Freiwillige Helfer und das EM-Maskottchen posieren in Berlin für ein Foto

Ihre Meinung zu Wie freiwillige Helfer die EM erleben

Etwa 16.000 Freiwillige helfen bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland mit. Was motiviert sie? Hier teilen vier von ihnen ihre bisherigen Erlebnisse - vom Studenten bis zur Ärztin. Von D. Zajonz.

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59 Kommentare

Kommentare

Nettie

Wie freiwillige Helfer die EM erleben

Schon als kleiner Junge im Irak hat sich Karrar Alrubayee in den Fußball verliebt. "Aber alle meine Fußballerfahrungen damals waren vor dem Fernseher"

Und jetzt sind die unmittelbar, also quasi ‚live‘.

In den Fanzonen in Düsseldorf, wo Besucher die Spiele auf Leinwänden verfolgen können, dient er als Ansprechpartner. "Ich sorge dort für gute Stimmung, verteile positive Energie an die Fans"“

Vorbildlich. Denn das ist schließlich die wichtigste Aufgabe der freiwilligen Helfer: Als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen und für positive Stimmung - und damit die Freisetzung positiver Energie - zu sorgen.

Vector-cal.45

Das ist natürlich eher nur was für Fußballbegeisterte.

Definitiv ist es sehr viel wert, solch motivierte freiwillige Helfer zu haben, die mit Sicherheit auch des Englischen mächtig sind und weiterhelfen können, wie im Artikel beschrieben.

Man stelle sich mal beispielhaft vor, Gäste aus der halben Welt versuchen über den Google-Übersetzer herauszufinden, was „Schienenersatzverkehr“ bedeutet.

Wir würden im Rahmen der EM ohne diese engagierten und hilfsbereiten Leute international noch schlechter dastehen, als es ohnehin der Fall ist.

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NieWiederAfd

Stimmt: Diese Ehrenamtlichen vermitteln ein freundliches offenes Bild unseres Landes - auch als Gegengewicht zur hässlichen nationalen rassistischen Fratze vieler Braunblauer.

Vector-cal.45

Ich bezweifle sehr, dass auch nur ansatzweise irgendjemand im Ausland bezüglich Deutschland eine „hässliche, rassistische Fratze“ wahrnimmt, bei wirklich niemandem. („National“ ist übrigens nichts Schlimmes, zumindest für klar denkende Menschen).

Das ist wohl eher allein ein Problem der hiesigen, hypersensiblen Links-politischen Ideologen.

Mauersegler

Ihr Zweifel ändert aber nichts an den Tatsachen. Wenn zum Beispiel in Görlitz am hellichten Mittag zwei Halbwüchsige mit einem Lautsprecher durch die Stadt laufen, aus dem es "Ausländer raus" brüllt, dann ist das einfach eine sehr hässliche Fratze. 

NieWiederAfd

Ich korrigiere gerne: Ich meinte "nationalistisch". Zu unserer diversen solidarischen und für internationale Kooperation stehenden Nation stehe ich sehr klar, anders als Leute, die "Nation" im Munde führen und sich für russische und chinesische Interessensvertretung bezahlen lassen. 

Und wenn Sie bezweifeln, dass irgendjemand im Ausland bezüglich Deutschland eine „hässliche, rassistische Fratze“ wahrnimmt, ist das mehr ein Problem Ihrer Wahrnehmung und nicht des Faktums: https://www.sueddeutsche.de/politik/international-studie-ausland-sieht-…
 

rainer4528

Was hat eine Studie von 2021, mit der EM zu tun?

NieWiederAfd

Es ging um die Frage, ob im Ausland bezüglich Deutschland eine „hässliche, rassistische Fratze“ wahrgenommen wird. Der Kontext ist ziemlich klar.

rainer4528

In diesem Artikel geht es einzig um die EM. Dort steht nichts von Braublaunen. 

Mal schauen was Sie zur Olympiade in Frankreich schreiben 

rolato

Es ging um die Frage, ob im Ausland bezüglich Deutschland eine „hässliche, rassistische Fratze“wahrgenommen wird

 Nein, aber bezüglich Türkei.

Erdogan kommt, Fans rufen zumwahrgenommen wird. Der Zeigen des Grußes auf.

