. Aber ist dies tatsächlich so sanft wie dargestellt? Tierschützer und Juristen haben Zweifel. Von Edgar Verheyen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
71 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

Ein weiteres Argument gegen Fleischkonsum und insebesondere auch Fleischmast. Gesünder, klimaschonender, aus Pandemievermeidubgsgründen, Naturschutz (zB Sojaanbau in Regenwaldgebieten)   und besser für unser Grundwasser wäre ein Verzicht auf Fleischmast. Es reicht extensive Weidewirtschaft und Wildfleisch (solange noch keine intakten Ökosysteme mit Räubern wiederhergestellt sind)

Schluss mit der Subventionierung von Umwelt, Klima und Tierschutz -schädlicher Landwirtschaft.

18 Antworten einblenden 18 Antworten ausblenden
Giselbert

"Ein weiteres Argument gegen Fleischkonsum "

Nein, sondern nur ein Argument gegen diese Betäubungsmethode. 

"und besser für unser Grundwasser"

Man sollte den überbordenden Fleischexport in andere Länder verbieten, da sie nur geringe Margen bringen und nur für den Eigenbedarf produzieren, dann wäre unserem Grundwasser schon viel geholfen.

Kristallin

Erzählen Sie dass den riesigen industriellen Mästern..... Nur noch für den dt Markt produzieren.... Das wollen die nicht hören, die Mastanlagen sind auf Masse ausgerichtet! 

Die wollen sich doch nicht "verkleinern"...... Also wird auch weiterhin fleißig für den Export tierquälerisch gemästet. 

Mauersegler

"Nein, sondern nur ein Argument gegen diese Betäubungsmethode."

Sie haben schon gelesen, dass die noch jahrelang weiterpraktiziert werden wird?

"Man sollte den überbordenden Fleischexport in andere Länder verbieten, da sie nur geringe Margen bringen"

Es ist bekannt, dass Sie ein Anhänger der Verbotspartei sind, aber wenn die Produzenten mit dem Export so geringe Margen erzielen, warum exportieren sie dann so massenhaft? 

Giselbert

"aber wenn die Produzenten mit dem Export so geringe Margen erzielen, warum exportieren sie dann so massenhaft? "

Evtl. weil es viele Landwirte der Arbeitslosigkeit vorziehen. Außerdem ist es ein Phänomen, wie lange Unternehmer ein offensichtliches Minusgeschäft mit immer neuen Krediten versuchen am Leben zu erhalten, bis meist zu spät die Erkenntnis kommt.

 

Mauersegler

Die Massenzucht wird nicht von Landwirten, sondern von Industrieunternehmen betrieben. Der Besitzer stört Arbeitslosigkeit eher nicht. 

MargaretaK.

"...Export so geringe Margen erzielen, warum exportieren sie dann so massenhaft?"

Eben deshalb. Da macht dann die Menge das Geschäft.

 

 

nie wieder spd

Nicht nur den Fleischexport. Der Export lebender Tiere ist noch schlimmer und anderer Länder Einwohner gehen auch noch viel gewissenloser mit den Tieren um. Deshalb sollte auch kein Fleisch aus anderen Ländern importiert werden.

gelassenbleiben

Unserem Grundwasser wäre geholfen, wenn die Mastbetriebe die Gülle nur auf ihren eigenen Ländereien ausbringen dürften, von denen das Mastfutter ausnahmelos ohne Zukauf angebaut werden müsste. 

CoronaWegMachen

Nee. Unserem Grundwasser wäre geholfen wenn gar keine Gülle auf irgendwelchem Boden verklappt werden würde.

Unserem Grundwasser wäre geholfen wenn die gesamte Gülle in Biogasanlagen verbracht werden würde um dort Gas zu produzieren.

