Urlaubsreisen werden tendenziell immer teurer. Doch wer beim Ziel flexibel ist, kann einiges Geld sparen. Und kurz vor den Sommerferien gibt es nach vielen Jahren sogar wieder Angebote. Von Michael Houben.
Last-minute eine gute Sache, je voller der Flieger desto besser die Umweltbilanz und Kunden wie Anbieter profitieren gleichermaßen. Nur ärgerlich für diejenigen, die frühzeitig gebucht und den vollen Preis gezahlt haben.
Nur ärgerlich für diejenigen, die frühzeitig gebucht und den vollen Preis gezahlt haben.
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nicht immer gilt "der frühe Vogel schnappt den Wurm"
und ich erfreue mich immer wieder, wenn ich einen günstigeren Flug buchen konnte als mein Nebensitzer im Flieger, eben die kleinen Freunden des Lebens
>> nicht immer gilt "der frühe Vogel schnappt den Wurm"
Richtig, weil: 'der frühe Wurm wird vom Vogel geschnappt'. -.-
Und was sind die Touris aus Sicht der Reiseanbieter, Vögel oder Würmer? oO
>>und ich erfreue mich immer wieder, wenn ich einen günstigeren Flug buchen konnte als mein Nebensitzer im >>Flieger, eben die kleinen Freunden des Lebens
und wenn der Nachbar(in) günstiger fliegt, ärgern Sie sich ?
Hier haben Sie mal ein wenigen Worten einige grundlegende Probleme benannt. 1. ist die Bilanz für die Umwelt natürlich nicht besser, je mehr Leute in einem Flugzeug sind, ganz im Gegenteil. Für den einzelnen Passagier auch nicht, außer man vergleicht es mit einem leereren Flugzeug, warum Kunden von weniger Platz profitieren sollten, erschließt sich mir auch nicht. 2. Sollten wir vielleicht das Konzept von Urlaubsreisen mal überdenken. Wissen Sie, wie Sie tatsächlich eine bessere "Umweltbilanz" und weniger Kosten hätten? Bei einer Radtour z.B. 3. und das mein ich ganz generell: wenn jemand eine Reise bucht und sich ärgert, weil jemand anderes weniger bezahlt hat, wo liegt dann das Problem? Meiner Meinung nach bei dem, der den Vergleich anstellt. Das funktioniert natürlich auch andersrum. Ein ganz großes Problem, nicht nur aber auch in der deutschen Kultur
"1. ist die Bilanz für die Umwelt natürlich nicht besser, je mehr Leute in einem Flugzeug sind, ganz im Gegenteil."
Natürlich ist die Umweltbilanz viel besser, der Treibstoffverbrauch je Passagier sinkt drastisch, wenn mehr Leute drin sitzen! Einfach erklärt, wenn 300 Leute in den Urlaub fliegen wollen, dann idealerweise in einem anstatt zwei Flugzeugen verteilt. Und darum geht es bei Last-Minute, die Auslastung zu erhöhen.
"tatsächlich eine bessere "Umweltbilanz" und weniger Kosten hätten? Bei einer Radtour"
Soll halt jeder machen was ihm Spaß macht. Aber ein Kontingent fände ich trotzdem sinnvoll, um die Fliegerei einzudämmen.
>>ur ärgerlich für diejenigen, die frühzeitig gebucht
wer frühzeitig bucht, will dieses Reiseziel ganz bewusst aufsuchen.
Die "Last minute" Bucher reisen per Zufall an den Reiseort...und können eben aber auch leer ausgehen . Daher kann man das nicht so vergleichen.
"eine im Frühjahr gebuchte Sommerferien-Woche für zwei Erwachsene und zwei Kinder inklusive Verpflegung: Auf den Kanaren oder Kreta sollte das mehr als 4.700 Euro kosten. Auch auf Mallorca oder an der türkischen Ägäis noch weit über 4.000 Euro."
Da wird seitens der Flug- und Reise sehr tief in die Geldbörse der Familien gegriffen.
Die Reisebranche tut das, was sie schon immer getan hat: Familien ausnehmen.
Zum Glück aber gibt es Ausweihmöglichkeiten, und die tun sich auf, wenn man als Familie übedenkt, für wen man den Urlaub macht. Gerade bei Familien mit Kleinkindern oder mit Jüngeren unter den Jugendlichen bestimmen ganz übereiegend die Kinder den Urlaubsablauf. Und dem kann man auch ohne Flugreise gerecht werden.
