Ihre Meinung zu USA beim NATO-Gipfel: Der lange Schatten des Donald Trump
US-Präsident Biden hat den Verbündeten in Europa unverbrüchliche Treue geschworen. Doch wird er 2025 noch im Amt sein? Vor Beginn des NATO-Jubiläumsgipfels in Washington wächst die Sorge vor einem Machtwechsel in Washington. Von Ralf Borchard.
Die Amerikaner wollen, wie Umfragen immer wieder belegen, weder Trump noch Biden als Präsident. Trump ist unberechenbar und intellektuell beschränkt, wirkt aber vital und durchsetzungsstark, Buden dagegen erscheint besonnen, sympathisch und verlässlich, aber leider mittlerweile gebrechlich. So sehr ich Biden und die Erfolgsbilanz deiner Regierungszeit schätze, hoffe ich dennoch, dass er Kamala Harris Platz macht. Eine Wahl von Trump würde die USA, Europa und die Welt in ein Chaos stürzten.
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Eine Wahl von Trump stürzt die USA keinesfalls ins Chaos, sondern erschwert die Zusammenarbeit der EU mit den USA. Wie sich das auf Russland (mit Putin) und China (mit Xi) auswirkt, vermag ich nicht abzusehen.
Ihre Kommentare bzgl. einer eventuellen Wahl von Trump sind leider viel zu fatalistisch.
Mir wäre lieber, die Demokraten würden einen Präsidenten oder eine Präsidentin ab Januar 2025 stellen können, aber wenn Trump gewählt werden sollte, geht die Welt nicht unter! Man muss sich in der EU eben Gedanken machen, wie man mit weniger Unterstützung seitens der USA vorankommt.
Es liegt nichts mehr im Interesse Putins, als dass Trump Präsident der USA wird. Wenn das eintritt, hat Putin eines seiner wichtigsten Ziele erreicht: Die Destabilisierung der westlichen Demokratien. Das ermöglicht es ihm, weiter zu agieren und zu regieren, wie es ihm als Autokrat beliebt.
'Die Welt' geht sicherlich nicht unter, aber wir werden uns darauf einstellen müssen, dass der russische Angriffskrieg näher an Deutschland rückt und dass es keine USA geben wird, die das aufhält weil ihr Präsident ein Mann Putins und dessen Interessen ist.
Am furchtbarsten daran ist, dass selbst in D Wähler rechtsextremer Parteien dieses Szenario offenbar befürworten und ihre Sympathie mit dem Kriegsverbrecher offen zur Schau stellen. Eine plausible Begründung dafür ist von denen nicht zu bekommen. Es handelt sich um primitivsten, tumben und irrationalen Nationalismus - wie bei Trump.
Im Ergebnis werden wir verlieren, nicht alles, aber sehr vieles.
Wenn Trump Präsident wird, wird es Europa helfen, schneller erwachsen zu werden. Im Grunde genommen, läuft das schon. Und mit Trump und seinen Freunden an der Macht in den USA, wird das Land bestimmt nicht die eigenen Interessen in der Welt vergessen. Um ihren Wohlstand zu erhalten, müssen sich die US-Amerikaner weiterhin weltweit um die hierfür nötigen Beschaffungs- und auch um die Absatzmärkte kümmern. Und dafür brauchen sie weiterhin Europa an ihrer Seite. Nur nicht übermäßig in Angst geraten. Schauen wir stärker auf die Fakten und die Interessen von Großmächten und analysieren wir kühl, worum es geht.
Es besteht nur die Möglichkeit, dass eine Wahl Trumps, die letzte Wahl der USA sein könnte.
Man siehe "Plan 25".
Nicht Plan 25, sondern Projekt 25.
Ich empfehle den Mitforistinnen und Mitforisten, diesen Begriff nachzuschlagen.
Natürlich, Vielen Dank!
Mein Fehler. Alternativ auch "Agenda 47"
Direkt von Trump.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Agenda_47#:~:text=Agenda%2047%20is%20wh….
Das einzig gute an Trump ist, dass er so erratisch handelt, dass man nichtmal seine eigenen Pläne all zu ernst nehmen muss. Außer Plan #1: Jede Minute sich als den größten darstellen. Dafür macht er alles.
"Das einzig gute an Trump ist, dass er so erratisch handelt," Er handelt nicht erratisch. Er hat keine Ahnung. Ist also der Error schlechthin.
Nur ein kleiner Hochstapler, der bisher andere erfolgreich täuschen konnte, so wie der gopnik aus M.
Man muss sich dann auch Gedanken und Dirgen um die deutsche Wirtschaft machen. Trump wird Handelskriege initiieren und damit seine protektionistischen Politik füttern. Biden hat die US Wirtschaft auf Wachstumskurs geführt, anders als von Trum prognostiziert, sind die Aktuenmörkte unter Buden nicht kollabiert, im Gegenteil. Die NATO hat zudem in einer schwierigen Situation zu alter Stärke zurückgefunden. Was die USA angeht: eine Präsidentschaft von Trum würde m.E. die gesellschaftliche Soaltung forcieren, die Demokratie und den Rechtsstaat weiter Schwächen. Ich finde dies ist in der Herangehensweise argumentativ, nicht fatalistisch.
Die einzig folgerichtige Kandidatin wäre AOC: Alexandra Ocasio-Cortez.
Das Gegenteil zu Trump: jung, dynamisch, intelligent (studiert), mittlerweile Polit- und social-Media-Profi. Außerdem hat sie die richtigen ZUkunfts-Konzepte - auch für Trump-Anhänger. Sie fordert "tax the rich", damit mit diesem Geld sozial-schwache Trumpies wieder am Leben teilhaben können. Das kapieren die Trumpies zwar noch nicht, aber am Ende profitieren sie davon.
Trump ist - wie Biden - schon jetzt ein Auslaufmodell. Aber Biden hat seine Werkstatt, seinen Beraterstab, und er (an)erkennt Regeln, während Trump egozentrisch agiert und fadenscheinige IQ Tests kommuniziert, die einen hohen Unterhaltungswert, aber keine inhaltliche Substanz vorweisen.
Äh "Trumpies" Welch seltsame Verniedlichung... Weiß nicht, ist mir zu verharmlosend.
social-Media-Profi. / Das kapieren die Trumpies zwar noch nicht,
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wenn sie es kapieren dann reichts ja !
und Media Profi ist immer gut, die 4. Gewalt im Staat
"Eine Wahl von Trump würde die USA, Europa und die Welt in ein Chaos stürzten."
Sollte Biden Kandidat bleiben, dann wird Trump gewählt. Davon bin nicht nur ich, sondern es sind auch auch viele US- Demokraten davon überzeugt.
Man wird, ob es gefällt oder nicht, damit leben müssen und wir sollten uns schon mal darauf einstellen zumal Trump sehr genau weiß, daß er in keinem Land der Erde vergleichbar unbeliebt ist wie in Deutschland und Trump ist nachtragend.
Ich kenne auch nur wenige, die die US- Präsidentenwahl hierzulande differenzierter sehen als platt: "Biden- gut....Trump- nicht gut!" und nicht nur hier denke ich manchmal: "Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht." (Karl Valentin)
Immer wieder der "irr"glaube das der Präsident etwas in der Politik allein entscheidet. Er verkündet das was Partei, System, Parlamete, Lobbyisten, Gerichte usw. durchsetzten konnten.