Eine türkische Ultragruppe rief derweil alle türkischen Fans auf, den "Wolfsgruß" beim Spiel während der Nationalhymne zu zeigen. Der Gruß sei "kein Rassismus", sondern "ein nationales Symbol".

Mauersegler

Und was hat die Aussage von Vector mit der EM zu tun?

rainer4528

Fragen Sie ihn, nicht mich.

rainer4528

Welche Spiele haben Sie gesehen? In welchem Spiel haben Sie die Blaubraunen gesehen oder gehört? Oder meinen Sie das zeigen des Wolfsgrußes?

Mauersegler

Der Ausgangskommentar bezog sich nicht auf Spiele, sondern auf unser Land. 

Mauersegler

"international noch schlechter dastehen, als es ohnehin der Fall ist."

Keine Angst, so viele können ja nicht Deutsch lesen, die Untergangsprophzeiungen der AfD kommen bei den Menschen im Ausland also nicht an. 

schabernack

➢ Wir würden im Rahmen der EM ohne diese engagierten und hilfsbereiten Leute international noch schlechter dastehen, als es ohnehin der Fall ist.

Sprechchor und Schlachtgesang der Deutschlandfeinde aus der AfD-Fankurve.

Und was Fußball selbst betrifft, interessieren Sie sich gar nicht dafür, schreiben zum Thema 4 der 16 bisher veröffentlichten Kommentare. Und fragen Ihren Nebenmann, warum darf der eine den Ball mit der Hand da rein werfen, wo das Spiel doch angeblich Fußball heißt.

Vector-cal.45

Hier geht es doch gar nicht um den Fußball an sich.

Parsec

"Sprechchor und Schlachtgesang der Deutschlandfeinde aus der AfD-Fankurve."

So sehe ich das auch. Rumgestänkere aus der rechten Miesepeterecke lässt sich leider Gottes nicht vermeiden.

Parsec

""

Wo stehen wir den "ohnehin schlecht da"?

Bestens durchgeplant und alles steht auf gute Stimmung.

So sieht es aus.

Wolfes74

Umsonst/ehrenamtlich arbeiten für Unternehmen, die Millionen bis Milliarden an Gewinn einfahren? Dafür habe ich absolut kein Verständnis - steckt eure ehrenamtliche Energie lieber in Organistionen/Veranstaltungen, die nicht auf Maximierung des Gewinns aus sind. 

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Vector-cal.45

Da bin ich ganz bei Ihnen.


Zwar sehe ich ein, dass für solche seltenen Großveranstaltungen auch kurzfristige Helfer benötigt werden … dennoch könnten (und sollten) die Fußballverbände die Leistung der Leute einfach entlohnen.

Ich interessiere mich absolut null für Fußball, kann aber Ihren Kommentar gut nachvollziehen. Damit, dass die Menschen ehrenamtliches Engagement lieber für Bedürftigte oder Menschen in schwierigen Lebenslagen aufbringen sollten, als für Gelddruckmaschinen wie diese Fußballverbände, liegen Sie keineswegs falsch.

De Paelzer

Bei Menschen in schwierigen Lebenslagen würden sie wohl andere Erfahrungen machen und nicht immer possitive.

Die Leute machen das weil es spass macht und sie Menschen aus anderen Ländern kennenlernen. Sie machen das auch nicht für die UEFA. Sie machen das für unsere Gäste und für die Städte in denen Veranstaltungen stattfinden.

Es gibt auch andere Belohnungen als Geld und die UEFA verdient an ihnen nichts.

Jemand der es aus Spass macht ist sicher wertvoller als jemand der es nur für Geld und ohne Liebe macht.

Parsec

"... kann aber Ihren Kommentar gut nachvollziehen ..."

Klaro, alles, was für miese Stimmung in Deutschland hinterm Ofen hervorgeholt werden könnte, wird hervorgekramt. Selbst, wenn es - wie hier - die freiwilligen Helfer für völligen Quark halten würden, denn sie wären die Angesprochenen.

schabernack

➢ Umsonst/ehrenamtlich arbeiten für Unternehmen, die Millionen bis Milliarden an Gewinn einfahren? Dafür habe ich absolut kein Verständnis …

Was gibt es daran nicht zu verstehen.