Die Reisebranche tut das, was sie schon immer getan hat: Familien ausnehmen.
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schon schlimm, wenn man sich überall nur ausgebeutet fühlt
"schon schlimm, wenn man sich überall nur ausgebeutet fühlt"
Das ist eine Fehlinterpretation Ihrerseits. Die Reisebranche tut das.
Ansonsten gibt es mehr als reichlich ausgewogene Angebote verschiedenster Leistungen.
Es ist eher schlimm, wenn man sich auf's Ausnehmenlassen einlässt.
Warum wollen Sie Kindern die aufregende Erfahrung fremde Länder und Kulturen kennenzulernen nicht zugestehen ? Urlaub am Baggersee mit dem Lastenfahrrad und andere Länder lernt auf ARTE kennen? Kann man natürlich so machen.. Die Welt ist facettenreich und vernetzt. Meine Kinder waren immer begeistert, wenn wir im Urlaub nach Griechenland, Bulgarien, Tunesien, Norwegen oder in die Türkei geflogen sind. Heute haben sie selbst Kinder und düsen mit ihnen um die Welt. Übrigens fördert das auch den Umgang und die Akzeptanz anderer Kulturen und Religionen. Das Erfahren des selbst erlebten bietet den Kindern weder ARTE noch der Baggersee.
Übrigens fördert das auch den Umgang und die Akzeptanz anderer Kulturen und Religionen.
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wenn man nicht als Missionar unterwegs ist - schon
Korrekt. Die Besserdeutschen findet man leider auch überall.
Die meisten kennen nur den Weg zwischen Flughafen und Pool.
Da gibt es viele, dass ist richtig. Und auch denen sollte man den Urlaub gönnen. Wir haben immer sowohl Ruheurlaub als auch Erkundungstouren verknüpft.
eigentlich hat das auch Vorteile !
Thema war ja auch "Besserdeutschen/missionieren"
besser die haben mit der einheimischen Bevölkerung keinen zu engen Kontakt schafft auch Problem
Ich denke mal, die richtige Mischung macht's.
Sie haben schon recht, dass es für Kinder besonders aufregend ist, ein anderes Land zu bereisen. Für mich war es als Kind ja sogar schon spannend, einen Teil meines Taschengeldes in Lire umzutauschen, wenn es nach Italien gehen sollte...
Aber wir dürfen unseren Kindern schon ruhig auch vermitteln, dass wir eine wunderschöne Heimat haben:
Allgäu, Spreewald, Ostfriesische Inseln, Berchtesgadener Land, Mecklenburgische Seenplatte, Mosel, Schwäbische Alb,...
... sollten unsere Kinder auch kennen.
Heute haben sie selbst Kinder und düsen mit ihnen um die Welt
Kann man machen, wenn einem deren Zukunft egal ist
"... aufregende Erfahrung fremde Länder und Kulturen kennenzulernen nicht zugestehen"
Da bezweifle ich aber, dass Ihr hehres Ziel einer Art von Bildungsreise nahe kommt. Eine Sightseeingtour mit Kindern befriedigt bestenfalls das eigene Erwachsenengewissen. Für Kinder sollte Urlaub auch Urlaub bleiben. Gut, wenn tatsächlich ein Klacks Kultur- und "Länder-Menschen-Abenteuer"-Erlebnis dabei rüberkommt, gerade letztetes (Abenteuer) aber zählt für Kids.
Die Idee des -"Baggersee...Lastenfahrrad"-Urlaubes überzeugt mich nicht, bestenfalls die Kinder, die mit Förmchen und Sand noch spielen. Da sollte man sich die Flugreise völlig sparen, wenn das nötige Kleingeld nicht wirklich da ist.
Da haben Sie natürlich recht, die eigene Erfahrung prägt mehr als das Fernsehprogramm.
Also, fleißig mit Reisen den Klimawandel zusätzlich anheizen, damit sichergestellt ist, dass man bald die Folgen nicht nur in den Medien sondern garantiert auch am eigenen Leib erleben kann.
Ist es das, was Sie sich für Ihre Kinder und Enkel wünschen?
