Ihre Meinung zu Fleischwirtschaft: Kritik an CO2-Betäubung in Schlachthöfen
Tiere sollen in Schlachthöfen möglichst wenig leiden. Deshalb werden sie vorher mit CO2 betäubt. Aber ist dies tatsächlich so sanft wie dargestellt? Tierschützer und Juristen haben Zweifel. Von Edgar Verheyen.
Ein weiteres Argument gegen Fleischkonsum und insebesondere auch Fleischmast. Gesünder, klimaschonender, aus Pandemievermeidubgsgründen, Naturschutz (zB Sojaanbau in Regenwaldgebieten) und besser für unser Grundwasser wäre ein Verzicht auf Fleischmast. Es reicht extensive Weidewirtschaft und Wildfleisch (solange noch keine intakten Ökosysteme mit Räubern wiederhergestellt sind)
Schluss mit der Subventionierung von Umwelt, Klima und Tierschutz -schädlicher Landwirtschaft.
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"Ein weiteres Argument gegen Fleischkonsum "
Nein, sondern nur ein Argument gegen diese Betäubungsmethode.
"und besser für unser Grundwasser"
Man sollte den überbordenden Fleischexport in andere Länder verbieten, da sie nur geringe Margen bringen und nur für den Eigenbedarf produzieren, dann wäre unserem Grundwasser schon viel geholfen.
Erzählen Sie dass den riesigen industriellen Mästern..... Nur noch für den dt Markt produzieren.... Das wollen die nicht hören, die Mastanlagen sind auf Masse ausgerichtet!
Die wollen sich doch nicht "verkleinern"...... Also wird auch weiterhin fleißig für den Export tierquälerisch gemästet.
"Nein, sondern nur ein Argument gegen diese Betäubungsmethode."
Sie haben schon gelesen, dass die noch jahrelang weiterpraktiziert werden wird?
"Man sollte den überbordenden Fleischexport in andere Länder verbieten, da sie nur geringe Margen bringen"
Es ist bekannt, dass Sie ein Anhänger der Verbotspartei sind, aber wenn die Produzenten mit dem Export so geringe Margen erzielen, warum exportieren sie dann so massenhaft?
"aber wenn die Produzenten mit dem Export so geringe Margen erzielen, warum exportieren sie dann so massenhaft? "
Evtl. weil es viele Landwirte der Arbeitslosigkeit vorziehen. Außerdem ist es ein Phänomen, wie lange Unternehmer ein offensichtliches Minusgeschäft mit immer neuen Krediten versuchen am Leben zu erhalten, bis meist zu spät die Erkenntnis kommt.
Die Massenzucht wird nicht von Landwirten, sondern von Industrieunternehmen betrieben. Der Besitzer stört Arbeitslosigkeit eher nicht.
"...Export so geringe Margen erzielen, warum exportieren sie dann so massenhaft?"
Eben deshalb. Da macht dann die Menge das Geschäft.
Nicht nur den Fleischexport. Der Export lebender Tiere ist noch schlimmer und anderer Länder Einwohner gehen auch noch viel gewissenloser mit den Tieren um. Deshalb sollte auch kein Fleisch aus anderen Ländern importiert werden.
Unserem Grundwasser wäre geholfen, wenn die Mastbetriebe die Gülle nur auf ihren eigenen Ländereien ausbringen dürften, von denen das Mastfutter ausnahmelos ohne Zukauf angebaut werden müsste.
Nee. Unserem Grundwasser wäre geholfen wenn gar keine Gülle auf irgendwelchem Boden verklappt werden würde.
Unserem Grundwasser wäre geholfen wenn die gesamte Gülle in Biogasanlagen verbracht werden würde um dort Gas zu produzieren.
Das letzte Fleischprodukt, das ich immer noch gern gegessen habe, war ein bisschen Rohschinken zum Wochenendfrühstück. Aber von Schweineschinken habe ich mich vor kurzer Zeit auch verabschiedet.
Alle ~2 Monate esse ich Fleisch, soviel könnte auch für alle aus den Quellen stammen, die ich angegeben habe
wo wollen sie den Wildfleisch in den Mengen herbekommen ?
Wo sich Wildschweinplagen tummeln.
Menschen essen ggf weniger Fleisch und schon könnte es probiert werden mit "Wildfleisch".
Mastanlagen sind riesig, auch deren Abriss brächte Platz für Wildgehege/Wildzucht zum mampfen.
Es geht doch wohl nur darum, ob, wie und wie viele Tiere getötet werden, nicht darum, wie wild sie sind.
Wildfleisch ist auch Biofleisch.
Wer es nicht glaubt sollte mal bei der Jägerschaft nachfragen.
Dort gibt es Wildfleisch zu annehmbaren Preisen.
Wie Sie hätten lesen können und wie Sie wissen könnten, plädiert der Forist für Einschränkung des Fleischkonsums.
Alle 1-2 Monate ein Stück Fleisch, Quellen Wildfleisch und von extensiver Landwirtschaft, zB Heideschafe, Schafe in Parks, Rinder auf Überflutungsflächen, Almen, Schweine in extensiver Waldhaltung, Hühner und Kaninchen mit Küchenabfällen etc. Warum sollte das nicht reichen?
Die Mengen sind an Wildfleisch für den deutschen Markt vorhanden.
Wer es nicht glaubt muss mal bei der Jägerschaft nachfragen.
Wenn allerdings Unmengen an Fleisch exportiert werden soll dann reicht das Wildfleisch in der Menge selbstverständlich insg. nicht aus.
Deswegen ist ganz klar :
Keine Zucht (keine Produktion) für Schlachtiere
kein Export von Fleisch