Die Menschen, die das machen, möchten sich selbst eine Freude machen, weil sie das mögen.
Das mit Fußball und mit Fans und mit international.

➢ … steckt eure ehrenamtliche Energie lieber in Organisationen/Veranstaltungen, die nicht auf Maximierung des Gewinns aus sind.

Niemand außer denen, die die vier hier Vorgestellten persönlich kennen,
wissen so irgendwie, was die vier sonst noch so machen.

CommanderData

Das gemeine Volk (Völker) versteht sich fast immer. Man will in Frieden und Freude feiern, egal, ob als Fan oder Helfer. Die Begegnung zählt. Wir Menschen sind alle Herdentiere, die miteinander auskommen wollen und neugierig auf andere Menschen und Sitten sind. Toleranz, einander helfen (im Rahmen dessen, was man leisten kann) und weniger "ich gegen dich" (außer im Fußball). Dass es funktioniert sieht man bei der EM. 

Danke auch an die professionellen Helfer Grenzpolizei, die dafür sorgt, dass Fußball-Ultras oder solche, die dieses Fest für politische Botschaften missbrauchen wollen, nicht so agieren können, wie sie vielleicht wollen. 

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Nettie

„Das gemeine Volk (Völker) versteht sich fast immer.“

Danke für diesen elementar wichtigen Hinweis auf etwas, das im „Geschäft“ der sogenannten Weltpolitik regelmäßig untergeht bzw. aus dem Blickfeld gerät.

NieWiederAfd

Um etwas Wasser in den Wein zu kippen: alle VolontärInnen könnten gut bezahlt werden, wenn man nicht die Knebelverträge der UEFA zugelassen hätte, durch die die UEFA nicht Millionen sondern Milliarden verdient, aber als Steuer mit max. 3 % ein Almosen weitergeben.

Das trübt meine grundsätzlich vorhandene Begeisterung für diese tolle diverse länderübergreifende Sportart doch sehr, genauso wie die unerträglichen Aktionen Rechtsextremer (Bsp.: Symbol der türkischen Rechtsradikalen, österreichische Fandgesänge), gegen die die ehrenamtlichen Freiwilligen machtlos sind. 

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Vector-cal.45

>>genauso wie die unerträglichen Aktionen Rechtsextremer (Bsp.: Symbol der türkischen Rechtsradikalen, österreichische Fandgesänge), gegen die die ehrenamtlichen Freiwilligen machtlos sind.<<


Vielleicht sollte man solchen Dingen einfach nicht diese (mediale) Aufmerksamkeit widmen. Gerade im Fußball gab es das leider schon immer. Die Fußball-Fankultur ähnelt für mich grundsätzlich manchmal archaischen Sippenkriegen oder sowas. Passend zum Vokabular wie „Schlachtengesänge, Stürmer“ etc., alles sehr martialisch. Ich bin sicher, vieles dabei ist einfach nur Provokation aus dieser Wettbewerbsdynamik heraus. Je mehr Beachtung man dieser schenkt, umso mehr fühlen sich die Leute darin bestätigt.

In den Zeiten vor Social Media und dem digitalisierten Informations-Overkill lief dies sicherlich besser.

NieWiederAfd

Das hätten manche gerne, dass rechtsextreme Gesten und Verhaltensweisen quasi durchgewunken werden. Es ist - um mal was positives zur uefa zu sagen - ein gutes deutliches Zeichen, dass sie den türkischen Spieler für 2 Matches gesperrt hat. 
Und ich bin sicher, dass das auch die überwiegende Mehrheit der Freiwilligen so sieht, die für Respekt und gegen Rassismus und Nationalismus in den Stadien stehen.