Das stimmt, wenn die Kinder gute Laune gaben, haben auch die Eltern gute Laune. Da reicht auch der Nord/Ostseestrand oder ein Urlaub auf dem Bauernhof. Altere Kinder sind sogar für Wanderurlaube zu begeistern, wenn sie am Abend zuvor am Computer die Geo-caching touren mit ausarbeiten.
Familien ausnehmen? Eher nicht. Bei €4000 für 4 Personen und zwei Wochen Urlaub bleibt beim Veranstalter kaum etwas hängen.
Beim Veranstalter bleibt genug hängen. Wer kaum was verdient, sind die Hotels. Dort badet das am Ende das Personal aus.
Hab auf Samos eine Deutsche (verheiratet mit einem Samier) kennen gelernt. Sie betreiben ein kleines Hotel. FTI hat(te) ein Kontingent von 10 Zimmern. Geld hat, obwohl die Reisenden den Urlaub schon bezahlt haben, Antje von FTI nicht erhalten. Das dauert oft 2 Monate bis es kommt. Da sind die Urlauber schon weg. Jetzt mit der Pleite wird es wohl auch nichts mehr. Auf die schnelle weitervermieten ist auch nicht möglich.
Da war aber von einer (1) Ferienwoche die Rede.
Ihre 2 Wochen kosten da schon 8.000 Euro. Plus etwas Pipapo wird es je nach Abenteuerlust auch 5stellig.
Die Reisebranche entwickelt ihre Preise an Familien vorbei.
Toll, daß wenigstens eine Branche nicht vom Klimadesaster betroffen ist und hier mit einem Crescendo ohne die üblichen Mißtöne von Bedenkenträgern auf einen ruhigen Mittelsatz zuläuft, der das Finale vergessen machen soll.
Nüchtern betrachtet ist das Sponsoring.
bleiben sie immer zu haus, schonen das Klima, fliegen nie nach Afrika ?
2. Was will man da?.
keine Ahnung - 1 x dort, mein Kontinent ist das nicht !
aber irgendwas wird schon ansprechen dort
das Interessen an der Kultur, der Landschaft, Essen .... Familie
von daher, alles ok
Meine Frau stammt aus Senegal, wo in guter, alter Tradition Krankheiten geheilt werden mit Methoden, die hier niemand akzeptieren wird, weil sie nur mit dem Akzeptieren von starken Schmerzen, mit Glauben und mit familiärem Zusammenhalt zum Erfolg führen.
Halbseitenlähmung nach Hirnblutung gehört auch zum Behandlungsprofil und dank 2 mal Fliegen pro Jahr ist die Heilung schon so weit, daß meine Frau bald all jenen Leuten in den Allerwertesten treten kann, die überall nach Doppelmoral suchen.
Eine einzige reicht normalerweise.
und mal ehrlich
soll man ihnen wegen der Fliegerei nen Vorwurf machen ?
.... Zauberdoktor, Voodoo ist ja wohl auch jedem seine eigene Sache
Ok. Familie ist ein Grund. Aber so ohne Familie? Ich mag weder Sand noch Urwald. Und zu warm.mag ich es auch nicht.
Das wird dann nicht mein Ziel.
Das mit dem Heilen klingt vielversprechend. Wird unsere Krankenkassen aber nicht interessieren
Tja, es gibt offenbar Mitbürger, welche zufrieden sind, wenn die nur Deutschland kennen. Interesse an anderen Kulturen oder Sehenswürdigkeiten ist da nicht vorhanden. Man hat ja TV.
Als würde man da irgendwas kennenlernen und mitnehmen.
Urlaub ist ein Wegwerfprodukt geworden.
Andere kolonosieren fremde Länder mit dem besseren Geld der Heimat solange, bis sie das Fremde enteignet haben, wie es derzeit in den "Urlaubsparadiesen" unter spanischer Flagge zum Verdruss der echten Einheimischen läuft.
was solls
die Menschen ticken eben unterschiedlich - Gott sei Dank
also ich bin immer beglückt wenn ich mal rauskomme
ob nach Südamerika oder Asien
ist doch toll zu sehen wie die Leben und was für Vorstellungen die haben
Was erzählen die Quechua, die Uitoto oder die Yanomami so, Denken die gut über die Lufthansa und Airbus? Was halten die von Windows?