Mauersegler

Das letzte Fleischprodukt, das ich immer noch gern gegessen habe, war ein bisschen Rohschinken zum Wochenendfrühstück. Aber von Schweineschinken habe ich mich vor kurzer Zeit auch verabschiedet. 

gelassenbleiben

Alle ~2 Monate esse ich Fleisch, soviel könnte auch für alle aus den Quellen stammen, die ich angegeben habe

Sisyphos3

wo wollen sie den Wildfleisch in den Mengen herbekommen ?

Kristallin

Wo sich Wildschweinplagen tummeln. 

Menschen essen ggf weniger Fleisch und schon könnte es probiert werden mit "Wildfleisch". 

Mastanlagen sind riesig, auch deren Abriss brächte Platz für Wildgehege/Wildzucht zum mampfen. 

R A D I O

Es geht doch wohl nur darum, ob, wie und wie viele Tiere getötet werden, nicht darum, wie wild sie sind.

CoronaWegMachen

Wildfleisch ist auch Biofleisch.

Wer es nicht glaubt sollte mal bei der Jägerschaft nachfragen.
Dort gibt es Wildfleisch zu annehmbaren Preisen.

Mauersegler

Wie Sie hätten lesen können und wie Sie wissen könnten, plädiert der Forist für Einschränkung des Fleischkonsums.

gelassenbleiben

Alle 1-2 Monate ein Stück Fleisch, Quellen Wildfleisch und von extensiver Landwirtschaft, zB Heideschafe, Schafe in Parks, Rinder auf Überflutungsflächen, Almen, Schweine in extensiver Waldhaltung, Hühner und Kaninchen mit Küchenabfällen etc. Warum sollte das nicht reichen? 

 

CoronaWegMachen

Die Mengen sind an Wildfleisch für den deutschen Markt vorhanden.
Wer es nicht glaubt muss mal bei der Jägerschaft nachfragen.

Wenn allerdings Unmengen an Fleisch exportiert werden soll dann reicht das Wildfleisch in der Menge selbstverständlich insg. nicht aus.

Deswegen ist ganz klar :
Keine Zucht (keine Produktion) für Schlachtiere
kein Export von Fleisch

TeddyWestside

Was ich hier nicht verstehe: welches "Genie" ist denn auf die Idee gekommen, CO2 dafür zu benutzen? Kohlenmonoxid oder Lachgas hätte ich ja noch verstanden...

 

Aber die gruseligste Information steht ganz am Anfang des Artikels: 45 Millionen Individuen pro Jahr. Meine Güte....

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Kristallin

Egal welches Gas wenn im engen Raum Gas einströmt bekommen die betreffenden Tiere (oder Menschen) eine unwahrscheinliche Todespanik! 

Human ist daran gar nichts. 

Giselbert

"Egal welches Gas wenn im engen Raum Gas einströmt ..."

Eben nicht, im Artikel ist doch eindeutig zu lesen "Schweine schlafen unter Helium einfach ein."

Ich verstehe es nicht, wie man so von den Fakten abweichen kann, nur um eine falsche Meinung zu stützen.

TeddyWestside

Das stimmt natürlich. An industrieller Fleisch"produktion" ist nichts human, nicht einmal die Bezeichnung. Darauf wollte ich auch mit meinem letzten Satz hinaus. 

Aber als Gesetzgeber denke ich, muss man der Realität ins Auge sehen, dass es diese Industrie gibt und daran sich wohl auch in absehbarer Zeit nichts grundlegendes ändert. Also sollte man doch wenigstens dafür sorgen, dass die Tiere nicht noch Todesqualen durchleiden müssen auf den letzten Metern

rolato

Kohlenmonoxid oder Lachgas hätte ich ja noch verstanden...

Kohlenmonoxid ensteht erst bei viel höheren Temperaturen als Co² und ist außerdem explosiv und brennbar

TeddyWestside

Das ist ein Argument. Trotzdem wär ich im Leben nicht auf die Idee gekommen, CO2 zur Betäubung zu benutzen. Es mag ja kostengünstig sein, aber jedem muss doch klar sein, dass das Horror ist, es gäb sicher Möglichkeiten, es zumindest ohne diese Qual zu machen. 