Mauersegler

"durch die die UEFA nicht Millionen sondern Milliarden verdient, aber als Steuer mit max. 3 % ein Almosen weitergeben"

Ich bin weit davon entfernt, die UEFA zu verteidigen, aber Sie sollten nicht verschweigen, dass ein großer Teil der Einnahmen an die nationalen Verbände zurückfließt. Und das Nachhaltigkeitsprojekt im Zusammenhang mit der EM taugt wohl wirklich was: Da konnten sich Amateurvereine bewerben, die bei sich etwas Konkretes für den Klimaschutz tun wollten, und bekommen dafür Zuschüsse bis zu EUR 250 000 . Maximal EUR 5 000 bzw. 10 % der gesamten Projektkosten müssen die Vereine selbst beisteuern. "Die meisten Anträge betrafen bisher den Einbau von LED-Flutlichtleuchten (1 029 Projekte), Photovoltaik-Panels (572), Stromspeicherbatterien (387), intelligente Bewässerungsanlagen (151), Carsharing-Stationen für Elektroautos (132), Wärmepumpen (128), Wärmedämmung (125), E-Minibusse (120), LED-Beleuchtung/Bewegungsmelder (116) und wassersparende Duschköpfe (68)."

Olivia59

"Das trübt meine grundsätzlich vorhandene Begeisterung für diese tolle diverse länderübergreifende Sportart doch sehr, genauso wie die unerträglichen Aktionen Rechtsextremer"

Das kauft man sich halt mit ihrer vielbemühten "Diversität" ein, und da Sie vorhin von hässlicher Fratze sprachen, finde ich es eher unansehnlich, das Deutsche wieder der ganzen Welt erzählen wollen was im Rahmen solcher internationalen Sportevents freundlich begrüsst und andererseits bekämpft werden muss.
Das Event ist in der Hand der FiFa und wir tragen auch keine Verantwortung für türkische Spieler.

NieWiederAfd

Zur Diversität gehören diejenigen, die Diversität ablehnen und bekämpfen genauso wenig wie man für Intoleranz Toleranz einfordern kann.

Olivia59

Was bleibt denn von Diversität übrig wenn man damit eigentlich nur eine ganz bestimmte Ideologie meint, die alles ausgrenzt, was nicht dem eigenen Ideal entspricht. Hohle Phrasen. Im Grunde können Sie mit Diversität nicht das geringste anfangen. Dieser neue Puritanismus steht ganz besonders Deutschen angesichts der Historie nicht gut zu Gesicht.
Ich freue mich schon auf die politisch korrekten Spiele 2024 in Frankreich, und die entsprechende Kommentierung aus Deutschland.

Mauersegler

"finde ich es eher unansehnlich, das Deutsche wieder der ganzen Welt erzählen wollen was im Rahmen solcher internationalen Sportevents freundlich begrüsst und andererseits bekämpft werden muss.
Das Event ist in der Hand der FiFa und wir tragen auch keine Verantwortung für türkische Spieler."

Das ist Mumpitz von A bis Z. 

1.: Zum Glück wird Rassismus oder gar gewalttätigen Nationalismus wie der, für den die Grauen Wölfe stehen, in Deutschland nicht freundlich begrüßt. Aber man wird seine Ablehnung doch noch äußern dürfen? Mehr haben "Deutsche" nämlich nicht getan.

2. Die "FiFa" hat mit der EM nicht das Geringste zu tun. Die UEFA hat den Spieler jetzt aber gesperrt – also nicht Frau Faeser oder die Grünen oder sonst jemand "Deutsches".

3. Hat irgendjemand Deutsches die "Verantwortung für türkische Spieler" übernommen oder wurde Sie jemandem in unserem Land zugeschrieben?

Fazit: s. o. 

 

Olivia59

Sobald sich die Innenministerin einmischte wurde es zur absolut politischen wie deutsch-nationalen Angelegenheit.

sebo5000

Die Fifa hat mit einer EM mal rein gar nichts zu tun....einen Kommentar zu Ihren Relativiererungsversuchen spare ich mir, da ohnehin sinnlos

Robert Wypchlo

Ja. Es ist ganz bestimmt ein ganz großes Erlebnis wenn man als Volontär ganz nah dran ist an den Fans und den Spielen der Fußball-EM. Allerdings bin auch ich der Meinung, dass die Volontäre auch anständig bezahlt werden könnten. Die drei Fußball-Organisationen DFB, UEFA und FIFA sind ja nun einmal keine Armenhäuser, sondern da werden zwischen Vereinen gewaltige Ablösesummen bezahlt und bei der EM sehr hohe Prämien für das Erreichen des Viertelfinals, des Halbfinals und des Finals ausgeschüttet. In der Lage ist man dazu ja schon. Es ist ja nicht mehr so wie noch bei der WM 1954, als jeder Spieler der WM-Sieger seinen eigenen regulären Job hatte.