Oh je, nur wer viel in der Welt rumfliegt hat Interesse an anderen Kulturen? Wäre es nur annähernd so, dann hätten wir kein Problem mit Fremdenfeindlichkeit.
Ausgerechnet nach Afrika? Heutzutage?? Selbst ich habe meinen Wunsch einmal die Transsib von Moskau nach Wladiwostok zu fahren, aufgegegeben.
Und ich kann noch nicht ohne Putin planen. Denn dann wäre es wieder attraktiv. ;-)
Das steht auch noch auf meiner to do Liste, wenn es mal wieder möglich wird…
das mit der Transsib war auch mal mein Traum ... (Berlin bis Saigon/Hongkong/etc)
ebenso der Chaiber Pass und die Buddha Stauen - dies nicht mehr gibt, von der Märchenwiese ganz zu schweigen wo nur lebensmüde hinfahren
zugegeben die Viktoria Wasserfälle hätte ich fast erreicht - hätte mir dort meine meine damalige Lebensabschnittsgefährtin keinen Strich durch die Rechnung gemacht
und Afrika ist für mich absolut keine Option (mehr)
„Nüchtern betrachtet ist das Sponsoring“
Stimmt. Derer, die finanzielle Unterstützung am wenigsten nötig haben. Und wie immer auf Kosten der Allgemeinheit.
an was fühlen sie sich eigentlich nicht Schuld ?
„an was fühlen sie sich eigentlich nicht Schuld“
Sie verwechseln Verantwortung offenbar mit (angeblicher bzw. von irgendwem zugewiesener) Schuld.
War auch mein erster Gedanke.
Sonst wird bei jedem Starkregen oder jeder Trockenperiode (wo auch immer) gleich der „Klima-Overkill“ an die Wand gemalt, hier wird beraten, wie man an die günstigsten Fernflüge zu „exotischen Zielen“ kommt.
Da fällt einem echt nichts mehr ein außer: Sch…en oder runter vom Pott.
"Da fällt einem echt nichts mehr ein außer: Sch…en oder runter vom Pott."
Das ist Ihre Sichtweise.
Es steht Ihnen aber frei, das Thema Klimaschutz in den Ring zu werfen. Ist aber gerade nicht der Diskussionspunkt.
Das stimmt. Ich bin auch niemand, der Fernreisen generell verbieten oder überreglemtieren würde.
Geschweige denn den Menschen Vorwürfe wegen ihrer Urkaubsreisen zu machen.
Einen anstehenden Flughype ohne Hinweise auf die Klimakatastrophe zu diskutieren halte ich für unvermittelbar, außer man entscheidet sich, innerhalb der Kerosinblase zu bleiben im Bewusstsein, daß Urlaub Urlaub ist und alles andere gesondert betrachtet werden muß.
Ist doch so.
Irgendein Meeting geht auch per Videoschaltung.
Zum Shopping für einen Tag übern Atlantik ist einfach nur Dekadent.
Aber die lange ersehnte Urlaubsreise, auf die man vielleicht einige Jahre gespart hat, um mal ganz andere Länder und Kulturen hautnah zu erleben? Ist daran etwas Verwerfliches?
Da liegt es an den Menschen selber, sich selbst und die eigenen Motivationen zu hinterfragen.
"Da fällt einem echt nichts mehr ein außer: Sch…en oder runter vom Pott." Nein bei ihrer Sprachkompetenz kann man nur sprachlos werden.
Plusminus kommt manchmal auch mit Finanztipps, Versicherungen oder wie man selbständig wird. Jetzt ist halt Juli.
Urlaubsschnäppchen—Last-minute-Angebote kehren zurück
Oder wie ich es nenne: Last minute Gelegenheiten, das Klima noch schneller zu zerstören und mit Schnäppchen unseren Kindern und Enkeln eins auszuwischen
Er vielleicht trotzdem nicht. Sie aber 100% nicht. Das ist der Unterschied
Können sie gerne machen, 24/7. Aber unterlassen sie endlich das bevormunden ihrer Mitmenschen.
Unterlassen Sie lieber ihre Unterstellungen. Keiner zwingt Sie hier zu lesen, um mal das blaubraune Dauernarrativ zu benutzen. ;-)
lobenswert !
Zunehmend empfiehlt sie stattdessen exotische Ziele wie Mexiko, Sansibar oder auch Dubai, die besondere Erlebnisse böten und oft kaum teurer seien.