Giselbert

Kohlenmonoxid sehe ich ähnlich problematisch wie CO2, Stickstoff wäre sicherlich die bessere Alternative.

TeddyWestside

An Kohlenmonoxid dachte ich, weil ich es so in Erinnerung hatte, dass man dadurch einfach nur einschläft, ohne Erstickungsängste oder so (z.B laufende Motoren in verschlossenen Garagen u.ä)

Malefiz

Leben Sie nur vegetarisch? Alle finden es grußelig, jeder möchte im Sommer ein Steak, eine Bratwurscht oder ein Schnitzel auf dem Grill. Solange man nicht sieht wie ein Tier dafür getötet wird, scheint es dem ganzen Volk egal zu sein, oder können Sie mir erklären warum weiterhin alle Arten von Fleischprodukten immer noch in Massen gekauft werden?

Auch ich bin dafür, daß ein Tier nicht auch noch unnötig leiden muß, deshalb sehe ich noch immer ein sogenannter Bolzenschußapperat als die schnellste Methode an, wo das Tier nur ganz wenig bis gar nicht leiden muß als Methoden mit CO2. Und ihre Vorschläge mit Kohlenmonoxid oder Lachgas ist genauso hirnrissig wie mit CO2!

nie wieder spd

"Wir haben nach Ansicht der Filmaufnahmen besonders den Betäubungsvorgang inklusive Zutrieb und Auswurf von einem unabhängigen Tierschutzexperten noch einmal checken lassen. Dabei ist uns höchstmögliche Qualität bescheinigt worden"

Haben die unabhängigen Tierschutz“experten“ diese Mordmaschinerie denn persönlich ausprobiert? 
Wann ist man als Tierschutzexperte unabhängig? Wenn man kein Tier ist? 

 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
werner1955

die unabhängigen Tierschutz“experten“

Klar. Jeder hat doch schnel immer seine eigenen Experten. 
Wer kein Fleich essen möchte bitte, aber lasst alle andern selber , Eigenverantwortlich entscheiden.  Wir haben wohl aktuell viel mehr ander Problem. 

Kristallin

Das Tierleid wird durch "eigenverantwortlich Fleisch konsumieren" nicht verringert! 

Und "andere Probleme" gibt es immer, kein Grund andere Probleme deswegen auszuschließen, den gibt es auch nicht. 

Und noch nie hat "Eigenverantwortung" Tierleid verringert. 

MargaretaK.

Es kann doch jeder selbst entscheiden, ob oder ob nicht. Entgegen der Meldungen der BLÖD-Zeitung haben auch die Grünen NIE Fleischkonsum verboten. Ich esse kein Fleisch, meine Kinder schon. Was definitiv nicht auf dem Tisch kommt ist Fleisch und Wurst von Aldi, Lidl & Co.

Mauersegler

Für die Schweine ist es aber eins der Hauptprobleme. Und es ist grundgesetzwidrig. Bei Haushaltsfragen sind Sie da doch extrem empfindlich. 

Sisyphos3

ein riesen Problem

wer Fleisch essen will muß davor ein Tier töten

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
R A D I O

...aber möglichst wirtschaftlich, siehe EU-Verordnung v. 2009 "über den Schutz von Tieren zum Zeitpunkt der Tötung", im Video thematisiert.

TeddyWestside

Wenn es wirklich so wäre, würden wir die Diskussion nicht führen. 

Leider reicht es aber, in den nächsten Supermarkt zu gehen. Der Bezug zwischen Tier und Wurst oder Fischstäbchen geht immer mehr verloren. Ich behaupte, wenn die Leute ihr Fleisch selbst erlegen und schlachten müssten, wären 95 % der Leute Vegetarier

werner1955

Nicht der "Esser" tötet sonder der "Schlachter" tötet das Tier. 
Gut so. Mahlzeit ohne Scham. 
 