AuroRa

Ich freue mich für die freiwilligen Helfer:innen, dass sie eine tolle Zeit haben.

Und zugleich wächst die Abneigung gegenüber der UEFA, die als einzige mit einem riesigen finanziellen Plus aus der Sache raus geht - was nur durch freiwillige Arbeit und miese Knebelverträge geschehen konnte. Beispielsweise werden Städte zur Ausrichtung von Feiern verpflichtet, aber die Einnahmen wandern in die Taschen der UEFA. Würde mich nicht wundern, denn die Steuerzahler:innen am Ende noch draufzahlen, während sich die UEFA die Taschen mit unserem Geld füllt. 

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rolato

Hier geht es nicht um eine Win Win Veranstaltung sondern in erster Linie um eine Sportveranstaltung. Es ist auch eine kulturelle Veranstaltung wo Menschen aus verschiedenen Ländern friedlich zusammen gute und schöne Spiele sehen und Spaß haben wollen. Die vielen freiwillgen Helfer sind sicherlich nicht auf Entlohnung aus sondern im eigenen Interesse daran interessiert Hilfe, Freundlichkeit und Offenheit zu bieten. Viele Mannschaften haben Spieler die einen Migrationshintergrund haben und das gefällt mir gut, zeigt es doch das Menschen gewillt sind sich Chancen zu erarbeiten und sich mit dem Land indentifizieren, und das nicht nur im Fussball. 

Sie sehen leider nur die Seite des Geldes, dabei gewinnt man mehr an Symphatie als durch Steuern. Die Rumänen haben sich schon hierfür herzlichst bedankt 

https://www.br.de/nachrichten/sport/fussball-em-2024-in-allianz-arena-r…

AuroRa

Ich habe verständlicherweise ein Problem  damit, wenn wir Steuerzahler:innen finanziell verarscht werden. UEFA hätte mehr als genug Geld, um die Ausbeutung zumindest zu verringern. 
Wie man sieht, haben manche Forist:innen hier kein Problem damit, sich ausbeuten zu lassen, da sie die Trallala-Begründung der UEFA unüberlegt nachplappern “wir könnten ja froh sein, dass wir eine Sportveranstaltung hier haben, welche die Menschen zusammenbringt”. Als wenn es der UEFA nur um Freundschaft und nicht um kapitalistische Abrechnungen gehen würde. Wie blind kann man sein, solch eine “Begründung” zu schlucken? Wenn es jemandem ums Geld geht, dann der Organisation, die faktisch an der EM verdient - und das ist die UEFA. 

AuroRa

Viele Mannschaften haben Spieler die einen Migrationshintergrund haben und das gefällt mir gut, zeigt es doch das Menschen gewillt sind sich Chancen zu erarbeiten und sich mit dem Land indentifizieren, und das nicht nur im Fussball. 

Wenn es um den Abbau von Fremdenfeindlichkeit ginge, wären Gelder für Integration und Abbau von Diskrimierung wichtiger als ein Monat Fußball kicken. Weiterhin müsste aktiv gegen Rechtsextremismus - auch in der Politik - vorgegangen werden. 

Eine der größten Abschreckungen ist, dass 16 % der Wählenden die rechtsextreme AfD gewählt haben. Wer ein Deutschland will, in dem es Chancengleichheit gibt, wählt nicht die Rechtsextremen. 

rolato

Paralympics ist auch gesellschaftlich wertvoll. Wären Sie auch dagegen?

schabernack

➢ Und zugleich wächst die Abneigung gegenüber der UEFA, die als einzige mit einem riesigen finanziellen Plus aus der Sache raus geht - was nur durch freiwillige Arbeit und miese Knebelverträge geschehen konnte.

Jedes Mal das gleiche Klagen, bei jeder EM und WM.

Wer als Land das Turnier nicht ausrichten will, bewerbe sich nicht bei der UEFA. Wer als Stadt keine Fanmeilen bezahlen will, biete sein Stadion nicht an. Die Stadt Bremen wollte nicht, also sind keine Spiele in Bremen.