Noch mehr Klimazerstörung geht natürlich immer
Ach wissen Sie, jedem Menschen sei sein Leben gegönnt und auch seine Hobbys und Urlaube. Nicht jeder Mensch möchte so leben wie Sie es offenbar bevorzugen. Ich interessiere mich für die Erde auf der ich lebe. Dschungeltour in Praraguay, Indien erleben mit all seinen Gerüchen nach Gewürzen, den Pilgern am Ganges zusehen, Treckingtouren im türkischen Atlasgebirge oder in den Rockys den Cowboys zusehen und Bohnenpfanne essen. Hab ich alles erlebt und möchte das nicht missen.
Ja habe ich auch gemacht, nur leider nicht an die Konsequenzen gedacht. Die haben wir kollektiv verdrängt. Ich würde jungen Menschen auch zu einem work & travel Jahr raten mit wenig Flug pro Zeiteinheit. Aber jedes Jahr ein zweiwöchiger exotischer Kick übersteht unsere Erde nicht mehr. Um weiter so handeln zu können, werden die notwendigen Verdrängungen immer aufwändiger, finden Sie nicht? Der TS Artikel hilft sehr gut bei der Verdrängung und das ärgert mich schon etwas beim ÖRR
Das ist nicht richtig. Sich Urlaub gönnen und an anderer Stelle gegen Klimawandel arbeiten sind keine Gegensätze.
das haben Klimakleber in Stuttgart auch so gesehen
auf die Straße kleben 2 Wochen später nach Bali
schließlich muß man privates trennen können
ja Menschen sind keine Engel oder Heilige und die Verlockungen sind gross. Deshalb ist der Kampf zum Klimaschutz ja nicht falsch.
Erst kleben und dann alle ab nach Bali?
Sie phantasieren Nuhr, wenn Sie fragwürdige Einzelfälle nicht von der Haltung einer Gruppe trennen können.
Natürlich ist es wichtig sich Urlaub zu gönnen. Ich behaupte mal Sie kommen innerhalb eines Tages mit dem Zug ans Meer (inklusive Mittelmeer) , in die Berge oder in europäische Hauptstädte. Alles schöne Urlaubsziele
Wieso Zug fahren?
Kostet alles Energie, verbraucht Ressourcen und verursacht Müll.
Viel besser: Radreisen (neudeutsch: bikepacking). Zelt, Kocher und sonstiges in die Radtaschen. Innerhalb weniger Tage oder Wochen machen Sie den alp-crossing und sind am Mittelmeer oder eigentlich überall wo Sie hin wollen.
"Last-Minute"-Angebote kehren zurück“
Der wichtigste Grund:
„Allerdings sieht es so aus, als ob gerade die besonders hohen Preise beliebter Urlaubsziele Kunden abgeschreckt haben, so dass dort vor Ferienbeginn noch Kapazitäten frei sind und erstmals seit Jahren wieder günstiger angeboten werden.“
Also Kapazitätsauslastung.
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Na klar. Eine win-win Situation für beide Seiten.
„Eine win-win Situation für beide Seiten“
Nicht wirklich. Ich erkläre es mal so: „Unterm Strich“ (Stichwort Umwelt- und Klimabilanz) ist der Schaden für die Allgemeinheit größer als der Nutzen. Heißt: Die Kosten sind zu hoch.
Ja, schon atmen hat CO2 zur Folge. Auch das ist „unterm Strich“ ein großer Schaden.
Was auch sonst. Ungeniert wird seitens der Flug- und Reisebranche in die angesparten Urlaubskassen der Familien gegrabscht, weil die nicht anders können, als in den Ferien zu buchen, denn in diesem Zeitraum kann das meiste Geld abgegriffen werden.
Last Minute wird nur abgeboten, wenn sich nicht genug gefunden haben, die bereit waren, auf die exorbitant gestiegenen Preise einzugehen. Die angebotene Leistung ist bestenfalls qualitativ vergleichbar mit der der Vorjahre, eher aber wurde daran gespart:
unter Unständen also sogar geringere Leistung bei gestiegenen Preisen.
"unter Unständen also sogar geringere Leistung bei gestiegenen Preisen." Sie beschreiben sehr gut unser weltweit untergehendes Wirtschaftssystem.