JM

stressfrei zum schlachthof, bolzenschussgerät noch vor dem ausladen.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Kristallin

Bolzenschussgeräte für Scheine u Rinder sind riesige Dinger und machen Krach wenn sie durch die Schädwldecke schlagen, die Geräte sind nicht "Human" sie erzeugen starke Schmerzen und versetzen andere Tiere ebenfalls in furchtbare Panik! 

TeddyWestside

Dass das suboptimal ist, haben wir doch schon vor 20 Jahren gesehen (gefühlt). Erstens sind die "Henker" offensichtlich oft sadistisch veranlagt (oder werden es durch den Job, keine Ahnung), zweitens geht der Schuss nicht nur in Einzelfällen erstmal daneben, so dass das Schwein mit halbem Schädel noch mehr leiden muss, austritt usw, am Ende wird es dann ne halbe Stunde lang grausam zu Tode getreten und geprügelt. Ich kann mich an Videos erinnern

Giselbert

Das ist verwerflich, solch eine mangelhafte Methode einzusetzen.

Da Helium leichter als Luft ist, kann dies in einem höherliegenden, gasdichten Raum nicht entweichen und mehrfach eingesetzt werden. Von daher glaube ich nicht, dass der Mangel sondern der höhere Preis und das Umbauen der Schlachteinrichtungen das Problem sind.

Da Bolzenschussgeräte auch umstritten sind, sehe ich den Kugelschuss als weitere gute und sichere Alternative.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Kristallin

Umstritten? Die Dinger sollen ja "nur" den Schädelknochen zerschlagen... Tut bestimmt nicht weh und wenn das Gerät beim Schuss "abrutscht", kann es das Tier unter qualvollen Schmerzen schwer verletzen! 

Giselbert

Da sind wir ja einer Meinung, ich bin auch nicht für solche Bolzenschussgeräte.

Malefiz

Für jeden Tierchützer sind alle Methoden um ein Tier für Fleischprodukte zu töten umstritten!

Nettie

„Die Methode ist erlaubt. Doch ist sie auch tierschutzkonform?“

Auslegungssache. Ob man die dafür hält kommt wohl ganz darauf an, ob - und inwieweit - man in der Lege ist, sich in die Lage der Tiere zu versetzen.

Unter diesen Umständen würde ich die Frage mit ‚Nein‘ beantworten:
„Vor wenigen Wochen wollen Tierrechtsaktivisten der Gruppe Animal Rights Watch dies genauer wissen. Sie steigen mit Kletterausrüstung und Atemschutzgerät in einen norddeutschen Schlachthof ein, platzieren rund um die CO2-Betäubungsanlage kleine Kameras.
Doch als die Tierrechtler Wochen später die Aufnahme auswerten, [ist]  zu sehen, wie ein Mitarbeiter die Tiere zu kleinen Gruppen zusammenstellt. Dafür schiebt er sie mit einem Paddel vor einen Aufzug.
Schon nach wenigen Metern Aufzugfahrt reagieren die Tiere. "Die Tiere bekommen Atemnot und das subjektive Gefühle zu ersticken. Sie haben sehr große Panik und wollen der Situation entkommen. Sie wollen flüchten. Das geht aber nicht, weil sie eingesperrt sind".

RockNRolla

Co2 geht gar nicht. Das ist viel zu umweltschädlich. 

Wie wäte es mit weniger und besserem Fleisch? 

Das dann auch teurer sein dürfte.

Der grüne Plan, es per Gesetz, zu verteuern, spricht Bände. 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Malefiz

Was soll jetzt ein höherer Preis für Fleisch an der Tötung der Tiere dafür ändern? Ob teuer oder billig, die Tiere werden nun mal vor der Schlachtung getötet!