Ob Bremen als Spielort ausgewählt worden wäre, hätten sie gewollt - keine Ahnung. Warum gibt es überhaupt noch Länder und Städte, die sich bewerben, wo doch alles vom Anpfiff im Eröffnungsspiel, bis zum Abpfiff im Finale nur miserabel ist.

UEFA und FIFA haben Regularien zur Austragung der Turniere. Wie die sind, ist kein Geheimnis, das die Ausrichter überfällt wie eine unbekannte gefährliche Krankheit. Wer sich nicht beteiligen will, lasse es bleiben.

AuroRa

Sie haben einen fetten Fehler im Gedankengang: Nicht die Bürger:innen der Städte und Länder entscheiden darüber, sondern - wie Sie selbst geschrieben haben - “die Stadt”. Die Entscheidung von DE aus Austragungsland ist übrigens damals unter Merkel gefallen. 

Blechen müssen allerdings die Bürger:innen. 

Mauersegler

"Die Stadt" besteht aus gewählten Vertreterinnen und Vertretern der Bürger:innen. 

schabernack

Ich habe selbstverständlich keinen Denkfehler, weil ich schrieb,  «die Stadt».

Wie es wäre, fragte man die Bürger, weiß man nicht. Aber in Deutschland + Sportveranstaltungen hält die Fraktion mit den Transparenten «Dagegen - egal was es ist» das Land im Würgegriff.

RockNRolla

Wer diesen Sport liebt, sollte Abstand von UEFA und FIFA und deren Knebelverträgen  halten, die wirklich ALLES dem Geld unterordnen. 

Hut ab dafür, dass sich angesichts dessen,  überhaupt unbezahlte  Freiwillige finden. 

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derpassagierhandeltrigoros

Ich würde da nicht ohne Geld helfen weil die Uefa doch in Geld schwimt. Obwohl ich Fussball liebe ein guter Sport

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R A D I O

Die UEFA kann das Geld gut gebrauchen, wer darauf verzichtet, für seine Arbeit entlohnt zu werden, dem misstraue ich. Mir lieber, die Freiwilligen machen noch Überstunden und schwärmen mehr deshalb vom Profifußball. Gruß an alle UEFA-Millionäre und ihre Schiedsrichter, heute rechtzeitig rot zücken und Elfmeter pfeifen, wegen Umsätze, nicht vergessen.

Esche999

Fußball ist ein reines Geldschöpfungsmodell für  die UEFA und ihren Anhang - und für die Folgen der Enthemmung wollen die beileibe nicht zahlen. Deshalb sind die "freiwilligen Helfer" tatsächlich Verblendete, die diesen Klüngel auch noch unterstützen. Vorsicht vor zu vielen Kopfbällen.

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Parsec

"Deshalb sind die "freiwilligen Helfer" tatsächlich Verblendete, die diesen Klüngel auch noch unterstützen"

Verblendet sind die Missgünstigen und Miesepeter, die über alles, was nicht mit ihrer Blase konform läuft, diskreditieren, darüber pausenlos rumnörgeln, lauthals dagegengröhlen oder einfach nur die Nase rümpfen, Lichtjahre entfernt von Empathie.

Sowas brauchen wir hier nicht.

Parsec

Mehr von solchen positiven Nachrichten!

Es ist schön zu lesen, dass es nach wie vor reichlich Aktivitäten gibt, die Menschen Freude bereiten, ohne gleich aufs Geld zu schielen.

So kann das SOMMERMÄRCHEN gerne weitergehen 😀 

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AuroRa

Welcher Sommer? 

Bernd Kevesligeti

"Ohne gleich aufs Geld zu schielen". Das ist ein Satz ! Die UEFA schielt aber aufs Geld, die jungen Fußball-Millionäre auch.

Aber die Menschen weiter unten sollen nicht aufs Geld schielen.

odiug

Sind die Leute denn wenigstens versichert?

land_der_lemminge

Zumindest eine Aufwandsentschaedigung sollte drin sein.

Die Organisation hinter dieser Unterhaltungsveranstaltung sollte dafuer ein wenig Geld uebrig haben.

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