Kristallin

Die Mästereien wollen kein "besseres Fleisch" produzieren, zu teuer. 

Die Konsument/Innen wollen zum großen Teil billiges Fleisch und davon auch nicht weniger! 

Also was? 

Und Ja wäre schon richtig Fleisch grundsätzlich zu verteuern. 

gelassenbleiben

Der grüne Plan, es per Gesetz, zu verteuern, spricht Bände. 

Von welchem Plan sprechen Sie?

Welcome to the echo chamber

Grundsätzlich bin ich auch immer pro Qualität und kann es mir mittlerweile leisten nicht jeden € 3mal umdrehen zu müssen, aber das kann A auch nicht jeder und B wie erkennt der Laie Qualität?

Der Etikettenschwindel beginnt ja oft schon bei Bio Produkten, ich denke an der Qualität würde sich nichts ändern nur der Preis ginge in die Höhe. 

werner1955

Kritik an CO2-Betäubung in Schlachthöfen?

Ok. Keiner Muss Fleich essen. Aber bitte nich alle ander noch mehr Bevormunden oder über massive kosten belasten.  


 

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
RockNRolla

Hä? 

Also ich muss Fleisch essen. Das hat die Natur so angelegt. Da ksnn uch persöich nichrs dafür. 

Wenn andere das nicht müssen,.... ihr Problem

Schneeflocke ❄️

Ich finde vor allen Dingen die bevormundeten Schweine massiv belastet!

CoronaWegMachen

Um die Tierquälerei in Deutschland zu beenden muss jetzt schnell ein striktes Verbot des Verzehrs von Fleisch in ganz Deutschland herbei.

Malefiz

Ok, wenn keiner mehr Fleisch ist, was machen wir dann mit den ganzen Tieren?

MargaretaK.

Mir scheint, Sie haben kein Problem mit Massentierhaltung und dieser Art des Tötens. Hauptsache es bleibt billig.

 

Mauersegler

Sie bevormundet ja keiner. Hier geht es darum, wie Menschen die Schweine bevormunden. 

Bernd Kevesligeti

Ein zweifelhaftes Betäuben von Tieren mit CO2-Gas. Und Tönnies ist wieder dabei. Auch nach dem Arbeits-und Sozialskandal von vor ein paar Jahren. Letztes Jahr gab die Borchert-Kommission entnervt auf und löste sich selber auf. Da ging es um das Tierwohl. In die Diskussion eingeführt wurde einmal die Einführung eines Tierwohl-Cent.

Laut der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutz gibt es auch Fehlbetäubungen bei Tieren durch die Anwendung elektrischen Stroms. Davon sollen 3,3 Prozent bis 12,5 Prozent aller Schlachttiere betroffen sein.

Auch wird erwähnt, dass durch Akkordlöhne die Arbeiter unter Stress gesetzt werden und Fehlbetäubungen dadurch gefördert werden.

odiug

Bei den Massen, die unsere Fleischwirtschaft täglich schlachtet, um uns Deutschen die Berge Grillfleisch zum Dumpingpreis zu liefern ist doch nur Gemetzel möglich, Betriebe wie Tönies oder Herta denken da an Profit und nicht an Tierwohl. Und der Verbraucher kauft Haltungsklasse 1, maximal 2. Aber für den Grill zahlt man gerne ein Vermögen. Und die Grillkohle muss Bio sein. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
MargaretaK.

War vor kurzem bei Bekannten zum Grillen eingeladen. Für mich gab's Gemüse und Käse. Zum Glück. Großer Webergrill mit Weber Grillkohle und - abgepackte Grillfackeln von Aldi.

Danke. Aber Danke - nein.

Malefiz

Eines ist sicher, Gasmethoden sind noch unsicherer als ein Bolzenschußapperat um ein Tier zu töten. Vor allem das Gas sammelt sich beim Einatmen durch die Lunge über die Lungenbläschen im Blut an, und zwar solange wie das Herz des Tieres am Schlagen ist! Wäre das nach dem Lebensmittelgesetz zulässig, daß dadurch das Blut und Fleisch durch Gas verunreinigt werden kann?

Breizhavel

Nur noch Fleisch für den Eigenbedarf in DE, keine Exporte mehr von Fleisch oder sogar lebendigen Tieren. Bei gleichzeitiger Reduktion des Fleischkonsums und Rückgang der Schlachtungen kann eine alternative und tierschonende Methode eingeführt werden. Die Konsequenz wäre natürlich ein höherer Fleischpreis.

Adeo60

Wer die Bilder über den Tötungsmechanismus in den Schlachthöfen gesehen hat, dem dürfte definitiv der Appetit auf Schweinefleisch vergangen sein.

Schneeflocke ❄️

"Der Tierschutz hat auf alle Fälle Vorrang vor den wirtschaftlichen Aspekten, denn Tierschutz ist ja auch ein Staatsziel im Grundgesetz. Wir wissen, dass die CO2-Betäubung aus Tierschutzsicht durchaus Fragen aufwirft", sagt Silvia Bender, Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium.

 

So! D.h., dass Schweine zumindest solange nicht weiter auf diese Art und Weise (deren Beschreibung hier im Artikel mich doch sehr an KZ-Methoden erinnert hat!) geschlachtet werden dürfen, bis "die aufgeworfenen Fragen" umgänglich geklärt worden sind... ...und nicht jetzt gemütlich weiter so, damit der Euro rollen darf!

Über das Gelesene bin ich über alle Maßen geschockt. Zum Glück bin ich Vegetarierin, ansonsten könnte ich nicht mehr in den Spiegel gucken. JEDER Verbraucher ist Mittäter und verantwortlich, was für seine Einkäufe im Vorfeld passiert. Ich hoffe, dass irgendwann bei den Menschen das Gewissen anspringt und das nicht nur auf das Portemonnaie bezogen. Ich finde es widerlich 🤮!

CoronaWegMachen

Angesichts der Tierquälerei müssen jetzt schnell die Konsumenten reagieren und völlig auf den Verzehr von Fleisch verzichten. Nur so können weniger Tiere den Schlachthöfen und somit dem Schlachten zugeführt werden.
Dazu ist der sofortige Verzicht von Fleisch seitens der Konsumenten auch ein gutes Protest- und Druckmittel gg. die Fleischindustrie. Sie muss dann schnell für Abänderung sorgen.

CoronaWegMachen

Wer Schweinefleisch (Wildschweinfleisch) / Hirschfleisch / Kaninschenfleisch / etc. essen will soll z.B. bei der Jägerschaft vorsprechen.

Hier gibt es große Mengen an Biofleisch zu annehmbaren Preisen.

Gassi

Aha, was anderes ist nicht wirtschaftlich? Man weiss ja längst, dass das Fleisch von gestressten Tieren schlechter schmeckt. Das Adrenalin darin "stinkt". Ja, Helium wäre deutlich besser, aber wenn es zu wenig davon gibt? 

Und warum kein Bolzenschuss mehr? Ach, ich verstehe, das kostet mehr Zeit und Arbeitskraft ... Wirtschaft eben. oder ist es eigentlich Profit?

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 14:30 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

FraFraFrankenstein

Genau so schlecht geregelt, wie die Sterbehilfe in Deutschland. Solange wir es nicht sehen müssen, oder uns das Schwein nicht anschreien kann, an der Fleischtheke, wird sich nichts verändern.

Kohlendioxid in Reinform, ist extrem ungeeignet. Eine andere Gasmischung wäre besser!

unbutu77

Wer Tier isst muss sie töten. Ob nun CO2 oder Stromschlag , Bolzenschuß oder scharfes Messer, das Tier wird getötet. Wer das nicht will der sollte auf Tier verzichten.

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation